Ein bewegender Roman, der hinter die geschlossenen Türen einer australischen Kleinstadt blickt.
An einem ganz normalen Freitagnachmittag im australischen Durton verschwindet die kleine Esther spurlos. Detective Sarah Michaels startet sofort eine groß angelegte Suchaktion. Doch es wird nur noch Esthers ...
An einem ganz normalen Freitagnachmittag im australischen Durton verschwindet die kleine Esther spurlos. Detective Sarah Michaels startet sofort eine groß angelegte Suchaktion. Doch es wird nur noch Esthers Leiche gefunden. Die geschockten Dorfbewohner kämpfen mit Angst und Trauer. Auch gegenseitige Verdächtigungen lassen nicht lange auf sich warten. Und im Laufe der Ermittlungen wird so manches Geheimnis aufgedeckt, dass lieber im Verborgenen geblieben wäre.
„Dinge, die wir brennen sahen“ von Hayley Scrivenor hat mich kalt erwischt. Die Autorin schafft in ihrem Roman über die australische Dorfgemeinschaft eine bedrückende und düstere Atmosphäre, die ihresgleichen sucht.
In Kontrast zu der eher dunklen Grundstimmung steht wiederum eine Leichtigkeit, die den Hörer auffängt und ihn vor der puren Verzweiflung bewahrt. Obwohl es ein sehr ruhiger Roman ist, langweilt man sich an keiner Stelle. Grandios gelesen von Maximiliane Häcke, die den Hörer durch ihre einfühlsame Stimme noch tiefer in der Geschichte versinken lässt.
Kurz: Ein bewegender Roman, der hinter die geschlossenen Türen einer australischen Kleinstadt blickt. Der leise Geheimnisse erzählt, die keiner laut aussprechen mag. Letztendlich ein Roman über Menschen in all ihren Facetten.