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Veröffentlicht am 27.05.2023

Hätte ich vorab in das Buch reingelesen, hätte ich es wohl nicht gekauft

WHERE MY Heart BELONGS - Moonlight Shadow
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Leider gar nicht mein Fall! Where my heart belongs war für mich leider ein Fehlkauf und ein Buch, das ich nur beendet habe, um es nicht abbrechen zu müssen (was ich einfach nicht mag und deswegen zu vermeiden ...

Leider gar nicht mein Fall! Where my heart belongs war für mich leider ein Fehlkauf und ein Buch, das ich nur beendet habe, um es nicht abbrechen zu müssen (was ich einfach nicht mag und deswegen zu vermeiden versuche). Hätte ich gewusst, was hier auf mich zukommt, hätte ich mir das Buch wohl nicht gekauft. Klar, der Klappentext deutet eine Rivalität zwischen zwei Brüdern an und man kann auch davon ausgehen, dass sich Fay früher oder später zwischen den beiden wiederfinden wird, aber dann hätte ich mir gewünscht, dass das von mir erwartete Drama sich wirklich aufbaut oder zumindest auf reale Ereignisse zurückzuführen ist, von denen wir auch erfahren. Hier wurde die Spannung zwischen den Brüdern einfach als gegeben erzählt, die konkreten Gründe dafür zwar angedeutet, jedoch nie aufgelöst. Ich bin zwar auch ein Fan davon, Geheimnisse über mehrere Bände zu ziehen, um die Spannung aufrecht zu erhalten, aber bitte nicht, wenn von dieser Auflösung mehr oder weniger der komplette Plot abhängig ist und man diese Informationen braucht, um die Charaktere verstehen zu können. So ist mir die komplette Familiensituation der Nashvilles, welche einen sehr großen Raum einnimmt, bis zuletzt ein großes Rätsel. Dazu kommt, dass der restliche Plot hauptsächlich aus der Rivalität der Brüder und spicy Szenen zu bestehen scheint - alle weiteren Beziehungen wie z.b die Freundschaften zwischen Fay und Rhona oder Grover & Kian scheinen nur Mittel zum Zweck, da sie immer nur dann hervortreten, wenn sie als Nebendarsteller einer Szene um Fay und Grover gebraucht werden - wirklich kennenlernen tun wir sie und ihr Leben nicht. Auch Fay und Grover sind mir bis zuletzt fremd geblieben - auch sie lernen wir außerhalb der Darstellung ihres sehr detaillierten Liebeslebens nicht wirklich kennen - Szenen über Beziehungsalltag, gewöhnliche Dates oder einfach entspannte Zeit, die jeder allein mit seinen Freunden verbringt (und die nicht in einem Beziehungsdrama enden) sind leider Fehlanzeige. Insgesamt gab es für mich in diesem Buch einfach zu viele (unaufgeklärte) Dramen, zu wenig echte Gefühlsbeziehungen und zu viel spicy Szenen für zu wenig "echte" Handlung.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Die Idee top; die Umsetzung leider ausbaufähig

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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"Tick, Tack, Nic .." Das waren Corrines letzte Worte, bevor sie verschwand und nie wieder auftauchte. Zehn Jahre später kehrt Nic in ihre Heimat zurück - der Rest ihrer früheren Clique hat entweder die ...

"Tick, Tack, Nic .." Das waren Corrines letzte Worte, bevor sie verschwand und nie wieder auftauchte. Zehn Jahre später kehrt Nic in ihre Heimat zurück - der Rest ihrer früheren Clique hat entweder die Stadt verlassen oder die Geschichte hinter sich gelassen, der Fall ihrer früheren Freundin Corrine wurde ungeklärt zu den Akten gelegt. Corrine, die keiner so recht vermisste, weil sie die Jugend der Stadt und besonders ihre Freunde auf eine toxische Weise beherrscht hatte. Eigentlich ein guter Zeitpunkt für Nic, um ihr Elternhaus dort zu verkaufen und woanders friedlich neu anzufangen. Doch alles kommt anders, als mit Annaleise ein weiteres Mädchen verschwindet und Nic, Daniel und Tyler erneut verdächtigt werden ... denn Annaleise war es, die der Clique damals das entscheidende Alibi gegeben hat.

Das Rätsel um das Verschwinden der beiden Mädchen ist groß, vor allem da zusätzlich zum Fall Annaleise ja auch immer noch unklar ist, was Corrine damals zugestoßen ist. Diese offene Frage hat mich gleich am Anfang dazu verleitet, die einzelnen Charaktere genauer zu analysieren, um möglicherweise von ganz allein auf die Lösung zu kommen - defintiv ein gelungener Schachzug der Autorin. Was dabei allerdings etwas gestört hat, war der Aufbau des Buches, da wir die Geschichte rückwärts erleben. Das hat bei mir immer wieder zu Verwirrung geführt und ich habe mich schwer getan, einen roten Faden zu finden bzw ein klares Bild des Ablaufs der einzelnen Szenen zu bekommen. Beispielsweise sprachen Nic und Laura auf einmal über Geschehnisse auf der Babyshower von Daniels Frau, welche im Buch bisher aber nicht aktiv stattgefunden hatte, da diese ja zeitlich gesehen früher und somit erst einige Kapitel später thematisiert wurde. Kurz und knapp gesagt: der gesamte Erzählstil war nicht meins, weil ich den Großteil der Leszeit damit beschäftigt war, die zeitliche Abfolge der Szenen in meinem Kopf zurechtzurücken, und mich so nicht auf die eigentliche Spannung und die einzelnen Verstrickungen der Charaktere einlassen konnte. Auch das Ende konnte mich nicht so besonders überzeugen, da es für mich sehr konstruiert und doch irgendwie zu einfach wirkte, viele Handlungsstränge sich im Nichts verloren und einige Aspekte ungeklärt geblieben sind. Ich vergebe 2,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Die Charaktere und ich haben leider so gar nicht gematcht

Adagio-Reihe / Nightfall Sonata
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Die Verbindung zur Protagonistin Melody fiel mir ziemlich schwer, weil sie als Charakter für mich nicht sonderlich sympathisch wirkte. Ihre Versuche, mit ihrem Verhalten zu provozieren, in dem Wissen, ...

Die Verbindung zur Protagonistin Melody fiel mir ziemlich schwer, weil sie als Charakter für mich nicht sonderlich sympathisch wirkte. Ihre Versuche, mit ihrem Verhalten zu provozieren, in dem Wissen, sich gerade über Anweisungen hinwegzusetzen, und ihre eher geringschätzige Verhaltensweise gegenüber den Menschen, die sich für sie einsetzen, waren für mich ein Zeichen einer unreifen Art für ihre Altersgruppe, worunter damit auch die Harmonie zu Mr. Cunningham gelitten hat, der als sehr konservativer Geschäftsmann das komplette Gegenteil verkörpert. Generell konnte ich die Anziehung der beiden nicht wirklich nachempfinden, was wohl zum einen an dem Altersunterschied, zum anderen aber auch darauf beruht, dass Melody Mr. ab der ersten Sekunde gegenüber eine starke Anziehung verspürt und er auch sofort Teil ihrer täglichen Gedanken ist, ohne, dass es eine wirkliche Entwicklung des ganzen gab.  Dadurch hatte die ganze Gefühlsbindung der beiden für mich eher oberflächlichen, auf sexueller Anzieung beruhenden Charakter und ich konnte zur tieferen Ebene leider bis zum Schluss nicht durchdringen.

Auch die Musik steht nicht wie sonst im Vordergrund, sondern ist mehr eine Rahmenhandlung, was ich schade fand, da ich an Emilias Büchern vor allem ihre persönliche Liebe zur Musik, die in alle Bücher miteingeflossen ist, sehr geschätzt habe.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Ein zu verbissener Versuch, Snow als guten Menschen zu verkaufen

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Jemand, der die Geschichte von Katniss über alle drei Bücher verfolgt hat, würde Snow wohl mit den Worten kaltherzig, brutal und skrupellos beschreiben. Warum? Er zeigt keinerlei Reue dabei, hunderte Menschen ...

Jemand, der die Geschichte von Katniss über alle drei Bücher verfolgt hat, würde Snow wohl mit den Worten kaltherzig, brutal und skrupellos beschreiben. Warum? Er zeigt keinerlei Reue dabei, hunderte Menschen umzubringen oder zu foltern und empfindet sogar noch Freude bei dem Gedanken, 24 Kinder auszulosen, die sich in einer Arena gegenseitig töten dürfen. Er ist die Art von Bösewicht, dem man einfach nichts, aber auch gar nichts gutes abgewinnen kann. Und genau um diesen Snow geht es hier, zu einer Zeit, als seine gute Seite noch herrschte. Wir lernen hier Snow ganz neu als unschuldigen Jungen kennen, der sich für das Gute einsetzt und dem Gleichheit und Rechte wichtig sind. Er beugt das Gesetz auch das ein oder andere Mal, wenn es ihm nicht fair genug erscheint und macht bei der Wahl zwischen Freund und Feind keinen Unterschied, ob Distrikt oder Kapitol. Dies zeigt sich vor allem, als er Lucy als Mentor für die Hungerspiele zugeteilt wird und Stück für Stück sich in sie zu verlieben beginnt. Stärker noch als vorher kämpft er an ihrer Seite und entwickelt mit ihr eine Strategie für den Sieg in den Spielen und für eine (gemeinsame). Mit dieser Handlungsweise unterscheidet er sich aber nicht nur sehr stark von den restlichen Kapitolbewohnern, auch mit dem späteren Snow hat er außer dem Namen nichts gemein. Da dieser bei allen Lesern schon als der Böse bekannt war, wollte man ihn hier scheinbar unbedingt als Gutmenschen darstellen. Um dann aber doch noch den Bogen zu dem Snow schlagen zu können, den wir bereits aus Teil 1 der Trilogie kennen, musste noch eine Wendung her. Leider hatte ich den Eindruck, als hätte die Autorin ihr Wortsoll zu diesem Moment bereits überschritten gehabt, weshalb die Entwicklung so knapp wie möglich gehalten werden musste. Die 180 Grad Wendung in Snows Verhalten, die ca 100 Seiten vor Schluss eintritt, hätte für mich mehr Details über deren Gründe gebraucht, da sie so wie ein Punkt auf einer Agenda wirkte, der auf jeden Fall noch abgehakt werden musste, nicht aber wie eine logische Entwicklung der Handlung. Im Gegensatz dazu stand aber der restliche Schreibstil, der so detailreich war und einige (für die Handlung unbedeutende) alltägliche Szenen enthielt, dass an manchen Stellen die Spannung gelitten hat. In diesem Fall wäre wiederum weniger klar mehr gewesen. Zusammenfassen könnte man den Schreibstil also so, dass die Balance aus detaillierter Beschreibung und dem Fokus auf das Wesentliche nicht gestimmt hat. Unter der schwierigen Charakterentwicklung hat für mich letztlich auch das Ende gelitten, da es für mich nicht nachvollziehbar und somit sehr konstruiert wirkte, um an die anderen Teile anknüpfen zu können. Ich vergebe 2,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Leider so gar nicht mein Geschmack

Layla
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Das war mal ein Buch! Bereits auf der ersten Seite hatte ich den ersten "was zur Hölle" Moment, den ich sonst bisher nur von Verity (am Schluss) und Too Late kannte. Der Rest des Buches glich für mich ...

Das war mal ein Buch! Bereits auf der ersten Seite hatte ich den ersten "was zur Hölle" Moment, den ich sonst bisher nur von Verity (am Schluss) und Too Late kannte. Der Rest des Buches glich für mich eher einer Achterbahnfahrt: es gab einige wenige Aufs, dafür aber viele rasante Abs, die mich von meinen Momenten, in denen ich das Buch tatsächlich ganz gut fand (diese waren leider sehr rar gesät), wieder zurück auf den Boden der Tatsachen zurückbrachten. Relativ schnell hatte ich die eine Theorie, was hinter der ganzen, doch etwas sehr seltsamen Story stecken könnte und habe mich schon auf die Auflösung gefreut. Doch mit jeder weiteren Seite schwand diese Vorfreude dahin, weil köar abzusehen war, dass ich mit meiner Vermutung auf dem Holzweg und sich die Handlung des Buches immer mehr in eine Richtung fernab des für mich Vorstellbaren und Logischem bewegte. Dadurch war es aber für mich dann auch mit der Begeisterung für die Charaktere und die Handlung dahin, denn ich fand den roten Faden hinter der Story einfach zu abgedreht, um daraus dann noch den Bogen zu einer Lovestory zu schließen. Meiner Ansicht nach wurde hier versucht, die beiden Erfolgsgenres Lovestory und Mystery zu kombinieren, doch leider ist dieses Projekt meiner Meinung nach nicht erfolgreich gewesen. Für mich war es im Endeffekt einfach zu viel Mystery, welche ab einem gewissen Punkt an Glaubwürdigkeit verloren hat und viel zu wenig Gefühle, sodass auch die Lovestory mich nicht abgeholt hat und das Buch für mich hätte "retten" können. Insgesamt muss ich leider sagen, dass Layla eines der beiden Bücher von CoHo ist, die mich nicht überzeugen konnten. Dennoch werde ich auch dem nächsten CoHo-Roman wieder eine Chance geben. Ich vergebe 2/5 🌟

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