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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2017

Habe viel gelacht

Pasta Mista 1: Fünf Zutaten für die Liebe
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Endlich habe ich ein Cover aus dem Carlsen-Verlag bei mir, das ich nicht in den Himmel loben kann - ich dachte schon, das wird nie der Fall sein xD
Ich muss ehrlich sagen, das Cover von "Pasta mista" gefällt ...

Endlich habe ich ein Cover aus dem Carlsen-Verlag bei mir, das ich nicht in den Himmel loben kann - ich dachte schon, das wird nie der Fall sein xD
Ich muss ehrlich sagen, das Cover von "Pasta mista" gefällt mir nicht so sehr; man sieht ein Mädchen mit aufgemalter Kochsmütze und Topf, um die lauter Zutaten für ein italienisches Gericht fliegen. Dabei ist das Kochen gar kein besonders großer Bestandteil in der Geschichte.
Alles in einem finde ich das Cover nicht unbedingt schlecht, aber mir gefällt es auch nicht sonderlich gut.

Da mich der Klappentext von "Pasta mista - 5 Zutaten für die Liebe" so neugierig gemacht hatte, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte sich entwickeln würde.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme, mich in Livs Leben einzufinden und zunächst war sie mir auch gar nicht sympathisch.
Das hat sich aber alles nach weniger als 50 Seiten geändert und ich war komplett in die Geschichte eingetaucht.
Susanne Fülscher schlägt von Anfang an einen sehr lockeren Schreibstil an, was sehr gut zu der ich-Perspektive passt, aus der Livs erzählt. Gleich zu Beginn des Buches hat ihre Mutter eine Neuigkeit für sie, die Liv den Boden unter den Füßen wegzieht: sie hat einen italienischen Freund, mit dem es ihr wirklich ernst ist. So ernst, dass er mit seinen beiden Kindern zu Besuch kommt.
So schockierend das für die Protagonistin ist, so amüsant verpackt es die Autorin für den Leser, sodass man immer was zu lachen hat. Natürlich bleibt es nicht bei einer kleinenerheiternden Szene; Liv tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste und ständig befindet sie sich in peinlichen Situationen. Dabei ist sie so liebenswert und süß, dass man nicht anders kann als zu schmunzeln.

Insgesamt hat mir der erste Band der neuen "Pasta mista"-Reihe von Susanne Fülscher wirklich gut gefallen, ich habe sehr viel gelacht und durfte mit der Geschichte einen schönen Schmökernachmittag erleben!

Veröffentlicht am 26.08.2017

Tolle Atmosphäre

Die Schule der Nacht
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Nachdem ich einige eher negative Rezensionen gelesen habe, ist mir etwas die Lust auf "Die Schule der Nacht" vergangen, jedoch habe ich es in den Ferien doch noch gelesen.
Am Anfang habe ich etwas gebraucht, ...

Nachdem ich einige eher negative Rezensionen gelesen habe, ist mir etwas die Lust auf "Die Schule der Nacht" vergangen, jedoch habe ich es in den Ferien doch noch gelesen.
Am Anfang habe ich etwas gebraucht, um mich auf die Geschichte einzustellen. Das Buch beginnt nämlich mit einem Epilog, was mich etwas verwirrt hat, zudem habe ich zuerst nicht erkannt, in welcher Welt das Buch spielt und wo ich es einordnen sollte, doch nach einigen Seiten waren die Anfangsschwierigkeiten vorbei und ich konnte richtig mit dem Lesen anfangen.

Cassie ist eine sympathische junge Frau, die es in ihrem Leben alles andere als leicht hatte. Was sie alles durchlebt hat und wie sie damit umgeht, das hat mich schon beeindruckt. Ihr bisheriges Leben hat sie sehr geprägt, Cassie will keine zwischenmenschlichen Bindungen eingehen, bleibt für sich und arbeitet hart. Zudem weiß sie genau, was sie will und bleibt auch an der Sache dran, bis sie ihr Ziel erreicht hat. Diese Einstellung ändert sich auch bis zum Schluss nicht, allerdings wird eine schöne Veränderung beschrieben, wodurch Cassie am Ende auch Freundschaften eingehen möchte.
Wie auch Cassie wurden auch die anderen Charaktere sehr gut beschrieben und blieben auch immer in ihren Rollen. Da Cassie sich aber vor allem am Anfang etwas isoliert, hat weder sie noch der Leser Hintergrundinformationen über ihre Mitschüler.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Autorin hat sich nicht mit unnötigen Erklärungen aufgehalten, konnte die Szenarien aber immer gut beschreiben.
Über der ganzen Geschichte lag etwas mysteriöses, dunkles, das auch Spannung aufgebaut hat. Diese Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen und passte auch zur Geschichte.
Auch der Verlauf des Buches war gut durchstrukturiert und mir war an keiner Stelle langweilig.
Nun aber komme ich zu meinem einzigen Kritikpunkt: dem Schluss des Buches.

Der Schluss hätte viel ausführlicher werden können, es ging mir nämlich alles etwas zu schnell und zu hektisch; dadurch kam das Ganze etwas unglaubwürdig rüber, zudem waren die Details nicht ganz ausgefeilt und zuende gedacht.
Auch einige Erklärungen fehlten mir hier.
Da mir das Buch sonst sehr gut gefallen hat, vergebe ich vier Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Auch wenn die Geschichte vorhersehbar ist finde ich sie recht unterhaltsam!

Manche Tage muss man einfach zuckern
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Zusammenfassung
Dauersingle Sarah hat die fixe Idee, dass die große Liebe auf der Internetseite »Missed Connections« auf sie wartet. Die Plattform richtet sich an all diejenigen, die ihren Traumpartner ...

Zusammenfassung
Dauersingle Sarah hat die fixe Idee, dass die große Liebe auf der Internetseite »Missed Connections« auf sie wartet. Die Plattform richtet sich an all diejenigen, die ihren Traumpartner schon auf den Straßen von New York gesehen haben, aber nicht mutig genug waren, ihn anzusprechen. Doch Sarahs Mr. Right hat sie wohl noch nicht entdeckt, und so fängt sie eine Affäre mit Jack an, dem attraktiven Bruder ihres Mitbewohners. Er schafft es, ein wenig unverbindlichen Spaß in ihr Leben zu bringen. Doch dann taucht ein anonymer Verehrer auf »Missed Connections« auf …

Cover
Als erstes ist mir natürlich das schön gestaltete Cover von "Manche Tage muss man einfach zuckern" aufgefallen und hat mich direkt angesprochen! Durch den dunklen Hintergrund kommen die verschiedenen Schriftarten mit ihren Farben richtig gut zur Geltung. Ich steh einfach total auf diesen Schreibtafel-Hintergrund :) das hat irgendwie was.

Kathas Meinung
Das Buch liegt schon eine Weile auf meinen SuB. Warum? Weil ich mich von ein paar negativen Rezensionen davon abhalten liest, es weiterzulesen. Dazu kam natürlich noch, dass ich genau zu der Zeit keine Bücher mehr gelesen habe und auch keine Lust hatte das Buch weiterzulesen. Bis gestern! Denn als ich meinen SuB auf der Suche nach einem neuen Buch, das ich lesen kann, so betrachtet habe, fiel mir "Manche Tage muss man einfach zuckern" auf. Naja was soll schon schief gehen? Entweder es gefällt mir oder eben nicht. Gesagt getan, und so fing ich gestern Abend noch an zu lesen, und schau an, heute bin ich schon fertig. Das Buch hat einfach einen bestimmten Charme, zwar sind viele Handlungen vorhersehbar aber dennoch hat mich das Buch überzeugt auch wenn ich nicht mit solchen "prickelnden" Szenen gerechnet habe. Auch der Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr angenehm, sogar die "prickelnden" Szenen waren gut umschrieben und nicht obszön.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Sarah erzählt, die sich auf Jobsuche befindet und momentan aufgrund dessen bei ihrem besten (schwulen) Freund wohnen muss. Sarah ist ein wenig verkorkst was das Thema Liebe betrifft, was größtenteils an ihrer eigenen Mutter liegt, die ihren Mann immer und immer wieder betrügt. Doch er nimmt sie jedes Mal zu sich zurück. Deswegen, und auch wegen einigen persönlichen Erlebnissen dieser Art, glaubt Sarah nicht an die wahre Liebe. Wen sie aber total heiß findet, ist Petes Zwillingsbruder Jack. Aber auch mit ihm kann sie sich keine Beziehung vorstellen, obwohl sie ihn schon so lange anhimmelt, denn sie meint als DJ lebt man nur so in den Tag hinein und nimmt das Leben nicht wirklich ernst. Doch was passiert wenn die sexuelle Anziehungskraft zweier Menschen unerträglich wird? Richtig, sie beginnen eine Affäre miteinander, aus der aber jedenfalls für Sarah nichts Ernstes werden kann. Doch sie entwickelt immer mehr Gefühle für Jack. Als Sarah auch noch einen anderen Mann über eine Online-Plattform kennenlernt, ist sie völlig verwirrt. Mit ihm kann sie über alles reden und vor allem über tiefsinnige Themen sprechen. Doch wer ist dieser Mann, mit dem sie nur Online Kontakt hat? Und wird sie die richtige Wahl mit ihrem Mr. Right treffen?

Auch wenn die ganze Geschichte vorhersehbar war fand ich sie sehr amüsant und als Roman so zwischendurch einfach perfekt.
Deswegen vergebe ich 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Tolle Ideen

Sakura
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Das Cover sticht meiner Meinung nach sehr aus der Masse heraus. Vielleicht liegt es an dem großen Motiv, in dem ein Gesicht auffällig weiß umrandet ist.
Mir jedenfalls gefällt es gut, die Aufmachung passt ...

Das Cover sticht meiner Meinung nach sehr aus der Masse heraus. Vielleicht liegt es an dem großen Motiv, in dem ein Gesicht auffällig weiß umrandet ist.
Mir jedenfalls gefällt es gut, die Aufmachung passt zum Stil der Geschichte, auch die Blüten im unteren Teil.
Was mir aber vor allem gefällt, ist, dass der Titel hier genau das aussagt, worum es in der Geschichte geht.

Dieses Buch habe ich angefangen zu lesen und plötzlich waren dann schon 200 Seiten vorbei.
Die Geschichte fing an und nahm auch sofort Fahrt auf, die Autorin schreibt drauf los und hat bereits zu Beginn ein ziemliches Tempo vorgegeben. Während man mit Juri einen ganz normalen Tag verbringt, versteht man langsam ihre Welt; sie lebt in einer riesigen Höhle, auf der untersten Ebene, auf der es den Menschen so schlecht geht, wie sonst nirgendwo. Insgesamt gibt es sieben Ebenen, auf der höchsten wohnt der Kaiser. Jede Ebene hat eine Funktion zu erfüllen und ist von den anderen abgeriegelt.
Ich habe einige Seiten gebraucht, bis ich die ganze Ordnung verstanden habe, vor allem die riesige Höhle hat mir Schwierigkeiten bereitet - aber sie ist eine geniale Idee und bringt die Kastengesellschaft auf eine ganz andere Art zum Ausdruck, die viel brutaler ist als alles, was man beispielsweise in "Selection" lesen kann.

Die Autorin hat die Handlungsschauplätze immer extrem gut beschrieben; ich konnte mir sehr gut den Dreck und die Armut auf der untersten Ebene vorstellen, auch Juris Gedanken und Gefühle wurden sehr gut rübergebracht. Die Protagonistin sagt ziemlich wenig, dafür passiert aber in ihrem Kopf ziemlich viel.
Als sich Juri die Möglichkeit bietet, bei der "Blüte" mitzumachen, ergreift sie diese, obwohl sie wie der Leser keine Ahnung hat, was ihr bevorsteht.
Zusammen mit Juri lernt man also nach und nach das ganze System kennen, jede Ebene und man merkt schnell, dass das etwas nicht stimmen kann, ebenso wie die Charaktere.
Was dann wirklich los ist, das habe ich mir so nicht vorstellen können.

Prinzipiell hat mir die Geschichte sehr gefallen und ich habe das Buch auch schnell durchgelesen, weil es einen unglaublichen Sog auf mich ausgewirkt hat.
Aber vor allem am Ende und auch im Nachhinein fallen mir Dinge auf, die wesentlich besser hätten sein können; man erfährt nicht wirklich etwas über die Welt, in der Juri lebt, weil es da wohl nichts zu erfahren gibt. Aber das Ende hat mich doch sehr unzufrieden zurückgelassen, da hätte ich mir wirklich mehr erwartet, es war mir einfach zu blass. Auch die Gründe, wie und warum die Höhle gebaut wurde, würden mich sehr interessieren - ganz im Gegensatz zur Protagonistin Juri, die manchmal wirklich ziemlich naiv war und meier Meinung nach die falschen Fragen gestellt hat.
Auch die "Rebellion" am Ende ging mir zu schnell und zu einfach.
Die ersten 80% des Buches waren wirklich gut, aber vielleicht wäre es besser gewesen, die Story in zwei Bücher zu packen.

Trotz der Kritikpunkte hat mir das Buch aber sehr gut gefallen. Nur ist es so schade, man hätte sogar noch viel mehr aus der Geschichte rausholen können, die viele neue Ideen bereithält! Und dennoch war es aber ein tolles Lesevergnügen.
Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Feel again

Feel Again
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Die Cover der gesamten again-Reihe gefallen mir sehr gut. Sie sind alle drei aufeinander abgestimmt und es sieht bestimmt grandios aus, die drei Bücher nebeneinander im Regal stehen zu haben.
Auf jedem ...

Die Cover der gesamten again-Reihe gefallen mir sehr gut. Sie sind alle drei aufeinander abgestimmt und es sieht bestimmt grandios aus, die drei Bücher nebeneinander im Regal stehen zu haben.
Auf jedem Buch sieht man ein anderes Pärchen, jedes in einer anderen Pose. Das Layout ist immer das Selbe, nur die Farben des Hintergrundes ändern sich - der erste Band ist weiß, der zweite schwarz und der dritte rosa - , sowie die Schriftfarben.


Zunächst möchte ich mich bei der Lesejury dafür bedanken, dass ich bei der Leserunde zu "Feel again" teilnehmen durfte.
Ich habe den ersten Band gelesen und war ganz begeistert von der Geschichte um Allie und Kaden. Den zweiten Band habe ich leider nicht, umso mehr freue ich mich, dass ich den dritten lesen durfte.
An der Reihe gefällt mir sehr gut, dass man alle Teile unabhängig voneinander lesen kann und keine Schwierigkeiten hat, da doch alle drei Bücher ihre eigene Geschichte haben, in die der Leser jeweils neu eingeführt wird. Dennoch kennen sich alle sechs Protagonisten sehr gut und man bekommt in jedem Band noch etwas von den anderen Pärchen mit, was bei Lesern ja immer sehr beliebt ist.

"Feel again" hat so stark angefangen, die "Begin again" geendet hat und die ersten 200 Seiten flogen nur so dahin. Man lernt die neuen Protagonisten Sawyer und Isaac kennen und merkt sogleich, dass dies eine etwas andere Geschichte sein wird: denn hier gibt es keinen Bad Boy!
Diese Rolle wird von Sawyer übernommen, während Isaac das komplette gegenteil von der coolen und scheinbar eiskalten Außenseiterin; er ist lieb, witzig und ein Nerd.
Mona Kasten hat beide Charaktere sehr überzeugend zu Papier gebracht und die Entwicklung von den zweien fast unmerklich begonnen; bis der Leser und der Charakter selbst - vor allem Saywer - gemerkt hat, dass sich was geändert hat, war der Charakter selbst schon ein ziemlich anderer Mensch. Man konnte diese Wandlung sehr gut nachvollziehen und die Charaktere haben auch sich selbst nicht verloren, aber eine Veränderung war doch deutlich spürbar.

Wie bereits oben erwähnt fing das Buch sehr stark an und hat mich von Anfang an mitgerissen. Leider fand ich die Geschichte in der Mitte etwas langgezogen und dadurch auch etwas langweilig. Es ist zwar etwas passiert, aber die Handlungen waren teilweise irrelevant für den weiteren Verlauf.
Auch passt es natürlich sehr gut, wenn ein so starker Charakter wie Sawyer erst langsam von Isaac überzeugt werden kann, allerdings gab es auch in dieser Beziehung meiner Meinung nach ein paar Längen, die man vielleicht besser hätte ausfüllen können.
Nach diesem Mittelteil hat Mona Kasten ihr Buch aber sehr schön zu Ende gebracht und die Reihe sinnvoll abgeschlossen.

Insgesamt habe ich es genossen, das Buch zu lesen, auch wenn es in der Mitte einige Längen gab, die aber auf jeden Fall auszuhalten sind. Ich vergebe vier Sterne :)

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