Eine emotional geschriebene Geschichte, über die damals fünfjährige Mia, die viel zu schnell erwachsen werden muss. Mit Erkenntnissen darüber, wie viel Kinder mitbekommen und Entscheidungen, die wir Erwachsene ...
Eine emotional geschriebene Geschichte, über die damals fünfjährige Mia, die viel zu schnell erwachsen werden muss. Mit Erkenntnissen darüber, wie viel Kinder mitbekommen und Entscheidungen, die wir Erwachsene jeden Tag treffen, mittragen müssen.
Besonders gut gefallen mir die jedem Kapitel vorangestellten Exkurse in die Welt der Pflanzen.
Was tun, wenn die Liebe zu einem Popstar zu einer Gefährlichen wird, zu einer, die sich tief im Inneren festsetzt und einen nicht mehr loszulassen droht? Akari ist großer Fan von Masaki Ueno, der singt, ...
Was tun, wenn die Liebe zu einem Popstar zu einer Gefährlichen wird, zu einer, die sich tief im Inneren festsetzt und einen nicht mehr loszulassen droht? Akari ist großer Fan von Masaki Ueno, der singt, als Schauspieler und in Talkshows auftritt und Teil der Idolgruppe und Popband Mazamaza ist. Sie schreibt einen eigenen Blog über ihn, teilt seine Beiträge in den sozialen Medien und sammelt dabei alles, was sie über ihn herausfinden kann, säuberlich in Ordnern. Besessen und gar fanatisch werden selbstredend jedes neue Album vielfacher Ausfertigung und jeder Promotionsartikel für viel Geld gekauft. Dafür geht Akari auch einem Job in einem Restaurant nach - alles für das Idol! Akari befindet sich zwischen der Aufopferung für ihr Idol und der drohenden Entgleisung ihres privaten Lebens. Dass es irgendwann einen lauten Knall geben muss, liegt in der Natur der Sache.
Rin Usami erzählt eindringlich und bildgewaltig beschrieben, wie problematisch die Verherrlichung einer Person als Idol werden kann, wenn dafür das alltägliche Leben in den Hintergrund tritt. Aus der Ich-Perspektive beschrieben begleitet man Akari auf ihrer Reise und erfährt eindrücklich ihren Standpunkt zu Masaki und der japanischen Popband. Zwischen den Erwartungen ihrer Familie an sie und den Erwartungen, die sie an ihr Leben hat, klafft eine offene Wunde.
Die Abgründe und Gefahren eines gefährlichen Fankults, wenn sich Fan-sein in Fanatismus umwandelt, lesen sich erschreckend. Unter dem Gesichtspunkt der immer bekannter werdenden J-Pop bzw. K-Pop-Szene (bei der es vergleichbare Strukturen geben dürfte), handelt es sich bei Idol in Flammen um einen brandaktuellen Roman, der auch eine Gesellschaftskritik verlautbaren lässt. Wer wissen möchte, warum der Titel des Buches so treffend ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen!
Soweit der Fluss uns trägt, ist ein Roman aus dem Herzen Colorados, der dieses Jahr in über 30 Ländern erscheinen wird. Shelley Reads Erzählstil ist schön, es schwingt immer eine gewisse Melancholie mit, ...
Soweit der Fluss uns trägt, ist ein Roman aus dem Herzen Colorados, der dieses Jahr in über 30 Ländern erscheinen wird. Shelley Reads Erzählstil ist schön, es schwingt immer eine gewisse Melancholie mit, während der Leser in die Geschichte der 17-jährigen Victoria abtauchen darf. Man begibt sich auf die Reise und begleitet sie über einen Zeitraum von 22 Jahren - von 1948-1970 - durch ihr Leben.
Victoria ist aufgewachsen in Iola, Colorado, welches abgeschieden am Gunnison River liegt. Ihre Familie bewirtschaftet einen Hof und eine Pfirsichplantage, auf der sie sich selbst mit Pfirsichen und deren Anbau auseinandersetzt. Sie führen ein einfaches Leben. Bei einem tragischen Autounfall kam unter anderem ihre Mutter um. Seitdem versucht Victoria, ein Ersatz für ihre Mutter im Familienkonstrukt zu sein und lebt mit ihrem Vater, ihrem Bruder Seth und ihrem Onkel Og in einem Haus. Og ist bekannt für seine Zornes- und Wutausbrüche und auch zu ihrem Vater und ihrem Bruder ist das Verhältnis alles andere als gut. Die Geschichte nimmt ihren Lauf, als Victoria in der Stadt einen Jungen kennen- und lieben lernt. Dieser Umstand bringt ungeahnte Probleme mit sich, wodurch sich Victoria vor große Hürden gestellt sieht. Victoria kämpft sich durch und entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit.
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es an einigen Stellen für mich persönlich ein paar Längen hatte, wodurch ich mir mit dem Lesen schwertat. Der Schreibstil ist eingänglich und sehr mitreißend, wodurch Emotionen gut transportiert werden. Besonders gut gefallen haben mir die Landschaftsbeschreibungen, wodurch man sich perfekt in ein eigenes imaginäres Colorado versetzen konnte.
Die Geschichte rund um Gidget, dem kleinen Mädchen, das Surfen lernen möchte, ist umgangssprachlich erzählt, sodass man sich als Leser schnell in die Geschichte einfinden kann.
Die fünfzehn - aber bald ...
Die Geschichte rund um Gidget, dem kleinen Mädchen, das Surfen lernen möchte, ist umgangssprachlich erzählt, sodass man sich als Leser schnell in die Geschichte einfinden kann.
Die fünfzehn - aber bald sechzehn jährige - Gidget, hängt in ihrer Freizeit mit den Surfern unten am Strand rum. Fasziniert davon, möchte sie selbst surfen lernen. Von ihrer Gruppe bekommt sie, die eigentlich Franzi heißt, den Namen Gidget, bestehend aus girl und midget.
Man wird mitgenommen auf eine Reise durch das Malibu der 50er-Jahre und bekommt wunderbare Einblicke in das Denken der damaligen Jugend.
Das Buch hat mir gefallen, allerdings ist es auch nichts außergewöhnliches, das bei mir lange nachhallen wird. Die Protagonisten sind eher oberflächlich gehalten.
Als Geschichte für den Urlaub kann ich es mir sehr gut vorstellen.
Ein sprachlich sehr angenehm geschriebener, mit interessanten Personen ausgeschmückter, zeitgenössischer Roman.
Drei Protagonisten, die auf einem verlassenen jüdischen Friedhof zusammentreffen, um gemeinsam ...
Ein sprachlich sehr angenehm geschriebener, mit interessanten Personen ausgeschmückter, zeitgenössischer Roman.
Drei Protagonisten, die auf einem verlassenen jüdischen Friedhof zusammentreffen, um gemeinsam in die Vergangenheit zu reisen. Mi-Ra ist Archäologin und gerade damit beschäftigt, am Friedhof zu forschen. Auch gibt es Artur Arkadiusz, der Friedhofswärter auf dem alten jüdischen Friedhof in Slubice ist. Die beiden treffen aufeinander und schnell steht fest, dass beide ihr Päckchen zu tragen haben und mit der Vergangenheit hadern. Die Vergangenheiten der beiden und ihre Schicksalsschläge könnten unterschiedlicher nicht sein und doch besteht eine enge Verbindung, die vielleicht gerade im gegenseitigen Verständnis liegt. Mi-Ra hat mit der Misshandlung aus ihren Kindheitstagen zu kämpfen, Artur mit dem viel zu frühen Tod seiner kleinen Tochter. Sie lernen bald Horatio Beeltz kennen, der auf den ersten Blick so gar nicht zu ihnen passt und aus der Zeit gefallen wirkt. Horatio meint, entdeckt zu haben, wie man in die Vergangenheit reist und dass dies mit einem Zeitriss auf dem Friedhof in Verbindung steht. Gemeinsam beschließen sie, dem auf den Grund zu gehen.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, auch wenn er für mich persönlich einige Längen hatte. Gerade in der Mitte des Buches passierte für mich wenig Spannendes, das Ende hingegen fande ich wieder sehr gelungen. Wer sich mit den Themen Vergangenheit, dem Zeitreisen und interessanten Charakteren beschäftigen möchte, bekommt hier einen schön geschriebenen Roman.