Cover-Bild Eine Frage der Chemie
(97)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 31.03.2022
  • ISBN: 9783492071093
Bonnie Garmus

Eine Frage der Chemie

Roman | Der SPIEGEL-Bestseller #1
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

»Jetzt wird es Zeit für ein enthusiastisches Lob: Dieser Debütroman vereinigt Tiefgang mit Witz! Ein großer, kluger literarischer Spaß – und ein anrührender Familienroman.« Denis Scheck

»So einen unterhaltsamen und zugleich blitzgescheiten Roman habe ich schon lange nicht mehr gelesen!« Kölner Stadt-Anzeiger 

»Klug, charmant und warmherzig. Eine wunderbare Protagonistin, das Thema Emanzipation und Selbstbestimmung, tragische Entwicklungen und ein wirklich mitreißender Plot.« BuchMarkt Online

Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Außer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende Elizabeth Zott bald in der TV-Show »Essen um sechs« wieder. Doch für sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände ...

Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, dem Übersetzerduo von Delia Owens' "Der Gesang der Flusskrebse"

»In Elizabeth Zott verliebt man sich total. Sie ist so toll und natürlich dargestellt, dass ich sie sogar gegoogelt habe: Die muss es doch wirklich geben, habe ich gedacht! Lange habe ich nicht ein so unterhaltendes, witziges und kluges Buch gelesen wie dieses.« Elke Heidenreich

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2023

Eine Frau die für ihre Rechte kämpft

0

Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Es ist mein erster Roman von Bonnie Carmus, und ein mehr als gelungenes Debüt. Ein regelrechter Pageturner, mitreißend, spannend, witzig und mit viel bissigen Humor. ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Es ist mein erster Roman von Bonnie Carmus, und ein mehr als gelungenes Debüt. Ein regelrechter Pageturner, mitreißend, spannend, witzig und mit viel bissigen Humor. Mit erstaunlichem Tiefgang, ein Familiengeschichte die Spaß macht zu lesen. Ihre einzelnen Figuren und ihre Charaktere sind so realistisch und Authentisch gezeichnet, das alles als Wahrhaftigkeit grenzt. Sie hat mich mit diesem genialen Roman in einen Strudel von Gefühlen gerissen ich habe mit Elisabeth Zott, ihrem außergewöhnlichen Hund halbsieben und ihrer Tochter Madeleine.
Eine Geschichte die das Leben der Frauen in den frühen 60er Jahren in Amerika beschreibt, der Schwere Stand Elisabeth in einemForschungsinstitut, zum Stand der Gleichberechtigung kämpfen.

Elisabeth Zott habe ich von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen, sie sprüht nur so vor Charme und Witz, die sich mit ihrem Herzen ganz der Chemie verschrieben hat. Sie hat es nicht leicht in dem Forschungsinstitut, wo immer noch die Hierarchie der Männer gilt. Der einzige der ihr den Rücken stärkt dort ist Calvin, eine Koryphäe auf dem Gebiet. Sie tun sich zusammen, es ist Liebe auf den ersten Blick. Ihr Ungewöhnliche Hund halbsieben , scheint denken zu können und sich in seine Besitzer hinein zu versetzen, er schüttelt ab und zu auch den Kopf .
Er ist es der ein tragisches Schicksal auslöst, Elisabeth ist schwanger, und muss ihre Tochter alleine groß ziehen. Die kleine Madeleine ist hoch intelligent, kann lesen, schreiben und rechnen. Sie verliert ihre Arbeit, und doch arbeitet sie Privat, richtet sich in ihrer Küche ein Labor ein. Eines Tages trifft sie auf einen Mann, er ihr eine Stelle beim Fernsehen Kochen um sechs anbietet. Aber Elisabeth hat ihre eigene Vorstellung wie sie das macht, nicht die biedere Hausfrau, nein eine Kochsendung die sie witzig und interessant mit Chemie verbindet. Lasst euch überraschen von ihren kämpfen im Institut, und beim Fernsehsender. Eine Geschichte die ich sehr gerne real erlebt hätte.
Ein wundervoller Roman voller Tiefgang, Witz und Charme….

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2023

Selbstbestimmung, Stärke & so viel mehr

0

Elizabeth Zott ist eine Frau, die auf mehreren Ebenen beeindruckt. Sie ist Wissenschaftlerin und muss sich tagtäglich gegen ihre männlichen Kollegen behaupten, hat mit Vorurteilen gegen Frauen zu kämpfen ...

Elizabeth Zott ist eine Frau, die auf mehreren Ebenen beeindruckt. Sie ist Wissenschaftlerin und muss sich tagtäglich gegen ihre männlichen Kollegen behaupten, hat mit Vorurteilen gegen Frauen zu kämpfen und wird nicht müde, sich dafür einzusetzen, Frauen nicht als Sexobjekte oder niedere Lebewesen abzustempeln, die sich nur in der Küche aufhalten und um die Kinder kümmern sollten. Calvin Evans, ein einsamer und gleichermaßen brillanter Nobelpreiskandidat, scheint der Einzige zu sein, der in Elizabeth mehr sieht und sich unsterblich in sie verliebt. Doch wie das Leben manchmal so spielt, landet Elizabeth nicht im Labor, sondern in einer TV-Show mit dem Namen „Essen um sechs“, in der sie ihre Liebe zur Chemie mit dem Kochen vereint.

Ich mochte die Geschichte um Elizabeth, ihren Hund mit dem ungewöhnlichen Namen, ihre Tochter und all den Frauen, die sie inspirierte so unglaublich gern. Ich war gern an ihrer Seite, bestreitete ihren Alltag, kämpfte mit ihr gegen Vorurteile, Männer und all den Stolpersteinen, die sich ihr in den Weg legten.
Sie als Protagonistin war einfach Liebe pur. Ich mochte ihre Stärke, ihren unverkennbar ehrlichen Charakter, die Tatsache, dass sie sich nicht verstellen wollte und auch ihrer Tochter genau diese Werte weitergab. Auch wenn sie sehr harsch und unnahbar wirkte, konnte ich direkt eine Bindung zu ihr aufbauen und hab sie sofort ins Herz geschlossen.

Ich war ein klein wenig überfordert von Halbsiebens Rolle. Ich mochte die Geschichte um ihn, die Namensbegründung und die Tatsache, dass er ein vollwertiges Familienmitglied war. Aber es fühlte sich immer ein wenig seltsam an, in seinem Kopf zu sein und war für mich persönlich hart an der Grenze dazu, dass dieses Stilmittel einfach zu viel wurde. Dennoch konnte die Balance gerade so gehalten werden, sodass ich ein Auge zudrücke, weil es der Geschichte auch hin und wieder eine Prise Humor bescherte.

In ihrem Debüt schaffte es Bonnie Garmus für mich, einen unglaublichen Tiefgang zu schaffen, der immer mit einem zwinkernden Auge gelesen werden konnte. Eine Geschichte voller Hürden, Emanzipation, Selbstverwirklichung, Liebe, Verlust und Stärke.

Ich wünschte, ich hätte die Geschichte viel früher gelesen, weil sie noch immer nachklingt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2023

Eine starke Frau nimmt ihr Leben in die Hand

0

Ein Gedanke, der mich beim Lesen dieses Buch ziemlich schnell beschlich? Ich möchte Elizabeth Zott zur Freundin haben!

Bonnie Garmus hat eine unglaublich starke, kluge, liebevolle und einzigartige Protagonistin ...

Ein Gedanke, der mich beim Lesen dieses Buch ziemlich schnell beschlich? Ich möchte Elizabeth Zott zur Freundin haben!

Bonnie Garmus hat eine unglaublich starke, kluge, liebevolle und einzigartige Protagonistin erschaffen, mit der ich ab der ersten Zeile mitgefiebert habe.
Dabei beschreibt sie die gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Zeit so treffend, dass ich Elizabeth und ihren Willen sich dagegen aufzulehnen nur bewundern konnte. Sie legt dabei eine stoische Überzeugung an den Tag, dass ihr als Frau einfach genau die gleichen Möglichkeiten und Rechte zustehen wie den Männern auch, dass ich sie auf jeder Seite anfeuern wollte.
Auf ihrem Weg an ihr Zeil bleibt sie dabei auch nicht von Schicksalsschlägen verschont, was berührend beschrieben ist.
Ach und warum sie für ihren Traum sogar Fernsehköchin in einer Hausfrauenkochshow wird, liest sich absolut unterhaltsam und witzig. Nicht zuletzt durch den empathischen Schreibstil der Autorin, die hier ein großartiges Debüt präsentiert hat.
Von mir gibt es eine hundertprozentige Leseempfehlung an alle.
Für mich ist es ein Highlight-Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2023

Der Sturm im Reagenzglas

0

Im Klappentext heißt es: "Elizabeth Zott ist vergesslich, und ihre Geschichte entlässt uns mit einem Lächeln aus diesem Roman." Nein, so ist es nicht, denn ich habe am Ende auch ganz schön geheult. Hiermit ...

Im Klappentext heißt es: "Elizabeth Zott ist vergesslich, und ihre Geschichte entlässt uns mit einem Lächeln aus diesem Roman." Nein, so ist es nicht, denn ich habe am Ende auch ganz schön geheult. Hiermit reihe ich mich ein in den Strom der Zott-Fans und ich tue es so gerne. Ein wunderbares Buch, so witzig und so traurig. Das ist einfach eine ganz tolle Lektüre, die uns den Spiegel vorhält, wie unsagbar schwer es Frauen hatten, in der Wissenschaft (und in anderen Bereichen) voranzukommen und ernst genommen zu werden. Man hängt an den Lippen der Protagonistin, die eine Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechtes einfach nicht hinnehmen will und kann kaum glauben, was ihr alles widerfährt und welche Rückschläge sie hinnehmen muss. Von der erfolgreichen Wissenschaftskarriere als herausragende Chemikerin bleibt ihr letztlich der Brotjob als Moderatorin einer halbstündige Kochsendung am Nachmittag - aber was für eine halbe Stunde. Da Kochen auch viel mit Chemie zu tun hat und es heißt Chemie ist Veränderung, geht für Elizabeth diese geforderte Veränderung natürlich weit über das Zubereiten von Mahlzeiten hinaus.

Nicht nur eine großartige, liebenswerte, streitbare und intelligente Protagonistin hat Garmus hier in die Welt geschickt, sondern auch einen Haufen toller Nebencharaktere, die die Geschichte bereichern, spannend und lebendig machen. Mit Nachbarin Harriet und "Kollegin" Miss Frask wird ebenfalls aufgezeigt, wie sich die Frauen zu Beginn der 60er Jahre unterzuordnen hatten, beruflich und privat. Walter, der TV-Produzent der Kochsendung, ist mir der liebste Nebencharakter, seine Zusammentreffen mit Elizabeth sind der klassischen Screwball-Komödie entliehen. Seine Verzweiflung, wenn die von ihm angeworbene Forscherin das gesamte überflüssige Inventar der Fernsehküche an das Studiopublikum verschenkt oder sich nicht an die Texte der Tafeln hält, ist einfach köstlich. Insgesamt ist die Geschichte unheimlich flott, witzig und ironisch geschrieben, mit sehr gelungenen Dialogen. Oft bleibt einem aber auch das Lachen im Halse stecken, wenn die unhaltbaren Zustände geschildert werden, die der weibliche Teil der Gesellschaft damals einfach hinnehmen musste. Mir gefällt auch die Konstruktion der Geschichte, das Vor- und Zurückspringen in der Handlung, so bleibt zunächst einiges ungesagt, die Neugierde aufrechterhalten und erst am Ende klärt sich alles auf.

Lest das Buch und nehmt auch teil am Chemieunterricht von Elizabeth Zott, man lernt für's Leben und überlegt, mit dem Rudersport zu beginnen oder seinen Hund auch Halbsieben zu nennen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2023

Zurecht ein Spiegel-Bestseller!!!

0


Die Protagonistin Elisabeth Zott lebt in den 60er Jahren in den USA und weiß genau was sie will: Sie will Wissenschaftlerin, genauer gesagt Chemikerin werden! Doch dieser Wunsch passte so gar nicht in ...


Die Protagonistin Elisabeth Zott lebt in den 60er Jahren in den USA und weiß genau was sie will: Sie will Wissenschaftlerin, genauer gesagt Chemikerin werden! Doch dieser Wunsch passte so gar nicht in die damalige gesellschaftliche Rolle einer Frau: Sie sollte viel lieber Zuhause bleiben, um sich dort um den Haushalt und die Kinder zu kümmern - Doch Elisabeth wollte überhaupt nicht heiraten und Kinder schon gar nicht... Mit dieser Einstellung und ihrem selbst überzeugten Auftreten schien sie bei ihrer (vor allem männlichen) Konkurrenz stets anzuecken und keineswegs Ernst genommen zu werden. Jedenfalls bis sie sich in den berühmten und preisgekrönten Chemiker Calvin Evans verliebte, welcher seit Beginn zu ihr und ihren Zielen steht.
Elisabeth muss in ihrem Leben viele Hindernisse und Schicksalsschläge entgegen nehmen, sodass sie letztendlich auf einen Moderationsjob bei einer völlig neuartigen Koch-TV-Show angewiesen ist. Trotz vieler Zweifel sagte sie zu und machte diese Show völlig zu ihrer eigenen...

'Eine Frage der Chemie' ist ein wunderschönes, tiefgehendes und erschütterndes Buch über das Leben einer jungen, starken und selbstbewussten Frau in den 60er-Jahren, welche nicht in die damalige klassische Rolle der Frau passte und passen wollte! Der Roman berichtet von einer männerdominierenden Welt, in welcher Frauen völlig machtlos und untergeordnet waren. Es ist definitiv ein feministischer Roman, der auf diese erschreckenden Zustände und Zeiten aufmerksam macht und trotzdem Jedem von uns ermutigt an Sich, seine Träume und seine Ziele zu glauben - auch wenn wir noch so viele Rückschläge hinnehmen müssen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere