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Veröffentlicht am 16.08.2017

Letzter Band der 'Crossfire'-Reihe,in dem Gideon & Eva noch einmal mehrere Probleme bewältgen müssen

Crossfire. Vollendung
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Gideon und Eva sind zurück ...

Das Cover:
Der Abschlussband der ‚Crossfire‘-Reihe hat ein wunderschönes Cover. Es ist in Weiß gehalten und zeigt zwei wunderschöne Eheringe. Der untere Damenring ist rund ...

Gideon und Eva sind zurück ...

Das Cover:
Der Abschlussband der ‚Crossfire‘-Reihe hat ein wunderschönes Cover. Es ist in Weiß gehalten und zeigt zwei wunderschöne Eheringe. Der untere Damenring ist rund herum mit Diamanten/Brillanten besetzt, der obere Herrenring mit roten Rubinen. Ein traumhaftes Cover, passend zu diesem letzten Band.

Die Geschichte:
Nachdem Gideon und Eva heimlich geheiratet haben, gilt es nun, ihre Ehe aufrechtzuerhalten und ihren Familien von ihrer Heirat zu erzählen. So kündigt sie ihren Job und erzählt ihrer Mutter von ihrer Hochzeit, die geschockt ist, dass Eva ihr so etwas antun konnte. Doch es wird noch eine richtige Hochzeit geben, die Eva zu planen beginnt. Eva möchte außerdem mehr von sich und Gideon in der Öffentlichkeit zeigen, um die Stärke ihres gemeinsamen Bandes und ihr Glück zu demonstrieren. Gideon muss sich jedoch erst an die Liebe und Zuneigung von Evas Familie gewöhnen, was ihm nicht leicht fällt, doch Eva hilft ihm, so gut sie kann. Doch die beiden müssen sich gegen Lügen und Intrigen zur Wehr setzen, um ihre Ehe zu retten …

Meine Meinung:
Nun ist also wirklich der letzte Band der ‚Crossfire‘-Pentalogie da und ich habe mit Spannung das Ende erwartet. Gideon und Eva haben also heimlich geheiratet und müssen nun miteinander Kompromisse finden. Eva kündigt wehmütig ihren Job und Gideon setzt sich mit seiner Vergangenheit auseinander. Gemeinsam bewältigen sie vieles, was ihr Band und ihre Beziehung stärkt. Gideon muss sich jedoch erst an den Gedanken gewöhnen, nun zu einer anderen Familie zu gehören und von ihr geliebt zu werden. Das fällt ihm sehr schwer, was ich schon ziemlich traurig fand. Gefallen hat mir jedoch die Tatsache, dass Eva sich physisch verändert, sich eine neue Frisur machen lässt, um zu Gideons Gegenteil zu werden. Sie wird selbstbewusster und stärker, und stellt sich so ihren Gegnern, u. a. Corinne und Anne Lucas.

Interessant wurde es, als ein Geheimnis von Evas Familie ans Licht kommt, mit dem ich absolut nicht gerechnet habe. Es geschehen noch Ereignisse, die so unerwartet und teilweise auch unnötig waren, dass ich sie nicht habe kommen sehen. Doch erfreulich war, dass Gideon sich Eva anvertraut, dass sie auch merkt, dass er sich nicht wohlfühlt und sie eine Lösung findet: Zum 1. Hochzeitstag kauft sie ihm einen Hundewelpen namens Lucky, der die Stimmung aufhellt und Gideon sehr hilft. Sehr besonders war der Junggesellen- bzw. Junggesellinnenabschied von Gideon und Eva, bei dem pikante Bilder von Gideon auftauchen, was Evas Angst, dass Gideon rückfällig wird, noch bestärkt.

Wer übrigens in diesem Buch auf viele erotische Szenen hofft, wird enttäuscht, denn so viele wie in den vorhergehenden Bänden gibt es nämlich nicht. Dafür stehen das Lösen von Problemen und das Aufrechterhalten der Ehe der beiden auf der Tagesordnung. Besonders gut fand ich, dass Gideon endlich seiner Mutter vor Augen führt, was damals passiert ist, was sie jedoch andauernd abgestritten und nicht geglaubt hat. Sie ist gegen seine Verbindung mit Eva, doch Gideon macht sich stark für ihre Ehe, was ich wundervoll fand. Die Liebe von Eva und Gideon verändert beide. Da es wieder Kapitel aus Evas sowie aus Gideons Sicht gibt, kann man als Leser sehr gut die Gedanken und Gefühle nachvollziehen und so auch ihre Handlungen verstehen. Der Schreibstil ist weiterhin flüssig und angenehm zu lesen. Insgesamt ist dies ein recht guter Abschluss der großen Liebesgeschichte von Gideon und Eva, der auch ein paar sehr schöne emotionale Szenen bereithält.

Meine Bewertung:
‚Crossfire: Vollendung‘ ist der fünfte und letzte Teil der Reihe, in dem ein Geheimnis gelüftet, ein Attentat verübt und Rache genommen wird. Eva und Gideon wachsen an ihrer Beziehung zueinander, was mir sehr gut gefallen hat. Mir hat dieses Buch gut gefallen, allerdings war das nicht das Ende, das ich mir gewünscht habe. Vieles kam unerwartet schnell und plötzlich. Ich gebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Mitreißende und realitätsnahe Geschichte um ein Online-Spiel, das bei den Playern viel Einfluss hat

NERVE - Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen
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Das Cover:
Auf dem Cover der Film-Taschenbuchausgabe ist Emma Roberts als Vee zu sehen. Der Titel sowie die Buttons ‚Player‘ und ‚Watcher‘ sind in der Mitte zu sehen. Außerdem sieht man, dass Vee bereits ...

Das Cover:
Auf dem Cover der Film-Taschenbuchausgabe ist Emma Roberts als Vee zu sehen. Der Titel sowie die Buttons ‚Player‘ und ‚Watcher‘ sind in der Mitte zu sehen. Außerdem sieht man, dass Vee bereits auf den Button ‚Player‘ auf dem Bildschirm gedrückt hat.

Die Geschichte:
Die Jugendliche Vee arbeitet im Theater ihrer Highschool als Stylistin mit. Sie selbst steht dabei nur hinter der Bühne, würde jedoch gerne auch mal eine Hauptrolle spielen, so wie ihre beste Freundin Sydney, die auf der Bühne mit Vees Schwarm Matthew rumknutsch. Da entdeckt Vee das Online-Spiel ‚NERVE‘ und entschließt sich, bei einer kleine Qualifikationschallenge mitzumachen, jedoch nur so zum Spaß. Die Challenge, die für sie recht unangenehm und peinlich endet, kommt bei den ‚Nerve‘-Mitgliedern sehr gut an, und schon wird sie mit tollen Preisen für die nächste Challenge gelockt. Diesmal bekommt sie einen Partner zugewiesen: den attraktiven Ian. Mit ihm soll sie die nächsten Challenges absolvieren. Doch sie ahnt nicht, dass diese Challenges sie und Ian immer häufiger in große Gefahr bringen …

Meine Meinung:
Nachdem ich zuerst den Film mit einer Freundin im Kino gesehen habe, war ich sehr neugierig auf die Romanvorlage. Eins kann ich gleich vorweg sagen: Buch und Film haben nicht viel miteinander gemein. Vee arbeitet im Theater immer im Hintergrund und steht im Schatten ihrer hübschen Freundin Sydney. Beim Flirten mit ihrem Schwarm entdeckt sie also das Spiel ‚Nerve‘ und nimmt zum kleinen Nervenkitzel daran teil. Da alles gefilmt und sofort hochgeladen werden soll, hilft ihr ihr Freund Tommy. Überraschenderweise kommt ihre peinliche Challenge richtig gut bei der Community an, und es geht weiter mit den Challenges. Gelockt wird sie dabei mit immer schöneren Preisen, die sie sich mal angeschaut oder von denen sie geschwärmt hat. Denn sie wird von ‚Nerve‘ beobachtet.

Das Spiel nimmt unerwartete Ausmaße an, die auch auf Vees Privatleben Einfluss haben, aber Vee und Ian sind ein super Team. Süß ist dabei die Tatsache, dass Ian wirklich Interesse an Vee hat und dies auch häufig zeigt. Aber keine Angst, es geht in ‚Nerve‘ nicht um die aufkeimende Liebe der Beiden, sondern um die Challenges und das Spiel, das immer peinlicher, aber vor allem gefährlicher und riskanter wird. Die Idee hinter der Geschichte ist genial und gerade in der heutigen Zeit sehr real. Heutzutage geht es auf vielen sozialen Netzwerken nur um Likes und Abonnenten, die Geld einbringen (können), wenn man es richtig macht. Menschen lassen sich von anderen Menschen sagen, was sie tun sollen, um mehr Likes bzw. Abonnenten zu bekommen. Genau dieses gefährliche Thema behandelt ‚Nerve‘, und es wurde in beängstigender Weise umgesetzt. Was Menschen in Begriff sind zu tun, um das zu bekommen, was sie sich wünschen, ist schon grausam. Manche würden dafür wortwörtlich über Leichen gehen.

Die Geschichte ist aus Vees Sicht geschrieben und ein Einzelband, auch wenn das Ende noch viele Möglichkeiten offen lässt. Eine Fortsetzung ist laut Autorin Jeanne Ryan jedoch nicht geplant, was ich schon sehr schade finde.

Meine Bewertung:
Ich habe das Buch leider erst gelesen, nachdem ich mit den Film angeschaut habe, was meine Meinung schon etwas beeinflusst. Mir gefällt die Idee und mir gefällt auch die Umsetzung des Online-Spiels ‚Nerve‘. Zu was dieses Spiel und die Menschen, die es spielen, fähig sind, ist schon unheimlich und nicht gerade aus der Luft gegriffen. So könnte es auch bald ein reales Online-Spiel geben, dass vielleicht nicht ‚Nerve‘ heißt, sondern einen anderen Namen hat. Doch wenn es sich in die eigene Privatsphäre hackt und einen dann mit traumhaften Preisen lockt, könnte dieses Szenario in ‚Nerve‘ schnell Realität werden. Ich vergebe vier Sterne für ‚Nerve – Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen‘.

Veröffentlicht am 16.08.2017

The Cage in Kurzform: Hochintelligente Außerirdische = Spannend, überraschend und außergewöhnlich

The Cage - Entführt
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Du bist allein.
Entführt.
Und Millionen Kilometer von zu Hause entfernt.

Das Cover:
Abgebildet ist auf diesem düsteren Cover eine stürmische, hügelige Steinlandschaft. Der Boden ist mit einem gelblich-grünen ...

Du bist allein.
Entführt.
Und Millionen Kilometer von zu Hause entfernt.

Das Cover:
Abgebildet ist auf diesem düsteren Cover eine stürmische, hügelige Steinlandschaft. Der Boden ist mit einem gelblich-grünen Nebel überdeckt. Der Titel ist in eine Kugel gehüllt und über dem ganzen schaut sich eine Person alles an, wacht und beobachtet sozusagen. Es passt wirklich sehr gut zur Geschichte des Buches.

Die Geschichte:
Die 16-jährige Cora war auf dem Weg zu ihrer Familie, als sie entführt wurde und nun an einem unbekannten Ort wieder aufwacht. Ihr Vater ist ein berühmter Senator und sie selbst war wegen Totschlags im Jugendgefängnis. Cora entdeckt ein totes Mädchen im Wasser, das sie zusammen mit einem unbekannten Jungen, der sich als Lucky vorstellt und ein Geheimnis vor Cora verbirgt, aus dem Wasser holt. Gemeinsam stellen Cora und Lucky fest, dass ihre Umgebung wie eine Filmkulisse aufgebaut ist. Außerdem entdecken sie drei weitere Jugendliche: Leon, Nok und Rolf, die genauso ahnungslos sind wie die beiden. Merkwürdige Dinge geschehen an diesem Ort: Coras selbst geschriebenes Lied läuft in einer Jukebox, Nok hat kein Asthma mehr und Rolf braucht keine Brille mehr.

Dann taucht ein Mann auf, der sich als ihr Hüter namens Cassian vorstellt und ihnen erklärt, was los ist: Sie sind nicht mehr auf der Erde und er und ihre weiteren ‚Retter‘ sind Außerirdische, deren Rasse sich Kindred nennen. Sie behaupten von sich, die intelligentesten Wesen zu sein und stellen an die fünf Jugendlichen nur drei Forderungen, die sie als Regeln formuliert haben: 1. Löst die verschiedenen Rätsel in eurer Umgebung. 2. Achtet auf eure Gesundheit und esst, was wir euch bereitstellen. 3. Sichert den Weiterbestand eurer Spezies und pflanzt euch fort. Während sich manche von Coras Mitgefangene mit der Situation arrangieren, versucht diese alles, um ihrem Gefängnis zu entfliehen. Und sie macht sich damit keine Freunde, weder bei den Kindreds, noch bei ihren Mitgefangenen.

Meine Meinung:
Über Facebook bin ich auf dies Science-Fiction-Geschichte von Megan Shepherd aufmerksam geworden. Fünf Jugendliche, die entführt werden und in einer merkwürdigen Filmkulisse wieder aufwachen, klang für mich ganz interessant. Cora ist die Hauptfigur der Geschichte; sie hat auch den eigenwilligsten Charakter. Sie war im Jugendgefängnis und hat dort gelernt, sich gegen Mitgefangene zu verteidigen. Für sie ist diese erneute Gefangenschaft besonders schwierig zu ertragen. Mit einem toten Mädchen im Wasser beginnt die Geschichte schon gleich an Fahrt aufzunehmen. Dann lernen wir die anderen Jugendlichen kennen: Lucky, Rolf, Leon und Nok, jeder von ihnen mit besonderen Eigenschaften, einem interessanten Background und Geheimnissen.

Der Text auf der Rückseite der Klappbroschur enthüllt ja nicht besonders viel über die Entführer, so dass ich gespannt darauf war, wer sie entführt hat und was der Hintergrund dafür ist. Soviel sei verraten: Es sind Außerirdische, hoch intelligente Wesen namens Kindreds, die den Menschen etwas ähnlich sehen. Sie haben ihre Gründe, die Jugendlichen gefangen zu halten und ihren Fortbestand zu sichern, den ich hier jedoch nicht verraten möchte. Auf jeden Fall kommt nun Cassian ins Spiel, der Hüter von Cora und ihren Mitgefangenen. Er soll die Regeleinhaltungen beobachten und bei Fragen helfen. Es zeigt sich, dass die Kindred nicht die einzigen außerirdische Wesen sind, und Cora & Co. es mit den Kindred quasi noch am Besten getroffen haben.

Doch Cora will fliehen, was nicht jedem Mitgefangenen gefällt. Genauso wenig gefällt es ihnen, dass Cora von den Kindred (und Cassian) bevorzugt wird, sie z. B. mehr Chips bei den Rätseln als Belohnung bekommt als die anderen. Schon bald gibt es in der Gruppe Hass, Eifersucht und Intrigen, vor allem da es scheint, dass ein Maulwurf unter ihnen ist. Dank Cora lernen wir als Leser außerdem die Welt auf diesem neuen unbekannten Planeten kennen: die anderen Kreaturen und die anderen gefangenen Menschen, denen es nicht besser geht als Cora, Lucky und Co.

Cassian jedoch scheint anders zu sein als die anderen Kindred, die ihre Gefühle beherrschen und im Griff haben. Er und Cora fühlen sich zueinander hingezogen, was schon sehr interessant ist, da Kindred ihre Gefühle anders zeigen als Menschen. Einen Teil der Auflösung und das Ende des ersten Bandes waren für mich ziemlich unerwartet, aber durchaus unterhaltsam, und das meine ich nicht im amüsanten Sinne. Die Geschichte ist immer aus der Sicht des Erzählers erzählt; meistens über Cora, ab und an aber auch über die anderen Charaktere, Lucky, Leon, Nok, Rolf und Mali. Ist mal was anderes, denn so hat man als Leser Einblicke in die Handlungs- und Denkweisen all dieser Figuren. Ich bin gespannt auf den zweiten und dritten Band der Reihe. Der zweite Band heißt ‚The Cage – Gejagt‘ und wird am 09.05.2017 erscheinen. Der letzte Band dieser Sci-Fi-Reihe wird ‚The Cage – Zerstört‘ heißen und soll im Herbst 2017 erscheinen.

Meine Bewertung:
Die Idee von ‚The Cage‘ ist wirklich gut: Hochintelligente Außerirdische, die besondere Jugendliche entführen und damit den Fortbestand der Spezies Mensch sichern wollen. Science-Fiction ist mal etwas angenehm anderes als immer Dystopien. Spannend, überraschend und außergewöhnlich, jedoch manchmal einen Ticken zu langgezogen/langatmig. Ich vergebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Langatmiger Einstieg, doch mit den gelesenen Seiten wird die Geschichte immer besser!

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Das Cover:
Abgebildet ist ein Rundkolben. Darin sitzt eine junge Frau in Rot in blauem Wasser. Am oberen Kolbenglas sind rote Spritzer zu sehen, die ich als Blutspritzen deute. Es passt gut zur Geschichte, ...

Das Cover:
Abgebildet ist ein Rundkolben. Darin sitzt eine junge Frau in Rot in blauem Wasser. Am oberen Kolbenglas sind rote Spritzer zu sehen, die ich als Blutspritzen deute. Es passt gut zur Geschichte, denn Twylla ist gefangen ihrer der von Gift bestimmten Welt.

Die Geschichte:
Die junge Twylla lebt im Königreich des Landes Lormere. Die Königin hat sie vor Jahren zu sich geholt, um den Willen der Götter auszuführen, da Twylla die gottgleiche Daunen ist, die dem Land Hoffnung schenkt. Ein Mal jeden Mond muss Twylla Gift zu sich nehmen, das sie jedoch nicht tötet, und beweist damit, dass sie gottesgleich ist. Doch Twylla hat eine Gabe, die sie sehr einsam macht: Ihre Berührung bringt den Tod! So richtet sie für die Königin Verräter hin, was ihr nicht leichtfällt.

Als von den Göttern gesegnete junge Frau steht Twylla unter ständigem Schutz von Wächtern. Ihr ständiger Wächter ist Dorin, doch die Liste der zweiten Wächter ist lang; niemand will zu lange Wächter der todbringenden gottgleichen Daunen sein. Doch dann kommt ein neuer zweiter Wächter namens Lief in ihren Dienst, der sich bei der Auswahl sehr gut geschlagen hat. Und mit seinem Auftauchen ändert sich viel in Twyllas Leben …

Meine Meinung:
Schon der Klapptext dieses Buches sowie das Cover haben mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht, die dahintersteckt. Auch habe ich mich am Anfang, als ich anfing zu lesen, gefragt, wieso das Buch im Englischen ‚The Sin Eaters Daughter‘ heißt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, weiß ich warum. Ich fange aber mal am Anfang an. Schon der Name der Hauptfigur, Twylla, ist außergewöhnlich, genauso wie ihre Geschichte. Sie lebt im Schloss des Königreichs Lormere und wird dort gefürchtet, denn als gottgleiche Daunen bringt ihre Berührung den Tod. Nur Mitglieder der königlichen Familie können sie berühren, so ist es von den Göttern gewollt.

Deshalb soll sie mit dem Kronprinzen Merek vermählt werden, der nun auch endlich Interesse an ihr zeigt. Er wird mir mit der Zeit immer sympathischer, denn er versucht, etwas in Lormere zu verändern, was Twylla auch möchte, denn die Herrschaft der Königin ist von deren Jähzorn geprägt. Wer ihr nicht passt, soll von Twylla getötet werden. Das macht sie mir sehr unsympathisch und ich würde sie hassen, so wie Twyllas es auch tut. Ihr Sohn ist da ganz anders und ihr Mann, der zweite König neben ihr, auch.

Mit der Zeit nähern sich Twylla und Prinz Merek sehr an, sie unternehmen mehr zusammen und lernen sich kennen. Doch genauso nähern sich verbotenerweise Twylla und Lief an, und so wir eine Dreiecksbeziehung daraus. Lief bringt Sonne und Lachen in ihr Leben, was ihr bisher sehr gefehlt hat. Aber er sät in ihr auch Zweifel an ihrer Rolle und so beginnt Twylla, mehrere Dinge zu hinterfragen. Und so kommen Lügen, Intrigen und Morde ans Licht, die mich mal mehr, mal weniger überrascht haben, aber eben in Twyllas Umfeld begangen wurden.

Interessant ist die Arbeit von Twyllas Mutter als Sündenesserin, nach der auch der Originaltitel benannt ist. Nach dem Tod einer Person verzehrt die Sündenesserin die Lebensmittel/Mahlzeiten/Gerichte, die andere Personen, die von einer Sünde der verstorbenen Person wussten, auf den Sarg gestellt haben. Jedes Nahrungsmittel steht für eine andere Sünde, sodass Twyllas Mutter eine Ahnung von den Sünden der verstorbenen Person bekommt. Eine unglaublich gute und interessante Idee, über die man als Leser/Leserin im Laufe der Geschichte noch mehr erfährt. Das hat mir sehr gut gefallen, denn ich dachte, dass die Tätigkeit nur angeschnitten wird, war so aber sehr überrascht und erfreut.

Leider hat die Geschichte sehr langatmig angefangen, weshalb ich schon daran gezweifelt habe, ob die Geschichte noch spannender wird und an Fahrt aufnimmt, doch bald darauf wurde es spannender und hat mich gefesselt. Die Geschichte ist aus der Sicht von Twylla geschrieben. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen. Band 2 heißt im Original ‚The Sleeping Prince‘, und ist im Mai 2016 erschienen, und wer diesen ersten Band gelesen hat, weiß, worum es in der Geschichte gehen wird. Der 3. und letzte Band der Reihe wird ‚The Scarecrow Queen‘ heißen und 2017 im Original erscheinen. Wann die deutschen Übersetzungen dann erscheinen, ist noch nicht bekannt.

Meine Bewertung:
Mit ‚Goddess of Poison‘ beginnt eine interessante Trilogie, dessen Einstieg leider sehr langatmig war. Mir hat jedoch sehr gut gefallen, dass die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat und immer spannender wurde. Von mir gibt es vier Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2017

'Unrivaled glänzt mit einer sehr guten Idee und guten Überraschungsmomenten

Unrivaled - Gewinnen ist alles
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Mach diesen Sommer einen der Unrivaled-Clubs zum Hotspot der Stars, und sichere dir die Chance auf einen unglaublichen Geldgewinn!

Das Cover:
Das Cover dieses Buches ist wirklich sehr schön. Es zeigt ...

Mach diesen Sommer einen der Unrivaled-Clubs zum Hotspot der Stars, und sichere dir die Chance auf einen unglaublichen Geldgewinn!

Das Cover:
Das Cover dieses Buches ist wirklich sehr schön. Es zeigt eine rote Erdbeere mit Strunk auf schwarzem Hintergrund. Die Erdbeere ist bis zur Hälfte in goldene Farbe getunkt worden und ein Farbtropfen hängt noch herunter. Der Titel ist in Weiß, der weitere Text in einem goldenen Ton geschrieben. Ich liebe diese Farbkombination, die sehr an die deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold erinnert.

Die Geschichte:
Die 16-jährige Layla sieht einen Flyer des Unternehmers Ira Redmann, dem mehrere Unrivaled-Clubs in der Stadt gehören, und ist begeistert. Sie möchte gerne daran teilnehmen, aber ihr Freund Mateo rät ihr davon ab, da die Glamourwelt ihm seinen Bruder genommen hat. Tommy hingegen arbeitet in einem Gitarrenladen als Verkäufer und weiß, dass Ira Redman sein Vater ist, was dieser jedoch nicht weiß. Tommy nimmt sich nach Iras Besuch im Gitarrenladen vor, es ihm so richtig zu zeigen. Aster hingegen ist eine im Luxus lebende junge Frau, die unbedingt Schauspielerin werden will und deshalb am Casting teilnimmt.

Natürlich werden unter anderem diese Drei für diesen Wettbewerb ausgewählt, zusammen mit neun weiteren Teilnehmern. Es werden insgesamt 12 Jugendliche ausgewählt, je 6 junge Männer und 6 junge Frauen. Es gibt drei Teams und jedes bekommt einen Club zugewiesen, den sie promoten sollen. Je mehr Geld der Club in einer Woche einnimmt, desto mehr Punkte gibt es, um zu gewinnen. Die Person mit den wenigsten Punkten fliegt raus. Durch einen Tausch bekommt jeder der drei Hauptfiguren den Club, der zu ihm bzw. zu ihr passt. Und nun geht der Kampf ums Gewinnen los, der nicht immer mit fairen Mitteln bestritten wird ...

Meine Meinung:
Eine sehr interessante Idee, die sich die Alyson Noël, Autorin der 'Evermore' und 'Soul Seeker'-Reihe da ausgedacht hat. Das Cover ist ein außergewöhnlicher Augenfang, auch wenn die Geschichte dahinter meiner Meinung nach nicht so unglaublich gut ist, wie ich sie erwartet habe. Aber mal alles der Reihe nach. Unsere drei Hauptfiguren sind Layla, Aster und Tommy. Jeder hat seine Geschichte und Motivation, um an dem Wettkampf teilzunehmen. Für jeden der Drei läuft es unterschiedlich gut, so für Layla am Anfang nicht so gut, für Aster dagegen sehr gut und für Tommy so mittelmäßig.

Allen geht es darum, bekannte Stars in ihre Clubs zu holen, damit dieser bekannter wird und somit mehr einnimmt. Da kommt Madison Brooks ins Spiel, die eine Promobeziehung mit Ryan Hawthorne führt, ihn aber eigentlich hasst. Beide gehen ihren eigenen Weg, so lernt Aster Ryan kennen und Madison findet Tommy interessant. Ab nun beginnt eine sehr intrigante Geschichte, in der es um Erpressung, Hass, Lügen, Liebe und mehr gibt. Auch Ira Redmann hat seine Finger im Spiel und es kommt zu unerwarteten Enthüllungen und einem sehr überraschenden Cliffhanger.

Insgesamt fand ich die Geschichte an sich gut, aber nicht so, wie ich sie erwartet habe. Die drei Hauptcharaktere sind alle sehr verschieden, was natürlich auch gut so ist. So ist Aster sozusagen die Queen, Layla die Bloggerin und das kleine Nesthäkchen und Tommy der Junge, der sich mit der Zeit zu einem Mann mausert. Leider wird in diesem Band der Wettbewerb schon beendet, sodass ich mich frage, worum es in den zwei anderen Fortsetzungen gehen soll. Aber da wird sich die Autorin sich noch was einfallen lassen.

Meine Bewertung:
'Unrivaled' glänzt mit einer sehr guten und interessanten Idee, die ich mir jedoch etwas anders vorgestellt habe. Später geht es um was ganz anderes, aber die Überraschungsmomente haben mir gut gefallen, genauso wie das Zusammenspiel von Liebe, Lüge, Hass, Wettbewerb, Erpressung und Neid. Ich gebe dem Buch vier Sterne.