Sehr tolle Vorgeschichte - viele Parallelen zur Hauptreihe
Shadow and Ember – Eine Liebe im SchattenDas hier ist die Vorgeschichte zu Blood & Ash. Ich habe dieses Buch nach Crown & Bones und vor War & Queens gelesen. Mir wurde gesagt, dass das die perfekte Reihenfolge ist. Ich bin sehr froh, dass ich ...
Das hier ist die Vorgeschichte zu Blood & Ash. Ich habe dieses Buch nach Crown & Bones und vor War & Queens gelesen. Mir wurde gesagt, dass das die perfekte Reihenfolge ist. Ich bin sehr froh, dass ich Shadow & Ember nicht vor der Blood & Ash Reihe gelesen habe, denn sonst wäre ich wahrscheinlich maßlos verwirrt gewesen. Dieses Buch zwischen die Bände zu schieben war meiner Meinung nach sehr angenehm und eine gute Reihenfolge. Ich würde euch empfehlen, es genauso zu lesen.
Die Geschichte von Sera hat mich am Anfang schon sehr stark an Poppy erinnert. Sie sind vom Charakter her sehr ähnlich (obwohl Sera noch wesentlich krasser unterwegs ist) und der Aufbau ist am Anfang noch sehr gleich. Fast, als wäre diese Geschichte eine Blaupause zu Blood and Ash gewesen. Das legt sich aber tatsächlich - irgendwann sieht man zwar noch Parallelen zwischen den beiden Geschichten, aber die Handlung ist eine ganz andere. Sera und Poppy sind sich trotzdem vom Verhalten her sehr ähnlich, das fand ich etwas schade. Es gibt in den Büchern sogar teilweise relativ gleiche Konversationen. Beispielsweise, wenn Sera viele Fragen zu bestimmten Dingen stellt, verläuft es sehr oft so: "Ich habe viele Fragen" - "Natürlich hast du die." und genau diese Konversationen gab es zu Hauf in der Blood & Ash Reihe.
Besonders die Kennenlernphase zwischen den Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Als Leserin war mir sofort klar was Sache ist, deshalb hat mich einer der Plots nicht wirklich überrascht, aber trotzdem fand ich die Geschichte sehr fesselnd und spannend.
Ich liebe es, dass die Autorin so viel Humor und Witz in eine so düstere Welt einbringt.
Oft dachte ich mir (eher am Ende der Geschichte), dass Ash sehr abweisend Sera gegenüber ist. Einerseits konnte ich das verstehen, aber andererseits war es doch zu viel des Guten, weil man schon gemerkt hat, was er für sie empfindet. Nur Sera merkt es scheinbar nicht.
Es war super interessant die Dinge zu erfahren, die auch in der anderen Reihe eine große Rolle spielen. Die Vorgeschichte ist schon sehr wichtig, man sollte sie definitiv nicht weglassen. Es passieren einige Sachen, wodurch man dann Dinge in Blood and Ash besser versteht. Außerdem kam mir Nyktos in der anderen Reihe sehr unnahbar/unsympathisch vor, allerdings hat sich mein komplettes Bild zu ihm durch dieses Buch hier geändert und ich freue mich schon sehr darauf, ihn in der anderen Reihe (hoffentlich) wieder zu treffen.
Ich möchte diese Reihe unbedingt weiterlesen!