Cover-Bild Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
Band der Reihe "RTB - Silver & Poison"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 30.01.2023
  • ISBN: 9783473586479
Anne Lück

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)

You are my poison.

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt und Menschen beeinflusst, sie steht auch in der Schuld einer gefährlichen Gang. Doch als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, nimmt ein junger Detective Avery ins Visier – ausgerechnet Hayes, dessen Nähe sie völlig aus dem Konzept bringt und der mit seinen grünen Augen in ihr Innerstes zu blicken scheint. Schon bald müssen die Giftmischerin und der Cop zusammenarbeiten, denn in der magischen Gemeinschaft geht etwas Dunkles vor sich. Und Averys Gabe beginnt, sich zu verändern …

Knisternd. Gefährlich. Packend.
Band 1 der atemberaubenden SPIEGEL-Bestseller-Dilogie

*** Leseprobe ***
„Avery.“
Dieses Wort nur. Nur mein Name. Und plötzlich war es, als würde die Umgebung um mich herum wieder leiser werden. Ruhiger. Schärfer. Ich blickte auf, in dem Moment, in dem sich Hayes vor mich hinhockte. Er stützte die Ellenbogen auf den Knien ab, die Hände ineinander verschränkt, und sah mich mit einem ernsten Blick an, der tausend Worte sagte und doch kein einziges.
Mein Blick zuckte zu seiner Brust, wo links das Logo des NYPD prangte. Er war im Dienst. Um Himmels willen, natürlich war er das. Er war zu einem Verbrechen gerufen worden. Und ich, eine Magierin, war seine Hauptverdächtige.


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2023

Waldgrün

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Avery arbeitet in dem Pub ihres Bruders. Sie gehört zu den magischen Menschen in New York und da wiederum zu den Poisoners, diejenigen, die besonders viel mit Tränken anfangen können. Als Barkeeperin gibt ...

Avery arbeitet in dem Pub ihres Bruders. Sie gehört zu den magischen Menschen in New York und da wiederum zu den Poisoners, diejenigen, die besonders viel mit Tränken anfangen können. Als Barkeeperin gibt sie in die Getränke der Kunden immer noch einen Schuss Glück, weshalb der Laden sehr gut läuft. Da sie jedoch auch noch zur Gang eines Mafiosis gehört, mischt sie unter bestimmte Getränke auch etwas, das manche dazu bringt, diesen Mafiosi aufzusuchen - was dann ihr Todesurteil bedeutet. Als eines Tages in der Nähe des Pubs ein toter Magier gefunden wird, trifft sie unverhofft ihre Jugendliebe wieder, Detective Hayes. Da sie jetzt auf verschiedenen Seiten stehen, darf er keinesfalls auf sie aufmerksam werden - doch das wird er.

Puh. Wo fange ich an? Gut gefallen hat mir das Feeling, tatsächlich in einer echten Stadt zu sein. Nicht, dass ich mich überhaupt in New York auskennen würde, aber es wurden immer mal wieder Straßen und Locations in den Raum geworfen, die es zumindest für mich echt wirken ließen. Ansonsten konnte ich der Geschichte nicht viel abgewinnen. Mit Avery hatte ich ein ordentliches Problem. Nicht, dass sie nicht meist ganz okay rüberkam, aber als Todeshandlangerin eines Mafiatypen hatte sie schnell sämtliche Sympathiepunkte bei mir verloren. Und Hayes? Was für ein Wunderknabe! 22 Jahre alt, Schule fertig, dann jahrelang bei der Army und jetzt schon nicht nur Detective in New York, sondern sogar Leiter einer Sondereinheit. Und so männlich. Und so gut. Und nicht zu vergessen: waldgrüne Augen. Sagte ich schon waldgrüne Augen? Ich habe doch bestimmt seine waldgrünen Augen erwähnt? Aber damit ihr sie nicht vergesst: Er hat waldgrüne Augen. Wahrscheinlich haben die ihm auch geholfen, dass er die Army als Urlaubsjumpvergnügen hernehmen konnte, denn er sagt einmal zu Avery, dass er sich immer hat versetzen lassen, um irgendeinen Typen zu suchen. Das macht die Army nämlich so. Die geht auf die Wünsche ihrer Soldaten ein. Zumindest wenn sie waldgrüne Augen haben.

Eigentlich hätte mir das Verhältnis von Avery und Hayes (der eigentlich Adam Hayes heißt, aber wer hält sich schon bei dem, in den man heimlich verschossen ist, mit Vornamen auf?) gut gefallen, denn es gab so gut wie keines. Tatsächlich waren die Vibes, die zwischen Avery und dem Bodyguard ihrer neuen besten Freundin rüberkamen, bedeutend mehr von Romance geprägt als jedes Aufeinandertreffen der Poisonerin und ihrem Angebeteten, bei dem sie allerdings auch immer wieder betonen musste, wie sehr er ihr Angst einjagt. Warum eigentlich? Weil er so streng schaut? Oder waldgrüne Augen hat? Diese Antwort wird uns wohl für immer verborgen bleiben. Mir hingegen wird Teil 2 wohl verborgen bleiben, denn welche Lösung auch immer für Averys Probleme aufgefahren werden, sie werden zweifellos waldgrüne Augen beinhalten.

Veröffentlicht am 23.05.2023

Das Buch war nicht meins, mir fehlten zu viele Erklärungen

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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Avery hat eine besondere Gabe, sie ist eine Poisonerin, was bedeutet, dass sie mit ihrer Magie dafür sorgen kann, dass Getränke die Stimmung ihrer Besitzer ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Avery hat eine besondere Gabe, sie ist eine Poisonerin, was bedeutet, dass sie mit ihrer Magie dafür sorgen kann, dass Getränke die Stimmung ihrer Besitzer verändern. Sie kann Menschen Momente der Sorglosigkeit und des Glücks schenken, oder sie in ihre schlimmsten Abgründe der Schuld und des Schmerzes werfen. Als eine Mordserie die Aufmerksamkeit auf die magische Welt lenkt und damit auch auf Avery, muss sie mit einem Cop zusammenarbeiten, um die Wahrheit aufzudecken, bevor es vielleicht zu spät ist.


Ich muss vornewegschicken, dass das Buch leider so gar nicht meins war. Ich fand die Idee mit Averys Gabe total interessant, aber die Faszination legte sich sehr schnell, als sie sie das erste Mal für „dunkle Zwecke“ nutzte. Natürlich tat sie das nicht aus eigenem Antrieb, sondern weil sie musste, um ihre Schulden bei ihrer alten Gang zu begleichen. Trotzdem, ab da ging es für mich leider rapide abwärts.

Der Teil mit der Gang passte für mich hinten und vorne nicht. Wie kam sie überhaupt mit der Gang in Berührung? Wie schafft es eine so junge Person (sie muss da um die 12 gewesen sein) so hohe Schulden anzuhäufen – vor allem wofür? – dass sie die bis heute abzahlen muss, und das nicht einmal mit Geld, sondern indem sie die Leute „vergiftet“ und quält, die ihr genannt werden? Ihr Bruder weiß offensichtlich nichts davon – wie kann das sein?

Dazu kamen auch andere Logiklücken bzw. „Fehler“. Zum Beispiel ist Avery 19 und arbeitet als Barkeeperin – das heißt sie schenkt Alkohol aus, was man in den USA erst mit 21 darf. Auch bei Hayes, dem Love-Interest und Detective ergibt sein Werdegang in Verbindung mit seinen 22 Jahren keinen Sinn. Es sind zu viele Stationen, zu viel, das er angeblich erlebt und gemacht hat. Schon allein mit 22 Detective zu sein ist extrem früh, vielleicht sogar unmöglich.

Nicht nur der Werdegang der Protagonisten ergibt wenig Sinn, auch die Liebesgeschichte passiert recht abrupt. Eben noch Misstrauen und sogar Angst von Averys Seite – warum? Keine Ahnung – und plötzlich alles anders. Muss an den „waldgrünen Augen“ liegen, die andauernd erwähnt wurden. Ich konnte die Handlungen und Gefühle der beiden nicht nachvollziehen.

Vieles empfand ich als sehr „schwammig“. So soll der Boss der Gang der absolut total gefährlichste Bösewicht überhaupt sein und niemand legt sich mit ihm an, weil er ja so gefährlich ist. Aber einiges, das im Verlauf der Handlung passiert, passt absolut nicht dazu.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Die Grundidee, dass es Poisoner gibt und was sie tun können, fand ich interessant. Aber das Buch selbst empfand ich als zu verwirrend, konfus und widersprüchlich. Es gab einige Dinge, die in meinen Augen schlicht keinen Sinn ergaben und leider wurden eher mehr Fragen aufgeworfen, als irgendwann einmal beantwortet wurden.

Ich wurde mit den Protagonisten nicht warm, konnte ihre Handlungen und Gefühle nicht oft nicht nachvollziehen und empfand die Liebesgeschichte als sehr abrupt. Allgemein war mir das Buch einfach zu oberflächlich. Zu viel wurde einem einfach vor die Füße geworfen, ohne Erklärung.

Ich werde Band 2 nicht lesen. Band 1 bekommt von mir, so leid es mir tut, nur 1 Stern.

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