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Veröffentlicht am 30.05.2023

Hollywood Stimmung

Love Unscripted
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Die Geschichte von Norah und Patrick war eine süsse Liebesgeschichte, die mir überraschend gut gefallen hat. Besonders das Rockstar-Feeling ist definitiv angekommen und ich habe die Elemente daraus sehr ...

Die Geschichte von Norah und Patrick war eine süsse Liebesgeschichte, die mir überraschend gut gefallen hat. Besonders das Rockstar-Feeling ist definitiv angekommen und ich habe die Elemente daraus sehr gerne begleitet. Es war ein unterhaltsames Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.

Das Buch hat sehr plötzlich gestartet und einem gar nicht viel Zeit gelassen, Norah näher kennenzulernen, bevor sie in dieses ganz andere Leben von Patrick gezogen wurde. Die Handlung war sehr rasant und da das Buch auch nicht viele Seiten hatte, zog sich dieses Tempo auch durch. Dies war aber für mich sehr positiv, da dennoch viele Emotionen dabei transportiert wurden. Das Thema Rockstar-Love wurde grossartig umgesetzt, da verschiedene Aspekte des Lebens auf eine spannende Weise thematisiert wurden. Ich mochte den Schreibstil der Autorin und fand es toll, dass sich das Buch so locker und leicht lesen liess.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Norah war ziemlich überfordert zuerst mit der neuen Situation. Sie wurde in ein ganz anderes Leben katapultiert, das ihr fremd war und in dem sie keine Verbündeten hatte. Auch zog sie das Auge der Öffentlichkeit auf sich und wurde genauestens beobachtet. Sie konnte mir der neuen Situation allerdings toll umgehen und ich fand sie als Protagonistin sympathisch und sehr angenehm. Auch Patrick mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er ist verzweifelt und brauchte diese Fake-Beziehung unbedingt, um seinen Ruf aufzubessern. Von seiner Seite her war ziemlich klar, dass er auch mit Norah nichts anfangen möchte. Doch wie schon der Klappentext andeutete und wir es uns alle denken können, wird dieses Vorhaben nicht wirklich gut gelingen. Ich fand ihre Liebesgeschichte sehr angenehm zu lesen mit vielen Gefühlen und einem guten Tempo. Sie haben mich gepackt und wirklich gut unterhalten. Auch die Spannung war konstant vorhanden, sodass das Lesen nicht langweilig wurde.

Insgesamt war Love unscripted eine schöne Liebesgeschichte mit Hollywood-Stimmung und zwei sehr sympathischen Protagonisten, die ich sehr gerne mochte. Ich vergebe deshalb auch gute 4 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2023

Rockstar-Feeling inklusive

Beyond the Stars
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Diese Geschichte war eine spannende Rockstar-Geschichte, die eine ganz neue Perspektive in diese Art von Geschichten gebracht hat. Ich mochte das Konzept der Gesangstrainerin, die ihrem Klienten aus seiner ...

Diese Geschichte war eine spannende Rockstar-Geschichte, die eine ganz neue Perspektive in diese Art von Geschichten gebracht hat. Ich mochte das Konzept der Gesangstrainerin, die ihrem Klienten aus seiner schwierigen Phase helfen muss, sehr gerne und fand auch, dass die Autorin diese Idee grossartig umsetzen konnte.

Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr spannend. Ich mochte es, dass der verzweifelte Rockstar die Hilfe einer Gesangstrainerin in Anspruch nehmen muss, um seine Karriere zu retten. Allgemein überzeugen mich Rockstar-Geschichten immer wieder mit spannenden Handlungssträngen, da meist ein Konflikt zwischen Liebe und Öffentlichkeit besteht. Hier war es nochmal anders, und deshalb auch so spannend, da Natalie gewissermassen auch aus der Nische stammt und seine Probleme gut nachvollziehen konnte. Die ganze Reise war besonders für Pascal wichtig, da er wieder zu sich selbst finden musste und Natalie ihm dabei geholfen hat.

Natalie mochte ich wahnsinnig gerne, da sie eine starke Frau war, die sich von nichts und niemandem etwas sagen liess. Obwohl Pascal selbst und auch seine Agenten und Manager erst gegen ihre Methoden waren, hat sie sich durchgesetzt und klar gemacht, wer in dem Prozess das Sagen hat. Sie war auch nicht beeindruckt oder eingeschüchtert von seinem Popstar Status und hätte alles abgebrochen, wenn er nicht kooperierte. Besonders grossartig fand ich die Szenen, in denen sie anderen die Meinung gesagt hat und ihren Kopf durchgesetzt hat. Ebenfalls beeindruckt war ich von ihrer Selfcare. Sie hat alles, was sie ihren Kunden erzählte, auch selbst durchgeführt und war der Inbegriff eines gesunden Lebens. Sie ist damit so unglaublich locker und offen umgegangen, dass es ihr Umfeld beeindruckt hat. Obwohl Pascal so seine Fehler hatte, hat auch er meine Sympathien gewonnen. Er war erst sehr abweisend, hat sich nichts sagen lassen und Starallüren gezeigt, als er sich aber öffnen konnte, kam die verletzliche Seite durch und man konnte ihn verstehen.

Die Geschichte bot viel Handlung und konnte mich dank des emotionalen und leichten Schreibstils für sich einnehmen. Ich fand es sehr unterhaltsam und mochte den Fortschritt der Liebesgeschichte, der ein gutes Tempo hatte. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

Insgesamt war Beyond the stars ein sehr unterhaltsames Buch, das mit Rockstar-Feeling und seinen Protagonisten überzeugen konnte. Das Buch verdient von mir gute 4 Sterne und ich kann es nur weiterempfehlen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2023

Aussergewöhnliche und düstere Geschichte

Gallant
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Die Autorin von Gallant schreibt sehr besondere Geschichten, die einen immer sehr unterwartet treffen und überraschen. So war es bei Addie LaRue und auch hier in ihrem neusten Buch, Gallant. Ich habe die ...

Die Autorin von Gallant schreibt sehr besondere Geschichten, die einen immer sehr unterwartet treffen und überraschen. So war es bei Addie LaRue und auch hier in ihrem neusten Buch, Gallant. Ich habe die Richtung, die die Geschichte eingeschlagen hat, so nicht erwartet und war fasziniert von den Ereignissen, die auf Olivia hier gewartet haben.

Das Setting war sehr besonders und wurde schon mit dem tollen Cover abgebildet. Es vermittelte eine düstere und traurige Stimmung, welche aber auch immer wieder mit Licht und Hoffnung durchdrungen wurde. Olivias Zeit im Waisenhaus war besonders bedrückend und ich habe mich gefragt, wie sie aus diesem Kreis ausbrechen kann. Dies ist geschehen, womit auch ein spannender Ortswechsel erfolgte. Die helle und dunkle Welt war wahnsinnig faszinierend. Man konnte mit Olivia die Geheimnisse der Priors entschlüsseln und begab sich auf eine mysteriöse Suche. Auch spannend war die Mischung aus Realität und Fiktion, da Olivia gewissermassen Geister und Ghule sehen konnte. Diese übernatürliche Seite mochte ich gerne und fand ich eine spannende Ergänzung.

Ein weiteres Merkmal, das diese Geschichte ausmachte, waren die reduzierten Charaktere. Am besten lernte man natürlich Olivia kennen, um die die Geschichte aufgebaut wurde. Sie hat eine harte Kindheit hinter sich, ohne Liebe, ohne Familie, ohne Zugehörigkeit. Sie wuchs in einem typischen Waisenhaus auf, in dem sie ein hartes Leben führte und keine Freunde fand. Dazu kam, dass sie ein eher stilles und in sich gekehrtes Wesen ist, das nicht einmal spricht. Das macht es für andere schwierig, sie zu verstehen und sich wirklich auf sie einzulassen. Sie hat dafür ihre Freude in anderen Dingen gefunden und sieht Gestalten, die andere nicht sehen. Doch ihr tristes Leben ändert sich, als sie Nachricht von ihren Verwandten erhält und in ein sonniges, schönes Haus kommt. Dort blüht sie regelrecht auf und entdeckt dennoch Schatten, die ihre Welt bedrohen. Sie hat Stärke bewiesen und ist trotz ihrer kindlichen Naivität nicht davor zurückgeschreckt, zu kämpfen, als es die Situation erforderte. Sie hat auch Familie und Freunde gefunden, die ihr zur Seite standen und die eine schöne Verbindung entwickelten.

Ich war gebannt von der Geschichte, da ich erst nicht wusste, was mich erwarten würde. Die Geschichte war überraschend und konnte trotz des minimalistischen Settings und den Protagonisten mit einer grossen Tiefe überzeugen. Ich wollte unbedingt mehr über die Schatten und die dunkle Bedrohung herausfinden und fand die Handlung an sich wirklich gelungen. Was ich dazu noch positiv erwähnen muss, ist die wunderschöne Ausstattung des Buches. Es ist fantastisch, wie schön die Zeichnungen und Einträge ins Buch eingearbeitet wurden. Ebenfalls waren Kapitelanfänge und die gesamte Aufmachung des Buches mit viel Liebe zum Detail wunderschön gestaltet.

Insgesamt war Gallant ein weiteres aussergewöhnliches Buch der Autorin, das mir in allen Dingen sehr gut gefallen hat. Ich habe es genossen zu lesen und es wird mir definitiv länger im Gedächtnis bleiben, da es mit seiner Einzigartigkeit heraussticht. Ich vergebe ihm gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Spannende Schicksale

Because It's True − Tausend Gefühle und ein einziger Kuss
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Because it's true ging mit Tausend Gefühle und einem einzigen Kuss in eine zweite Runde. Wiederum bestand auch dieses Buch aus zwei Kurzgeschichten, die mir überraschend gut gefallen haben. Die beiden ...

Because it's true ging mit Tausend Gefühle und einem einzigen Kuss in eine zweite Runde. Wiederum bestand auch dieses Buch aus zwei Kurzgeschichten, die mir überraschend gut gefallen haben. Die beiden Geschichten haben mir sehr gut gefallen und mich mit ihren Protagonisten gut unterhalten.

Anya Omah:
Tausend Gefühle von Anya Omah war überraschend witzig, humorvoll und leicht geschrieben. Die Grundidee war sehr originell und gleichzeitig nahe an der heutigen Realität und unserer Buchbubble. Es wurde Social Media und das Schreiben an sich verbunden und mit zwei sympathischen Protagonisten ergänzt. Die beiden haben direkt eine interessante Mischung ergeben. Aminata mit ihrem Gewissenskonflikt, da sie sich zwischen ihrem Traum und dem Wunsch eines Betroffenen entscheiden muss und gleichzeitig auch herausfinden möchte, wie dieser Mann so zu ihren Ideen steht. Die Geschichte liess sich sehr leicht und flüssig lesen, da die Grundidee spannend eingeführt und weitererzählt wurde. Man konnte den Prozess von Hass zu Liebe sehr gut nachempfinden und die Autorin hat es auch geschafft, viele Gefühle auf so wenigen Seiten zu wecken. Aus diesem Grund habe ich Tausend Gefühle wahnsinnig gerne gelesen und fand es eine schöne Kurzgeschichte für Zwischendurch.

Nikola Hotel:
Ein einziger Kuss war so anders als andere Liebesgeschichten und anders als andere Kurzgeschichten aus Because it's true, dass ich sie beim Lesen sehr genossen habe. Sie thematisierte ein bereits bestehendes Paar, das mit den Herausforderungen einer grossen Entfernung in der Beziehung zu kämpfen hatte. Diese Dynamik und Gefühle waren ganz anders, als ich zuvor gelesen habe, weshalb ich auch so gebannt von den Seiten war. Harper und Sam mochte ich sehr gerne, auch wenn erst Sams Perspektive gar nicht beleuchtet wurde und man somit total auf der Seite von Harper stand. Danach kamen aber noch ganz viele andere Dinge ans Licht und es hat sich eine gut ausgedachte Story gezeigt, in der man nicht in gut und böse Denken konnte. Es gab emotionale und spannende Entwicklungen im Buch, welche eine sehr gute Mischung für eine Kurzgeschichte ergeben haben.

Insgesamt fand ich beide Kurzgeschichten unter dem gemeinsamen Motto sehr gut gelungen. Beide hatten einzigartige Elemente und tolle Protagonisten, die mich trotz weniger Seiten gefesselt haben. Auch fand ich es noch besser als den ersten Teil der Kurzgeschichten und habe das Lesen wirklich genossen. Ich vergebe gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein würdiges Ende

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Das Juwel konnte mit Dem Schwarzen Schlüssel ein tolles und passendes Ende finden. Nach dem eher ruhigen und ereignislosen zweiten Band spitzten sich hier die Ereignisse nochmal zu und endeten im grossen ...

Das Juwel konnte mit Dem Schwarzen Schlüssel ein tolles und passendes Ende finden. Nach dem eher ruhigen und ereignislosen zweiten Band spitzten sich hier die Ereignisse nochmal zu und endeten im grossen Kampf gegen die Adligen und das Juwel als Institution. Insgesamt war dies sehr gut umgesetzt und spannend zu lesen.

Die Welt hat sich ja bereits im ersten und zweiten Band total auf den Kopf gestellt für die Protagonisten. Sie stehen hier vor dem grossen Kampf und der Befreiung von den Adligen, die sie einst eingekesselt und unterdrückt hatten. Diese Unruhe spürte man gut, da sie in allen verankert war. Auch Violet hatte ihre ganz eigenen Motive, die sie schliesslich dazu brachten, zurück ins Juwel zu gehen, und damit alles zu riskieren. Die Ereignisse waren sehr rasch aufeinanderfolgend, das Buch hatte also ein gutes Tempo und viel Handlung. Dies hat auch der Spannung sehr gut getan, die wieder hoch gehalten wurde.

Die Protagonisten mochte ich noch immer sehr gerne. Natürlich war auch Violet manchmal wieder sehr geblendet von ihrer Sorge und Heldenhaftigkeit, die sie zurück ins Juwel gehen liess. In ihrer Naivität hat sie auch den einen oder anderen Fehler begangen und mal wieder so gehandelt, dass sie andere vor den Kopf gestossen hat. Dennoch hat sie sich wieder beweisen können und mutig für ihre Sache gekämpft. Auch ihre Familie und Freunde fand ich eine tolle Mischung, die super zusammengearbeitet hat.

Insgesamt war Das Juwel - Der Schwarze Schlüssel ein würdiges und sehr gutes Finale, das mich wieder packen konnte und ein gutes Ende der Trilogie darstellt. Das Buch erhält von mir gute 4 Sterne und ich kann die ganze Trilogie nur weiterempfehlen.

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