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Veröffentlicht am 23.06.2023

Sehr gelungene Biografie über eine außergewöhnliche Künstlerin

Lady Gaga
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Ich muss gestehen, dass ich kein Fan der ersten Stunde von der nun schon seit mehr als 15 Jahren erfolgreichen Sängerin Lady Gaga bin. Sie war mir anfangs zu schrill, zu bunt, zu extrovertiert. Doch im ...

Ich muss gestehen, dass ich kein Fan der ersten Stunde von der nun schon seit mehr als 15 Jahren erfolgreichen Sängerin Lady Gaga bin. Sie war mir anfangs zu schrill, zu bunt, zu extrovertiert. Doch im Laufe der Jahre hat sich mein Blick auf diese außergewöhnliche Künstlerin gewandelt und ich höre sehr gern ihre Musik und verfolge ihre Schritte im Showbiz.
Daher war ich sehr interessiert, wie die neue Biografie „Lady Gaga – Do what you want“ aus der Feder von Annie Zaleski das Leben dieser außergewöhnlichen Frau beschreibt.
Zunächst fällt einem das ungewöhnlich große Format sowie das schrill-pinke Cover ins Auge – beides ist sehr passend gewählt!
Die Beschreibungen von ihren Anfängen als Küntlerin über die Hürden, die Lady Gaga meistern musste bis hin zu ihrer heutigen Karriere sowie ihren zahlreichen Wegbegleitern, von denen sie sich inspirieren ließ, ist sehr gut gelungen. Der Text ist verständlich und nicht zu ausschweifend.
Dabei wird das geschriebene Wort immer wieder mit zahlreichen Fotos aus dem Leben und den Karrierestationen von Lady Gaga unterstützt. Die gewählten Fotos waren immer passend und haben mir einige Einblicke gegeben, die ich so nicht kannte.
Insgesamt harmoniert die Kombination aus Text und Bild und ist für eine Biografie sehr ausgewogen.
Sehr lobend möchte ich die Diskografie am Ende des Buches erwähnen. Beim Durchblättern all der bisher erschienenen Werke von Lady Gaga hatte ich sofort Lust, ihre Musik zu hören und habe dabei einige Songs entdeckt, die mir bisher unbekannt waren.

Von meiner Seite bekommt diese Biografie eine absolute Leseempfehlung – nicht nur für eingefleischte Fans, sondern auch für interessierte Musikliebhaber, die einen Blick hinter die Kulissen des Lebens dieser sehr extravaganten Künstlerin werfen wollen.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Historischer Ausflug in die Salzgewinnung der Hallstattzeit

Salzberggöttin
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Mit dem historischen Roman „Salzberggöttin“ widmet sich die Autorin Jutta Leskovar dem ältesten Salzbergwerk der Welt, welches sich in der UNESCO-Welterbestätte Hallstatt befindet.
In der Zeit um 600 v.Chr. ...

Mit dem historischen Roman „Salzberggöttin“ widmet sich die Autorin Jutta Leskovar dem ältesten Salzbergwerk der Welt, welches sich in der UNESCO-Welterbestätte Hallstatt befindet.
In der Zeit um 600 v.Chr. lernt man als Leser eine auf Traditionen und Riten bedachte Gemeinschaft kennen, welche im Einklang mit der Natur und im Glauben an die Berggöttin das Salz aus dem Berg fördert, doch dabei immer nach den von der Göttin aufgestellten Regeln handelt und lebt.
Der Gemeinschaft steht die Bergherrin Sina vor, die gemeinsam mit ihrem Mann Hiram und deren Kindern Tolan und Renis die Menschen im Hochtal anführt, jedoch keinerlei Besitzanspruch auf das Salz im Berg stellt.
Doch nicht alle wollen noch nach den alten Regeln leben und stellen die Salzförderung nach alter Tradition in Frage. Vor allem Tolan, der Sohn der Bergherrin, welcher nach 3 Jahren auf Italienreise nach Hause zurückkehrt, bringt Unfrieden in die Gemeinschaft und verfolgt dabei ehrgeizige und machtgierige Pläne.
Ein Unfall beim jährlichen Bergfest, bei dem der Frieden der Menschen untereinander, der Zusammenhalt und die Gaben der Göttin geehrt werden, kommt es zu einem furchtbaren Unfall, welcher nicht ohne Grund als böses Vorzeichen angesehen wird.
Der Autorin gelingt es, durch ihre sehr detaillierte und bildintensive Schreibweise, dem Leser sehr eindrücklich zu vermitteln, wie eine Gemeinschaft im Hochtal damals gelebt haben könnte.
Die Natur wurde so schön beschrieben, dass ich die Gegend förmlich vor Augen hatte.
Der Zwist zwischen den alten Traditionen und jungen ungestümen Geistern, die mehr Macht, mehr Einfluss und auch Veränderungen wollen, ist sehr authentisch beschrieben.
Sehr gut gelungen ist am Ende des Buches auch der Einblick der Autorin auf die tatsächlich archäologisch-historischen Fakten und der von ihr eingebauten Fiktion.
So kann man das Gelesene besser einordnen und die Beschreibungen, die die Autorin gewählt hat, waren für mich nachvollziehbar und durchaus im Rahmen des Möglichen.
Insgesamt war dieser historische Roman für mich eher Neuland vom Zeitgeschehen. Geschichten aus der Eisenzeit lese ich sonst nicht, war aber überrascht, wie interessant auch diese Zeit war und wie viele neue Details man durch dieses Buch erfahren konnte.
Die Geschichte verlief zwar eher ruhig, aber zum Schluss wurde noch einmal hohe Spannung aufgebaut, bei der ich mit den Bewohnern des Hochtals wirklich mitfiebern konnte.

Fazit:
Ein sehr lesenswerter historischer Roman über die Hallstattzeit, welchen ich gern weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Bewegender Roman über 2. Chancen im Leben

Mika im echten Leben
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„Mika im echten Leben“ ist ein tief bewegender Roman aus der Feder von Emiko Jean.
Mika Suzuki führt ein eher unstetes Leben – ihren Job hat sie erst kürzlich verloren, eine feste Beziehung ist in weiter ...

„Mika im echten Leben“ ist ein tief bewegender Roman aus der Feder von Emiko Jean.
Mika Suzuki führt ein eher unstetes Leben – ihren Job hat sie erst kürzlich verloren, eine feste Beziehung ist in weiter Ferne und das Verhältnis zu ihren Eltern ist problematisch. Doch als sie einen Anruf von ihrer 16-jährigen Tochter Penny erhält, welche sie damals zur Adoption freigegeben hat, ändert sich ihr Leben schlagartig.
Mika versucht, ihr Leben in rosaroten Farben darzustellen, um das Herz ihrer Tochter für sich zu gewinnen, doch als Penny sie tatsächlich besuchen möchte, droht ihr gesamtes Lügenkonstrukt zusammenzubrechen und Mika muss sich ihrem echten Leben und ihrer Vergangenheit stellen.
Dieser Roman hat mich mit seiner sehr berührenden und intensiven Schreibweise von Beginn an in seinen Bann gezogen.
Er handelt nicht nur vom Glück eines Einzelnen, sondern auch von Auswirkungen vergangener Entscheidungen, tiefen Gefühlen, dem Muttersein, den Erwartungen an diese Rolle und auch dem Zusammenwachsen einer außergewöhnlichen Familie.
Emotional haben mich die Rückblenden in Mikas Vergangenheit immer wieder tief berührt. Stück für Stück baute sich in mir mehr Verständnis für ihr Handeln auf.
Aber auch ihre Tochter Penny auf der Suche nach ihrer Identität war so eindrücklich beschrieben, dass man in diese Suche tief eintauchen konnte.
Bei allen gefühlvollen und teilweise auch bedrückenden Momenten im Roman, bleibt jedoch auch ein Funken Romantik und Humor nicht auf der Strecke, sodass es der Geschichte auch an Leichtigkeit nicht fehlt.
Für mich hat sich die Geschichte in einem Schwung lesen lassen und ich habe die Suche nach sich selbst und die Verwirklichung eigener Träume sehr gern verfolgt!

Fazit:
Ein Roman, der mir sehr viel gegeben hat und den ich mit ganzem Herzen weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Nur eine Dackellänge entfernt liegt das große Glück!

Pfotenglück – Dackel Max sucht seine große Liebe
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Mit „Pfotenglück – Dackel Max sucht seine große Liebe“ ist ein etwas anderer Sylt-Roman aus der Feder von Sina Beerwald erschienen.
Dackelrüde Maximilian, kurz Max, muss mit seinem Frauchen und deren Freund ...

Mit „Pfotenglück – Dackel Max sucht seine große Liebe“ ist ein etwas anderer Sylt-Roman aus der Feder von Sina Beerwald erschienen.
Dackelrüde Maximilian, kurz Max, muss mit seinem Frauchen und deren Freund „Mausebär“ einen 14-tägigen Urlaub auf einem Campingplatz auf Sylt verbringen. Nicht nur, dass er zwei ganze Wochen lang nicht an seine angestammte Laterne pinkeln kann, auch der Freund seines Frauchens ist ihm alles andere als sympathisch, was auf Gegenseitigkeit beruht. So ist die Freude über den gemeinsamen Urlaub eher gedämpft. Doch schon recht bald wendet sich das Blatt, als Max die Fährte von Goldie aufnimmt, seiner Jugendliebe, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Ab diesem Zeitpunkt setzt Max alles daran, der Golden-Retriever-Hündin auf die Spur zu kommen und hinterlässt bei seinen Ausflügen das reinste Chaos.
Ich gebe zu, dass ich zu Beginn etwas skeptisch war, ob mir ein Buch aus Sicht eines Hundes gefallen könnte. Aber die witzig-spritzige Schreibweise, die ulkigen Wortverdrehungen und verkorksten Sprüche, bei denen man selber ins Grübeln kommt, wie diese richtig lauten, haben mich von Beginn an für sich eingenommen.
Bereits ab Seite 1 habe ich in diesem Roman so oft lachen müssen, dass es mir eine pure Freude war, Max auf seinem Weg zu begleiten.
Auch seine zahlreichen Weggefährten waren herzallerliebst. Dabei sind bei mir so viele Bilder im Kopf entstanden, dass ich das Gefühl hatte, mit Max und seinen neuen Freunden selbst auf dem Campingplatz zu sein.
Neben der Hundeliebesgeschichte darf natürlich auch ein Happy-End für Frauchen nicht fehlen.
Ganz nebenbei habe ich die Insel Sylt, ihre sehr abwechslungsreiche Landschaft und wunderschöne Natur kennen lernen dürfen und große Lust bekommen, diese Insel zu besuchen.

Zu meiner Freude konnte ich im Nachwort lesen, dass es mit den Abenteuern von Max weiter gehen wird und freue mich schon, den lustigen kleinen Dackel wieder begleiten zu dürfen.

Von mir bekommt dieser kurzweilige Roman eine klare Leseempfehlung für sehr amüsante Lesestunden!!!

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Die Sonnenschwester

Die Sonnenschwester
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„Die Sonnenschwester“ ist Band 6 der 7-Schwestern-Reihe aus der Feder von Lucinda Riley.
In diesem Band begleitet der Leser Elektra, die wohl komplexeste und gleichzeitig schwierigste der 7 Schwestern, ...

„Die Sonnenschwester“ ist Band 6 der 7-Schwestern-Reihe aus der Feder von Lucinda Riley.
In diesem Band begleitet der Leser Elektra, die wohl komplexeste und gleichzeitig schwierigste der 7 Schwestern, die wie alle anderen von Pa Salt adoptiert wurde und auf dem herrschaftlichen Anwesen Atlantis am Genfer See wohlbehütet aufgewachsen ist. Doch anders als ihre großen Schwestern war Elektra schon sehr früh rebellisch und zog schon als junge Heranwachsende hinaus in die Welt.

In New York wurde sie als Model entdeckt, feierte große Erfolge, doch sank gleichzeitig in einen tiefen Abgrund von Alkohol- und Drogenmissbrauch.

Ihre Reise in die Vergangenheit ist gleichzeitig ein Blick in die Zukunft und ein Verstehen der Vergangenheit, damit ein Neuanfang möglich ist.

Lucinda Riley teilt die Geschichte wie in den bisherigen Bänden in zwei Zeitebenen. So taucht der Leser ein in das Südafrika der 40er Jahre. Man erfährt viel über die damalige Lebensweise der weißen Siedler im Happy Valley, der Kultur und Lebensweise der Massai, aber auch über die Auswirkungen des 2. Weltkrieges auf diesen Teil der Welt.

Im Hier und Jetzt muss sich Elektra ihren Dämonen stellen und obwohl mir Elektra in den bisherigen Bänden eher unsympathisch vorkam und ich sie von allen Schwestern am wenigstens mochte, konnte mich ihre Geschichte sehr berühren und meine Meinung über sie komplett ändern.

Der Schreibstil hat mich erneut sofort in die Geschichte eintauchen lassen und mir Geschichte lebendig erzählt.

Auch der Bezug zu den anderen Schwestern und somit den vorherigen Bänden der Reihe ist greifbar. Ich freue mich nun immer mehr auf die noch letzten beiden Teile der Reihe, um alle Geheimnisse zu lüften und die Zusammenhänge zu verstehen.

Als sehr wichtigen Bestandteil dieses Buches habe ich die Botschaft empfunden, dass Minderheiten für ihre Rechte damals wie heute kämpfen müssen – für die Gleichberechtigung, die jeder Mensch verdient hat, ohne Wenn und Aber!

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