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Veröffentlicht am 30.09.2023

Von erzählten und unerzählten Geschichten

Das Glück der Geschichtensammlerin
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„Ich glaube, in ihren Geschichten findet man das Beste, was Menschen sein können“

Janice arbeitet als Putzfrau und dringt als solche tief in die Leben ihrer Kunden ein. Da ihre Mitmenschen schnell Vertrauen ...

„Ich glaube, in ihren Geschichten findet man das Beste, was Menschen sein können“

Janice arbeitet als Putzfrau und dringt als solche tief in die Leben ihrer Kunden ein. Da ihre Mitmenschen schnell Vertrauen zu Janice fassen und sich gerne mit ihr unterhalten, sammelt Janice Geschichten wie andere Leute Briefmarken und bezeichnet sich selbst auch als „Geschichtensammlerin“. Eine eigene Geschichte hat Janice nicht, behauptet sie. Doch als sie an eine neue, etwas schwierige Kundin gerät, die eine ganz besondere Geschichte auf Lager hat, wird offensichtlich, dass auch in Janice eine Geschichte steckt….

Die Handlung wird von einem allwissenden Erzähler in der dritten Person Gegenwart geschildert. Nach kurzer Zeit hatte ich mich an den besonderen, einerseits direkten und klaren, aber dennoch auch etwas distanzierten Schreibstil gewöhnt.

Janice hat ein festes Bild von sich, dem allerdings nicht alle Bekannten gleichermaßen zustimmen würden: „Sie hätte gerne unmissverständlich klargestellt, dass sie hier die Geschichtensammlerin ist. Dass sie fremde Geschichten zusammenträgt, weil sie selbst keine hat. Das möchte sie laut herausschreien, um die leise Stimme in ihr drin zu übertönen, die hinzufügen möchte: „Zumindest keine, die ich ihnen jemals erzählen würde.“
Janice ist besonders aufmerksam allen anderen gegenüber, vernachlässigt aber oft sich selbst. Ihre neue Kundin Mrs. B., die sich alles andere als sanftmütig und sympathisch gibt, sich vielmehr eher widerborstig und willensstark zeigt, weckt in Janice allerdings etwas, das lange verborgen war, den Blick auf das eigene Leben. Und dann treten noch ein Hund und ein Busfahrer auf den Plan…

Wirklich jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen. Und alle Geschichten verdienen es auch, erzählt und gehört zu werden. Das ist die so einfache wie wichtige Botschaft des Romans „Das Glück der Geschichtensammlerin“.
Janice, die sich für die, die ihr wichtig sind, engagiert einsetzt und immer da ist, wenn sie gebraucht wird, ist eine bemerkenswerte Protagonistin. Sie hat Angst vor ihrer eigenen Geschichte, gleichzeitig ist sie aber wie jeder zwangsläufig Teil einer Geschichte. Eine schöne Vorstellung, dass Janice als Geschichtensammlerin ihren Mitmenschen so viel Wertschätzung entgegenbringt.
Manche Figuren wurden mir allerdings zu einseitig, klischeehaft, ja fast lieblos dargestellt. Hätten diese nicht vielleicht auch eine etwas komplexere, weniger platte Geschichte zu erzählen? Sicher gibt es Gründe, warum sie sich verhalten, wie sie sich verhalten…
Manche Aspekte der Handlung kamen mir zudem etwas „aufgeblasen“ und pathetisch vor. Das Wort „Geschichte“ wird im Roman so inflationär gebraucht, dass es auf mich schon etwas penetrant wirkt. Letztendlich sind Geschichten, wie sie Janice sieht, schließlich auch Schicksale, Erlebnisse und Erinnerungen, die uns prägen.
Trotz dieser Kritikpunkte habe ich den Roman über weite Strecken gerne gelesen. Das Buch stimmt zuversichtlich und sorgt garantiert für gute Laune. Vielleicht müssten wir alle, wie Janice einfach ein bisschen intensiver zuhören und uns mehr für andere interessieren, denn Beziehungen mit anderen bereichern das Leben sicher um einige schöne Geschichten. Wer Romane wie „Der Buchspazierer“ mochte, wird auch Freude an diesem Buch haben.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Der Traum vom eigenen Roboter - solides, wenig einfallsreiches Erstlesebuch

Die Robot-Kids: Rettung von Moto-5
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Alex und sein Freund Milo sind achteinhalb oder „halb neun Jahre alt“, wie Alex Mutter es nennt. Gerade genießen sie ihre Sommerferien, doch bisher haben sie nicht viel mehr erlebt, als lange aufzubleiben ...

Alex und sein Freund Milo sind achteinhalb oder „halb neun Jahre alt“, wie Alex Mutter es nennt. Gerade genießen sie ihre Sommerferien, doch bisher haben sie nicht viel mehr erlebt, als lange aufzubleiben und lange auszuschlafen. Das muss sich ändern, findet Alex. Die Jungs treffen ihre Freundin Lea, die die Idee hat, Alex Tante Jana zu besuchen, die als Roboter-Expertin in einem Roboter-Labor arbeitet. Mit Leas Schwester Sam im Schlepptau setzen sie ihren Plan in die Tat um. In einer Abstellkammer des Roboterlabors entdecken sie den kaputten Roboter Moto-5. Alex träumt davon, ihn zu besitzen. Tante Jana schlägt ihm einen Deal vor: Wenn es den Kindern gelingt, den Roboter zu reparieren, dürfen sie ihn behalten. Ob die Freunde das schaffen?

Die Geschichte ist in sehr einfachen, kurzen Sätzen verfasst. Die Sätze sind problemlos für Kinder verständlich. Ich finde die Formulierungen aber fast zu simpel, sprachlich wenig anspruchsvoll und abwechslungsreich. Timo Grubings hat zur Handlung passende bunte, klare Bilder gezeichnet. Insgesamt sind die Bilder gelungen und ansprechend, manche Gesichtsausdrücke der Figuren sind allerdings nicht ganz treffend. Alex wirkt dann z.B. eher fies als voller Tatendrang. Oft sind die Bilder auch als Comics gestaltet, die Figuren unterhalten sich dann über Sprechblasen und so wird die Handlung weiter entwickelt. Die Comicelemente motivieren die Leserinnen und Leser sicher zusätzlich Das Buch richtet sich an Kinder ab sieben Jahren.

Mit den Hauptfiguren können sich Kinder sicher problemlos identifizieren. Sie selbst kennen bestimmt das Problem der Langeweile. Alex, Milo, Lena und Sam finden eine ungewöhnliche Lösung für ihr Problem.. Welches Kind hätte zu Hause nicht gerne eigenen Roboter? Eine Tante, die im Roboterlabor arbeitet, ist natürlich auch eine ziemlich ungewöhnliche und interessante Figur.

Werden die Kinder Moto-5 wieder reparieren können?
Eine recht spannende Grundidee wird hier in sehr einfacher Sprache ohne Raffinesse erzählt. Natürlich darf man bei einem Erstlesebuch keine komplexe Geschichte erwarten, aber insgesamt läuft in „ Die Robot- Kids 1- Rettung von Motto-5“ doch alles sehr glatt und reibungslos. Ein paar Hindernisse und Verwicklungen, eine etwas lebendigere Sprache hätten dem Buch sicher nicht geschadet. Solide, aber nicht herausragend.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Liest sich schnell weg - leichte, etwas derbe Liebeslesekomödie

Sieben Männer später
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Esther ist 29 Jahre jung, arbeitet als Eventmanagerin und hat den Einen noch nicht gefunden. Während eines Trinkgelages mit ihren Freundinnen in einer Kneipe stößt sie auf einen alten Cosmour- Artikel, ...

Esther ist 29 Jahre jung, arbeitet als Eventmanagerin und hat den Einen noch nicht gefunden. Während eines Trinkgelages mit ihren Freundinnen in einer Kneipe stößt sie auf einen alten Cosmour- Artikel, in dem beschrieben wird, dass jede Frau sieben verschiedene Arten von Beziehungen führt. Aber nur einer der Sieben sei der Richtige. Esther beschließt, die sieben Männer aus ihrer Vergangenheit wiederzutreffen, um ihr Match zu finden. Doch braucht sie wirklich einen Mann?

Autorin Lucy Vine schreibt flüssig, einfach, direkt und teilweise recht flapsig aus Esthers Sicht in der Gegenwart. Der Stil ist unkompliziert zu lesen, aber manchmal etwas zu anschaulich, so war es für mich z.B. recht unangenehm zu verfolgen, wie sich Esther in ein Auto übergibt und wonach das Erbrochene riecht. Teilweise wird chronologisch erzählt, doch immer wieder werden auch Rückblenden eingeschoben. Dann geht es um Szenen, in denen Esther ihre sieben Beziehungen früher traf.

Leider war mir keine der Figuren richtig sympathisch. Hauptfigur Esther ist alles andere als feinfühlig. Sie wirkt ziemlich egozentrisch, tut sich oft selber leid und kümmert sich kaum um die Gefühle anderer. Es fiel mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen und ihr Liebesglück zu wünschen. Auch mit den sieben verschiedenen Beziehungen oder Esthers besten Freundinnen wurde ich nicht richtig warm.

Ob Esther den Einen findet? Oder ist es nicht viel wichtiger, zunächst mit sich selbst im Reinen zu sein? Esthers turbulenter Date-Marathon führt sie nach einigen Alkoholexzessen auch zu sich selbst und sie erkennt, wie wichtig Selbstliebe ist. Für mich war das Ende vorhersehbar, dennoch hat mich die leichte, teils recht derbe Liebeslesekomödie ganz gut unterhalten und ich habe sie schnell weggelesen. Die Geschichte hinterlässt sicher keinen bleibenden Eindruck, ist aber kurzweilige, harmlose Unterhaltung für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Von einer komplizierten, schwierigen Beziehung und einer Freundschaft im Wandel - leichte Romanze mit schweren Momenten

Happy Place
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„Sie lächelt. So als wäre alles, das sie beim Zurückschauen sieht, das Glück, das sie an jenem Tag mit ihren Eltern hier erlebt hat, nicht länger der Schmerz, dessen, was danach kam.
Denn selbst, wenn ...

„Sie lächelt. So als wäre alles, das sie beim Zurückschauen sieht, das Glück, das sie an jenem Tag mit ihren Eltern hier erlebt hat, nicht länger der Schmerz, dessen, was danach kam.
Denn selbst, wenn etwas Schönes zerbricht, behält seine Entstehung immer noch seine Bedeutung.“

Dass Harriet und Wyn, die immer schon das perfekte Traumpaar waren, nicht mehr zusammen sind, haben sie noch niemandem erzählt. Sie finden sich daher mit ihren Freunden in einem Pärchenurlaub in der Hütte in Maine wieder, in der sie schon seit Jahren ihre Urlaube gemeinsam verbringen. Die Hütte soll verkauft werden, eine Hochzeit steht an, in dieser Konstellation werden die Freunde so nicht mehr zusammentreffen. Deshalb beschließen Harriet und Wyn ihr Geheimnis noch etwas länger zu bewahren und so zu tun, als seien sie noch ein Paar. Gar nicht so einfach, wenn man sich auch noch ein Zimmer teilen muss. Ob das gutgehen kann?

Emily Henry erzählt flüssig und leicht vom Urlaub der Freunde aus Harriets Perspektive in der ersten Person Präsens. Zwischendurch schildert sie zudem in Rückblenden, wie sich Wyn und Harriet fanden und wieder verloren. Erst zum Schluss werden sämtliche Zusammenhänge und Aspekte der Beziehung offengelegt.

Dass Harriet nicht die ist, die sie zu sein vorgibt, zeigt sich schnell. Sie verschweigt ihren Freunden die Trennung von Wyn. Auch sonst hat sie Geheimnisse, die nur sie kennt. Nach außen wirkt sie sehr ehrgeizig, beherrscht, zielstrebig und aufgeräumt. In ihr drinnen sieht es allerdings ganz anders aus.
Auch Wyn ist nicht ganz ehrlich. Er hält sich für durchschnittlich, wäre aber gerne etwas Besonders. Durch die Beziehung mit Harriet fühlt er sich zunächst wirklich besonders, doch dann ereilt ihn ein Schicksalsschlag, der alles ins Wanken bringt.
Sabrina, die die Reise organisiert hat, macht insgesamt einen recht oberflächlichen und ziemlich überdrehten Eindruck. Ihr Partner Parth, der wie sie selbst als Anwalt arbeitet, wirkt dagegen recht farblos. Dann gibt es noch Cleo und ihre Freundin Kimmy. Die Freundschaft der sechs scheint etwas ganz Außergewöhnliches zu sein, doch empfand ich persönlich die Insider, das Verbindende des Freundeskreises etwas zu penetrant und zu plump dargestellt. Ob der Schein da nicht trügt?

Die anfangs leichte Komödie bekommt im Verlauf etwas Schweres, Melodramatisches, entwickelt sich viel tiefgründiger als erwartet. Da mag das rosarote Cover nicht so recht passen.
Es geht nicht mehr nur um Sonnenschein, Spaß, Freundschaft, Urlaub und „Happy Places“, sondern auch um Beziehungsprobleme, Lebenslügen, Schicksalsschläge, Erwartungshaltungen, Pflichten, Trauer, dysfunktionale Familien und Depressionen.
Gerade die Beziehung zwischen Wyn und Harriet gestaltet sich kompliziert. Das Ex-Paar hat gravierende Probleme, die durchaus nachvollziehbar und realistisch sind. Trotzdem wurde mir vieles zu zerredet. Zwischen den beiden Protagonisten gab es für meinen Geschmack zuviel Hin und Her, zu viele Beteuerungen, zu viele aufgeblasene, bedeutungsschwere Grey‘s Anatomy-artige Dialoge, die dann im nächsten Moment schon nicht mehr aktuell sind. Den beiden hätte Aufrichtigkeit von Anfang gut getan, natürlich hätte sich dann die Handlung um einiges eintöniger entwickelt.
Insgesamt habe ich das Buch vor allem gegen Ende, wenn die überdrehten, lauten, nervigen Szenen leiseren, ehrlichen Momenten weichen, gerne gelesen. Dennoch hat mich der Roman nicht vollends überzeugt, vielleicht auch weil ich die Figuren und vor allem die Gemeinschaft nicht richtig sympathisch fand.

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Mutterliebe und Mord? Vorhersehbarer, durchschnittlicher Krimi

Mutterliebe
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„Die Welt schrumpfte auf einen winzigen Raum zusammen. Alles um sie herum verschwand in einem weißen bedeutungslosen Nichts. Sie hörte nichts anderes und sah nichts anderes. Emotionen gab es keine mehr. ...

„Die Welt schrumpfte auf einen winzigen Raum zusammen. Alles um sie herum verschwand in einem weißen bedeutungslosen Nichts. Sie hörte nichts anderes und sah nichts anderes. Emotionen gab es keine mehr. Alles, was zählte, war die Tat. Es musste so enden. Es musste …“

Gerichtsreporterin Kikki Holland soll über einen besonderen Fall berichten: Sylvia Benz ist angeklagt, ihren dreijährigen Sohn Linus erstickt zu haben. Auch den Tod ihrer Tochter Larissa soll sie kaltblütig geplant haben, doch diese überlebte den Mordversuch. Kikki kommt die ganze Sache merkwürdig vor. Sie möchte unbedingt herausfinden, was wirklich geschah und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Silke Porath und Sören Prescher bilden gemeinsam das Pseudonym Kim Selvig. Die Geschichte ist klar und leicht verständlich in der dritten Person Vergangenheit geschrieben, es geht meist um Kikis Sichtweise, ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Fall. Überwiegend wird chronologisch erzählt. Teilweise werden aber auch Rückblenden eingefügt, die Momente aus Sylvia Benz Leben schildern, die wichtig für die Entwicklungen sind. Diese Passagen enthüllen nach und nach Sylvias Beweggründe. Durch die Erzählweise, die Perspektivwechsel, wird Spannung aufgebaut.

Während die Angeklagte Sylvie Benz als gebrochene, „graue“ Frau dargestellt wird, hat Gerichtsreporterin Kikki besonderen Tatendrang. Sie begibt sich immer wieder leichtsinnig in Gefahr, um die Hintergründe zu erfahren. Auf ihren besten Freund Torte kann sie sich dabei immer verlassen, doch mitunter schlägt sie dessen vernünftige Ratschläge in den Wind, weil ihre eigene Neugier siegt. Insgesamt wurden mir die Figuren zu oberflächlich dargestellt, etwas mehr Tiefgang hätte allen Charakteren sicher nicht geschadet.

Ob Kikki Holland herausfindet, was wirklich hinter dem Kindsmord steckt? Die Geschichte beginnt stark. Gerade die Rückblenden machen zu Anfang sehr neugierig. Aber leider halten sie dann nicht, was sie versprechen. So flacht die Spannung rasch ab und die Geschichte fesselte mich im Verlauf nicht mehr. Schon recht bald wird klar, was wirklich hinter dem Mord steckt. Die Handlung entwickelt sich erwartungsgemäß, ohne große Überraschungen und Wendungen. Auch das recht actionreiche Finale konnte für mich diese Vorhersehbarkeit nicht ausgleichen. Daher meiner Meinung nach nur ein durchschnittlich unterhaltsamer, nicht ganz ausgereifter Gerichtskrimi mit Potential, aber Schwächen vor allem im Mittelteil.

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