Gegensätze ziehen sich an
Salz und Schokolade (Die Halloren-Saga 1)Halle an der Saale, 1950:
Irene versucht an der Seite ihres Vaters gegen alle Widrigkeiten der SED-Diktatur für das Familienunternehmen zu kämpfen.
Auch der junge Salzwirker und waschechte Hallore ...
Halle an der Saale, 1950:
Irene versucht an der Seite ihres Vaters gegen alle Widrigkeiten der SED-Diktatur für das Familienunternehmen zu kämpfen.
Auch der junge Salzwirker und waschechte Hallore Paul hat es nicht leicht. Er muss hart in der Saline arbeiten - und träumt dabei von Irene.
Auf den ersten Blick können die beiden zwar nicht unterschiedlicher sein, doch verbindet die beiden mehr. Bis zum gemeinsamen Liebesglück müssen die beiden noch einige Hindernisse überwinden.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Irene, Paul und Petra, Pauls Schwester, die von einer Schauspielkarriere träumt.
Man erlebt in dem Roman die ostdeutsche Nachkriegszeit hautnah mit: sei es die Plan- und Mangelwirtschaft oder die allgegenwärtige Überwachung durch die Staatssicherheit.
Das Ganze endet dann mit der Erfindung der berühmten Halloren-Kugeln, deren Form und Aussehen auf die Uniformknöpfe der Hallenser Salzwirker erinnert.
Fazit: Die Figuren, die von der Autorin als fiktiv angesetzt worden sind, betten sich mit ihren Geschichten sehr gut in den historischen Rahmen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den 2. Band. Dort lernt man die Vorgeschichte zum 1. Teil noch genauer kennen. Seit ihr auch so gespannt wie ich, dann holt Euch das Buch ab 27.07. beim Buchhändler Eures Vertrauens...
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Sollte es Euch mal nach Halle (Saale) verschlagen, schaut Euch die Stadt an und entdeckt die Geschichte der Halloren-Schokoladenfabrik.