Cover-Bild Das Rosencottage
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11,00
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 20.04.2023
  • ISBN: 9783442492800
Constanze Wilken

Das Rosencottage

Roman
Die junge Künstlerin Kirsty Paterson schlägt sich in Edinburgh mühsam mit verschiedenen Jobs durch. Doch dann stirbt ihre geliebte Großmutter Fiona und vererbt Kirsty ihr Rosencottage auf der malerischen Insel Tiree. Mit dem Haus verbindet Kirsty die glücklichsten Sommer ihrer Kindheit. Ihre Großmutter hat jedoch eine Bitte an das Erbe geknüpft: Kirsty soll das Verschwinden von Fionas Kinderfreundin Livie vor vielen Jahren aufklären. Schon bald löst sie mit ihrer Spurensuche schicksalhafte Ereignisse aus und trifft auf den undurchschaubaren, aber attraktiven Schriftsteller Finlay ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2023

Das Rosencottage

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Kristy bekommt von ihrer Großmutter das Rosencottage auf einer kleinen Herbirdeninsel vererbt. Als einzigster Wunsch soll Kristy sich um den Verbleib ihrer einstigen Freundinnen LIviebegeben, die damals ...

Kristy bekommt von ihrer Großmutter das Rosencottage auf einer kleinen Herbirdeninsel vererbt. Als einzigster Wunsch soll Kristy sich um den Verbleib ihrer einstigen Freundinnen LIviebegeben, die damals einfach verschwand. Bei ihrer Suche kommt Kristy so nach und nach hinter das Geheimnis um Livie. Man erfährt von ihrer großen Liebe Rary, und mit welcher Härte ihr Vater und ihre Brüder brutal gegen sie angegangen sind. Sie aktzeptieren ihre Liebe zu Rary nicht und so wird er einfach beseitigt. So auch das Kind von Livie und ihrem Geliebten.

Fazit:

Eine schreckliche dramatische Geschichte die Kristy da aufdeckt. Die Landschaft der Insel ist schön und sehr bildlich beschrieben. Man wird wie in einem Sog in die traurige Geschichte hineingezogen. Einfach nur top.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Das Rosencottage

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Das Rosencottage ist eine Geschichte aus dem Gestern und Heute und handelt vom Leben der Livie die auf einer kleinen rauhen Hebrideninsel aufwächst. Sie mußte unter dem brutalen Vater und ihren genauso ...

Das Rosencottage ist eine Geschichte aus dem Gestern und Heute und handelt vom Leben der Livie die auf einer kleinen rauhen Hebrideninsel aufwächst. Sie mußte unter dem brutalen Vater und ihren genauso bösen Brüdern leben, was sie auch letztendlich gebrochen hat, genauso wie ihre Mutter die ein Freitod wählte. Die Männer der Familie gingen über Leichen, nahmen ihr die große Liebe und auch ihr neugeborenes Kind. Die ganze grausame Geschichte kommt in der Gegenwart ans Licht durch die Recherche von Kristy. Ihre Oma war mit Livie befreundet und beauftragt Kristy nach ihrem Tod mit der Suche nach Livie die einfach verschwand.

Fazit:

Eine traurige Geschichte die sehr geheimnisvoll und spannend von der Autorin in Szene gesetzt wurde und von der ersten Seite an in den Bann zieht.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Für mich das bislang beste Buch der Autorin

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Das Rosencottage von Constanze Wilken


Ich habe Glück gehabt das ich das neue Buch von Constanze Wilken in einer Leserunde lesen durfte. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen dementsprechend ...

Das Rosencottage von Constanze Wilken


Ich habe Glück gehabt das ich das neue Buch von Constanze Wilken in einer Leserunde lesen durfte. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an „Das Rosencottage“.

Ich sags gleich - die Autorin hat meine Erwartungen übertroffen ! Wieder einmal zog sie mich mit ihrem tollen Schreibstil und ihrer Geschichte in den Bann. Die Geschichte spielt auf einer kleinen Insel namens Tidee in Schottland und sie spielt in zwei Zeitebenen.

In der Gegenwart lernen wir Kristy kennen. Kristy ist an einem Punkt in ihrem Leben angekommen an dem sie selbst nicht so recht weiß wie es für sie weitergehen soll und genau zu dieser Zeit erfährt sie das sie das kleine Häuschen ihrer Großmutter auf der Insel Tiree geerbt hat. An das Erbe ist jedoch eine Bedingung geknüpft, sie soll für die Großmutter herausfinden was mit deren Freundin Livy passiert ist. Livy ist von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Kristy macht sich auf den Weg, ahnt jedoch nicht das sie im Haus der Großmutter auf den mürrischen Schriftsteller Finley treffen wird, der dort zur Untermiete wohnt.

Die große Frage lautet - wird Kristy herausfinden was mit Livy passiert ist?????

WOW WOW WOW Ich habe ja schon einige Bücher der Autorin gelesen, aber dieses hier ist wirklich eine Granate und für mich sogar das Beste das ich je von ihr gelesen habe.

Kristy zu begleiten war schon sehr emotional und es hat mich sehr berührt wie sie sich den Wunsch der Großmutter zu Herzen genommen hat, es sich zur Aufgabe gemacht hat herauszufinden was mit Livy passiert ist. Man hat regelrecht gemerkt das sie anfangs nur den Wunsch der Großmutter erfüllen wollte, aber je mehr Nachforschungen sie angestellt hat, je mehr sie erfahren hat – ja auf einmal ging es um soviel mehr. Während ihrer Suche nach Livy ist sie über sich hinausgewachsen, hat sich weiter entwickelt und ist selbstbewusster geworden. Das sie sich recht schnell in Fin verliebt war mir fast klar, aber auch hier gab es einige Steine aus dem Weg zu räumen denn Fin hat einiges an Ballast auf seinen Schultern und muss erst mit der Vergangenheit abschließen, loslassen um neu anfangen zu können. Kristy schafft es seine aufgebauten Mauern einzureißen, hinter seine Fassade zu blicken, aber er blockt immer wieder ab obwohl er sie schon in sein Herz geschlossen hat. Wird Fin seine Vergangenheit hinter sich lassen können und gibt es eine gemeinsame Zukunft für die beiden?

Der Strang der in der Gegenwart spielt hat mir gut gefallen, aber er wirkte richtig blass gegenüber dem der in der Vergangenheit spielt. Das hört sich jetzt schlecht an, aber so war es nicht nur wenn man Livis Geschichte liest............! Wenn man liest wie Livy aufgewachsen ist, was sie in ihrem Leben alles ertragen musste – das war alles so herzergreifend, so bewegend, berührend und es hat mich echt mitgenommen!!!! Das war einfach nicht zu toppen und so wie Kristy unbedingt die Wahrheit aufdecken wollte, so ging es auch mir – ich musste wissen was mit Libby passiert ist. Ich denke Kristys Großmutter wusste genau warum sie Kristy auf Livy angesetzt hat, es ging ihr nicht nur um Livy sondern auch um Kristy. Sie war eine kluge Frau.

Das Buch zieht einen unheimlich schnell in den Bann und die Autorin zaubert einem Bilder vor Augen. Ich habe einige Male geschmunzelt, aber auch ganz oft Tränen in den Augen gehabt. Gerade der Strang in der Vergangenheit hat mich mega mitgenommen.

Neben Kristy und Finn gab es auch einige Nebencharaktere die sich unheimlich schnell in mein Herz geschlichen haben. Auch ein Vierbeiner hat mein Herz gleich erobert. Alles in allem hat mir richtig gut gefallen das man sich in die Protagonisten gut rein versetzen konnte, mit ihnen fühlte, den Schmerz mit ihnen teilte und mit ihnen schmunzeln konnte. Auch die Eltern von Kristy sind mir am Ende ans Herz gewachsen, denn auch hier gab es eine Wendung mit der man am Anfang nicht gerechnet hat.

„Das Rosencottage“ ist spannend, fesselnd, romantisch, witzig und hat das gewisse Etwas. Ich spreche dem Buch eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe gerne 5 Sterne plus. Für mich schon jetzt ein Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Fionas Vermächtnis

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Kirsty, die Protagonistin in der Gegenwart, ist in einer Selbstfindungsphase, als sie die Nachricht vom Erbe ihrer Großmutter erhält.Ihr Erbe ,das Rosencottage auf Tiree,einer schottischen Insel, ist mit ...

Kirsty, die Protagonistin in der Gegenwart, ist in einer Selbstfindungsphase, als sie die Nachricht vom Erbe ihrer Großmutter erhält.Ihr Erbe ,das Rosencottage auf Tiree,einer schottischen Insel, ist mit ihren schönsten Kindheitserinnerungen verbunden. Sie hat dort viele Sommer bei ihrer geliebten Großmutter verbracht und ist der Insel sehr verbunden. Fiona hat aber an das Erbe eine Bedingung geknüpft ,Kirsty soll ihre Jugendfreundin Livie ,die plötzlich von der Insel verschwunden war ,ausfindig machen.

Voller Elan macht sich Kirsty auf den Weg nach Schottland. Bei ihrer Ankunft trifft sie im Haus ihrer Großmutter auf den mürrischen Schriftsteller Finlay Stewart,der dort einZimmer gemietet hatte und mit dem sie sich wohl oder übel arrangieren muss.

Die Geschichte wird nun in wechselnden Abschnitten in Vergangenheit und Gegenwart erzählt, so etwas liebe ich immer ganz besonders.

Livies Geschichte war sehr herzzerreißend,man vermag sich die schrecklichen Bedingungen, unter denen sie aufwachsen musste, kaum vorzustellen.

Von Anfang an hat mich die Geschichte gefangengenommen, was natürlich an dem tollen Erzählstil lag. Die einzelnen Personen waren so realitätsnah geschildert, dass ich deutliche Bilder im Kopf hatte. Auch die Beschreibung der Landschaft gefiel mir gut, manchmal meinte ich beim Lesen den Wind in den Haaren zu spüren.Gerne habe ich Kirstys Suche, aber auch ihre persönliche Entwicklung verfolgt,wobei mich die Vergangenheit ein bisschen mehr berührt hat.

Insgesamt gesehen ein Buch ,was mir einige Stunden beste Unterhaltung beschert hat.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Die Sommer auf Tiree

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„Du hast mir oft gesagt, dass du deinen Platz im Leben noch nicht gefunden hast. Vielleicht ist das Rosencottage deine Bestimmung und die Suche nach Livie ein Teil deines eigenen Weges. Finde Livie für ...

„Du hast mir oft gesagt, dass du deinen Platz im Leben noch nicht gefunden hast. Vielleicht ist das Rosencottage deine Bestimmung und die Suche nach Livie ein Teil deines eigenen Weges. Finde Livie für mich, Kirsty, finde meine alte Freundin, denn wir standen uns einmal sehr nahe. Deine Granny Fiona.“

Für die rastlose Kirsty Paterson aus Edinburgh zählen jene Sommer, die sie bei ihrer Großmutter Fiona im Rosencottage auf der Hebrideninsel Tiree verbringen durfte, zu den schönsten Erinnerungen ihres Lebens. Tiree ist Kirstys Herzensort, sie spürt bis heute eine innige Verbindung zu diesem kargen, unwirtlichen Stück Land mitten im Meer, das sie berührt und inspiriert. Daher geht mit der Trauer nach dem Ableben ihrer geliebten Granny auch Freude über Fionas Vermächtnis einher, die ihrer Enkeltochter das Rosencottage vererbte. In ihrem Nachlass ersucht sie Kirsty, Nachforschungen über den Verbleib ihrer Jugendfreundin Livie anzustellen. Fiona hatte sie aus den Augen verloren und niemals herausgefunden, was aus ihr geworden ist. Kirsty entspricht dem letzten Wunsch ihrer Großmutter nur allzu gerne, auch ein Ortswechsel sowie ein Neuanfang auf Tiree kommen der jungen Frau sehr gelegen.

„Sie hat mir dieses Haus hinterlasse, weil sie wusste, dass es das ist, was ich brauchte – einen Ort, an dem ich zu Hause bin, der mich trägt, mich frei atmen lässt (Kirsty)“

Womit Kirsty jedoch nicht gerechnet hat, ist eine unfreiwillige Wohngemeinschaft mit Fionas Untermieter Finlay Stewart, einem ungehobelten zynischen Schriftsteller, mit dessen mürrischer Art Kirsty sich für die Dauer seines Mietvertrages wohl oder übel arrangieren muss. Doch der raue und verschlossene Mittvierziger entpuppt sich als hilfreiche Unterstützung bei Kirstys Recherchen und gemeinsam begeben sie sich auf eine herausfordernde Spurensuche.

Constanze Wilken erzählt in ihrer aktuellen Neuerscheinung die atemberaubende Geschichte einer jungen Frau, die mit ihrer Familie ein eintöniges und hartes Leben auf einer kargen Insel führte. In zwei Erzählsträngen berichtet sie abwechselnd von der Vergangenheit, beginnend im Jahr 1934 und Livie McMillan als Protagonistin, sowie Kirsty Patersons angestrengte Versuche in der Gegenwart, dem letzten Wunsch ihrer Großmutter zu entsprechen und die Wahrheit nach so langer Zeit endlich ans Licht zu bringen.

Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren hat mir ausnehmend gut gefallen, die überzeugende Darstellung ihrer Emotionen und inneren Konflikte machten dieses Buch zu einem wahren Pageturner. Ich konnte mich kaum von der Geschichte dieser Menschen lösen, deren persönliche Entwicklung ich ein Stück weit miterleben durfte. Mit Livie McMillan hat die Autorin eine starke und mutige Hauptfigur geschaffen, die in einem bitterarmen, streng religiösen, aber auch äußerst gewalttätigen Umfeld aufgewachsen ist. Die Beschreibung des Alltagslebens der McMillans vermittelt ein detailliertes Bild einer typischen Crofter-Familie in dieser Zeit, verdeutlicht die große wirtschaftliche Not und den täglichen Kampf ums Überleben. Livie werden facettenreiche Nebenfiguren zur Seite gestellt – beginnend von ihren engsten Angehörigen, einem düsteren und einschüchternden Inselpfarrer, aber auch einer warmherzigen Crofter-Familie namens Graham, die nicht nur in der Gemeinde überaus beliebt ist, sondern sich auch Livie gegenüber liebevoll und fürsorglich verhält. Im Handlungsstrang der Gegenwart mit Kirsty und Finley als Protagonisten fungieren Kirstys Familie, ihre beste Freundin Mala sowie verschiedene Inselbewohner als beeindruckende Nebenfiguren. Mein ganz persönlicher Favorit dieses Buches bewegte sich auf vier Pfoten fort – es handelte sich um einen Australian Cattle Dog namens Otis. Als der alte Besitzer des freundlichen und loyalen Hundes stirbt, gibt Kirsty ihm ein liebevolles neues Zuhause. Otis wird zu Kirstys unerschütterlich treuen und aufmerksamen Begleiter, der nicht von ihrer Seite weicht.

Der einnehmende Schreibstil der Autorin und ihre bildhafte Beschreibung der Schauplätze, der Figuren sowie der Handlung haben mich begeistert. Durch die Ungewissheit über Livies Verbleib wurde zudem ein durchgehend hoher Spannungsfaktor ins Buch gebracht. Constanze Wilken versteht es gekonnt, dem Leser tiefe Einblicke ins Innerste ihrer Figuren zu vermitteln. Aufgrund der großen Emotionen, bewegender Momente und an mancher Stelle dramatischen Ereignisse verfolgte ich diese Spurensuche in höchster Anspannung und großem Lesegenuss.

Fazit: Meine aufgrund der Leseprobe und begeisterter Rezensionen an sich schon hohe Erwartungshaltung wurde durch diesen hervorragenden Roman aus der Feder von Constanze Wilken noch weit übertroffen. „Das Rosencottage“ war eine überwältigende Lektüre, die mir einerseits allergrößtes Lesevergnügen bereitete, mich andererseits aber auch unglaublich betroffen machte. Constanze Wilken ist es gelungen, mich mit ihrer Geschichte dermaßen zu fesseln, dass ich das Buch schlichtweg nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich fieberte, hoffte, bangte und litt mit den handelnden Figuren, genoss dabei die wilde Schönheit dieser beeindruckenden Hebrideninsel und tauchte ganz tief in diese Geschichte ein. „Das Rosencottage“ war mein erstes, aber keinesfalls letztes Buch dieser Autorin! Ich werde Constanze Wilken ab sofort im Auge behalten und hoffe auf weitere grandiose Leseerlebnisse wie dieses!

Fünf Bewertungssterne für diesen berührenden Roman und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!