Hilfe, ich bin mein Bruder! Körpertausch für Smartphone-Nerds
Na, endlich! Fred bekommt von seinem Vater ein Smartphone zum Geburtstag. Aber dann ist die Enttäuschung groß: Das Ding hat nur eine einzige App. Schnell merkt Fred, dass die es
verswitched nochmal
in sich hat! Mit einem einzigen Klick kann Fred sich in den Körper seines ahnungslosen Bruders und wieder raus beamen. Was erst noch lustig ist, wird bald schon ziemlich ungemütlich. Was hat sein Bruder mit den Gangstern zu tun, die Freds beste Freundin Svetlana beklaut haben? Fred hat nur vier Versuche und 12 Stunden Zeit, um seinen Bruder aus diesem Schlamassel zu retten. Aber zum Glück ist da ja auch noch Svetlana, die ein wachsames und kritisches Auge auf Freds Körpertausch-Aktionen hat.
APPgedrehter Lesespaß für Jungs ab 10 - abwechslungsreich gestaltet mit vielen lustigen Illustrationen
"Switch you" von Mario Fesler ist der Auftaktband einer neuen Reihe, die junge Leser:innen begeistern soll.
Protagonist Fred feiert seinen 11. Geburtstag, wobei seine Mutter (Heilpraktikerin) und sein ...
"Switch you" von Mario Fesler ist der Auftaktband einer neuen Reihe, die junge Leser:innen begeistern soll.
Protagonist Fred feiert seinen 11. Geburtstag, wobei seine Mutter (Heilpraktikerin) und sein Vater erstmals beide nicht zu Hause sind, so dass sein 16- jähriger Bruder Erik seine Party vorbereiten soll.
Fred und Erik verstehen sich nicht besonders gut, so dass Fred befürchtet, dass Erik ihm auch bei seiner Party keine große Hilfe sein wird. Als Trostpflaster hat er das lange ersehnte Handy von seinem Vater geschenkt bekommen - wenn auch kein cooles Smartphone sondern nur ein altes Ding, das auch nur über eine App verfügt - wenn Fred die Warnungen mal ernst genommen hätte, anstatt bloß mit dem Gerät herumzuspielen, wäre er vielleicht nicht ganz so überrascht gewesen, plötzlich im Körper seines Brudes zu stecken - sehr seltsam!
Zur Seite steht Fred seine beste Freundin Svetlana, ein schlaues und schlagfertiges Mädchen mit polnischen Wurzeln. Diese kommentiert auch immer wieder die Handlung (oder, besser gesagt, den Bericht, den Fred über die Appnutzung schreibt - also dieses Buch) und bietet dadurch auch Mädchen eine Projektionsfigur.
Die Handlung ist rasant und wird durch Zeichnungen aufgelockert (die, meiner Meinung nach in einem Buch für 10-Jährige nicht mehr unbedingt nötig gewesen wären). Nach 176 Seiten mit relativ großer Schrift ist das Lesevergnügen leider viel zu schnell vorbei - und lässt Vorfreude auf den zweiten Band aufkommen, denn am Ende wird bereits verraten, wer dann als unfreiwilliger Tauschpartner auserwählt wird.
Fazit: ein kurzweiliges Lesevergnügen für regnerische Nachmittage oder als "Einstiegsdroge" für bisherige Lesemuffel.
In dem Buch „Switch You“ von Mario Fesler geht es um Fred, einen Jungen, der sich so sehr ein Smartphone zu seinem 12ten Geburtstag wünschte.
Das Buch beginnt damit das erstmal die 4 Wichtigsten Personen ...
In dem Buch „Switch You“ von Mario Fesler geht es um Fred, einen Jungen, der sich so sehr ein Smartphone zu seinem 12ten Geburtstag wünschte.
Das Buch beginnt damit das erstmal die 4 Wichtigsten Personen vorgestellt werden, Fred selbst, seine beiden Freunde Svetlana und Ruwen und sein Bruder Erik. Es wird hauptsächlich aus der Sicht von Fred erzählt, aber es kommen immer wieder „Wissenschaftliche Bemerkungen“ von Svetlana vor. So erfahren wir das Fred sein so sehr gewünschtes Smartphone bekommen hat, das aber nur eine App hat, doch der hat es in sich, denn damit kann er in den Körper eines anderen wechseln, was auch passiert, den Fred ist auf einmal in Erik unterwegs und erlebt, was sein Bruder so treibt.
Das Buch ist super toll geschrieben mit viel Humor und einen Sinn für Gerechtigkeit, wir (ich und mein Sohn) hatten daher sehr viel Spaß beim Lesen. Wir konnten uns gut in Fred versetzten und haben sein Abenteuer mit Ihm und seinen Freunden, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen erlebt.
Ich denke das dieses Buch auch für Kinder geeignet ist, die nicht so gerne lesen, denn die Geschichte nimmt auch die Lesemuffel denke ich mit, durch seine humorvolle Schreibweise und das aktuelle Thema, das genau diese Altersgruppe begleitet.
Fred bekommt von seinem Vater endlich sein eigenes Smartphone zum Geburtstag. Leider gibt es auf seinem Exemplar aber nur eine einzige App und mehr ist nicht möglich. Noch dazu hat er von der App "Switch ...
Fred bekommt von seinem Vater endlich sein eigenes Smartphone zum Geburtstag. Leider gibt es auf seinem Exemplar aber nur eine einzige App und mehr ist nicht möglich. Noch dazu hat er von der App "Switch You" noch nie zuvor gehört. Schnell stellt er aber fest, dass diese dafür sorgt, dass er in den Körper seines älteren Bruders Erik schlüpfen kann. Dieser scheint sich mit seinen seltsamen Freunden in ziemliche Probleme hineinmanövriert zu haben und sie bedrohen auch Freds Freundin Svetlana. Aber Fred kann die App nur viermal nutzen, um das alles rechtzeitig wieder in Ordnung zu bringen.
Die Idee hinter dem Buch gefällt mir gut, weil Fred, ähnlich wie bei einem Online Game, eine Aufgabe zu erfüllen hat und es natürlich auch teilweise witzig und interessant ist, wenn er in die Rolle seines Bruders schlüpft. Zusammen mit den Illustrationen, die zwischendurch alles auflockern, steigert das sicher die Lesemotivation von Kindern, die nicht so gerne lesen. Verschiedene Schriftarten helfen bei der Orientierung, ob Fred gerade in seinem Körper oder dem seines Bruder steckt oder ob Freundin Svetlana Hintergrundinfos liefert. Dadurch und durch den altersangemessenen und auch eher lockeren Schreibstil ist alles gut nachvollziehbar. Ich denke, das Buch eignet sich etwa ab Ende der Grundschulzeit zum selbst Lesen.
Fred steht seinem kommenden Geburtstag eher skeptisch gegenüber. Denn was Geschenke betrifft, haben seine Eltern in der Vergangenheit einen wirklich gruseligen Geschmack bewiesen. Seine Freunde ...
Inhalt:
Fred steht seinem kommenden Geburtstag eher skeptisch gegenüber. Denn was Geschenke betrifft, haben seine Eltern in der Vergangenheit einen wirklich gruseligen Geschmack bewiesen. Seine Freunde konnten sich über die coolsten Spielzeuge freuen, er hingegen bekam Sachen wie vegane Holzklötze, die auch noch splittern, einen Zimmergarten oder einen Schaukasten für Steine geschenkt. Dinge, die die Welt nicht braucht. Dabei hätte er doch so gerne dieses coole Zeichenprogramm oder noch viel besser: Endlich seinen großen Traum von einem eigenen Handy erfüllt.
Doch dass es neben einem gruseligen Geschenk auch noch weitere Enttäuschungen geben könnte, damit hat Fred dann doch nicht gerechnet. Die Talsohle scheint erreicht, als sein Vater ihm verkündet, dass er genau an Freds Geburtstag auf eine wichtige Geschäftsreise gehen müsse.
Fred ist zutiefst enttäuscht. Auch der Umschlag, den sein Vater ihm überreicht, und der sein Geburtstagsgeschenk enthält, kann ihn da nicht mehr trösten.
Schlimmer geht es immer. Das muss Fred bald schon feststellen. An der Schule werden Mitschüler von einer geheimen Organisation, den „maskierten Skifahrern“, erpresst. So unter anderem auch Ruwen, der nur mit wenig Geld über die Runden kommen muss und einen sehr strengen Vater hat. Hundert Euro soll er an die Erpresser zahlen. Als Fred das erfährt, hat er Mitleid. Helfen kann er Ruwen nicht. Ihn aber wohl zu seiner Geburtstagsparty einladen.
Doch all das hat einen Harken. Denn Ruwen ist ein Pyromane. Die Sorge, dass an Freds Geburtstag plötzlich sein Elternhaus in Flammen stehen könnte, ist also nicht ganz so unbegründet. Doch Fred ist sich sicher, dass seine Mutter gewiss aufpassen wird.
Doch auch aus dieser Senke geht es plötzlich weiter steil nach unten. Denn Freds Mutter hat an seinem Geburtstag eine schlechte Nachricht für ihn: Onkel Ingmar muss sich einer Dünndarmoperation unterziehen. Als sozialer Mensch und als passionierte Heilpraktikerin kann Freds Mutter ihren Bruder natürlich nicht im Stich lassen.
Freds Laune ist im Keller. Doch die Party steht. Mittlerweile von seinem miesen Karma überzeugt, öffnet er am Geburtstag den Umschlag, den ihm sein Vater gegeben hat. Das Geschenk, das er hervorholt, ist der Game-Changer: ein Smartphone. Ein Smartphone jedoch ohne Appstore und mit nur einer App namens „Switch you“ darauf. Freds Enttäuschung macht sich schnell wieder breit. Noch weiß er nicht, was diese App kann. Sie ist einzigartig. Aber auch ziemlich gefährlich ...
Meinung:
Bei „Switch you – Völlig übergeschnAPPt!“ handelte es sich um mein erstes Buch von Mario Fesler. Zuvor hatte ich schon viel gutes über die Bücher des Autors gehört und war somit auch mit hohen Erwartungen an diese Geschichte herangetreten.
Diese wurden, soviel sei vorweggenommen, nicht enttäuscht.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an begeistern können. Mario Fesler baut das Grundgerüst rund um seinen Protagonisten Fred, einen ganz normalen 11-jährigen Jungen, gekonnt und stabil auf und würzt seine Erzählung mit einem lockeren und natürlichem Humor, der mir sehr gefallen hat.
Noch vor der eigentlichen Geschichte lernt der Leser die wichtigsten Charaktere anhand von kleinen Steckbriefen kennen. Alleine diese machen schon neugierig und laden zum Schmunzeln ein. So wird Freds Bruder Erik zum Beispiel mit den besonderen Kennzeichen Angst vorm Duschen und den Hobbys Schlafen, Kühlschrank plündern und seltsame Leute treffen vorgestellt. Ruwens Attribute hingegen lauten wie folgt: Hobbys: Wutanfälle, Dinge kaputt machen, Omas Blaubeerkuchen. Besondere Kennzeichen: Verhängnisvolles Interesse an Streichhölzern und Feuerzeugen.
Neben Ruwen, Erik und Fred wird auf diesen Seiten auch Freds beste Freundin Svetlana vorgestellt. Diese erhält als Erzählerin eine besondere Rolle in der Geschichte. Zwischen den Kapiteln gibt Svetlana, die unglaublich klug ist und hervorragend kombinieren kann, immer wieder ihren Kommentar ab. Sie berichtigt Freds Erzählung um eigene Details und reflektiert seine Wahrnehmung. Diese Kapitel empfand ich als sehr unterhaltsam, zumal sie die eh schon spannende und humorvolle Geschichte noch weiter auflockern.
Dem Autor gelingt es, Spannung zu erzeugen und unsere Aufmerksamkeit zu fesseln. Denn natürlich möchte man als Leser wissen, was es mit der mysteriösen App auf sich hat. Das findet Fred auch bald heraus. Denn er landet schnell in dem größten und verrücktesten Abenteuer seines Lebens. Allerdings gerät er auch in Gefahr.
Sehr gefallen hat mir hier auch die Darstellung von Fred, der eigentlich nie in Panik gerät, sondern alles sehr sachlich und rational betrachtet. Er lässt sich nicht einschüchtern und geht die Probleme auf seine Art an. Dabei wirkt er nie wie ein klassischer Held, sondern immer wie ein ganz normaler, ziemlich cooler Junge.
Aber auch der Nebenplot rund um die maskierten Skifahrer, den Mario Fesler gekonnt in seine Geschichte einbindet, erhält einige spannende und rätselhafte Wendungen, die beim Lesen zu fesseln wussten.
Sehr gefallen hat mir, neben dem natürlichen Humor, der Spannung und Dynamik der Geschichte, dass der Autor strickt einem roten Faden folgt. Von der ersten Seite bis zur letzten kam keinerlei Langeweile auf.
Als wäre das nicht schon der perfekte Bausatz für eine gelungene Geschichte, gibt es hier aber auch noch ein weiteres Schmankerl: Vereinzelte Schwarz-weiß-Zeichnungen von Nikolai Regner lockern die Geschichte noch zusätzlich auf.
Fazit:
„Switch you – Völlig übergeschnAPPt“ war mein erstes, mit Sicherheit aber nicht letztes Buch von Mario Fesler.
Den Leser erwartet hier eine durchweg spannende und gut durchdachte Geschichte, getragen von lockerem Witz und liebevollem Humor. Zusätzliche kleine Highlights wie vereinzelte Schwarz-weiß-Zeichnungen von Nikolai Regner, Steckbriefe am Anfang des Buches, die die wichtigsten Charaktere kurz und knackig vorstellen sowie gelegentliche Kommentare von Freds bester Freundin Svetlana sind hervorzuheben.
Ich bin begeistert. Und da das Buch den Interessen von Heranwachsenden Rechnung trägt und die ins Visier genommene Zielgruppe somit zur Identifikation einlädt, werde ich hiermit nicht allein bleiben.
Zum Inhalt:
Da bekommt man endlich das lang ersehnte Smartphone und dann hat es nur eine einzige App. Fred ist so was von enttäuscht. Doch dann merkt er dass diese App es in sich hat und er mit einem Klick ...
Zum Inhalt:
Da bekommt man endlich das lang ersehnte Smartphone und dann hat es nur eine einzige App. Fred ist so was von enttäuscht. Doch dann merkt er dass diese App es in sich hat und er mit einem Klick in den Körper seines Bruders switchen kann. Wie cool ist das denn? Aber es hat auch seine Tücken, wird es Fred in nur 4 Versuchen gelingen seinen Bruder aus einem Schlamassel zu retten?
Meine Meinung:
Das ist ein Buch, dass ich wirklich mit viel Vergnügen gelesen habe. Sicher hat sich jeder mal vorgestellt, wie es sein könnte, mal in das Leben eines anderen zu schlüpfen, hier wird genau das umgesetzt und das eben mit modernen Mitteln wie einer App. Die Geschichte ist interessant und auch amüsant geschrieben und ich denke, dass besonders Jungen ihre Freude daran haben werden. Die Protagonisten fand ich interessant und das Buch war flott gelesen.
Fazit:
Hat mir gut gefallen