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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2023

Eine Seefahrt die ist lustig ...

Schiffe versenken
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Darum geht es:
Rufus und Ray, zwei Erdmännchen, leben nach ihrer Flucht aus dem Zoo mit ihrem Clan in Brandenburger Wald. Eigentlich ein beschauliches Leben. Bis Phil, ein Menschen-Kumpel aus früheren ...

Darum geht es:
Rufus und Ray, zwei Erdmännchen, leben nach ihrer Flucht aus dem Zoo mit ihrem Clan in Brandenburger Wald. Eigentlich ein beschauliches Leben. Bis Phil, ein Menschen-Kumpel aus früheren Tagen, plötzlich wieder in ihrem Leben auftaucht. Er fährt mit Ihnen zurück in den Zoo, damit sie sich von Kong, einem Gorilla verabschieden können, der mit dem Schiff in den Zoo nach Sydney gebracht werden soll. Doch auf dem Weg dorthin, sinkt das Schiff. Das ist doch irgendwie komisch. Ist doch auch schon das Schwesterschiff gesunken. Irgendwas stimmt da nicht. Das sieht auch Interpol so. Auch auf dem Kreuzfahrtschiff Golden Silverstar geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Hier hat Interpol einen verdeckten Ermittler eingeschleust. Doch der ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Kurzerhand werden Phil, Rufus und Ray als Show-Akt auf den Kreuzfahrt-Dampfer eingeschleust. Und dort erleben die drei ein Abenteuer nach dem anderen. Ob es ihnen gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und die üblen Machenschaften aufzudecken?
Lest es selbst!

Meine Meinung:
Schon das Cover lässt keinen Zweifel daran aufkommen, um was für ein Buch es sich handelt. Die beiden putzigen Erdmännchen in einem Rettungsring an der Reling. Das muss man einfach in die Hand nehmen. Schiffe versenken ist der 8. Band um die beiden Erdmännchen-Ermittler Rufus und Ray. Dieses Buch könnte man aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht erforderlich. Sämtliche Charaktere und Handlungsorte sind so bildlich beschrieben, dass man sofort ein konkretes Bild vor Augen hat. Man wird von der ersten Seite an von den Geschehnissen und vor allem von den beiden Erdmännchen in den Bann gezogen. Man ist mittendrin statt nur dabei und will mehr. Dieses Buch will man einfach nicht aus der Hand legen. Neben einem spannenden Kriminalfall, der ohne viel Blutvergießen und Brutalität daher kommt, gibt es hier auch immer wieder jede Menge Situationskomik. Ich habe mehr als einmal herzlich gelacht.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 282 Seiten lange Buch ist in 52 kurze Kapitel unterteilt. So kann man zwischendurch immer wieder eine Pause einlegen, wenn man das Buch nicht in einem durchlesen will oder kann. Ich konnte das Buch (wie auch schon die Vorgängerbände) nicht aus der Hand legen. Hier besteht wirklich Suchtgefahr!

Mein Fazit:
Der perfekte Cosy-Crime für Jedermann. Ich kann das Buch und wärmstens empfehlen. Meine absolute Leseempfehlung für den Sommer. 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Das große Hatschi und wie man es wieder los wird

Elfe Ella und der Einhorn-Schnupfen - Leserabe ab 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren
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Darum geht es:
Elfe Ella ist eine Gemüseelfe. Sie wohnt mit ihrem Einhorn Keks in einem großen Kürbis und kümmert sich liebevoll um Gemüse aller Art. Aber heute ist etwas anders. Keks hat einen Schnupfen ...

Darum geht es:
Elfe Ella ist eine Gemüseelfe. Sie wohnt mit ihrem Einhorn Keks in einem großen Kürbis und kümmert sich liebevoll um Gemüse aller Art. Aber heute ist etwas anders. Keks hat einen Schnupfen und fühlt sich gar nicht gut. Da muss schnell Hilfe her und Ella versucht das ein oder andere Hausmittel um Keks von dem fiesen Schnupfen zu befreien. Ob sie eines findet, das auch wirklich hilft?

Meine Meinung:
Was für ein wunderschönes Buch für Erstleser. 41 liebevoll gestaltete Seiten, aufgeteilt in 4 Kapitel laden die kleinen Leseanfänger ein, das Buch zu erkunden. Kurze verständliche Sätze ohne Fremd- oder Schimpfwörter machen das Lesen leicht. Die Schrift ist schön groß, übersichtlich gegliedert und klar zu lesen. Auf jeder Seite finden sich zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen, bei denen es zusätzlich jede Menge zu entdecken gibt. Ganz am Ende des Buches befindet sich ein Blatt mit kleinen runden Aufklebern. Auf diesen ist der Leserabe zu sehen, und die Kids können, jedes Mal, wenn sie ein Kapitel geschafft haben, sozusagen als Belohnung, einen Aufkleber auf ein dafür vorgesehenes Feld einkleben.

Hinter der Geschichte findet sich noch eine Doppelseite mit einem Leserätsel. So kann überprüft werden, ob die Geschichte auch tatsächlich gelesen und/oder verstanden wurde. Ebenfalls am Ende des Buches findet sich ein weiteres Rätsel für die Rabenpost. Hier werden nochmals Fragen gestellt und bei denen ein Lösungswort herauskommt, welches man einschicken und evtl. tolle Preise gewinnen kann.

Das Buch ist bei antolin gelistet, so dass man auch hier noch Punkte sammeln kann.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch für erstes Selbstlesen (Schüler der 1. Klasse), das ich jederzeit gerne weiterempfehle. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 25.05.2023

Auf der Alm, da gibt's a Leich

Sturzwasser
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Darum geht es:
Auf der Wiesneralm wollen Carolin, die Leiterin der Bibliothek in Bad Gastein, und ihre Begleiter während ihrer Bergwanderung eine Rast einlegen. Dort gibt es in einem Wasserbottich immer ...

Darum geht es:
Auf der Wiesneralm wollen Carolin, die Leiterin der Bibliothek in Bad Gastein, und ihre Begleiter während ihrer Bergwanderung eine Rast einlegen. Dort gibt es in einem Wasserbottich immer gekühlte Getränke. Aber heute sind nicht nur Flaschen mit Wasser und Almdudler dort zu sehen, sondern auch eine Leiche. Rücklings liegt ein russischer Investor dort im Bottich. In der Stirn ein Loch. Doch wer hat den Russen erschossen? Schnell gerät der Almbesitzer Gerhard Grassl in Verdacht. Doch Carolin glaubt, im Gegensatz zur Polizei, nicht an seine Schuld.
Zeitgleich geht in Bad Gastein ein Dieb um. Erst stiehlt er Carolins Fahrrad, dann verschwinden Müsli-Riegel und zum guten Schluss werden auch noch die Parkscheinautomaten geknackt.
Ob es einen Zusammenhang zwischen dem Mord und den Diebstählen gibt? Und was hat das alles mit Baugenehmigungen zu tun, die erteilt wurden, aber gänzlich anders umgesetzt werden? Carolins Ermittler-Instinkt ist geweckt und sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.

Meine Meinung:
Ein wundervoller und spannender zweiter Fall für Carolin Halbach. Wie schon im ersten Band werden wir in die wunderschöne Bergwelt um Bad Gastein entführt. Die Charaktere sind größtenteils bekannt. Das ist wie nach Hause kommen. Für alle, die den ersten Band noch nicht kennen, wird alles sehr anschaulich beschrieben. Das Buch könnte man als Einzelband lesen. Ich glaube aber, dass es dann etwas länger dauert, in die Geschichte hineinzukommen und die Verbindungen der Charaktere untereinander zu verstehen. Ich würde empfehlen, den Vorgängerband zu kennen.

Der Schreibstil ist wieder leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Allerdings ist in diesem Buch die Wörtliche Rede (bis auf bei Carolin) in Bad Gasteiner Dialekt gehalten. Mir hat das super gefallen, da dadurch das Buch gleich nochmal so richtig authentisch wird. Ich mag das sehr. Wer allerdings mit Dialekten in Büchern seine Schwierigkeiten hat, sollte hier die Finger von lassen.

Das 336 Seiten lagen Werk ist in mehrere Kapitel unterteilt. So lässt es sich prima in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.
Das Cover ist in grau und somit recht düster gehalten, was super zum Inhalt passt. Der farbige Buchschnitt in lila macht das Buch zu einem echten Hingucker.

Mein Fazit:
Ein toller zweiter Band der Bad Gastein Krimireihe um Carolin Halbach, der sich wirklich zu lesen lohnt. Von mir eine 5-Sterne-Leseempfehlung. Ich freue mich auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Wer ist der Maulwurf?

Maulwurf. Lorenz Lovis ermittelt
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Darum geht es:

Mitten in der Apfelernte ist Lorenz Lovis Hilfe gefragt. Schließlich bewirtschaftet er nicht nur den Messner-Hof, sondern arbeitet auch als Privatdetektiv. Lovis ist nicht unbedingt böse ...

Darum geht es:

Mitten in der Apfelernte ist Lorenz Lovis Hilfe gefragt. Schließlich bewirtschaftet er nicht nur den Messner-Hof, sondern arbeitet auch als Privatdetektiv. Lovis ist nicht unbedingt böse darum. Schließlich ist die Apfelernte eine rechte Plackerei und eigentlich ist er ganz froh, darum ihre zu entkommen. Aber so hatte er sich das nicht unbedingt vorgestellt. Das Altstadtfest steht an und der Theater-Verein „Intermezzo“ will sich mit einer Aufführung daran beteiligen. Doch irgendwem scheint das nicht zu schmecken. Immer wieder wird der Verein sabotiert. Kulissen werden zerstört, Kostüme zerschnitten … Aber wer macht so etwas? Wer hat ein Interesse daran, die Aufführung zu verhindern? Um das herauszufinden, wird Lovis gezwungenermaßen selbst Teil der Laienspieler-Truppe. Das wiederum ist so gar nicht nach seinem Gusto. Aber es hilft nicht, will er den Täter überführen. Und als ob das noch nicht genug ist, wird sein bester Freund und Commissario bei der Polizei, Scatolin, suspendiert. Bei der Kontrolle seines Spindes wurde eine große Menge Bargeld gefunden und er wird verdächtigt, der Maulwurf im Revier zu sein. Doch Lovis glaubt an seine Unschuld. Und auch in diesem Fall ist seine Hilfe gefragt. Wer könnte Scatolin das Geld untergejubelt haben? Wer ist also der „echte“ Maulwurf? Wem im Revier kann man noch trauen und wem nicht? Und schon sehr bald weiß Lovis nicht mehr, wo ihm noch der Kopf steht. Denn in welche Richtung er auch ermittelt, es scheint sich alles als Sackgasse zu entpuppen. Wird Lovis Licht ins Dunkel bringen können?



Meine Meinung:

Wieder ein wunderbarer, spannender und wendungsreicher Fall um den charismatischen Ermittler Lorenz Lovis. „Maulwurf – Lorenz Lovis ermittelt“ ist der 4. Band aus dieser Reihe. Das Buch lässt sich aber unabhängig davon lesen und ist in sich abgeschlossen.

Sämtliche Charaktere und Handlungsorte sind wunderbar beschrieben. Man kann sich zu allem und jedem ein genaues Bild machen. Man wird von der ersten Seite in die Geschichte hingezogen. Auch wird man in diesem Buch immer wieder dazu animiert, sich seine eigenen Gedanken zu Tätern und/oder Motiv zu machen. Und jedes Mal, wenn man glaubt, man weiß, wie es gewesen ist, kommt die Wendung und man steht – genau wie Lorenz – wieder am Anfang. Herrlich. So liebe ich Krimi lesen.



Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Da es sich um einen Brixen-Krimi handelt, kommt das ein oder andere italienische Wort/Satz in der Wörtlichen Rede vor. Das ist aber sehr wenig und wird im nächsten Satz für all jede übersetzt, die des italienischen nicht mächtig sind. So gibt es auch hier keinerlei „Verständnis-Probleme“.

Das Buch ist 333 Seiten lang und in 9 Kapitel unterteilt. So kann man es auch bequem in mehreren Abschnitten lesen – wenn man es denn aus der Hand legen kann. Mir ist das nur schwer gelungen.



Ganz am Ende gibt es auch noch die Rezepte zu drei Gerichten, die im Buch erwähnt werden, zum Nachkochen.



Mein Fazit:

Wer Lorenz Lovis kennt … lesen. Wer ihn noch nicht kennt … ganz schnell lesen und Lorenz Lovis unbedingt kennenlernen. Das ist Krimi-Unterhaltung at its best. Von mir gibt es hier verdiente 5 Sterne. Ich freue mich auf mehr davon!

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Wo ist Sherlock?

Sherlock ist ausgeflogen
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Darum geht es:
In Remslingen verschwinden Haustiere. Erst ein Hund, dann eine Katze. Das ist nun wirklich nichts, womit sich der Buchhändler Robert Mondrian, der auch schon mal undercover eigene Ermittlungen ...

Darum geht es:
In Remslingen verschwinden Haustiere. Erst ein Hund, dann eine Katze. Das ist nun wirklich nichts, womit sich der Buchhändler Robert Mondrian, der auch schon mal undercover eigene Ermittlungen anstellt, befasst. Doch dann verschwindet einer der Kakadus, die sein Mitarbeiter Alfons täglich mit in die Buchhandlung bringt. Das ist schon seltsam. Als dann auch noch der Besitzer des zuvor verschwundenen Hundes tot aufgefunden wird, fängt Robert Mondrian doch an zu ermitteln. Eine erst Spur ergibt sich aus den Namen der Tiere, denn alle wurden nach Ermittlern aus Kriminalromanen benannt. Ein weiter Hinweis ergibt sich aus einem Stück blutverschmierten Flokati, der am jeweiligen Tatort gefunden wird. Aber das alles ergibt eigentlich keinen wirklichen Sinn. Nun ist doch Robert Mondrians kriminalistischer Spürsinn gefragt und er beginnt zu ermitteln. Droht nun auch der Besitzerin der Katze und Alfons Gefahr? Wenn ja, warum und von welcher Seite?

Meine Meinung:
Wieder ein wundervoller, spannender Fall um Robert Mondrian und seinen Mitarbeiter Alfons, bei dem man herrlich mitraten kann und doch nicht auf die Lösung kommt. Immer wenn man denkt, jetzt hat man den Täter, kommt der Twist und man fängt wieder von vorne an. Ein Krimi, wie man ihn sich wünscht. Spannend und wendungsreich von der ersten bis zur letzten Seite.

Sherlock ist ausgeflogen ist der inzwischen 4 Band um den ebenso sympathischen wie charismatischen Buchhändler Robert Mondrian. Für alle, die die Vorgängerbände kennen, ist es wie nach Hause kommen. Alle anderen haben aber auch keine Probleme direkt in die Geschichte einzutauchen. Vorkenntnisse sind hier nicht erforderlich. Es wird alles bestens beschreiben und das Kopfkino bekommt von der ersten Seite an gut zu tun.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Man kommt zügig voran und die 296 Seiten, aufgeteilt in 11 Kapitel (plus Prolog) vergehen wie im Flug. Viel zu schnell ist man am Ende.

Mein Fazit:
Ein Krimi, wie man ihn sich wünscht. Sehr spannend, ohne dabei viel Blut zu vergießen. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen und vergebe hier liebend gerne 5 Sternchen.

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