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Veröffentlicht am 25.09.2016

Mord in Irland

Lügenmauer. Ein Irland-Krimi
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In einer kleinen Stadt in Irland wird der passionierte protestantische Pfarrer Charles Fitzpatrick in seiner Wohnung ermordet.
Die Kommissarin Emma Vaughan übernimmt die Ermittlungen und die führen sie ...

In einer kleinen Stadt in Irland wird der passionierte protestantische Pfarrer Charles Fitzpatrick in seiner Wohnung ermordet.
Die Kommissarin Emma Vaughan übernimmt die Ermittlungen und die führen sie in die Vergangenheit des Geistlichen.

Lügenmauer von Barbara Bierach ist der Auftakt zu einer irischen Krimireihe mit der Kommissarin Emma Vaughan.
Bei der Kommissarin habe ich etwas gebraucht um mich mit ihr anzufreunden. Sie hat mir etwas zu viele private Probleme. Sie ist Alleinerziehende Mutter da geschieden, der Sohn zwar schon 15 muss aber schon unter der Arbeit seiner Mutter leiden. Da wird morgens schnell ein Zettel und 20 Euro auf den Tisch gelegt und der Junge ist versorgt. Dann ist Emma auch noch Tablettenabhängig, konsultiert verschiedene Ärzte damit sie ihr Schmerzmittel bekommt. Das ist mir etwas viel des Guten.
Der Fall an sich war spannend geschrieben, dir Ermittlungen verzwickt. Es gab immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit wodurch man als Leser der Kommissarin immer etwas voraus war. Auch konnte man die in Irland immer noch sehr konservative Denkweise und der Zwist der Religionen sehr deutlich erkennen. Der Schreibstil war leicht verständlich ohne viel unnötiges Drumherum. Einzig über die Sprache bin ich manchmal etwas gestolpert. Wenn die Autorin versucht hat das typisch irische rüberzubringen wurde die Sprache doch etwas einfach und wenn sich die Personen dann mit einem Moin Moin begrüßen hat das mir Irland nichts mehr zu tun.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht ganz überzeugend

Hardwired - verführt
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Erica hat gerade ihren Abschluss an der Uni gemacht als sie den Milliardär Black kennenlernt.
So sehr sie sich auch bemüht kann sie ihm nicht entkommen und schon bald ist sie ihm völlig verfallen.
Hardwired ...

Erica hat gerade ihren Abschluss an der Uni gemacht als sie den Milliardär Black kennenlernt.
So sehr sie sich auch bemüht kann sie ihm nicht entkommen und schon bald ist sie ihm völlig verfallen.
Hardwired – verführt ist der erste von vier Bänden der Hard-Reihe von Meredith Wild.
Nachdem ich die vielen guten Rezensionen gelesen habe ging ich mit großen Erwartungen an das Buch. Es hat mich auch gut unterhalten konnte mich aber nicht ganz überzeugen.
Es war doch recht oberflächlich, wahrscheinlich darf man von einem erotischen Roman keine große Handlung erwarten.
Die Protagonisten ähnelten denen aus anderen Büchern, es wurden viele Klischees erfüllt.
Da es im Ganzen 4 Bände geben soll habe ich mir etwas mehr Handlung versprochen. Erica ist ihre Firma die sie aufgebaut hat sehr wichtig aber immer wenn sie dann mal an der Arbeit saß musste sie shoppen gehen oder andere wichtigere Dinge erledigen. Ich hätte hier gerne auch etwas über die berufliche Entwicklung gelesen.
Was ich von Black halten soll ist mir noch nicht ganz klar. Auf der einen Seite ist er ein Kontrolfreek und lässt Erica kaum Freiheit eigenständig zu handeln auf der anderen Seite beschützt er sie aber auch immer und kann sehr liebevoll sein. Da gibt es in den Folgebänden bestimmt noch die eine oder andere Auseinandersetzung der beiden.
Das Buch kann ich schon empfehlen, man darf aber keine allzu großen Erwartungen haben. Ich werde den nächsten Band auf alle Fälle lesen.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Kein echter Krimi

Brennende Cevennen
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„Brennende Cevennen“ ist der 2. Fall mit der ehemaligen Anwältin Tori Godon von Anne Chaplet.
Die Krimireihe spielt wieder einmal in Frankreich, in den Cevennen um genau zu sein.
Die Cevennen sind von ...

„Brennende Cevennen“ ist der 2. Fall mit der ehemaligen Anwältin Tori Godon von Anne Chaplet.
Die Krimireihe spielt wieder einmal in Frankreich, in den Cevennen um genau zu sein.
Die Cevennen sind von Bergen und Schluchten umgeben. Die Landschaft ist zweifellos sehr schön das kommt auch aus der Erzählung sehr gut rüber.
Auch die Bewohner sind sehr mit ihrer Heimat verbunden und begegnen Fremden eher skeptisch.
Das ist wohl in alles Frankreichkrimis so. Jede Region hat wohl ihr Völkchen das sich für die besten unter den Franzosen hält.
Mit den Charakteren bin ich leider nicht warm geworden, sie sind recht oberflächlich skizziert worden.
Auch wollte bei mir keine rechte Spannung aufkommen.
„Brennende Cevennen“ ist zweifellos eine nette Urlaubslektüre, doch für einen Krimi fehlte mir die Spannung

Veröffentlicht am 11.06.2018

Einfach enttäuschend

Dunkles Arles
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Captain Roger Blanc möchte ein Wochenende mit seiner heimlichen Geliebten der Untersuchungsrichterin Aveline Vialaron- Allégre verbringen.
Doch als sie sich wie verabredet am Amphitheater treffen werde ...

Captain Roger Blanc möchte ein Wochenende mit seiner heimlichen Geliebten der Untersuchungsrichterin Aveline Vialaron- Allégre verbringen.
Doch als sie sich wie verabredet am Amphitheater treffen werde sie Zeuge eines Mordes.
Auch Aveline wird angegriffen und ihre Tasche wird geraubt.
Darin befanden sich wichtige Dokumente, die sie am Montag ihrem Mann, dem Staatssekretär überbringen wollte.
„Dunkles Arles“ ist bereits der 5. Band mit dem sympathischen Roger Blanc von Cay Rademacher.
Die Krimis gehören zu meinen liebsten Krimireihen. Doch von diesem Buch bin ich sehr enttäuscht.
Was ist mit Captain Roger Blanc nur passiert. Statt wie sonst mit seinen Kollegen zu ermitteln verbringt er ein freies Wochenende mit seiner Geliebten.
Ich kann eh nicht verstehen was ihn an dieser Frau fasziniert. Ist es das Spiel mit dem Feuer? Ihr Mann der Staatssekretär hat doch schon für seine Versetzung aus Paris gesorgt.
Dann werden sie Zeuge eines Mordes und die Tasche von Aveline mit wichtigen Dokumenten wird geraubt.
Natürlich versuchen die Beiden die Tasche wieder zu bekommen, gleichzeitig jagen die Mörder Roger und Aveline.
Ohne Zweifel hat das Buch seine spannenden Abschnitte aber mindestens genauso viele sind sehr langatmige. Roger Blanc läuft seiner Aveline dann nur wie ein dressiertes Hündchen hinterher.
Warum hat er das Wochenende nicht einfach abgebrochen und dann wäre es gut gewesen. So kommt er zwar einer Korruption auf die Spur, entlarvt einige Morde die als Unfall oder natürlichen Tod getarnt wurden. Aber er kann sich ja an niemanden wenden da ja niemand erfahren darf, dass er vor Ort ist.
Zu alledem macht er sich auch einige Male selber strafbar.
Ich, für meinen Teil habe das Buch als Missgriff abgehakt und hoffe auf den nächsten Band der Krimireihe in der Hoffnung meinen alten Roger Blanc wiederzubekommen.
Sonst wäre eine mir liebgewordene Krimireihe für mich verloren was mich schon ein wenig traurig machen würde.


Veröffentlicht am 01.08.2019

Eine Enttäuschung

Die Magdalena-Verschwörung
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Der Tower von London, eines Morgens wird eine Frauenleiche gefunden. Die Frau wurde geköpft und trägt Kleidung wie Anne Boleyn.
Die Frau war Joanna Reed und Verfasserin eines Buches, dass sich mit Anne ...

Der Tower von London, eines Morgens wird eine Frauenleiche gefunden. Die Frau wurde geköpft und trägt Kleidung wie Anne Boleyn.
Die Frau war Joanna Reed und Verfasserin eines Buches, dass sich mit Anne Boylen befasst hat.
Die Journalistin Maureen beschäftigt sich ebenfalls mit Anne Boylen, hat in ihrem gekauften Anwesen sogar Tagebücher und Briefe aus deren Jugendzeit gefunden die sie jetzt versucht zu analysieren.
Gerät die Journalistin auch in Gefahr?

Der 4. Band der Magdalena-Reihe von Kathleen Mc Gowan heißt „Die Magdalena-Verschwörung“.
Vom Covertext war ich angetan und habe mir, da es im Genre Thriller angesiedelt ist ein spannendes Buch mit vielen historischen Hintergründen versprochen.
Nun, spannend war es nicht. Aber da ich auch sehr gerne historische Romane lese hätte mich das jetzt nicht so arg gestört.
Es fing auch ganz unterhaltsam an. Maureen und ihr Mann haben mit Freunden ein Anwesen gekauft das jetzt restauriert wird. Dort haben sie Tagebücher und Briefe von Anne Boylen gefunden.
Ab hier war das Buch in 2 Zeitebenen aufgeteilt. Einmal die Zeit mit Anne Boylen und dann die Gegenwart.
Am Anfang hat man so einige Dinge von Anne erfahren die ich interessant fand. Auch wurde Anne ganz anders dargestellt als was man sonst über si gelesen hat.
Doch nach einem Drittel des Buches wurde es sehr langatmig. Es wurde nur noch von seitenlang irgendwelche Gedenkstätten beschrieben. Über Anne erfuhr man nicht mehr viel. Auch die Zeit an der Seite von Heinrich dem VIII. wurde nur angeschnitten. Gerade hier hätte ich gerne mehr erfahren.
Der 2. Erzählstrang war oft noch zäher. Es ist ja der Teil, der eigentlich Spannung bringen sollte. Gut es gibt noch mehr Morde aber das hat es nicht rausgerissen. Auch die Auflösung am Ende ist völlig unspektakulär.
Das Buch ist nicht nur im falschen Genre angesiedelt, es ist auch zäh und langatmig zu lesen.