Erstes lustiges Abenteuer des kleinen Noobs
Tagebuch eines kleinen Noobs– Bd. 1 – Ein neuer KriegerMinus lebt mit seinen Eltern in Minecraftia. Als Fan des Helden Steve möchte er aber nichts lieber, als ebenfalls ein großer Krieger zu werden. Im Dorf belächelt man ihn für seinen Traum. Daher verlässt ...
Minus lebt mit seinen Eltern in Minecraftia. Als Fan des Helden Steve möchte er aber nichts lieber, als ebenfalls ein großer Krieger zu werden. Im Dorf belächelt man ihn für seinen Traum. Daher verlässt er es eines Tages und stellt schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, allein durch die Welt zu ziehen und Monster zu besiegen. Da trifft er Blurp, den er für einen seltsamen Reisenden handelt, da er so ganz anders ist und sein Gesicht unter einer Kapuze verbirgt. Die beiden geraten nun zwar immer noch in Gefahr, doch sind sie immer füreinander da. Bis sie unverhofft auf das Monster treffen, das Minus unbedingt finden wollte: einen Enderman.
Meiner Tochter haben schon die Comics von Minus und Blurp gut gefallen, daher war sei begeister, dass es nun auch längere Geschichten als Erstleserbücher gibt. Zugegeben, die Schrift ist für ganz ungeübte Leser doch etwas klein, je länger man liest, umso leichter fällt das Lesen aber. Das Erstlesebuch ist - wie der Titel sagt - als Tagebuch gestaltet. Jedes Kapitel trägt den entsprechend Wochentag als Titel. Der Text ist auf eine Art "Schatzkarte" als Untergrund gedruckt, die wunderschönen Comicillustrationen durchgehend farbig. Sie unterstützen das Verstehen beim Lesen durch Wiederholung bestimmter Dialoge in Sprechblasen.
In dieser Geschichte macht Minus sich auf, um ein Krieger zu werden. Eigentlich ist er ein ziemlich ängstlicher Noob, doch den Dorfbewohnern möchte er gern das Gegenteil beweisen. In Wirklichkeit bleibt ihm oft nichts Anderes übrig als wegzurennen, wenn Zombies oder andere Monster auftauchen. Blurp läuft ihm bei einer Flucht zufällig über den Weg und tut ihm wegen seines komischen Aussehens fast leid. Für meine Tochter war es sehr lustig zu verfolgen, wie Minus immer wieder große Töne spuckt und man aber eigentlich genau weiß, dass er total daneben liegt. Auch die Zeichnungen in Farbe gefallen ihr total gut. Als kleiner Minecraft-Fan liebt sie die Geschichten in dieser Welt und so stört sie auch die kleinere Schrift nicht ganz so stark. Ich würde die Geschichte nicht für absolute Leseanfänger empfehlen, eher so ab dem zweiten oder dritten Lesejahr, je nach Können. Denn dann wartet auf die fleißigen Leser ein lustiges und spannendes Abenteuer in der Welt von Minecraft, das auch für Kinder geeignet ist, die das Spiel nicht spielen. 4,5 Sterne