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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Fragezeichen aus Teil 1 beseitigt

Partem - Wie der Tod so ewig
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Ich bin sehr froh, dass „Partem – wie der Tod so ewig“ von Stefanie Neeb meine offenen Fragen aus Teil 1 beseitigen konnte. Durch die kurzen Kapitel aus den verschiedenen Sichtweisen ließ sich auch dieser ...

Ich bin sehr froh, dass „Partem – wie der Tod so ewig“ von Stefanie Neeb meine offenen Fragen aus Teil 1 beseitigen konnte. Durch die kurzen Kapitel aus den verschiedenen Sichtweisen ließ sich auch dieser Band wieder sehr schnell lesen.

In diesem Teil der Geschichte schwebt Xenia in besonderer Gefahr, denn der Partem ist auf sie als Immunitin aufmerksam geworden und Jael ist derjenige, der sie opfern soll. Doch sein erkaltetes Herz beginnt plötzlich immer mehr für Xenia zu schlagen. Daher finde ich Jaels Entwicklung über die beiden Bücher hinweg sehr interessant, vor allem, weil er gegenüber dem Partem und den anderen Entleerern seine falsche Fassade aufrechterhalten muss. Aber auch Xenia wächst in diesem Buch über sich hinaus und erweist sich als sehr mutig. >> Spoiler << Besonders spannend fand ich den Aspekt mit ihrem Vater und den Rebellen.

Insgesamt ging es in diesem Buch etwas mehr zur Sache und sie Fantasy-Aspekte kamen etwas besser zur Geltung. Trotzdem fanden auch hier wieder die klassischen Jugend-Probleme ihren Platz, was für das Genre Kinder- und Jugendbücher natürlich auch passend und vollkommen in Ordnung ist. Ich persönlich hab nur das Gefühl, dass ich dafür mittlerweile etwas zu alt bin :D

Alles in allem aber ein gelungener Abschluss für die Geschichte mit einem sehr spannenden und auch etwas traurigen Ende.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Sehr, sehr nervenaufreibendes Leseerlebnis

Layla
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„Layla“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und was soll ich sagen? Ich bin sehr zwiegespalten. Ich habe schon vieles von CoHo und ihren Büchern gehört und als eine Freundin begonnen hat Layla zu lesen, ...

„Layla“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und was soll ich sagen? Ich bin sehr zwiegespalten. Ich habe schon vieles von CoHo und ihren Büchern gehört und als eine Freundin begonnen hat Layla zu lesen, habe ich es ihr gleichgetan. Das Buch ließ sich auf jeden Fall sehr schnell lesen und den Schreibstil sowie die Rückblicke in die Vergangenheit mochte ich auch. Besonders der Austausch mit meiner Freundin, aber auch die Charaktere, haben mein Leseerlebnis sehr nervenaufregend gestaltet.

Die Idee, dass Layla und Leeds noch einmal in das Haus zurückkehren, wo sie sich kennengelernt haben, um ihre Beziehung zu retten und, dass es dort etwas zu spuken scheint finde ich ja erstmal gut. Allerdings haben mich vor allem Leeds und seine Handlungen in den Wahnsinn getrieben. Ich war mit vielen seiner Gedankengänge und Taten nicht ganz einverstanden und daher während des Lesens sehr sauer auf ihn. Layla war für mich überhaupt nicht nah- oder greifbar und hat mich mit ihren ständigen Stimmungsschwankungen und -ausbrüchen auch ziemlich genervt. By the way: meiner Freundin gings da genauso! Insgesamt fand ich beide sehr flach und wenig ausgearbeitet. Eine Entwicklung ließ sich bis dato auch nicht erkennen. Doch dann kam die große Wendung am Ende, die ich so definitiv nicht erwartet habe und die das Buch für mich persönlich „gerettet“ hat. Plötzlich hat alles irgendwie Sinn ergeben – zumindest so viel wie bei diesem Buch möglich.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, aber es war für mich persönlich auch keins meiner liebsten Bücher. Trotzdem werde ich den CoHo-Büchern, insb. Verity, noch mal eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

And that´s the reason why I´m afraid of KI

The Passengers
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“The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod” von John Marrs beschreibt so ziemlich meine größte Angst, wenn es ums Thema autonomes Fahren in der Zukunft oder generell um Künstliche Intelligenz ...

“The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod” von John Marrs beschreibt so ziemlich meine größte Angst, wenn es ums Thema autonomes Fahren in der Zukunft oder generell um Künstliche Intelligenz geht. Dies allerdings verpackt als spannende Science-Fiction Geschichte.

Der Schreibstil des Autors war sehr fesselnd und man konnte gar nicht aufhören zu Lesen. Aufgrund der im Buch thematisierten kurzen Zeitspanne (2,5 Stunden), war die Geschichte zudem sehr detailreich.

Es geht um acht verschiedene Personen, die durch einen Hackerangriff mithilfe der eigenen Autos entführt werden. Es besteht die Drohung, dass sie innerhalb der nächsten zweieinhalb Stunden sterben werden. Eine davon unabhängige Person – Libby - soll zusammen mit dem Verkehrsminister und dessen Team entscheiden, wer als einzige/r überleben darf. Das sollen sie aufgrund verschiedener Hintergrundinformationen der einzelnen Personen bewerten, welche der Hacker nach und nach enthüllt.

Man kann sich also auf viele spannende und „dunkle“ Geheimnisse sowie auf ein sehr unerwartetes Ende freuen. Die ganze Zeit überlegt man, wer der Hacker ist, warum er so handelt, warum ausgerechnet diese Leute und natürlich, wer wird am Ende überleben? Egal, welche Antworten man sich beim Lesen auch zusammenreimt, sie werden zu 99,9% falsch oder zumindest nicht ganz richtig sein. Aber auch, wenn der Showdown zum Ende sehr spannend ist, zieht sich die Auflösung und Nachfolgendes etwas in die Länge und es gab ein paar verwirrende Stellen. Alles in allem aber eine große Leseempfehlung!

PS: Ich glaube außerdem, dass es ein Easter-Egg zu „The One“ von John Marrs gab. Ich kann es nur nicht ganz beurteilen, weil ich das Buch selbst noch nicht gelesen habe. Aber generell finde ich sowas ja immer sehr cool!

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Neues Quartier, neue Herausforderungen

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Auch Teil 2 der „Midnight Chronicles – Blutmagie“ hat wieder ein wunderschönes Cover. Diesmal etwas dunkler, was sich durch die ganze Reihe durchzuziehen scheint und andeutet, dass auch jede Geschichte ...

Auch Teil 2 der „Midnight Chronicles – Blutmagie“ hat wieder ein wunderschönes Cover. Diesmal etwas dunkler, was sich durch die ganze Reihe durchzuziehen scheint und andeutet, dass auch jede Geschichte etwas dunkler, geheimnisvoller und auch gefährlicher wird?

Diesmal mit etwas mehr Action (für meinen Geschmack), habe ich auch den 2. Band der Midnight Chronicles mit Spannung verfolgt. Die Geschichte schließt (fast) lückenlos an Band 1 an. Denn Warden reist, zusammen mit Roxy und Shaw, zurück nach Edinburgh. Dort lernen wir zu Beginn auch seine ehemalige beste Freundin, nun eher „Feindin“, Cane kennen. Sie ist ebenfalls eine Blood-Huntress, wie die meisten in Edinburgh, und mindestens genauso talentiert und geschickt wie Warden. Auf seiner Mission, den Vampirkönig Isaac zu finden und zu töten, geraten die beiden immer wieder aneinander. Den Humor und die Dynamik dabei mochte ich sehr.

Besonders cool fand ich es, dass man auch Roxy und Shaw weiter auf ihrer Reise begleiten konnte und, dass es ein „Easter Egg“ zum Buch „Das Flüstern der Magie“ (ebenfalls von Laura Kneidl) gab. Es sind die Kleinigkeiten, die die Geschichte rund machen. Aber auch – gleich zwei – spannende Wendungen verleihen der Handlung das gewisse Etwas. Mit so einem Ende der Geschichte hätte ich jedenfalls nicht gerechnet.

Auch, wenn ich die Story und den Schreibstil von Laura Kneidl etwas besser fand als von Bianca Iosivoni, fehlt mir auch bei diesem Buch noch etwas bis zur 5-Sterne-Bewertung. Aber es bleibt spannend, denn im nächsten Teil folgt eine kleine Europa-Reise, die Roxy und Shaw nicht allein bestreiten müssen.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Eine Reihe, so vielversprechend und voller Potenzial

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Band 1 der „Midnight Chronicles – Schattenblick“ von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl ist für mich ein vielversprechender Start in die insgesamt 6-teilige Reihe. Nicht nur das Cover, sondern auch das Konzept ...

Band 1 der „Midnight Chronicles – Schattenblick“ von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl ist für mich ein vielversprechender Start in die insgesamt 6-teilige Reihe. Nicht nur das Cover, sondern auch das Konzept der Geschichte um die Hunter, die verschiedenen Quartiere und Schattenwesen mag ich sehr. Die Legende am Ende des Buches ist auf jeden hilfreich, um besser in die Geschichte zu kommen und um ein besseres Grundverständnis zu bekommen.

Im Reihenauftakt selbst geht es um Roxy, die als frei Huntress zufällig auf Shaw trifft. Sie ist ohne Zukunft, er ohne Vergangenheit. Denn Roxy muss in 449 Tagen 449 aus der Unterwelt entflohene Seelen wieder zurückbringen. Dies ist eine enorme Belastung für die taffe Hunterin. Der Countdown läuft also, während Shaw zeitgleich versucht herauszufinden, wer er eigentlich ist. Gemeinsam stellen sich die beiden Fast-Food-Lover Roxys Mission. Dabei lernt man – gemeinsam mit Shaw – viele verschiedene Wesen der Nacht und der Unterwelt kennen. Auf ihrer Reise entdecken wir nicht nur das Londoner Quartier der Hunter, sondern mit einem überraschenden Plot Twist auch das in Paris.

Die beiden Hauptaspekte (449 Seelen in 449 Tagen + Shaws Gedächtnisverlust) werden in der Geschichte besonders deutlich gemacht und für meinen Geschmack etwas zu oft wiederholt. Das hatte für mich zwar keinen Einfluss auf den Lesefluss, hat mich aber sehr am Schreibstil von Bianca Iosivoni gestört. Zudem ist mir so der Fantasy-Teil der Geschichte etwas zu kurz gekommen.

Dank dem spannenden und offenen Ende, weiß man, dass Roxys und Shaws Reise noch nicht zu Ende ist und in den Folgebänden weitergehen wird. Außerdem erahnt man, dass die Geschichten eine kleine Reise um die Welt ergeben, denn bereits in Band 1 lernt man den arroganten, aber talentierten Blood-Hunter Warden aus Edinburgh kennen. Ich freue mich zu erfahren, wie die Midnight Chronicles weitergehen!

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