Das Letzte Reich ist Vergangenheit, der Oberste Herrscher besiegt. Das jetzt freie Volk der Skaa und die Nebelgeborenen blickten hoffnungsvoll in die Zukunft. Doch um wirklich ein neues glückliches Zeitalter herbeizuführen, müssen die Helden um Rebellenanführerin Vin und den neuen König Elant noch einige Prüfungen bestehen. Es gilt Kriege mit neuen Feinden zu bestreiten – und nun muss auch noch ein uraltes Grauen besiegt und das Land von einem tödlichen Fluch befreit werden. Doch dafür müssen die mit den magischen Kräften der Metalle ausgestatteten Nebelgeborenen düsteren Geheimnissen aus vergangenen Zeiten auf die Spur kommen, sodass am Ende ein Held aller Zeiten vielleicht doch noch alles zum Guten wenden kann ...
Weitere Bände der Reihe:
Erstes Zeitalter der Nebelgeborenen:
Kinder des Nebels (Band 1)
Krieger des Feuers (Band 2)
Held aller Zeiten (Band 3)
Zweites Zeitalter der Nebelgeborenen (»Wax & Wayne«-Reihe):
Hüter des Gesetzes (Band 4) (vormals erschienen als: Jäger der Macht)
Schatten über Elantel (Band 5)
Bänder der Trauer (Band 6)
Metall der Götter (Band 7)
Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich war glücklich, ich war frustriert, ich war am Boden zerstört. Ich hatte für einen kleinen Moment Hoffnung bevor sie niedergeschmettert wurde.
WAS FÜR EIN ABSCHLUSS ...
Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich war glücklich, ich war frustriert, ich war am Boden zerstört. Ich hatte für einen kleinen Moment Hoffnung bevor sie niedergeschmettert wurde.
WAS FÜR EIN ABSCHLUSS für die ersten drei Mistborn Bücher.
WHOA!!!!
Ich brauch jetzt aber erstmal eine kleine Sanderson Pause.
Die Kapitel in diesem Buch waren wesentlich kürzer und man hat auch mehrere verschiedene Sichten gehabt, was dazu geführt hat, dass ich mich einerseits erst ...
WOW. Dieses Ende hat mich emotional zerstört.
Die Kapitel in diesem Buch waren wesentlich kürzer und man hat auch mehrere verschiedene Sichten gehabt, was dazu geführt hat, dass ich mich einerseits erst an die neuen Sichten gewöhnen musste. Andererseits lies es sich aber auch super schnell lesen.
Der Fokus auf TenSoon und Spuki haben mir echt gut gefallen, da die Charaktere schon vorher zu meinen Favoriten gehören. Besonders die Einsicht in der Welt der Kandra fand ich super interessant. Brandon Sanderson ist ein Meister darin, verschiedene Kreaturen und Kulturen zu kreieren. Ich war super fasziniert über die Denk- und Lebensweise der Kandra.
Spukis Entwicklung hat mir echt gefallen, auch wenn es mir ab und zu Sorgen bereitet hat. Ich konnte ihn in vieler Hinsicht jedoch verstehen, weshalb ich oft mit ihm mitgefühlt habe. Seine und TenSoons Sichten waren aus diesen Gründe meine Favoriten.
Sazed, ein Charakter, der schon ab Teil eins zu meinen Favoriten gehörte, hat mich am Anfang ein bisschen irritiert. Ich kann seine Gefühle total verstehen, aber wie ich so gerne sage: Nur weil ich etwas verstehe, muss ich es nicht mögen. Und dies war bei Sazed am Anfang definitiv der Fall. Seinen Zwang die Antwort aus den Religionen zu erfahren und seine Gleichgültigkeit gegenüber Anderen war ziemlich abstoßend. Deswegen war ich umso glücklicher, als er sich wieder zu den "alten" Sazed entwickelt hat.
Das Vertrauen, welches zwischen Vin und Elant herrscht, wärmt jedes mal mein Herz auf. Ihre Beziehung hat mir echt gefallen, obwohl man zugeben muss, dass Sanderson definitiv kein Meister der Romantik ist.
Der Plottwist am Ende war einfach genial. Ich habe es überhaupt nicht erwartet, doch je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn ergibt es. Das Ende hat mich echt emotional zerstört. Das Wort, welches das Ende am besten beschreibt ist glaube ich "bittersüß". Ich habe um viele Sachen geweint, aber das Ende gibt einen auch so viel Hoffnung.
Ich könnte noch zehn weitere Bücher in diese Reihe lesen und würde niemals die Nase voll haben. Brandon Sanderson hat es geschafft, eine komplexe und spannende Welt mit einer der besten Magiesysteme zu erschaffen. Die Charaktere haben sich so realistisch angefühlt und man musste einfach mit ihnen fühlen. Jeder, der Fantasy mag, MUSS die Nebelgeborenen einfach lesen. Die Geschichte ist einfach zeitlos und wer sie nicht liest, hat als Fantasy-Fan echt was verpasst!
Auch wenn Elants Herrschaft über die Hauptstadt gefestigt ist, gibt es noch viele Rebellen im Land, die ihn nicht als König anerkennen. Doch um die Welt vor einer schrecklichen Gefahr zu retten, müssen ...
Auch wenn Elants Herrschaft über die Hauptstadt gefestigt ist, gibt es noch viele Rebellen im Land, die ihn nicht als König anerkennen. Doch um die Welt vor einer schrecklichen Gefahr zu retten, müssen alle Menschen zusammenarbeiten. Vin, Elant und ihr Team versuchen, die Notizen des toten Obersten Herrschers zusammenzutragen und dadurch einen Weg zu finden, das Unheil abzuwenden. Doch sowohl die Rebellen als auch ein mächtiges Wesen versuchen, sie davon abzuhalten.
„Held aller Zeiten“ spielt zum größten Teil an zwei Fronten: Während Elant und Vin sich in einer Stadt mit Noblen herumschlagen müssen, sind ihre Freunde mit einer Gruppe Skaa beschäftigt, die ihre neu gewonnene Freiheit mit dem Blut von Unschuldigen besudeln. Mich persönlich hat dieser zweite Handlungsstrang deutlich mehr interessiert. Vin und Elant dagegen konnten mich persönlich leider deutlich weniger begeistern.
Zum einen lag dies daran, dass diese beiden den größten Teil ihrer Charakterentwicklung einfach bereits in den vorherigen Bänden hatten. Für mich fühlte sich diese hier teils repetetiv und erzwungen an. Hinzu kamen einige Szenen auf den besuchten Bällen, die eigentlich positiv ans erste Buch erinnern sollten, bei mir aber leider nur Fremdschämmomente hervorrufen konnten.
Zum anderen lag es aber auch daran, dass Sazed als Charakter so spannend war und ich unbedingt seiner Geschichte folgen wollte. Sazed hat wohl über alle drei Bücher hinweg die größte Entwicklung durchgemacht und gerade die Konklusion dieser Entwicklung im großen Finale des Buches hat mich einfach vollständig überzeugt.
Nicht ganz so zufrieden war ich in diesem Buch mit den Infotexten vor jedem Kapitel. In den vorherigen Bänden erhielten Lesende hier Informationen über die Vergangenheit. Diese waren jedoch oft durch die Person verzerrt, die diese geschrieben hatte, wodurch man nicht ganz sicher sein konnte, wie das Gelesene einzuordnen war. In „Held aller Zeiten“ dagegen erhält man Informationen eines Allwissenden Erzählers aus der Zukunft, wodurch Lesende mehr wissen als Charaktere. Die Charaktere selbst suchen oft im Text nach eben diesen Informationen und wenn sie sie bekommen, ist dies nur repetitiv. Für mich war dies leider eher frustrierend.
Trotz dieser Kritik konnte mich auch dieses Buch wieder überzeugen und unterhalten. Es gab so viele spannende Szenen, in denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ebenso wurden viele verschiedene Handlungsstränge zufriedenstellend abgeschlossen und das große Finale konnte mich mehr mitreißen als die Enden beider vorherigen Bände!
Fazit:
Trotz kleinerer Schwächen war „Held aller Zeiten“ ein würdiger Abschluss mit fulminantem Finale für diese Reihe. Besonders ein Charakter stach hervor und konnte mich mit seiner Entwicklung besonders begeistern. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung für „Die Nebelgeborenen“.