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Veröffentlicht am 30.05.2023

Bachelor meets Royality

Selection
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„Selection” von Kiera Cass ist definitiv ein perfektes Jugendbuch für alle, die Formate wie „ Der Bachelor“ und Geschichten zu König:innen lieben. Ich persönlich habe das Buch auf Englisch gelesen und ...

„Selection” von Kiera Cass ist definitiv ein perfektes Jugendbuch für alle, die Formate wie „ Der Bachelor“ und Geschichten zu König:innen lieben. Ich persönlich habe das Buch auf Englisch gelesen und fand es ließ sich schnell und leicht lesen.

Es geht um America Singer, die gemeinsam mit 34 anderen Mädels zur Auswahl der Selection gehört und nun im Palast um das Herz von Prinz Maxon kämpfen soll. Die sehr selbstbewusste, mutige und auch dickköpfige America macht ihr eigenes Ding daraus und überzeugt so nicht nur die Zuschauer zu Hause, sondern auch den Prinzen. Aber eigentlich liebt sie doch noch Aspen, den sie zu Hause zurücklassen musste, oder gerät ihr Herz plötzlich ins Stolpern?

Americas innerer Konflikt und ihre Entwicklung in dieser doch recht kurzen Zeit kamen mir sehr nachvollziehbar vor und haben mir daher sehr gefallen. Auch die verschiedenen Persönlichkeiten ihrer Mitstreiterinnen gestalten die Geschichte spannend und abwechslungsreich.

Besonders spannend - neben dieser etwas oberflächlicheren Idee mit der Selection - fand ich den etwas tiefergehenden Aspekt mit den verschiedenen Kasten-Zugehörigkeiten. Diese spalten das Land in Wohlstand und Armut und nehmen vielen Menschen die Perspektive auf eine selbstbestimmte Zukunft. So kommt es, dass auch die Rebellen einen wichtigen Teil in der Geschichte einnehmen. Außerdem bekommt die Selection so etwas mehr Tiefe, da diese eine Chance auf ein besseres Leben verspricht.

Zurecht ein sehr gehyptes Jugendbuch mit spannendem Ende, was Neugier auf Band 2 und 3 macht!

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Love it - Vom Konzept bis zum Schreibstil!

No Longer Yours - Mulberry Mansion
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Was für ein besonderes Buch! Die Mulberry Mansion und ihre Bewohner haben mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Im ersten Band „No longer Yours“ geht es um Avery, die in der alten, heruntergekommenen ...

Was für ein besonderes Buch! Die Mulberry Mansion und ihre Bewohner haben mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Im ersten Band „No longer Yours“ geht es um Avery, die in der alten, heruntergekommenen Villa einen Neuanfang sucht. Dort trifft sie überraschenderweise auf ihren Ex-Freund Eden. Bis heute weiß Avery nicht, warum es damals zu der abprubten Trennung kam und alte Wunden werden wieder aufgerissen.

Das Zusammenleben und das gemeinsame Renovieren der Vila gestalten sich also als sehr spannend. Eden hat sehr mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Er war und ist anderen gegenüber schon immer sehr verschlossen. Avery kennt ihn jedoch besser. Sie selbst hat dem brutalen Verlust ihres Vaters zu kämpfen, weshalb sie in diesem neuen Ort und dem neuen Zuhause einen Neuanfang wagt. Ich mochte die Entwicklung der beiden im Einzelnen, aber auch gemeinsam, sehr gerne. Sie wachsen beide über sich hinaus und versuchen ihre Ängste zu bekämpfen. Gemeinsam sind sie stark.

Der Weg dorthin wird begleitet von vielen humorvollen Momenten sowie großartigen und witzigen Mitbewohnern. Ganz besonders mochte ich Willow und Maxton, da sie unterschiedlicher nicht sein könnten und doch wie füreinander gemacht sind.

Zum Abschluss noch mein Highlight des Buches:
Ich habe den Schreibstil von Merit Niemeitz so sehr geliebt! Ich glaube es war der schönste, bildlichste und lebhaftestes Schreibstil, den ich bisher gesehen habe. Alles war sehr detailreich und lebendig beschrieben, sodass man sich richtig gut in das Setting der Geschichte und die Charaktere hineinversetzen konnte. Die Mulberry Mansion wirkte so nicht nur sehr einladend und gemütlich, sondern auch wie ein Zuhause. Teilweise war alles so bildlich beschrieben, dass die Geschichte in meinen Augen wie ein Film ablief. Ganz, ganz große Liebe für den Schreibstil!

Insgesamt definitiv eine Leseempfehlung! Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände und weiter bei der Renovierung der Mulberry Mansion dabei zu sein.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Fragezeichen aus Teil 1 beseitigt

Partem - Wie der Tod so ewig
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Ich bin sehr froh, dass „Partem – wie der Tod so ewig“ von Stefanie Neeb meine offenen Fragen aus Teil 1 beseitigen konnte. Durch die kurzen Kapitel aus den verschiedenen Sichtweisen ließ sich auch dieser ...

Ich bin sehr froh, dass „Partem – wie der Tod so ewig“ von Stefanie Neeb meine offenen Fragen aus Teil 1 beseitigen konnte. Durch die kurzen Kapitel aus den verschiedenen Sichtweisen ließ sich auch dieser Band wieder sehr schnell lesen.

In diesem Teil der Geschichte schwebt Xenia in besonderer Gefahr, denn der Partem ist auf sie als Immunitin aufmerksam geworden und Jael ist derjenige, der sie opfern soll. Doch sein erkaltetes Herz beginnt plötzlich immer mehr für Xenia zu schlagen. Daher finde ich Jaels Entwicklung über die beiden Bücher hinweg sehr interessant, vor allem, weil er gegenüber dem Partem und den anderen Entleerern seine falsche Fassade aufrechterhalten muss. Aber auch Xenia wächst in diesem Buch über sich hinaus und erweist sich als sehr mutig. >> Spoiler << Besonders spannend fand ich den Aspekt mit ihrem Vater und den Rebellen.

Insgesamt ging es in diesem Buch etwas mehr zur Sache und sie Fantasy-Aspekte kamen etwas besser zur Geltung. Trotzdem fanden auch hier wieder die klassischen Jugend-Probleme ihren Platz, was für das Genre Kinder- und Jugendbücher natürlich auch passend und vollkommen in Ordnung ist. Ich persönlich hab nur das Gefühl, dass ich dafür mittlerweile etwas zu alt bin :D

Alles in allem aber ein gelungener Abschluss für die Geschichte mit einem sehr spannenden und auch etwas traurigen Ende.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Sehr, sehr nervenaufreibendes Leseerlebnis

Layla
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„Layla“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und was soll ich sagen? Ich bin sehr zwiegespalten. Ich habe schon vieles von CoHo und ihren Büchern gehört und als eine Freundin begonnen hat Layla zu lesen, ...

„Layla“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und was soll ich sagen? Ich bin sehr zwiegespalten. Ich habe schon vieles von CoHo und ihren Büchern gehört und als eine Freundin begonnen hat Layla zu lesen, habe ich es ihr gleichgetan. Das Buch ließ sich auf jeden Fall sehr schnell lesen und den Schreibstil sowie die Rückblicke in die Vergangenheit mochte ich auch. Besonders der Austausch mit meiner Freundin, aber auch die Charaktere, haben mein Leseerlebnis sehr nervenaufregend gestaltet.

Die Idee, dass Layla und Leeds noch einmal in das Haus zurückkehren, wo sie sich kennengelernt haben, um ihre Beziehung zu retten und, dass es dort etwas zu spuken scheint finde ich ja erstmal gut. Allerdings haben mich vor allem Leeds und seine Handlungen in den Wahnsinn getrieben. Ich war mit vielen seiner Gedankengänge und Taten nicht ganz einverstanden und daher während des Lesens sehr sauer auf ihn. Layla war für mich überhaupt nicht nah- oder greifbar und hat mich mit ihren ständigen Stimmungsschwankungen und -ausbrüchen auch ziemlich genervt. By the way: meiner Freundin gings da genauso! Insgesamt fand ich beide sehr flach und wenig ausgearbeitet. Eine Entwicklung ließ sich bis dato auch nicht erkennen. Doch dann kam die große Wendung am Ende, die ich so definitiv nicht erwartet habe und die das Buch für mich persönlich „gerettet“ hat. Plötzlich hat alles irgendwie Sinn ergeben – zumindest so viel wie bei diesem Buch möglich.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, aber es war für mich persönlich auch keins meiner liebsten Bücher. Trotzdem werde ich den CoHo-Büchern, insb. Verity, noch mal eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

And that´s the reason why I´m afraid of KI

The Passengers
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“The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod” von John Marrs beschreibt so ziemlich meine größte Angst, wenn es ums Thema autonomes Fahren in der Zukunft oder generell um Künstliche Intelligenz ...

“The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod” von John Marrs beschreibt so ziemlich meine größte Angst, wenn es ums Thema autonomes Fahren in der Zukunft oder generell um Künstliche Intelligenz geht. Dies allerdings verpackt als spannende Science-Fiction Geschichte.

Der Schreibstil des Autors war sehr fesselnd und man konnte gar nicht aufhören zu Lesen. Aufgrund der im Buch thematisierten kurzen Zeitspanne (2,5 Stunden), war die Geschichte zudem sehr detailreich.

Es geht um acht verschiedene Personen, die durch einen Hackerangriff mithilfe der eigenen Autos entführt werden. Es besteht die Drohung, dass sie innerhalb der nächsten zweieinhalb Stunden sterben werden. Eine davon unabhängige Person – Libby - soll zusammen mit dem Verkehrsminister und dessen Team entscheiden, wer als einzige/r überleben darf. Das sollen sie aufgrund verschiedener Hintergrundinformationen der einzelnen Personen bewerten, welche der Hacker nach und nach enthüllt.

Man kann sich also auf viele spannende und „dunkle“ Geheimnisse sowie auf ein sehr unerwartetes Ende freuen. Die ganze Zeit überlegt man, wer der Hacker ist, warum er so handelt, warum ausgerechnet diese Leute und natürlich, wer wird am Ende überleben? Egal, welche Antworten man sich beim Lesen auch zusammenreimt, sie werden zu 99,9% falsch oder zumindest nicht ganz richtig sein. Aber auch, wenn der Showdown zum Ende sehr spannend ist, zieht sich die Auflösung und Nachfolgendes etwas in die Länge und es gab ein paar verwirrende Stellen. Alles in allem aber eine große Leseempfehlung!

PS: Ich glaube außerdem, dass es ein Easter-Egg zu „The One“ von John Marrs gab. Ich kann es nur nicht ganz beurteilen, weil ich das Buch selbst noch nicht gelesen habe. Aber generell finde ich sowas ja immer sehr cool!

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