Cover-Bild Ashblood - Die Herrin der Engel
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 29.03.2023
  • ISBN: 9783764532505
Garth Nix

Ashblood - Die Herrin der Engel

Roman
Tim Straetmann (Übersetzer)

Aus Liebe zu einem Engel – das neue außergewöhnliche Fantasy-Abenteuer von SPIEGEL-Bestsellerautor Garth Nix.

Vor mehr als hundert Jahren kam die Aschblut-Plage über das Reich Ystara. Sein Schutzherr, der Erzengel Palleniel, wandte sich damals von seinem Volk ab – heute glaubt jeder, dass die Engelsmagierin Liliath die Schuld daran trägt, was vor so langer Zeit geschehen ist. Um die Zeit zu überdauern, flüchtete sich Liliath in einen magischen Schlaf, aus dem sie nun erwacht. Sie ist immer noch eine junge Frau, und sie wird ihren geheimen Plan von damals endlich umsetzen. Auch wenn Menschen und Engel sie aufhalten wollen, wird sie triumphieren. Und obwohl der Preis unvorstellbar hoch ist, wird sie alles opfern – im Namen der Liebe!

Verpassen Sie auch nicht den SPIEGEL-Bestseller »Die magischen Buchhändler von London« von Garth Nix.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2023

Anfangs etwas zäh

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Garth Nix war mir natürlich ein Begriff, doch gelesen hatte ich noch nichts von ihm. Daher war ich umso gespannter auf dieses fantastische Werk.
Vor mehr als 100 Jahren kam die Aschblutplage über Ystara. ...

Garth Nix war mir natürlich ein Begriff, doch gelesen hatte ich noch nichts von ihm. Daher war ich umso gespannter auf dieses fantastische Werk.
Vor mehr als 100 Jahren kam die Aschblutplage über Ystara. Woher genau, das weiss niemand so genau. Es gibt die Vermutung, dass Liliath, eine mächtige Engelsmagierin die Schuld daran trägt und Palleniel, der Schutzengel des Ortes auch nicht mehr dort verweilt. Doch jetzt ist Liliath zurück und will ihren Plan endgültig umsetzen.
Der Einstieg fiel mir schwer. Gerade der Prolog ergab nicht richtig Sinn und dann braucht es etwas bis man die wichtigen Charaktere im Buch kennen lernt. Die Charaktere, die den Fortlauf der Geschichte beeinflussen und einen großen Teil einnehmen. So dauert es bis man das ganze Komplex an Engeln, dem Weltenaufbau und der Hintergründe besser versteht. Doch lässt man sich nicht abbringen, hält man ein wirklich spannendes Werk in den Händen, das mich fesseln konnte. Wenn ich Zeit hatte, habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, denn dann wollte ich unbedingt wissen, was auf den nächsten Seiten passiert und was Liliath plant und umsetzen will. Was mich ein wenig enttäuscht hat, war dann das Ende. Denn da geht alles sehr schnell und schwupp ist die Geschichte vorbei. Klar, die wichtigen Fragen werden beantwortet und doch hätte es hier gerne noch etwas ausführlicher sein dürfen, ist ja der Rest des Buches auch durchwoben von allerlei Erklärungen. Man erfährt viel über die verschiedenen Machtpositionen im Reich, die Strukturen in den einzelnen Kaserne und nur dank der Karten konnte ich einen Überblick über die Handlungsorte behalten. Es ist ein komplexes Werk mit vielen Details, teils verschachtelten langen Sätzen und doch konnte es mich in seinen Bann ziehen. Interessant war auch die starke Stellung der Frau in der Geschichte, das gibt es so ja eher selten.

Von mir gibt es eine Empfehlung. Man muss sich voll und ganz darauf einlassen und nach dem etwas zähen Anfang nicht abbringen lassen. Dann erhält man eine fantastische Geschichte mit faszinierender Magie und sehr sympathischen Charakteren.

Veröffentlicht am 26.05.2023

Ein neues Magiesystem mit starker Geschichte

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Die Geschichte entwickelte sich anders als ich erwartet hatte, dennoch war sie spannend und faszinierte mich vor allem durch die angewandte Magie. Erfahre im Text, ob sie mich vollends überzeugen konnte.

Meine ...

Die Geschichte entwickelte sich anders als ich erwartet hatte, dennoch war sie spannend und faszinierte mich vor allem durch die angewandte Magie. Erfahre im Text, ob sie mich vollends überzeugen konnte.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover fängt Elemente aus der Geschichte ein. Im Hintergrund sehen wir Engelsflügel, die für die Engel und deren Magie stehen. Im Vordergrund befindet sich ein Degen, der von Dunkelheit umgeben ist. Umrahmt wird das Ganze von einer ergänzenden Farbgestaltung. Die Stimmung wirkt magisch und düster zugleich. Für mich ist das gesamte Cover ein Blickfang. Nach dem Lesen weiß man genau, für was die einzelnen Elemente stehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem mir »Die magischen Buchhändler von London« wahnsinnig gut gefallen haben, wollte ich in weitere Welten des Autors eintauchen. Der Verlag gab mir die Möglichkeit »Ashblood« zu lesen und so begab ich mich in die Geschichte von Garth Nix. Sein Schreibstil ist umfassend und detailreich. Dementsprechend bildgewaltig wurde der Weltenbau von ihm ausgebaut.

Er dachte sich verschiedene Königreiche mit ihren Bewohnern und ein eigenes Magiesystem aus. Zeitgleich beschrieb er die gesellschaftlichen Stellungen und wie sich der Alltag der Menschen und der Obrigkeit abspielten. Zudem gab er dem Zentrum seiner Geschichte eine Vergangenheit samt Hintergrundgeschichte, die sich um die Aschblut-Plage und die Maid von Elanda drehte. Erstaunlich war mit welcher Detailgenauigkeit der Autor vorging und damit ein nachvollziehbares Gesamtbild erschuf. Das Königreich Sarance wird von einer Königin regiert, die eine mächtige Kardinalin an ihrer Seite hat. Palastwachen, Musketiere und Pursuivants schützten die Menschen. Das Setting ist im 17. Jahrhundert angesiedelt und hat einen französischen Touch.

Dementsprechend wurden die Kleidung, die Städte und das Denken der Menschen beschrieben. Degen sind die Hauptwaffen, welche von Handfeuerwaffen und Bogen unterstützt werden. Das Klassensystem in dem die Menschen leben hat große Bedeutung, die Flüchtlinge aus Ystara hatten selbst nach über einem Jahrhundert keinen guten Stand und befanden sich ganz unten in der Kette. Sie mussten alle niederen Arbeiten erledigen und wenn etwas passierte waren immer sie schuld. Bezahlung und Fairness? Fehlanzeige. Aufstand oder Widerwillen wurden mit aller Härte bestraft.

Am besten gefiel mir die Engelsmagie und die Art, wie sie gewirkt wurde. Das System war mir vollkommen neu und ließ beeindruckende Bilder in meiner Fantasie entstehen. Die Beschreibungen waren an diesen Stellen sehr eindrücklich. Die Hauptprotagonisten waren Liliath, Simeon, Henri, Agnez und Dorotea. Als Erstes traf ich nach dem Prolog auf Liliath, die der Mittelpunkt allen Geschehens war, obwohl das natürlich nur die wenigsten mussten. Bei ihr war ich mir nicht sicher, was ich von ihr halten sollte. Sie hatte große Macht und ein Können, das ihresgleichen sucht. Im selben Moment kam sie berechnend und abgehoben vor. Ihre Pläne verfolgte sie ohne Rücksicht auf Verluste.

Simeon, Henri, Agnez und Dorotea waren völlig unterschiedliche Charaktere, deren Handlungsstränge eine ganze Weile parallel erzählt wurden, bis sie an einem bestimmten Punkt zusammenliefen. Reiner Zufall sorgte dafür, dass sie sich kennenlernten und damit wichtige Ereignisse in Gang gesetzt wurden. Die einzelnen Persönlichkeiten zu schildern würde den Rahmen sprengen. Am besten lernst du sie kennen indem die das Buch liest. Zeitweilig wurde das Geschehen auch aus der Sicht von anderen Personen erzählt.

Das Buch begann für mich äußerst vielversprechend, weshalb meine Neugier mit der Zeit immer stärker wurde. Es gab viele starke und vor allem bildgewaltige Abschnitte. Alle Geschehnisse wurden lebensecht beschrieben, weshalb ich sie in meinen Gedanken vor mir sah. Die Gefühle der Protagonisten waren stets zu spüren und unterstrichen deren Persönlichkeiten. Im Mittelteil hatte ich leichte Probleme mit der Spannung, denn einige Abschnitte waren zu ausführlich erzählt. Für den Verlauf hätte ich so manche Szene nicht gebraucht und fand deshalb, dass sie die Geschichte unnötig in die Länge zogen.

Im letzten Drittel änderte sich dies ab jenem Moment, in dem Liliath mehr Preis gab und ihre Pläne schneller vorantrieb. Die Spannung stieg ruckartig an, wodurch ich wieder mitfiebern konnte. Die Aschblut-Plage war nun immer gegenwärtig, Gefahren lauerten an jeder Ecke und die Düsternis schlug zu. Je näher das Ende kam, umso mehr erfuhren wir was Liliath vorhatte. Vollkommen überrascht hatte mich allerdings ihr Motiv für ihre Taten. Ich hatte zuvor in keiner Weise daran gedacht, weil es mir wohl abwegig vorgekommen wäre. Im Nachhinein macht ihre Besessenheit nun viel mehr Sinn. Dennoch ist es purer Wahnsinn, weshalb sie das Leid und Elend samt der vielen Toten angerichtet hatte. Das Ende der Geschichte war sehr stimmig und von Engelsmagie durchdrungen. Es gab keinen Cliffhanger und fast alle Fäden wurden beendet.

Mein Fazit:
Das Buch um die Engelsmagierin Liliath zeichnet sich durch den umfangreichen Weltenbau und die akribische Ausarbeitung des Autors aus. Der Mittelteil zog sich durch so manche langwierige Szene zwar in die Länge, dennoch gab es viele imposante und enorm spannende Abschnitte. Die Engelsmagie gehört zu meinen liebsten Elementen. Das Setting wurde lebensecht und detailreich beschrieben. Jeder Protagonist hatte seine Persönlichkeit und das Geschehen schritt gemäßigten Tempos voran. Die eindrückliche und ausführliche Erzählweise und der Schreibstil des Autors malten Bilder in meine Gedanken. Am meisten überraschten mich kurz vor Schluss die Beweggründe von Liliath. Das Ende schloss die Geschichte in stimmiger Weise ab und ließ mich das Buch zufrieden weglegen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 24.05.2023

lesenwerte/kreative High Fantasy

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Meinung
Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da er sich inhaltlich vor allem durch verschachtelte Sätze auszeichnete. Nachdem die Story im High Fantasy-Bereich angesiedelt ist, sorgte ...

Meinung
Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da er sich inhaltlich vor allem durch verschachtelte Sätze auszeichnete. Nachdem die Story im High Fantasy-Bereich angesiedelt ist, sorgte dies auf meiner Seite für so manche Verwirrung.

Aber abseits der ellenlangen Sätze, ist »Ashblood« ein wirklich spannender, aber auch anspruchsvoller Roman. Insbesondere die Kreativität des Autors hinsichtlich der Wesensgestaltung von Engeln hielt meine Neugier, Euphorie und vor allem Lesehunger bis zum Ende aufrecht. Es ist ein Spiel mit den Elementen und die stellenweise christlichen Einschübe werden wahrlich in diesem Werk auf den Kopf gestellt. Die Handlung lässt mich final jedoch etwas zweigeteilt zurück - auf der einen Seite legt Garth Nix Wert auf Gleichbehandlung und stellt somit auch so manche weibliche Hauptcharaktere in den Mittelpunkt des Geschehens, aber auf der anderen Seite war mir besonders gegen Ende hin das Buch, zu schnell abgehandelt.

Es blieben bis zum Showdown eine Fragen offen, welche seitens Autor zwar stimmig, aber vom Gefühl her auch abrupt behandelt wurden.

Fazit
Ein lesenswerter, kreativer Roman, dessen Ende für meinen Geschmack etwas ausschweifender hätte sein können. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Ein High-Fantasy Epos mit seinen ganz eigenen Engeln

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Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Penhaligon Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Mit »Ashblood – Die Herrin der Engel« habe ich meinen ersten Roman des Autors Garth Nix gelesen. ...

Zu allererst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Penhaligon Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Mit »Ashblood – Die Herrin der Engel« habe ich meinen ersten Roman des Autors Garth Nix gelesen. Ich bin mir nicht sicher, ob der Schreibstil sich durch die Übersetzung verändert hat oder nicht, auf jeden Fall haben der Autor oder der/die Übersetzer:in einen Hang zu sehr, sehr langen Sätzen.
So lang, dass teilweise eine Seite aus nur einem Satz mit unzähligen Kommata und Gedankenstrichen ist.
Da es sich bei »Ashblood« um einen High-Fantasy Roman handelt, waren diese langen Sätze manchmal etwas verwirrend.

Aber abseits der ellenlangen Sätze, ist »Ashblood« ein wirklich spannender, aber auch anspruchsvoller Roman. Die Erzählweise war für mich auch eine ganz neue Erfahrung, denn es wird nicht Kapitelweise die Perspektive gewechselt, sondern teilweise innerhalb von Absätzen, doch immer so, dass man immer wusste, aus wessen Sicht man die Geschichte gerade erlebt.

Engel sind eine kleine Passion von mir und ich fand es sehr spannend, wie der Autor seine eigenen Engel geschaffen und sie mit ihrer ganz eigenen Magie versehen hat. Bis zum vorletzten Kapitel hatte ich die "Angst" dass es ein Mehrteiler ist, was ja gerade bei (High-)Fantasy Romanen nicht selten ist.

Auch wenn ich wirklich sehr lange an dem Roman gelesen habe, kann ich »Ashblood – Die Herrin der Engel« jedem empfehlen, der gerne anspruchsvolle High-Fantasy liest.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Musketiere, Engel und ein Menge Magie!

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Der Schreibstil, lässt sich gut lesen und ist flüssig, Lese Spaß pur.

Das Cover wirkt mit dem dunklen grünen Hintergrund aber den goldenen Elementen wie Degen und Flügeln recht ansprechend, auch mit den ...

Der Schreibstil, lässt sich gut lesen und ist flüssig, Lese Spaß pur.

Das Cover wirkt mit dem dunklen grünen Hintergrund aber den goldenen Elementen wie Degen und Flügeln recht ansprechend, auch mit den schwarzen Schwaden um die Mitte, die das Dunkle und Böse darstellt. Der Schriftzug Ashblood in Gold ist erhaben und glänzend gestaltet. Es gibt sehr gut einen Teil des Inhaltes wieder und wirkt in sich stimmig.

Fazit:
Wir befinden uns im Reich Ystara, eine Welt die starke an die Zeit der Musketiere erinnert in dem Engel eine wichtige Rolle spielen, die vor etwas mehr als hundert Jahren von der Aschblut-Plage überrannt wurde. Schuld daran sei das Abwenden ihres Schutzherrn, des Erzengel Palleniel. Mit daran Schuld trägt die Engelsmagierin Liliiath, sie flüchtete sich in einen magischen Schlaf, um die Zeit zu überdauern. Nun erwacht sie und scheint noch immer eine junge Frau zu sein, wenigstens optisch. Sie will nun endlich ihren geheimen Plan in die tat umsetzen. Auch wenn Menschen und Engel sie aufhalten wollen, wird sie triumphieren. Und obwohl der Preis unvorstellbar hoch ist, wird sie alles Opfern – im Namen der Liebe!

Wir finden uns schnell im Ambiente eines sogenannten Mantel- und Degen Roman zurecht, in der ein gewisse Anlehnung an die Drei Musketiere zu finden sind. Einige kennen bestimmt von uns Verfilmungen oder sogar die Romanvorlage von Alexandre Dumas so konnte man sich gut in die Zeit hineinversetzen. Direkt genannt wird kein Zeitrahmen im Roman, aber man kann davon ausgehen, dass man sich im 17./18.Jahrhundert befindet. So spielen nicht nur die Musketiere ihre Rolle, es finden sich auch ein Kardinal und eine Königin inklusive ihrer Garden darin. Zusätzlich runden auch Engel und ihre Hierarchie das ganze ab – damit die Fantasy Elemente.
Die Engel werden gut beschrieben und als Charaktere gut dargestellt. Im Vordergrund steht die Engelsmagierin Liliiath mit ihrer Geschichte, ihrem geheimen Plan und den notwendigen Intrigen, um diesen umsetzen zu können. Allerdings wurde dieser Teil der Handlung nicht so klar erklärt, wie ich es mir gewünscht hätte und damit habe ich nicht alle Seiten ihres Charakters kennenlernen können – dass sie nichts Gutes im Schilde führt – klar!

Im Mittelpunkt stehen: Simeon, ein noch in Ausbildung befindlicher, aber sehr talentierter Arzt, Henri, ein Glücksritter erster Klasse, der dies hingebungsvoll zelebriert. Agnez, die nach Ruhm als aufstrebende Musketierin strebt und Dorothea, eine begnadete Ikonenmacherin und Gelehrte der Engelsmagie.
Alle vier sind wundervolle Charaktere, sie passen zueinander und sind als Gruppe unschlagbar. Obwohl sie über völlig verschiedene Fähigkeiten und Vorstellungen bezüglich ihres Lebens verfügen, versuchen sie ihr Glück und ihren Weg zu finden. Sie ergänzen sich ideal – was einem als Leser*in im Laufe der Handlung klar wir und mit Sicherheit auch so gewollt. Sie sind alle Bestandteile eines großen Plans und ihr Schicksal nimmt so seinen Lauf.

Nach einer gewissen Anlaufschwierigkeit zu Anfang (die ersten ca. 150 Seiten) konnten mich die einzelnen Handlungsstränge nach und nach gefangen nehmen. Sie fügen sich im Laufe der Handlung zusammen und Enden in einem großen „Showdown“.

Der Roman kann optisch mit Cover, schön gestalteten Karten in der Klappbroschur als auch zu Anfang des Romans überzeugen, aber auch mit einer wundervollen Handlung und passenden Charakteren gelingt es ihm uns in die Zeit der Musketiere und damit in einen spannenden Mantel- und Degen Roman mit Fantasy und Engeln zu entführen. Nur in Richtung Liliath hätte ich mir etwas mehr gewünscht und einen schnelleren Spannungsaufbau im ersten Drittel des Romans, von mir 4 Sterne dafür.

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