habe mehr erwartet
Die Katze, die von Büchern träumteNach dem Tod seines Großvaters ist Rintaro ganz allein. Der Junge, der eigentlich noch zur Schule geht, kümmert sich nun liebevoll um den alten Buchladen seines Großvaters. Rintaro verliert sich gerne ...
Nach dem Tod seines Großvaters ist Rintaro ganz allein. Der Junge, der eigentlich noch zur Schule geht, kümmert sich nun liebevoll um den alten Buchladen seines Großvaters. Rintaro verliert sich gerne zwischen den Regalen, vergisst die Zeit, bis Kater Tora plötzlich in den Laden spaziert. Der sprechende Kater braucht die Hilfe des jungen, um Bücher vor vermeintlichen Buchliebhabern zu retten.
Hinter den knapp 200 Seiten verstecken sich fantastische Labyrinth-Abenteuer. Sosuke Natsukawa konfrontiert die Protagonisten mit verschiedenen (offenbar falschen) Arten, Bücher wertzuschätzen und mit den Gefahren, die dadurch entstehen. Leider sind die Auflösungen dieser Abenteuer recht leicht, die große Gefahr, durch ein paar liebevolle Sätze des Jungen behoben und seine Widersacher wieder auf den Pfad der „wahren“ Buchliebe gelenkt.
Die Grundidee gefiel mir gut, (wer kann zu einer sprechenden, buchliebenden Katze schon „Nein“ sagen), die Umsetzung erschien mir jedoch zu plakativ und simpel. Es ist eine schöne Geschichte, man kann sich sicher in dem ein oder anderen Buchliebhaberwesen wiederfinden und darüber nachdenken. Aber letztlich würde ich sagen – Hauptsache lesen, egal welche Vorlieben man hat 😉.