Auch ein goldener Käfig ist immer noch ein Käfig …
Dunkel, herzzerreißend, atemberaubend spannend – endlich gibt es die Fantasy-Erfolgsserie, inspiriert vom König-Midas-Mythos, auch auf Deutsch.
Gold. Goldene Böden, goldene Wände, goldene Möbel, goldene Kleider. Im Schloss von Hohenläuten ist alles aus Gold.
Selbst ich.
Ich bin das lebende Symbol der Macht von König Midas. Die Macht, alles in Gold zu verwandeln, was er berührt. Für Außenstehende bin ich nur seine goldene Hure, aber für Midas bin ich mehr. Ich war schon bei ihm, bevor er König wurde. Ich war bei ihm, als wir nur einander hatten. Er hat mir damals versprochen, dass er für meine Sicherheit sorgen würde. Und das hat er getan. Obwohl ich meine Freiheit opfern musste, bin ich sicher – bis Krieg und Verrat unser goldenes Schloss erreichen. Bis mein Vertrauen in Midas erschüttert wird. Bis ich die Monster kennenlerne, vor denen er mich schützen sollte …
Erscheint zeitgleich mit Band 2.
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Schon die ersten Seiten geben einen perfekten Einblick, was einen in GILD erwartet: raue Gewalt, eine dunkle Welt, moralisch graue Charaktere. Und damit muss man eben klarkommen. Deswegen würde ich dieses ...
Schon die ersten Seiten geben einen perfekten Einblick, was einen in GILD erwartet: raue Gewalt, eine dunkle Welt, moralisch graue Charaktere. Und damit muss man eben klarkommen. Deswegen würde ich dieses Buch auch definitiv nicht für Leser unter 18 empfehlen, denn manche Szenen sind wirklich extrem. Aber genau dadurch wurde ich auch extrem an das Buch gefesselt. Ich kam kaum davon los, auch wenn die Geschichte selbst noch nicht weit voran kam. Es fühlte sich eher wie eine Vorgeschichte an, um die Geschehnisse für Band 2 einzuleiten. Denn gerade das Ende versprach ziemlich viel für die Fortsetzung. Sehr gemocht habe ich die Charaktertiefe. Die Protagonistin Auren ist super interessant und hat bisher schon eine tolle Entwicklung hingelegt. Ich fand es total faszinierend, dass man nach und nach spürt, wie viel Stärke sie eigentlich in sich trägt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen und hoffe, in Band 2 noch ein bisschen mehr Spannung zu finden. Aber die Grundsteine dafür sind auf jeden Fall gelegt.
Bei dieser Serie haben mich Klappentext und Cover gleichermaßen gefangen und ich war sehr neugierig auf den Auftakt.
In einem goldenen Schloss in einem goldenen Käfig sitzt die goldene Auren. Sie ist der ...
Bei dieser Serie haben mich Klappentext und Cover gleichermaßen gefangen und ich war sehr neugierig auf den Auftakt.
In einem goldenen Schloss in einem goldenen Käfig sitzt die goldene Auren. Sie ist der gehütete Liebling von König Midas und lechzt nach jeder noch so kleinen Aufmerksamkeit von ihm. Doch neben seinen Konkubinen, seiner Gattin und seinem königlichen Alltag bekommt sie davon nur wenig. Allerdings wird Aurens Liebe erschüttert und Zweifel nagen an ihr.
Die Geschichte selbst konnte mich fesseln. Ich fand die Erzählweise sehr spannend und Auren hat mir ganz gut gefallen, es bei ihr viel Entwicklungspotential. Ihre Gefühle für König Midas sind zwar stellenweise nachvollziehbar, basierend auf ihrer Vergangenheit, dennoch war es für mich nicht leicht, ihre Gefühle zu verstehen. Das besitzergreifende Verhalten von König Midas ist einfach nicht mein Fall, doch ich hoffe, es könnte sich noch ein anderer love-interest entwickeln.
Man merkt der Geschichte an, dass noch einige weitere Bände folgen, daher wird alles eher langsam aufgebaut, dennoch fehlt es nicht an Spannung. Es gibt viele Szenen mit Gewalt und Missbrauch wenig davon mit erotischer Note. Diese Szenen sind sicher keine leichte Kost und die Inhaltswarnung sollte man sich zu Herzen nehmen. Sprachlich ist es stellenweise eher vulgär gehalten und man begegnet kaum symphytischen Charakteren.
Das Setting kommt mir etwas zu kurz, ich habe mir insgesamt mehr Worldbuilding erwartet, doch auch hier hoffe ich auf mehr in den Folgebänden.
Das Ende macht neugierig auf mehr, die Fortsetzung The Darkest Gold – Die Verräterin ist zeitgleich erschienen und die weiteren Teile sind im 3-4 Monatstakt angekündigt.
Anmerkungen zum Hörbuch: Das Hörbuch wird hauptsächlich von Regine Lange gesprochen. Ich bin begeistert von ihrer einnehmenden Stimme, sie ist für diese Geschichte eine hervorragende Besetzung. Sie versteht es, die Charaktere zur Geltung zu bringen und die Spannung weiter zu steigern. Am Ende wird noch ein Part von Julian Horeyseck gesprochen und ich hoffe, man bekommt seine wohlklingende Stimme in der Fortsetzung etwas öfter zu hören.
Insgesamt fällt es mir schwer eine Bewertung zu finden, da ich überzeugt bin, dass der erste Band einen Aufbau atemraubende Folgeteile schafft und es schwer ist diesen losgelöst von der folgenden Geschichte zu beurteilen. Daher gebe ich 3,5* aufgerundet für die herausragende Hörbuchinterpretation.
Die Welt, die Mythologie, die Grundidee – wow, ich war sofort begeistert. Das Setting hat mich sofort reingezogen, und ich dachte: Ja, das ist was für mich! Doch dann kam Aurin. Dieses Mädchen ist das ...
Die Welt, die Mythologie, die Grundidee – wow, ich war sofort begeistert. Das Setting hat mich sofort reingezogen, und ich dachte: Ja, das ist was für mich! Doch dann kam Aurin. Dieses Mädchen ist das personifizierte “Ich verteidige meine toxische Beziehung mit Händen und Füßen”. Ernsthaft, wie oft kann man sich selbst einreden, dass ein Käfig – wortwörtlich und metaphorisch – ein Liebesbeweis ist?
Ja, okay, sie war jung, ängstlich, unsicher. Aber irgendwann muss doch mal der Groschen fallen, oder? Besonders, wenn der Typ, der sie “beschützt”, in aller Öffentlichkeit eine Frau nach der anderen vernascht und ihr dabei zeigt, was für ein widerliches Exemplar von einem Menschen er ist. Midas? Von der ersten Seite an unsympathisch. Und doch klammert sich Aurin an ihn wie eine Motte ans Licht, während sie alle anderen von ihrem moralischen Thron herab verurteilt. Aber hey, wer braucht Freunde, wenn man Selbstmitleid und Stockholm-Syndrom hat?
Das größte Problem ist jedoch: Aurin bleibt blind, naiv und nervig. Sie versteckt sich hinter Midas’ Manipulationen, glaubt, sie sei ohne ihn nichts wert, obwohl man die ganze Zeit das Gefühl hat, dass es genau umgekehrt ist. Klar, ich verstehe, dass das hier eine klassische Free-the-Bird-Story ist. Aber muss das Vögelchen wirklich SO verblendet und unselbstständig sein.
Und trotzdem, die Geschichte bleibt faszinierend. Die Idee und der Aufbau haben was, das mich nicht loslässt – so sehr Aurin meine Geduld strapaziert. Ich bleibe dran, weil ich hoffe, dass das Vögelchen endlich lernt, seine Flügel zu benutzen.
Ich habe echt so viel gutes über das Buch gehört, generell über die Reihe, da bin ich natürlich auch mit gewissen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Und ich ...
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Ich habe echt so viel gutes über das Buch gehört, generell über die Reihe, da bin ich natürlich auch mit gewissen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Und ich bin mir sicher, dass die Geschichte noch einiges an Potenzial hat, dass in den Folgebänden auch hoffentlich so richtig ausgeschöpft wird.
In Band 1 hatte ich jetzt so das Gefühl, dass am Anfang alles noch so ein wenig vor sich hindümpelt. Wir erfahren viel über Aurens Lebensumstände, lernen Midas kennen, den ich absolut nicht leiden kann, und lernen mehr über Allgemein Aurens Umgebung im Palast. Mich hat das alles einfach noch nicht so catchen können.
Im Verlauf der Geschichte ändert sich das glücklicherweise, denn zum Ende hin war ich tatsächlich mal richtig drin und habe die Ereignisse weiterhin gespannt verfolgt. Wir haben auch schon einen Ausblick bekommen, was uns nun erwartet und ich habe das Gefühl, dass es jetzt nur noch besser werden kann.
Heute geht es um den ersten Teil der darkest Gold Reihe. Zu aller erst: auf mich wirkte der erste Roman irgendwie unvollständig. So als ob ich die Einleitung in eine Geschichte gelesen habe, und als es ...
Heute geht es um den ersten Teil der darkest Gold Reihe. Zu aller erst: auf mich wirkte der erste Roman irgendwie unvollständig. So als ob ich die Einleitung in eine Geschichte gelesen habe, und als es dann "los ging" war es vorbei- weshalb ich schon annahm, dass der erste englische Teil vielleicht im deutschen in zwei geteilt wurde (wie bei Strange the Dreamer), das scheint allerdings nicht der Fall zu sein.
Erstmal: ich war vor allem am Midas-Mythos interessiert und dem König Midas, der sich aber recht schnell in der Geschichte als attraktiver, aber ziemlich schlechter Mensch entpuppte. Außerdem spielt er ab der Hälfte des Romans auch keine so große Rolle mehr, da der Fokus definitiv auf der Protagonistin Auren liegt, was ich einerseits gut aber auch schade fand, da ich trotzdem gerne mehr über Midas erfahren hätte.
Ich hatte vorab die Triggerwarnung zum Buch gelesen und war so darauf vorbereitet, dass hier Themen, wie u.a. auch Übergriffe auf Frauen, thematisiert werden. Trotzdem war ich zu Beginn des Romans echt erstmal irritiert von dieser Welt, in der die Königshäuser nicht nur einen Harem haben, sondern ihre Frauen auch einfach als "Sattel" beschreiben. Wie abfällig, oder? Generell wird hier oft sehr abfällig über Frauen gesprochen, da sie auch oft als "Fotzen" bezeichnet werden.
Teilweise wird das Buch als spicy beschrieben- ich weiß aber gar nicht, ob ich es wirklich als spicy betiteln würde, da der Roman vor allem das Thema Gewalt gegen Frauen behandelt. Ja, es gibt auch Szenen in denen König Midas eine Orgie mit seinem Harem feiert- aber größtenteils waren die sexuellen oder potentiell sexuellen Szenen mit Angst verbunden oder mit einem Machtungleichgewicht (Midas/Auren oder die "Sattel").
Auch gestört hat mich zu Beginn Auren, die scheinbar am "Stockholm Syndrom" zu leiden schien, da sie in denjenigen, der sie Gefangen hält, verliebt zu sein schien.
...also zuerst keine guten Vorraussetzungen für das Buch. Aber ich fand, dass Auren sich recht schnell angefangen hat zu wandeln. Sie begann ihre Situation zu hinterfragen und auch etwas rebellischer zu werden. Der Bruch kam dann, als sie endlich das Schloss verlassen und Auren sich als Charakter entfalten kann.
Für mich gibt es ein paar Plotholes in der Story, die meiner Meinung nach eingeführt wurden, damit die Story funktioniert, u.a. wieso Auren nicht gleich mit Miras zusammen gereist ist- das macht für mich, selbst mit der Begründung im Buch, keinen Sinn. Vor allem nachdem, was wir am Ende erfahren. Mehr kann ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Weshalb ich dem Buch allerdings doch insgesamt eine gute Bewertung gebe ist vor allem, da es mich doch recht schnell in seinen Bann gezogen hat und ich es in wenigen Tagen ausgelesen habe. Auch fand ich die erschaffene Welt super spannend, rundum die sechs, ehemals sieben Königreiche. Neben den Herrschern, die über Magie verfügen, gibt es fliegende Piraten, riesige tigerartige Monster im Schnee und Fae. Ich bin einfach gespannt zu sehen, was noch alles in dieser Welt auf uns wartet- denn ich habe das Gefühl, wir haben erst an der Oberfläche von dem gekratzt, was die Welt zu bieten hat. Zugegeben, ich bin auch einfach sehr neugierig auf König Fäule.
Und auch Auren war total außergewöhnlich: nicht nur, dass sie komplett golden ist- nein, sie hat auch noch ihre geheimnisvollen Bänder, über die ich einfach mehr erfahren muss. Ich habe so eine Vermutung, aber das werden wir im zweiten Band sehen, ob sie sich bewahrheitet.
Der zweite Band muss sich definitiv ins Zeug legen, damit ich die Reihe weiterlese- aber wenn er spannend weiter geht, könnte ich mir vorstellen die Reihe weiter zu lesen