Weil von Martin Muser aus dem
carlsenverlag
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Heftig. Wenn ein Wort auf dieses Buch zutrifft… dann passt für mich das Wort
heftig am Besten.
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Nach der Lektüre dieser Geschichte bin ich erschüttert.
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Der Autor schreibt im Nachwort, dass dieses Buch eine Geschichte der Angst ist. Auch seiner Angst.
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5 befreundete Jugendliche wollen zusammen für die Schule lernen. Sie fahren in ein Ferienhaus. Lernen, Ruhe und Freiheit waren ihre Ziele.
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Aber sie lernen die Angst kennen. Sie lernen, wie sie sich verändern, wenn sie Angst haben.
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Was ihnen passiert ist nicht logisch oder erklärbar. Es ist brutal und grausam.
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Als Leserin war ich schockiert, traurig und auch hilflos. Mir fiel auch keine Lösung ein. Kein Ausweg.
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Dieses Buch zeigt sehr gut, warum sich Unrecht durchsetzen kann. Warum auch eine Gruppe hilflos sein kann.
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Das Buch hat Beklemmung ausgelöst und das gefiel mir nicht. Mir gefiel aber auch nicht, dass so viele Themen zusätzlich auftauchten. Wie eine Liste, die abgearbeitet werden musste (Rassismus, Feminismus, Ethik, Arm und Reich…)
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Kann ich das Buch empfehlen? Der Autor wollte über Angst schreiben. Hat er gemacht. Zu gut für mich. Also handwerklich volle Punktzahl. Aber wem würde ich das Buch ans Herz legen? Ich bin hilflos, weil…