Herrlich schön!
Die besten Freundinnen Jess und Robyn verbringen ihre Ferien in einem Camp in den Rocky Montains, wo sie auf eine harte Probe gestellt werden. Auf dem Weg dorthin passieren seltsame Dinge und der überaus ...
Die besten Freundinnen Jess und Robyn verbringen ihre Ferien in einem Camp in den Rocky Montains, wo sie auf eine harte Probe gestellt werden. Auf dem Weg dorthin passieren seltsame Dinge und der überaus hübsche Cayden hat irgendetwas damit zu tun, dessen ist sich Jess sicher. Er zeigt sichtlich Interesse an Jess, doch sie ist nicht die Einzige. Auch mit Robyn und anderen Mädchen flirtet er und weckt Eifersucht. Sein Cousin Apoll und dessen Schwester Athene hüten zusammen mit Cayden Geheimnisse, die kaum zu glauben sind und Jess soll darin eine wichtige Rolle spielen. Ohne es zu wollen gerät sie zwischen die Fronten eines Göttlichen Krieges.
Zum Cover: Das Cover ist edel gestaltet und hat eine tolle Struktur. In der Bücherei fiel es mir sofort ins Auge und -obwohl ich sowohl den Gesichtsausdruck des verwendeten Models, als auch das eher ins rosa gezogene Farbspektrum eigentlich nicht so schön fand- wirkte das Buch wie ein Magnet auf mich.
Meine Meinung: Obwohl ich am Anfang ein wenig skeptisch war, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Griechische Mythologie hat mich schon immer fasziniert und in ähnlichen Reihen wie „Göttlich“ vollkommen gefesselt. Die Charaktere waren eine bunte Mischung aus skurril bis hin zu den typischen Klischees. Jedoch überwogen die Klischees leider. Jess selbst ist ein toller Charakter mit überaus liebenswürdigen Eigenschaften, während Robyn von Minute zu Minute unsympathischer wird. Cayden ist, wie erwartet, als wunderbarer Held in stählender Rüstung, dem kein Mädchen wiederstehen kann angepriesen worden. Jedoch ist diese Anziehung meiner Meinung nach etwas zu extrem, auch wenn er umwerfend sein mag. Apoll und Athene sind zwei sehr liebenswürdige Charaktere, die mir fast noch mehr ans Herz gewachsen sind als Cayden.
Die Story an sich ist sehr gut, wenn man jedoch nicht viel über die griechische Mythologie weiß vermutlich teilweise ein wenig schwieriger zu verstehen, da dies am Anfang nur sehr kurz angeschnitten wurde und nicht zum Verrstehen der Zusammenhänge genügte.
Dennoch gab es in dem Buch von Anfang bis zum Ende eine gewisse Spannung, da man unbedingt wissen wollte, wie es mit Jess und Cayden weiter geht. Das Ende war zwar voraussehbar, doch es gab einige Wendungen, die mich trotzdem weiter mit Jess zusammen Hoffen lies. Auch der Schreibstil von Marah Woolf hat mir sehr gut gefallen, da man, bis auf den Teil mit der Geschichte der Götter, gut durch das Buch geleitet wurde.
Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt zu einer Trilogie, von der ich mir aber noch ein wenig mehr als nur einige typischen Klischees erhoffen würde.