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Veröffentlicht am 15.06.2023

Emotionaler Pageturner in atemberaubender Kulisse über zwei innig verbundene Schwestern und die Hoffnung, die zuletzt stirbt.

Der Ozean unserer Erinnerung
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Die beiden Schwestern Erin und Lori fliegen gemeinsam auf die Fidschi-Inseln. Nach einem Zwischenstopp auf der Hauptinsel sollte es in das eigentliche Urlaubsresort, zu türkisblauem Meer, weißen Sandstrand ...

Die beiden Schwestern Erin und Lori fliegen gemeinsam auf die Fidschi-Inseln. Nach einem Zwischenstopp auf der Hauptinsel sollte es in das eigentliche Urlaubsresort, zu türkisblauem Meer, weißen Sandstrand und bunten Cocktails weitergehen. Doch nach einer durchzechten Nacht und einem Streit tritt von den beiden nur Lori den Flug an - mit einem Flugzeug, das vom Radar verschwindet. Erin recherchiert zum Flugzeug, den Passagieren, dem Pilot und möglichen Absturzursachen, findet jedoch keine Erklärung für das Verschwinden und warum kein Wrack gefunden wird.
Knapp zwei Jahre später wird der Pilot auf den Fidschi-Insel wiedererkannt. Er ist schwerkrank und macht bei einer ersten Aussage nur wirre Angaben. Erin begibt sich daraufhin zurück nach Fidschi, um den Piloten selbst zu befragen - in der Hoffnung, dass auch ihre Schwester noch am Leben sein könnte.

Der Roman wird abwechselnd aus einer der Sicht der beiden Schwestern erzählt - in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive Erins und in der Vergangenheit aus der Perspektive von Lori.
Beide Handlungsstränge sind emotional und spannend zugleich und schildert neben dem Mysterium um das verschwundene Flugzeug eine innige Schwesternbeziehung.
Erin kann die Hoffnung nicht aufgeben, so lange es keine Leiche Loris gibt, die sie beisetzen kann. Sie sucht seitdem das Flugzeug vom Radar verschwunden ist nach Antworten und reist nach Fidschi, als der Pilot des Flugzeugs nach knapp zwei Jahren auftaucht. Lori schildert den Flug und das Unglück, das sich ereignet und auch wenn man damit als Leser mehr weiß als Erin bei ihrer Suche, verliert der Roman mit dem Wissensvorsprung nicht an Spannung.
Wie Erin möchte man nicht nur herausfinden, wie es zum Flugzeugabsturz kam, sondern auch wie es sein kann, dass der Pilot erst nach so langer Zeit erscheint, was er zu verbergen hat und ob die Chance besteht, dass auch Lori noch am Leben ist.

Die Situation beider Schwestern ist eindringlich geschildert. Sie vermissen einander, bereuen den Abschied im Streit und leiden jede auf ihre Weise. Es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen und den Überlebenskampf sowie die verbissene Suche nach der Wahrheit nachzuempfinden. Die Kulisse im Südpazifik hat man bildhaft vor Augen, die Atmosphäre aus Dreck, Angst und Schweiß ist in dem schwülwarmen Klima und durch undurchsichtige und unberechenbare Nebencharaktere spürbar beengend.

Auch wenn die Kapitel aus Loris Sicht stellenweise etwas langatmig erscheinen und Erins Suche im Alleingang nicht immer ganz authentisch erscheint, möchte man gebannt von der Sympathie für die Charaktere und die Frage, ob es ein Wiedersehen der beiden Schwestern geben wird, unweigerlich weiterlesen.
"Der Ozean unserer Erinnerung" ist ein emotionaler Pageturner in atemberaubender Kulisse über zwei innig verbundene Schwestern und die Hoffnung, die zuletzt stirbt.

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Trotz Vorhersehbarkeit eine süße Feel-Good-Geschichte mit viel Genuss - herzerwärmend und unterhaltsam

Das Leben braucht mehr Schokoguss
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Mia ist Mitte 20, studiert Marketing und hat eine Praktikumsstelle in einer Schweizer Schokoladenmanufaktur angetreten, wo der Ehemann ihrer Halbschwester arbeitet. Nach einem holprigen Start arbeitet ...

Mia ist Mitte 20, studiert Marketing und hat eine Praktikumsstelle in einer Schweizer Schokoladenmanufaktur angetreten, wo der Ehemann ihrer Halbschwester arbeitet. Nach einem holprigen Start arbeitet sich Mia selbstständig ein und versucht die Manufaktur mit ein wenig frischem Wind und neuen Ideen aus den roten Zahlen zu verhelfen. Im Schweizer Kollegenkreis fühlt sie sich auch dank der stetig vorhandenen Schokolade bald wohl. Zudem findet mit ihrer lange unbekannten Halbschwester allmählich eine Annäherung statt. Interessiert wird ihr Verhältnis zum Juniorchef Fabian Zuckermann beobachtet, denn durch eine Verwechslung ist Mia in die Rolle seiner Verlobten geschlüpft und muss insbesondere Fabians Großmutter etwas vorspielen, was das ein oder andere Fettnäpfchen beinhaltet und was Mia durch die aufkeimenden Gefühle zu Fabian, seiner Familie und der Schokoladenmanufaktur zunehmend schwerer fällt.

"Das Leben braucht mehr Schokoguss" ist eine Liebeskomödie, die lebendig und abwechslungsreich geschildert ist und die/ den Leser/in anschaulich in das Schweizer Dorf und insbesondere die dortige familiengeführte Schokoladenmanufaktur versetzt.
Die Geschichte ist durch die Verwechselung und Inszenierung von Mia als Verlobte des Juniorchefs witzig, ohne albern zu sein und enthält durch Mias schwierigen familiären Hintergrund und die prekäre finanzielle Situation des Familienbetriebs zudem ernste Töne, die der Geschichte Tiefe verleihen und sie facettenreich gestalten.

Während die Liebesgeschichte sich eher nebenbei entwickelt und die Gefühle der Hauptfiguren für einander nicht so sehr im Vordergrund stehen, erhält man einen sehr guten Einblick in die Schokoladenproduktion und den schwierigen Spagat aus neuen Gesundheitstrends und der Nostalgie und dem Genuss von handgefertigter Schokolade.

Mia ist zudem ein sympathischer, ehrlicher und bodenständiger Charakter, der sich in der Rolle der Verlobten nicht wohlfühlt und der es schwerfällt, Menschen etwas vorzuspielen, die sie allmählich in ihr Herz schließt. Ihre Unsicherheit im Umgang mit Fabian, den sie selbst nicht einzuschätzen weiß, ist nachvollziehbar wie auch die Verbindung zu ihrer Halbschwester Annette, die verschlossen ist und ihr nicht offen zeigt, was ihr Familie bedeutet. Mit Engagement und jugendlichem Leichtsinn stürzt sie sich in die Arbeit und versucht insbesondere Fabian von neuen Ideen zu überzeugen, die gleichzeitig das Familienerbe bewahren.

Trotz ihrer Vorhersehbarkeit ist es eine Feel-Good-Geschichte mit viel Genuss, die herzerwärmend und unterhaltsam ist und genau das hält, was sie verspricht: das Leben mit Schokolade zu versüßen.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Emotionale Mischung historischer Fakten und Fiktion - Hoffnung und Menschlichkeit in dunklen Zeiten

Ein Ort für unsere Träume
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Die gebürtige Amerikanerin Ruby ist dem Franzosen Marcel Benoit verheiratet, dem sie vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nach Paris gefolgt ist. Nach einer leidenschaftlichen Anfangszeit ist Ruby bald ...

Die gebürtige Amerikanerin Ruby ist dem Franzosen Marcel Benoit verheiratet, dem sie vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nach Paris gefolgt ist. Nach einer leidenschaftlichen Anfangszeit ist Ruby bald ernüchtert über ihr Leben und zweifelt an der Liebe ihres Mannes, der etwas vor ihr zu verbergen scheint. Halt gibt ihr das jüdische Nachbarsmädchen Charlotte, die sich wie sie wie eine Außenseiterin fühlt.
Nachdem Marcel verhaftet und als Kollaborateur getötet wurde, entschließt sich Ruby trotz aller Gefahren dessen Tätigkeit für die Résistance fortzuführen. Dabei lernt sie den britischen Piloten Thomas kennen und schöpft Hoffnung, dass der Krieg nicht nur mit Tod, Gewalt und Leid verbunden ist.

"Ein Ort für unsere Träume" handelt vom Ausbruch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges und ist überwiegend aus den Perspektiven von Ruby und Charlotte geschildert, deren Sicht in einzelnen Kapiteln durch die des Piloten der RAF, ergänzt werden.
Während die aufgeweckte Charlotte früh gezwungen ist, erwachsen zu werden, zeigt Ruby nach dem Tod ihres Mannes, der sie unterschätzt und aus seinem Leben immer weiter ausgeschlossen hatte, wie viel Mut und Stärke in ihr steckt. Unter Einsatz ihres Lebens unterstützt sie die Résistance und ist auch bereit, Verantwortung für die Jüdin Charlotte zu übernehmen.

Die Geschichte bietet allen Leserinnen historischer Romane sicher keine neuen Erkenntnisse über den Zweiten Weltkrieg, den Kampf der Alliierten und die Unterstützung der Zivilbevölkerung im besetzen Frankreich, ist aber dennoch abwechslungsreich geschrieben, wobei statt Politik klar die Gefühle im Vordergrund stehen.
Freundschaft und Liebe, Menschlichkeit, Zusammenhalt, Mut und gegenseitige Unterstützung sind die Werte, die nicht nur durch das Verhalten der Hauptfiguren sondern auch durch die vielen kleinen Nebencharaktere, die alle ihren Beitrag im Kampf gegen die Deutschen und den Nationalsozialismus leisten, die eindringlich geschildert werden. Emotionen kommen dabei nicht zu kurz, denn die Schicksale der unschuldigen Menschen, die ihr Leben selbst für fremde Menschen in Gefahr bringen, bewegen und zeigen, dass es selbst in dunklen Zeiten Hoffnungsschimmer und Menschlichkeit gibt.
Die Geschichte, die historische Tatsachen mit Fiktion leicht verständlich vermischt, ist idealisiert und romantisch, denn vieles scheint zu leicht zu gelingen, die Charaktere haben immer wieder das Glück, drakonischen Strafen zu entgehen. Dennoch ist die Geschichte stimmig und ein unterhaltsamer Roman #gegendasVergessen, der zeitgeschichtlich jedoch nicht ins Detail geht und zugunsten der Emotionen und Charakterentwicklung ein wenig oberflächlich bleibt und nicht ganz ohne Kitsch auskommt.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Unterhaltsamer Kriminalroman mit viel Lokalokolorit, Nordseeatmosphäre und Ermittlungen abseits der Polizei - besser als Band 1.

Akte Nordsee - Der Teufelshof
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In der Hochzeitsnacht werden am Hof der Fehnsens in Wulkenbüll auf der Halbinsel Eiderstedt die Eltern des Bräutigams ermordet und der Bräutigam mit einem Jagdgewehr angeschossen. Die Braut konnte unerkannt ...

In der Hochzeitsnacht werden am Hof der Fehnsens in Wulkenbüll auf der Halbinsel Eiderstedt die Eltern des Bräutigams ermordet und der Bräutigam mit einem Jagdgewehr angeschossen. Die Braut konnte unerkannt in die Scheune fliehen und sich verstecken.
Rechtsanwältin Fentje Jacobsen war am Tag zuvor bei der Hochzeit von Henning und Anna eingeladen und übernimmt die Verteidigung, da es keine Einbruchspuren gibt und Braut und Bräutigam als Erben des Hofes von der Polizei als erstes verdächtigt werden. Fentje und auch der Journalist Niklas John, der Anna als seine erste Liebe persönlich kennt, können sich nicht vorstellen, dass die beiden Lucy und Gustav auf dem Gewissen haben. Beide beginnen sie unabhängig voneinander zu recherchieren, nachdem sie sich in einem letzten Fall nahe gekommen waren und ihr Verhältnis beidseitig angespannt ist, denn Anna und Henning könnten als Überlebende noch immer im Visier des unbekannten Täters sein.

"Der Teufelshof" ist nach "Am dunklen Wasser" der zweite Band aus der Reihe "Akte Nordsee" um die junge Anwältin Fentje Jacobsen und den Journalist Niklas John aus St. Peter-Ording. Zum Verständnis des Folgebandes sind jedoch keine Vorkenntnisse nötig.

Wie schon Band 1 ist auch "Der Teufelshof" aufgrund der Hauptfiguren kein klassischer Kriminalroman, denn im Vordergrund stehen nicht die Ermittlungen der Polizei, sondern die Nachforschungen von Fentje und Niklas. Überhaupt fragt man sich, was die Polizei nach der Verhaftung einer Tatverdächtigen überhaupt noch ermittelt hat.
Über Fentje und Niklas kommt man insofern dem Täter und der Auflösung des Kriminalfalls näher. In diesem Fall sind die Rechtsanwältin und der Journalist persönlich eingebunden, da sie die Opfer kennen und recherchieren zunächst unter verschiedenen Gesichtspunkten getrennt voneinander. Während Fentje in der Umgebung des Tatorts verbleibt und mehr über die Stunden vor der Tat in Erfahrung bringen möchte, um ein Motiv für einen anderen Täter zu finden, führen die Recherchen Niklas örtlich und zeitlich weiter weg. Er möchte mehr über die Vergangenheit seiner ehemaligen Freundin herausfinden, um sie zu entlasten und den Mörder möglicherweise aus ihrem Umfeld zu offenbaren.

Beide Handlungsstränge sind abwechslungsreich geschildert. Fentje und Niklas führen diverse Gespräche um dem wahren Täter auf die Spur zu kommen. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und regen zum Miträtseln an. Die Spannung entwickelt sich gemächlich und steigert sich, als Fentje und Niklas durch ihre Nachforschungen in Gefahr geraten und wie schon im ersten Band der Reihe wieder enger zusammenarbeiten und sich dabei näher kommen, ohne ihre Gefühle für einander eingestehen zu wollen.

"Der Teufelshof" klingt gruselig, ist jedoch kein nervenaufreibender Fall, dafür aber authentischer als Band 1. Die Mischung aus Nordseeatmosphäre, Privatleben der Protagonisten und Hobbyermittlungen in einem Kriminalfall, in der zur Lösung mehr Lokalkolorit als Polizei nötig ist, ist unterhaltsam und macht neugierig auf weitere Teile von "Akte Nordsee".

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Zwei Frauenschicksale und eine Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen - gefühlvoll und wendungsreich

Das tiefe Blau des Meeres
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Katharina findet nach dem Tod ihres Vaters bei der Auflösung des Haushalts ihrer Eltern auf dem Dachboden eine Mappe mit Aquarellen, die sie zuvor nie gesehen hat. Mit den Initialen MdM kann sie nichts ...

Katharina findet nach dem Tod ihres Vaters bei der Auflösung des Haushalts ihrer Eltern auf dem Dachboden eine Mappe mit Aquarellen, die sie zuvor nie gesehen hat. Mit den Initialen MdM kann sie nichts anfangen. Als sie bei der Aufbahrung ihres Vaters dann auch noch ein Foto einer jungen Frau in seinen Händen bemerkt, wird sie stutzig und beginnt mit Nachforschungen. Eine Kollegin erkennt auf den Aquarellen Gebäude und Orte in der Bretagne, weshalb sich Katharina dorthin begibt, um mehr über ihre Familiengeschichte und das Schloss in der Bretagne zu erfahren, auf dem Vorfahren von ihr gelebt haben mögen.

1939 flüchtet die Jüdin Margot Löwenstein aus Deutschland. Ihr eigentliches Ziel Großbritannien, wo sie bei Verwandten hätte Zuflucht finden können, erreicht sie nicht. Ihre Reise endet in Frankreich, wo sie ihre große Liebe Alan de Morand findet. Während er als Soldat an die Front muss, malt Margot unaufhörlich Bilder des Schlosses der Morands, des Meeres und der Landschaft der Bretagne. Als Folge der Wirren des Zweiten Weltkriegs und nach dem Einmarsch deutscher Soldaten in Frankreich muss Margot wieder und verliert erneut eine Familie.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und erzählt in der Gegenwart die Erforschung Katharinas nach der Vergangenheit ihrer Familie und in der Vergangenheit das Schicksal der Jüdin Margot.
Beide Handlungsstränge sind lebendig und abwechslungsreich geschildert. Die beiden Protagonistinnen sind authentisch dargestellt, so dass man sich gut in sie und ihre Situation hineinversetzen kann. Aufgrund der Kriegsereignisse ist die Vergangenheit und Margots Schicksal dramatischer und emotionaler. Aber auch Katharina muss nicht nur den Verlust des Vaters verarbeiten, sondern entdecken, dass in ihrer Familie Geheimnisse herrschten, die ihr zunächst rätselhaft bleiben. Darüber hinaus stellt sie ihr derzeitiges Leben in Frage, ist unzufrieden mit ihrem langjährigen Lebensgefährten und ihrem Beruf als Lehrerin, in den sie von ihrer Mutter gedrängt wurde. In der Bretagne empfindet sie wieder Freude an der Kunst und an der Malerei und verliebt sich nicht nur in die wunderschöne Landschaft und das alte baufällige Schloss sondern auch in den insolventen Schlossherren.

"Das Tiefe Blau des Meeres" schildert die Schicksale zweier Frauen und zwei ganz unterschiedliche Liebesgeschichten. Es ist ein gefühlvoll geschriebenes Buch mit diversen Wendungen in der Handlung, die den Roman nicht vorhersehbar machen.
Besonders gut gefallen hat mir, dass der Erzählstrang in der Gegenwart nicht nur schmückendes Beiwerk ist, um ein Familiengeheimnis der Vergangenheit zu entdecken, sondern neben der tragischen Geschichte der Vergangenheit, Raum für eine eigene Geschichte der Katharina lässt, die bei der Erforschung ihrer Familiengeschichte auch zu sich selbst findet.

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