Ein gelungener Abschlussband
Kovits „Ziehvater“ Henry hatte noch vor seinem Tod Videos von Kovit in verfänglichen Situationen an die INHUB, die internationale Polizei für nicht menschliche Wesen, weitergegeben, wodurch Kovit auf der ...
Kovits „Ziehvater“ Henry hatte noch vor seinem Tod Videos von Kovit in verfänglichen Situationen an die INHUB, die internationale Polizei für nicht menschliche Wesen, weitergegeben, wodurch Kovit auf der Liste der gefährlichen Unnatürlichen gelandet ist. Das bedeutet nichts anderes, als dass er nun vogelfrei ist, und jeder ihn töten darf.
Kovit und Nita versuchen dennoch ihre (Rache)Pläne durchzuziehen, und reisen mit Fabricio nach Buenos Aires.
Der Abschlussband der Trilogie zieht noch einmal alle Gewaltregister. Die Triggerwarnung, die sich aus Spoilergründen am Ende des Buches befindet, aber direkt zu Beginn erwähnt wird, gibt es nicht umsonst. Alleine dadurch ist die gesamte Trilogie nicht für jeden etwas, auch, weil sowohl Kovit als auch Nita teils heftige Gewalt ausüben. Das hat natürlich seine Hintergründe, aber dennoch fällt es auch schwer, den beiden Sympathien entgegenzubringen. Dennoch kommt es auch immer wieder vor, dass man mit ihnen bangt und hofft. So wollte ich auf keinen Fall, dass Jagd auf Kovit gemacht oder er gar getötet wurde, und war auf Nitas Seite, wenn es um ihre Beziehung zu ihrer Mutter ging, die hier sogar noch auf ein neues Level gehoben wird.
Von Anfang an ist die Trilogie vor allem eines: Sehr spannend. Auch hier ist das wieder der Fall, auch wenn man durchaus froh ist, dass es nun zu einem Abschluss kommt. Und einen Abschluss gibt es, einen, mit dem ich zufrieden bin.
Der dritte Band dieser spannenden, aber auch sehr blutigen Trilogie schafft einen gelungenen Abschluss. Man sollte ihn aber nicht lesen ohne die Vorgängerbände zu kennen.