Cover-Bild Here With Me
Band 1 der Reihe "Die Adairs"
(83)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 25.04.2023
  • ISBN: 9783365003992
Samantha Young

Here With Me

Schottische Highlands und große Gefühle | Die neue Reihe der SPIEGEL-Bestsellerautorin
Christian Trautmann (Übersetzer)

Der prickelnde Auftakt der Adairs-Reihe von der internationalen Nr.-1-Bestsellerautorin

Robyn will Kontakt zu ihrem entfremdeten Vater Mac aufnehmen, deswegen reist sie in die Highlands. Dort trifft sie auf den Ex-Hollywoodstar Lachlan Adair. Den Mann, dem sie die Schuld an ihren zerrütteten Familienverhältnissen gibt. Das Oberhaupt der Adair-Familie ist Besitzer eines Resorts für die Reichen und Berühmten – und arrogant, selbstherrlich sowie verteufelt sexy. Sofort fliegen zwischen ihr und Lachlan die Fetzen. Doch jemand hat es auf die Adairs abgesehen, wodurch auch Mac bedroht wird. Robyn muss herausfinden, wer Lachlan und seinem Umfeld schaden will. Aber in Lachlans Nähe fällt es Robyn zunehmend schwerer, einen kühlen Kopf zu bewahren, und sie gibt ihrer intensiven Leidenschaft nach. Aber dies könnte für Robyn ein böses Ende nehmen …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2023

Interessanter Auftakt.

0

Ich liebe die Bücher aus der Feder der Autorin und leider hat mich ihr nettes nicht ganz mitgerissen. Bei diesem hier geht es um einen neuen Auftakt.

Robyn ist Polizistin und hat nur um Haaresbreite bei ...

Ich liebe die Bücher aus der Feder der Autorin und leider hat mich ihr nettes nicht ganz mitgerissen. Bei diesem hier geht es um einen neuen Auftakt.

Robyn ist Polizistin und hat nur um Haaresbreite bei einem Einsatz ihr Leben beinahe verloren. Nun ist sie Fotografin und verdient so ihr Geld..

Lachlan ist das Oberhaupt der Adair Familie und er wirkt auf den ersten Blick etwas arrogant und selbstherrlich. Was steckt hinter seiner Fassade?

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Robyn und Lachlan erzählt. Der Leser kann sie so beide näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.

Die Geschichte hat für mich etwas gebraucht, um Fahrt aufzunehmen. Robyn versucht wieder Kontakt zu ihrem entfremdeten Vater aufzubauen. Ausgerechnet muss sie dafür in die Highlands und sieht dort Lachlan Adair, ehemaliger Hollywoodstar. Für diesen Mann bzw. den Job, der daraus entstanden ist, glaubt sie, hat ihr Vater die Familie verlassen. Zwischen den beiden sprühen die Funken und für meinen Teil hätte diese sich etwas Zeit nehmen können. Neben diesem Romance Teil kommt ein wenig Thrill ins Spiel, mit einer Person, die sich als krankhaft erweist.

Welche dunklen Geheimnisse verbirgt Lachlan und reißt er Robyn am Ende mit sich?

Wow, also ich muss gestehen, dass ich ein wenig gebraucht habe, um in die Handlung zu finden und dieser Auftakt definitiv anders ist, als ich es sonst gewohnt bin von der Autorin.

Das Cover sieht wunderschön aus und gefällt mir

Fazit

Ein Auftakt, der meine Neugier auf die weiteren Bücher geweckt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Knisternde Spannung und Erotik in den schottischen Highlands

0

Mein erster Eindruck von Cover und Buchschnitt war ausgesprochen positiv. Nun kennt man bunte Buchschnitte seit dem Trafikanten ja bereits und sie fallen im Bücherregal auch auf. Einen so schönen königsblauen ...

Mein erster Eindruck von Cover und Buchschnitt war ausgesprochen positiv. Nun kennt man bunte Buchschnitte seit dem Trafikanten ja bereits und sie fallen im Bücherregal auch auf. Einen so schönen königsblauen und mit goldfarbenen Disteln bedruckten Buchschnitt, der sich dem Muster auf dem Cover anpasst, hatte ich aber noch nicht gesehen. Von daher, großes Kompliment, sieht toll aus!

Das Buch spielt vor dem Hintergrund des schottischen Hochlands in einem 200 Jahre alten Schloss. Kleine anheimelnde Dörfer, herrliche Sandstrände, enge Straßen, einsame Buchten und nette und weniger nette Menschen werden beschrieben. Im Schloss von Lachlan Adair trifft sich die High Society der Schauspieler und Regisseure. Hier finden sie, was ihnen sonst verwehrt wird: Privatsphäre und ein zwar luxuriöses aber normales Leben. Um das zu gewährleisten, ist ein ganzes Heer von Angestellten und Security Mitarbeitern beschäftigt. Diese Idylle wird durch zunächst gewaltfreie, dann sich in Gewalt steigernde Anschläge bedroht. Zunächst wird nicht klar, gegen wen sich diese Anschläge richten, gegen Lachlan persönlich, gegen Robyn und ihren Vater, gegen die Einrichtung insgesamt?
Das Buch ist schwer einzuordnen: es ist Krimi, Liebesgeschichte und Familienroman gleichermaßen. Immerhin gibt es einige Tote und mehrere versuchte Morde. Im Großen und Ganzen geht es aber um die Liebesgeschichte zwischen Robyn und Lachlan, die, obwohl sie sich zunächst einmal gar nicht sympathisch sind, eine starke körperliche Anziehungskraft füreinander verspüren, der sie sich trotz aller verbalen Auseinandersetzungen und gegenseitigen Verletzungen nicht entziehen können. Beide sind in ihrem Verhalten eher altmodisch, was in ihrer persönlichen Geschichte begründet liegt. Lachlan ist in gewisser Weise kontrollsüchtig, verspürt einen extremen Beschützerinstinkt denen gegenüber, die ihm als Oberhaupt der Familie anvertraut sind. Auch Robyn fühlte sich lange ihren Eltern und ihrer Stiefschwester gegenüber verantwortlich, es ist für beide gar nicht leicht, dem jeweils anderen gegenüber einmal Schwächen zu zeigen und nachzugeben.
Und es geht auch um die Annäherung einer Tochter an ihren leiblichen Vater, den sie als Kind sehr liebte, dann aber seit ihrem 14. Lebensjahr nicht mehr gesehen hat. Hier muss einiges aufgearbeitet werden, was durch einen Mordversuch ganz zu Anfang der Handlung zwar nicht erleichtert wird, aber die beiden dann doch schneller zusammenschweißt, weil die Angst, den anderen wieder zu verlieren, sie dann doch über ihren Schatten springen lässt.
Das Buch liest sich flüssig. Es ist aus jeweils der Perspektive von Robyn und aus der von Lachlan geschrieben, so dann man beider Beweggründe, warum so und nicht anders gehandelt wird, nachvollziehen kann. Es hat einige Längen, nicht jede Erfahrung hätte mehrfach gemacht werden müssen, aber es ist doch eine unterhaltende Sommerlektüre für entspannte Urlaubstage.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2023

Ich habe viel Kritik, aber ich mochte das Buch wirklich gern

0

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Überleitung zu Band 2 am Ende.

Nachdem Robyn beinahe im Dienst getötet worden wäre, beschließt sie nicht nur beruflich einen neuen Weg einzuschlagen, sondern will auch ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Überleitung zu Band 2 am Ende.

Nachdem Robyn beinahe im Dienst getötet worden wäre, beschließt sie nicht nur beruflich einen neuen Weg einzuschlagen, sondern will auch endlich ihren Vater aufsuchen. Als sie 14 war hat sie ihn zuletzt gesehen und seitdem nichts mehr von ihm gehört. Es ist alles andere als leicht, ihm gegenüberzustehen und dann muss sie auch noch ausgerechnet Lachlan Adair in die Arme laufen, dem Mann, dem sie die Schuld daran gibt, von ihrem Vater verlassen worden zu sein. Noch dazu ist er ein A… zu ihr. Doch auf dem Schloss der Adairs gibt es immer mehr Vorfälle, ein Stalker, der langsam aber sicher eskaliert. Und als das erste Blut fließt, beschließt Robyn, ebenfalls zu ermitteln.


Mir tat Robyn von Anfang an sehr leid. Ich kann ihre Gefühle bezüglich ihres Vaters und Lachlan sehr gut nachvollziehen. Natürlich steckt da viel mehr dahinter, als sie ahnt, aber das ist ja immer so. Robyns Schmerz, die Komplexe, die sie daraus entwickelt hat, das alles wird so nachvollziehbar und spürbar rübergebracht, dass man nur mit ihr mitfühlen kann.

Ihr Vater, Mac, ist einem aber trotzdem nicht unsympathisch, gerade weil er zu seinen Fehlern steht und zu Robyn. Er will sie bei sich haben und ist zum ersten Mal in ihrem Leben bereit, sie Lachlan vorzuziehen.

Lachlan dagegen kommt mit Robyn so gar nicht klar. Sie irritiert ihn, macht ihn wütend und geht ihm trotzdem nicht aus dem Kopf. Er versucht seine Familie – zu der er auch Mac zählt – zu beschützen und misstraut ihr. Aber gleichzeitig will er hinter ihre Fassade schauen und die echte Robyn kennenlernen.

Leider konnte ich schon sehr, sehr früh erraten, wer der Stalker ist. Das war mir leider alles viel zu offensichtlich. Die Ablenkungsmanöver waren zu platt und die falschen Schlussfolgerungen zu gewollt. Das fand ich etwas sehr schade, weil ich das Buch ansonsten wirklich mochte.

Ich fand es etwas gewöhnungsbedürftig, dass Robyns Kapitel aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, aber Lachlans nicht. Das irritierte mich zu Anfang und im weiteren Verlauf habe ich mich zwar daran gewöhnt, aber empfand seine Kapitel trotzdem die ganze Zeit über als distanzierter.

Lachlan selbst hat mich mehrmals aufgeregt. Und Robyns Reaktion auf seine immer gleichen Aktionen leider irgendwann auch. Lachlan macht immer die gleichen Fehler. Er wiederholt sie mehrmals und lernt gefühlt ewig nicht daraus. Robyn reagiert darauf auch immer gleich. Sie bietet ihm sofortige Vergebung an, weil er ja eigentlich nichts dafür kann und es nur an seiner Vorgeschichte liegt. Ich hätte mir gewünscht, dass Robyn nicht immer die Vergebungsschiene gefahren wäre – das gilt auch für ihre Mutter. Sie hat mehrmals im Buch allen Grund wütend und verletzt zu sein, schiebt diese Gefühle aber immer beiseite, um zu vergeben. Ich habe damit einfach immer ein Problem.


Fazit: Insgesamt gefiel mir das Buch trotz meiner Kritikpunkte sehr gut. Ich habe es sehr gern gelesen und freue mich auch schon auf Band 2. Am Ende des Buches wurde das ja auch praktisch schon eingeleitet. Da man die Protagonistin nur aus Robyns Erzählungen kennt, und da kam sie alles andere als gut weg, bin ich gespannt, wie sich Band 2 anlassen wird.

Von mir bekommt dieses Buch ganz, ganz knappe 4 Sterne, weil es mich gepackt hat, obwohl ich einiges zu kritisieren hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2023

Robyn & Lachlan

0

„Here With Me“ wurde von Samantha Young geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer Adair-Reihe. In jedem Band steht die Liebesgeschichte eines Adairs im Fokus. Der erste Band handelt ...

„Here With Me“ wurde von Samantha Young geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer Adair-Reihe. In jedem Band steht die Liebesgeschichte eines Adairs im Fokus. Der erste Band handelt von der Geschichte von Robyn und Lachlan Adair.
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden und hat mich neben dem Klappentext der Geschichte direkt neugierig gemacht. Man begleitet Robyn und Lachlan nicht nur dabei, sich näher, sondern auch einem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Robyns ursprünglicher Grund für die Reise in die Highlands ist es, wieder Kontakt mit ihrem Vater Mac aufzunehmen. Dort trifft sie dann auf Lachlan, dem sie die Schuld an der Entfremdung mit ihrem Vater gibt. Die Beiden verstehen sich von Anfang an nicht. Sind wie kleine Kinder, die sich ständig streiten. Gleichzeitig gibt es dort jedoch auch eine gewisse Anziehung zwischen ihnen, die immer stärker wird, je mehr Zeit sie miteinander verbringen. Dann erfährt Robyn, dass es jemand auf die Adairs abgesehen hat und ihr Vater verletzt wird. Sie macht sich zum Ziel, denjenigen aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Ich fand, es war eine spannende Geschichte, die trotz der Länge zu keiner Zeit langweilig war. Auch wenn ich anfangs ein bisschen gebraucht habe, um in die Handlung reinzukommen, verflogen die Seiten nur so. Erzählt wird dabei aus den Perspektiven von Robyn und Lachlan. Zwei Charakteren, bei denen es sich lohnt sie näher kennenzulernen. Beide haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein ihrer Familie gegenüber und stellen ihr eigenes Leben dadurch in den Hintergrund. Lachlan hat Angst eine Liebesbeziehung einzugehen. Gleichzeitig zieht ihn Robyn magisch an. Doch möchte er die Freundschaft zu seinem besten Freund Mac, der Robyns Vater ist dafür aufs Spiel setzen? Robyn ist durchsetzungsstark, stur und weiß genau, was sie will. Im Laufe der Handlung muss sie sich nur noch davon überzeugen, dass es nicht Lachlan ist, den sie will.
Besonders spannend fand ich das Miträtseln, wer es auf die Adairs abgesehen hat und was das Ziel der Person war. Es gibt viele Möglichkeiten an Tätern, bei denen ich abgewägt habe, wer es sein könnte. Faszinierend, wie die verschiedenen Möglichkeiten zum Ende hin zu einem perfekten Gesamtbild zusammengefügt werden. Der Showdown zum Ende hat mich besonders faszinieren können.
Zudem war es schön zu sehen, wie die Beziehung zwischen Mac und Robyn langsam wieder aufblüht. Wie sie sich aufeinander verlassen und zueinander halten. Aber auch zu sehen, wie wohl sich Robyn in den Highlands fühlt.
Ich war von der Geschichte positiv überrascht. Hätte nicht mit so einer spannenden Handlung gerechnet.
ich bin schon auf den zweiten Teil der Reihe gespannt. Regans Auftritt in Ardnoch wird sicher nicht ohne Folgen bleiben. Hoffentlich bekommt auch Mac irgendwann die Chance auf ein Happy End. Vielleicht sogar mit der Person, die in diesem Teil angedeutet wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2023

Irritierendes Setting, ansonsten aber Young-Unterhaltung pur

0

Ich war überrascht im Klappentext zu lesen, dass die Adairs in ihrer Ideenentwicklung schon parallel zur Edinburgh Love-Reihe entstanden sind. Denn diese Reihe hat mich von Young begeistert zurückgelassen, ...

Ich war überrascht im Klappentext zu lesen, dass die Adairs in ihrer Ideenentwicklung schon parallel zur Edinburgh Love-Reihe entstanden sind. Denn diese Reihe hat mich von Young begeistert zurückgelassen, aber so viele Bücher, wie ich seitdem von ihr gelesen habe, macht mir das auch bewusst, wie lange es doch gedauert hat, bis diese Familie das Licht der Welt erblicken durfte. Hat es sich denn gelohnt?

Ich muss sagen, dass ich mich mit dem Setting der Reihe etwas schwer getan habe. Während ich es einerseits sehr wohltuend empfand, dass trotz der Tatsache, dass Protagonist Lachlan einst Hollywoodstar war, mit wenig Klischees gearbeitet wurde, habe ich andererseits nicht verstanden, warum überhaupt so ein Ruhm eine Rolle spielen muss und warum sich dieser Club an SchauspielerInnen richtet. Auch nach Beendigung des Buchs habe ich diese Entscheidung nicht nachvollziehen können, denn es ist doch eine einseitige Auslegung irgendwo. Warum nicht einfach generell einen Club für berühmte Leute unterschiedlicher Professionen, die Abstand und Ruhe von diesem Leben suchen? Ich glaube, das hätte etwas besser gepasst. Denn so war es auch irritierend, wie Robyn regelmäßig auf dem Anwesen aufschlug und dann immer wieder betonen musste, wer da nicht alles rumläuft und wie beeindruckend es ist, aber wie cool sie doch auch ist, dass sie sich das nicht anmerken lässt. Man merkt vielleicht, das fand ich alles etwas übertrieben. Zumal man eben auch schon Andeutungen zu den weiteren Bänden bekommt und eher selten spielt wirklich der Starruhm eine Rolle, daher nochmal: warum also?

Abgesehen dieses größeren Kritikpunkts habe ich aber wieder das bekommen, was ich von Young auch sehen will. Eine wirklich knisternde Liebesgeschichte, die sich hier durch anfängliche Abneigung, dann körperliche Anziehung und letztlich so viel mehr auszeichnet. Aber eben auch diese Beziehungsbanden untereinander, die alles sehr heimelig trotz vieler Geheimnisse machen, fand ich sehr angenehm. Ich war auch positiv überrascht, dass dieser Band (oder vielleicht die ganze Reihe?) so einen Thrill-Anteil hatte, der auch nicht nur eine kleine Rolle spielte, sondern die Stilistik entscheidend geprägt hat. Hier wurde es auch natürlich eingebunden, weil Robyn und ihr Vater Mac beide eine Vergangenheit als Cops haben. Es war für beide nicht der Beruf, für den sie gebrannt haben, aber dennoch habe sie gewisse Ansätze natürlich im Blut. Ich fand es hier auch passend, wie offensiv Robyn ihre Ermittlungen vorangetrieben hat, weil sie eben körperlich wirklich Fähigkeiten hatte, die diesem Mut auch entsprochen haben. Während sich bei anderen Büchern oft denkt, wie naiv sind die eigentlich, ist das Bild hier sehr rund. Ich fand es auch spannend, dass Young hier einen Konflikt für Lachlan draus gemacht hat, der sich etwas in seiner Männlichkeit gekränkt gefühlt hat. Gerade Romance-Autoren müssen sich ja oft anhören, ihre Geschichten eher mit der stereotypen Geschlechterverteilung zu bedenken und das wirkt so natürlich sehr modern, dass Lachlan ans Denken gebracht wird.

Jetzt darf man aber nicht behaupten, dass die Stalkergeschichte bis zum Ende eine große Überraschung geblieben wäre. Young hat durchaus einige Manöver der Verschleierung gewagt, die ich auch gut fand, dann aber wiederum war manches so offensichtlich. Aber das möchte ich nicht hochhängen. Ich habe „Here With Me“ nicht als Thriller gelesen und deswegen habe ich diesen Teil auch anders genießen können. Ich fand ihn eine top Ergänzung und es ist trotz offensichtlicherer Teile dennoch bis zum Schluss sehr spannend geblieben. Zudem hört Young nach der Aufdeckung und dem großen Showdown nicht auf, sondern sie macht die Geschichte dann auch rund. Das war mir persönlich auch wichtig, denn es war viel angestoßen worden, was auch nicht in Schottland gelöst werden konnte und Young nimmt sich die Zeit noch. Dazu hat sie es eben geschafft, dass man auf die weiteren Bände gespannt ist. Vielleicht freunde ich mich dann auch mehr damit an, warum die Anlage unbedingt die Stars und Sternchen sein muss.

Fazit: Young legt mit „Here With Me” den Start einer neuen Reihe hin, die sich um die Adair-Familie drehen wird. Auch wenn ich das Setting immer noch nicht richtig verstanden habe, weil man es auch simpler hätte halten können, so habe ich überraschend auch eine Geschichte mit Thrill-Elementen bekommen. Spannung und übliche knisternde Erotik ergänzen sich hier gut. Die Reihe verfolge ich so gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere