Düster. Bedrückend. Mörderisch.
Leseerlebnis :
"Nex - die letzte Nacht" wird aus der Perspektive der Protagonistin Lexi in der Ich-Form erzählt.
Die Story startet in der Psychiatrie in die sich Lexi regelmäßig selbst einweist, um dort ...
Leseerlebnis :
"Nex - die letzte Nacht" wird aus der Perspektive der Protagonistin Lexi in der Ich-Form erzählt.
Die Story startet in der Psychiatrie in die sich Lexi regelmäßig selbst einweist, um dort endlich einmal schlafen zu können.
Man bekommt leichte Sixth Sense Vibes gemischt mit ein wenig "Nachricht von San" in einer queeren Variante.
Lexi ist eher eine Antiheldin, sie ist nicht nett, sie möchte am liebsten ihre Ruhe und dennoch muss man sie irgendwie mögen.
Jane und auch Großvater Deda waren meine absoluten Highlights und durch sie wurden auch Lexis liebenswerte Seiten schön aufgezeigt.
Zu Beginn hat mich die Story komplett umgehauen und in ihren Bann gezogen. Der Nachtclub Nex und das dunkel-düstere Los Angeles haben für eine geniale, sehr atmosphärische Kulisse gesorgt. Gefühlt hatte man am jeder Ecke den Atem des Serienmörders in Nacken.
Leider gab es im Handlungsverlauf für mich ein paar Längen und ich habe zwischenzeitlich ein wenig den Faden verloren. Ich hätte gerne mehr über den Club und die generellen Zusammenhänge der mafiösen Vereinigung der übernatürlich Begabten erfahren. Diese ist mir zwischendurch etwas zu sehr in den Hintergrund geraten. Das Ende hätte ich mir auch ein wenig anders vorgestellt, aber trotzdem hat mir auch diese Variante gefallen.
Fazit :
Eine sehr überraschender Urban-Fantasy mit nervenkitzelnden Thriller Elementen, die gerne etwas seitenfüllender hätte sein können. Trotzdem definitive Leseempfehlung meinerseits.