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Claudia86

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Gegensätze ziehen sich an

Salz und Schokolade (Die Halloren-Saga 1)
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Halle an der Saale, 1950:

Irene versucht an der Seite ihres Vaters gegen alle Widrigkeiten der SED-Diktatur für das Familienunternehmen zu kämpfen.

Auch der junge Salzwirker und waschechte Hallore ...

Halle an der Saale, 1950:

Irene versucht an der Seite ihres Vaters gegen alle Widrigkeiten der SED-Diktatur für das Familienunternehmen zu kämpfen.

Auch der junge Salzwirker und waschechte Hallore Paul hat es nicht leicht. Er muss hart in der Saline arbeiten - und träumt dabei von Irene.

Auf den ersten Blick können die beiden zwar nicht unterschiedlicher sein, doch verbindet die beiden mehr. Bis zum gemeinsamen Liebesglück müssen die beiden noch einige Hindernisse überwinden.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Irene, Paul und Petra, Pauls Schwester, die von einer Schauspielkarriere träumt.

Man erlebt in dem Roman die ostdeutsche Nachkriegszeit hautnah mit: sei es die Plan- und Mangelwirtschaft oder die allgegenwärtige Überwachung durch die Staatssicherheit.

Das Ganze endet dann mit der Erfindung der berühmten Halloren-Kugeln, deren Form und Aussehen auf die Uniformknöpfe der Hallenser Salzwirker erinnert.

Fazit: Die Figuren, die von der Autorin als fiktiv angesetzt worden sind, betten sich mit ihren Geschichten sehr gut in den historischen Rahmen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den 2. Band. Dort lernt man die Vorgeschichte zum 1. Teil noch genauer kennen. Seit ihr auch so gespannt wie ich, dann holt Euch das Buch ab 27.07. beim Buchhändler Eures Vertrauens...

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Sollte es Euch mal nach Halle (Saale) verschlagen, schaut Euch die Stadt an und entdeckt die Geschichte der Halloren-Schokoladenfabrik.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Die perfekte Urlaubslektüre

Zitronenduft und zarte Küsse
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Als Fan der italienischen koffeinhaltigen Heißgetränke hab ich mich doch gleich trotz einiger gleicher Zweifel im Prolog an der Seite von Antonella wiedergefunden... und Barbarossa in mein Herz geschlossen. ...

Als Fan der italienischen koffeinhaltigen Heißgetränke hab ich mich doch gleich trotz einiger gleicher Zweifel im Prolog an der Seite von Antonella wiedergefunden... und Barbarossa in mein Herz geschlossen. Wer würde nicht auch so einen kleinen, dicken, roten Kater lieben?

Doch dann kam der Sprung zur eigentlichen Protagonistin Kim. Mit Elan ist Lotte Römer jedoch sofort in die eigentliche Handlung gesprungen. Und für den Mann, der sie in den letzten Jahr ausgenutzt und an der Nase herumgeführt hat, hat Lotte Römer den perfekten Namen gefunden. Wer hat in seinem Leben noch keinen Dirk getroffen?

Als sie plötzlich vor den Scherben ihrer "Beziehung" steht lässt sie es sich nicht nehmen trotzdem an den Gardasee zu fahren. Und das was ursprünglich als Liebesreise geplant war, wird auf diesem Weg zu etwas ganz Besonderen...

Kim trifft in dem kleinen zauberhaften Hotel von Antonella, der "Casa Felicita" auf das Paar Ernesto und Clement. Entgegen jeder Konvention hat die Autorin hier ein wunderbares Paar geschaffen, die Kim in ihrer Trauer sofort mit ihrer herzlichen Art in ihre Familie aufnehmen und ihr helfen sich selbst wiederzufinden.

Dazu kommt noch viel Sonne, der Gardasee, Antonellas leckeres Essen und ein bisschen Amore... Als Kim das erste Mal auf Luca trifft, bringt er sie ganz schnell aus der Fassung. Was läuft da zwischen den beiden? Ist Kim überhaupt schon bereit für was neues?

Und dann tritt auch noch eine ganz besondere Person in ihr Leben, mit der Kim wohl nie gerechnet hätte...

Fazit: Ein wunderbar romantische Lektüre die Lust auf Urlaub. Der Roman ist perfekt geeignet für den Sommerurlaub, nicht nur am Gardasee. Also lasst Euch überraschen und lest selbst...

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Wie perfekt willst du sein?

Eine fast perfekte Debütantin
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Klappentext:

München, 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg ins prachtvolle Lilienpalais zur Familie ihres Onkels. Eine aufregende Ballsaison erwartet sie! Schon bevor sie ihr offizielles Debüt ...

Klappentext:

München, 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg ins prachtvolle Lilienpalais zur Familie ihres Onkels. Eine aufregende Ballsaison erwartet sie! Schon bevor sie ihr offizielles Debüt gibt, scheint ihr ein Antrag von Friedrich Veidt, dem begehrtesten Junggesellen, sicher zu sein. Doch dann lässt sie sich zu einem Moment der Leidenschaft hinreißen, und mit einem Mal ist ihr guter Ruf zerstört. Friedrich lässt sie fallen, und Johannas Herz ist gebrochen. Wer wird sie nach diesem Skandal noch heiraten wollen? Da trifft sie auf einem rauschenden Maskenball auf Alexander von Reuss. Noch an diesem Abend kommen sie sich näher als erlaubt, erleben sinnliche Augenblicke voller Hingabe. Doch Johannas Skandal schlägt so hohe Wellen, dass vielleicht nicht einmal die wahre Liebe sie noch retten kann.

Fazit: Ein Roman wie dieser unterhält für die Zeit auf wunderbare Weise. Welche Frau wünscht sich nicht wie Johanna einen Mann wie Alexander an ihrer Seite?
Trotz aller Widrigkeiten und mit der Unterstützung von Nanette, der Gouvernante im Hause von Seybach, lernt Johanna ihren Weg zu gehen. Ob sie ihr Glück finden wird, findet es selbst heraus...

Nur einige Handlungssprünge in der Geschichte waren doch sehr abpruppt und die Zusammenhänge stellenweise nur erst nach einigen Zeilen bzw. Seiten wieder in Gänze nachvollziehbar...

Welche Geheimnisse sich noch hinter den Mauern des Lilienpalais abspielen, wird sich dann in den nächsten Teilen zeigen.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Folge deinen Träumen

Sommertage im Veneto
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Was ist eigentlich aus ihrem früheren Ich geworden, dem frechen Mädchen am Adriastrand? Das fragt sich Flora, als ihr ein altes Foto aus einem Italienurlaub mit ihrem Eltern in die Hände fällt.

Damals ...

Was ist eigentlich aus ihrem früheren Ich geworden, dem frechen Mädchen am Adriastrand? Das fragt sich Flora, als ihr ein altes Foto aus einem Italienurlaub mit ihrem Eltern in die Hände fällt.

Damals hatte sie noch Träume. Doch musste sie auch erfahren, welche schwere Steine ihr das Leben in den Weg legen konnte. Ihre Eltern starben bei einem Autounfall, als sie noch ein kleines Mädchen war. Aufgewachsen ist sie dann bei ihrer Tante, die ihr immer versuchte eine gute Freundin zu sein.

Als sie in den alten Sachen ihrer Eltern das Foto gefunden hat, entscheidet sie sich spontan zu einer Reise nach Italien aufzubrechen und dort nach ihren verlorenen Lebensträumen zu suchen.

Und wie das Schicksal so will bleibt sie mit ihrem alten Fiat 500 irgendwo zwischen Gardasee und Adriaküste im Örtchen Muragano liegen. Und als sie dort das verlassene Landgut Casa Rosa entdeckt packt ihr Herz wieder die Leidenschaft.

Dort trifft sie nicht nur auf den attraktiven Giorgio, sondern schließt auch unerwartete Freundschaften und stellt fest, dass sie nicht die Einzige mit einem unerfüllten Traum ist. Zusammen mit ihren neuen Freundinnen beschließt Flora, zu handeln: Das Casa Rosa soll zu einer Kreativ-Herberge werden! Aber gerade, als die Eröffnung ins Haus steht, ändert sich alles und sämtliche Pläne und auch die große Liebe drohen zu scheitern.

Fazit: Den Leser ein unterhaltsamer Roman, der auf liebenswürdige Weise zeigt, welche Kraft Träume haben können. Die Autorin schafft es, eine wunderbare Kulisse mit dem fiktiven Dörfchen Muragano zu schaffen. Man bekommt sofort Lust mit dem Auto auch eine Reise in das Veneto zu unternehmen. Ich muss aber gestehen, dass ich bei dem Titel des Buches vielleicht doch eine etwas andere Location erwartet hätte...

Gekonnt werden durch die Autorin aber nicht nur die Landschaft sondern auch die Dorfgemeinschaft in Szene gesetzt, die Flora sofort ihren Kreis aufnimmt.

Definitiv ein Wohlfühlroman, der Lust auf Italien macht und zeigt, wie wichtig es ist, seine Träume nicht zu vergessen!

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Die Hoffnung siegt

Die Bahnhofsmission
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Endlich hat es Natalie geschafft ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Als Angestellte in der Bahnhofsmission am Schlesischen Bahnhof geht sie in der Aufgabe auf, junge Mädchen davor zu bewahren ein ...

Endlich hat es Natalie geschafft ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Als Angestellte in der Bahnhofsmission am Schlesischen Bahnhof geht sie in der Aufgabe auf, junge Mädchen davor zu bewahren ein Leben zu führen, wie sie es einst führte.

Während ihrer Arbeit lernt sie eines Tages die junge Alice kennen. Alice ist die Tochter eines angesehen Arztes, doch möchte sie in ihrem Leben mehr erreichen, als nur Hausfrau und Mutter zu sein.

Die Autorin hat eine Geschichte geschaffen um zwei junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und beide ihre Erfüllung darin finden in der Bahnhofsmission zu arbeiten.

Die Geschichte wird im Großen und Ganzen aus Sicht der beiden Frauen erzählt. Aber auch ein Nebenhandlungsstrang um Maxim ist Bestandteil der Story.

Insgesamt gibt es die beiden Haupthandlungsstränge, aber auch mehrere kleinere, die die Geschichte doch etwas unübersichtlich werden lassen. Eine ganze Zeit lang weiß man nicht so recht, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Und durch Längen in der Geschichte schweift man vielleicht auch manchmal etwas vom Lesen ab.

Man lernt die Frauen der Bahnhofsmission kennen, aber welche Charaktere sich dahinter verbergen, kommt aus meiner Sicht doch etwas kurz.
Jedoch bekommt am einen Eindruck, welche Bedeutung Frauenrechten zu dieser Zeit eingeräumt worden. So wie es heute ist, war es schließlich nicht immer selbstverständlich.

Aber das Ende kam für mich doch dann etwas unerwartet....

Fazit: Auch wenn das Buch von außen vielleicht ein wenig was anderes verspricht, handelt es sich um eine Geschichte, die mich gut unterhalten hat.

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