Cover-Bild Tiefes Grab
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.06.2019
  • ISBN: 9783404178346
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nathan Ripley

Tiefes Grab

Jeder Held hat eine dunkle Seite. Man muss nur tief genug graben.. Thriller
Stefan Hohner (Übersetzer)

Familienvater Martin Reese pflegt ein ungewöhnliches Hobby. Er spürt die lang verschollenen Opfer von Serienkillern auf, gräbt ihre Überreste aus und meldet seinen Fund dann anonym der Polizei. Martin selbst sieht sich als aufrechter Kämpfer für die Gerechtigkeit, fast schon als Held. Bis er bei seinem nächsten Streifzug eine schockierende Entdeckung macht: Offenbar ist jemand bestens informiert über ihn und sein kleines Hobby. Martin muss erkennen, wie gefährlich es ist, einem Serienkiller ins Handwerk zu pfuschen ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

Enttäuscht und unbefriedigend

0

So nach der Leseprobe und dem Klappentext habe ich mich richtig gefreut, wieder mal einen Thriller der spezielleren Art zu lesen. Das Cover ist zwar schlicht aber es gefällt mir. Denn es passt gut zum ...

So nach der Leseprobe und dem Klappentext habe ich mich richtig gefreut, wieder mal einen Thriller der spezielleren Art zu lesen. Das Cover ist zwar schlicht aber es gefällt mir. Denn es passt gut zum Klappentext.

Martin (Hauptprotagonist), ein erfolgreicher IT-Unternehmer verkauft seine Firma, so dass er mehr Zeit für seine Familie und sein sehr spezielles Hobby hat. Doch dieses Hobby hat es in sich. Heimlich sucht er Opfer von Serientätern, die vor langer Zeit verschwunden sind. Auslöser dieser Idee ist das Verschwinden der Schwester seiner Frau vor gut 20 Jahren. Diese wurde bis heute nicht gefunden und der einzige der wahrscheinlich darüber Auskunft geben könnte, wurde seinerzeit festgenommen und ist jetzt tot. Immer wenn er das Skelett eines Opfers ausgegraben hatte, meldete Martin dies umgehend der Polizei, sehr darauf bedacht, keine Spuren zurückzulassen. Die Polizei versucht alles, hinter die anonymen Anrufe auf die Spur zu kommen. Bei seiner letzten Ausgrabung wird er jedoch beobachtet. Von da an läuft so einiges aus dem Ruder.

Der Einstieg ins Buch und dessen Inhalt lief anfänglich gut und relativ spannend. Jedoch hatte ich schon da etwas Mühe mit den einzelnen Protagonisten. Was ich vermisste war die wirkliche Spannung.

Die einzelnen Handlungsstränge und die Sicht der verschiedenen Personen sind zwar gegliedert, so dass man immer wusste, von wem jetzt die Rede war. Die Inhalte jedoch schlecht bis teilweise konfus ausgearbeitet. Der „rote Faden“ fehlt. Kurz gesagt, der Thriller hat mich nie so richtig gepackt und das gewisse prickelnde blieb vollkommen aus. Schade, denn das Thema fand ich wirklich gut.

Fazit: Ein Thriller der so wie er jetzt steht zwar gelesen werden kann, den man aber in kurzer Zeit wieder vergisst.

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Veröffentlicht am 27.06.2019

Super Story mittelmäßig umgesetzt

3

Das Cover hatte mich gleich in seinen Bann gezogen und auch die Leseprobe machte neugierig. Um so mehr habe ich mich gefreut, bei der Leserunde dabei sein zu dürfen.

Dass eine Hauptfigur Leichen ausgräbt, ...

Das Cover hatte mich gleich in seinen Bann gezogen und auch die Leseprobe machte neugierig. Um so mehr habe ich mich gefreut, bei der Leserunde dabei sein zu dürfen.

Dass eine Hauptfigur Leichen ausgräbt, um einen Abschluss für die hinterbliebenen Familien zu finden, habe ich so noch nie gelesen und fand die Idee zunächst super. Leider scheint dies aber nicht der wirkliche Antrieb bei Martin gewesen zu sein. Den wahren Grund erfahren wir im Verlauf des Buches leider nie so wirklich.
Und leider ging mir das beim Lesen relativ häufig so. Ich habe mir oft Fragen zu den Charakteren und ihren Problemen gestellt und war neugierig auf die Auflösung, die dann leider nicht kam.

Teilweise driftete die Geschichte etwas in die Unglaubwürdigkeit ab. Eigentlich war Kylie mein Lieblingscharakter in dem Buch Dass eine 14-Jährige, deren Tante ermordet wurde, so ruhig bleibt, wenn sie selbst entführt wird.. sorry, gut gemeint, aber nicht überzeugend.

Der Erzählstil hat mir gut gefallen. Die wechselnden Perspektiven mag ich, sie machen es enfacher, sich in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzten. Leider führte dies nicht dazu, den Figuren die nötige Tiefe zu verleihen, ich fand sie alle recht flach.

Alles in allem eine gute Story, die leider nicht richtig gut umgesetzt wurde und so in der Mittelmäßigkeit stecken bleibt.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Durchwachsen

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Martin Reese war erfolgreicher Software-Firmenbesitzer und hat sich frühzeitig in eine Art „Ruhestand“ versetzen lassen. Mit genug Geld auf der Kante, widmet er sich voll und ganz seinem Dasein als Familienvater. ...

Martin Reese war erfolgreicher Software-Firmenbesitzer und hat sich frühzeitig in eine Art „Ruhestand“ versetzen lassen. Mit genug Geld auf der Kante, widmet er sich voll und ganz seinem Dasein als Familienvater. Heimlich geht er einem eher ungewöhnlichen Hobby nach: Er spürt lang verschollene Opfer von Serienkillern auf, gräbt ihre menschlichen Überreste aus und meldet seinen Fund der Polizei, jedoch anonym. Martin selbst sieht sich als rechtschaffender Gerechtigkeitskämpfer an, beinahe als Held, der der Polizei unter die Arme greifen muss. Bei seiner letzten Grabung macht er jedoch eine schockierende Entdeckung: Er scheint aufgeflogen zu sein, denn offenbar weiß jemand alles über ihn und sein kleines Hobby. Wie gefährlich es ist, einem Serienkiller in die Quere zu kommen, muss Martin am eigenen Leib erkennen.



„Tiefes Grab“ hat eine durchaus spannende Idee hinter der Geschichte und geht die Serienkillerthematik auf eine für mich neue Art und Weise an. Jedoch hat die Geschichte keinen wirklichen Spannungsbogen und lässt es teilweise gänzlich an Nervenkitzel fehlen. Das Potenzial ist auf jeden Fall da, aber es wurde leider nicht genutzt.



Auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Martin denkt, er sei eine Art Held, der dort einsetzt, wo die Polizei versagt. Seine eigentlichen Beweggründe sind jedoch niederer Natur. Bzw. die Interpretation seiner eigentlichen Beweggründe, denn so richtig wurde in meinen Augen nicht aufgeklärt, was seine Intention ist. Für mich war er durchweg unsympathisch. Ein sehr überheblicher und über die Maßen schräger Protagonist, dessen Schicksal mich schlichtweg nicht packen konnte. Zwar möchte man die Beweggründe erfahren, vor allem in Bezug auf die Schwester seiner Frau, aber je länger sich die „Auflösung“ zog, desto mehr verlor ich das Interesse.
Auch die Nebencharaktere bleiben sehr blass und motivieren nicht zum Weiterlesen der Geschichte.



Ein Thriller, der viel der Interpretation überlässt, wenig klar anspricht und somit viel Nervenkitzel verloren geht. Für mich war es ein ständiges Auf und Ab. Es gab durchaus ein paar packende Momente, die verebbten jedoch sehr schnell.

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Veröffentlicht am 30.07.2019

verschenktes Potential

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Martin Rees hat ein ungewöhnliches Hobby. Von einem Polizisten, der im Archiv arbeitet, kauft er alte Akten und durchforstet sie nach Hinweisen, wo bisher noch nicht gefundene Leichen versteckt sind. Damit ...

Martin Rees hat ein ungewöhnliches Hobby. Von einem Polizisten, der im Archiv arbeitet, kauft er alte Akten und durchforstet sie nach Hinweisen, wo bisher noch nicht gefundene Leichen versteckt sind. Damit ist er auch gar nicht mal so unerfolgreich und meldet die Funde immer anonym der Polizei. Als er ein Grab öffnet, in dem nicht nur Gebeine sondern auch noch eine recht frische Leiche liegt, wird er vom Jäger zum Gejagten.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es spiegelt ganz gut den Inhalt wieder und hat auch ein echt spanenndes Aussehen. Man merkt als Leser gleich, dass man da einen Thriller vor sich hat. Der Klappentext verspricht auch eine spannende Geschichte und verrät nicht zu viel der Story.
Durch den locker leichten Schreibstil konnte ich das Buch schnell durchlesen. Ich würde es auch schon fast als Pageturner bezeichnen, jedoch hat bei mir dann nach der Hälfte die Spannung ganz schön nachgelassen.

Die Charaktere waren für mich leider etwas zu flach. Ich konnte mich so gar nicht mit ihnen identifizieren, was für mich für einen Thriller eigentlich sehr wichtig ist um richtig mitfiebern zu können.
Leider ist bei mir auch ab der Hälfte die Spannung etwas flöten gegangen, da es irgendwie gar nicht mehr so richtig durchdacht zu sein scheint. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass der Autor roten Faden verloren hatte und dann einfach nur noch fertig werden wollte. Das finde ich sehr schade, da definitiv mehr Potential hat.
Dieser Thriller ist vielleicht für Anfänger gut geeignet, erfahrene Thriller Leser werden bestimmt, wie ich enttäuscht sein. Also leider keine wirkliche Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Hat mich enttäuscht

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Familienvater Martin Reese hat ein ungewöhnliches und auch wohl gefährliches Hobby. Er sucht nach den Leichen von Menschen, die Opfer eines Serienkillers wurden. Dann gräbt er die menschlichen Überreste ...

Familienvater Martin Reese hat ein ungewöhnliches und auch wohl gefährliches Hobby. Er sucht nach den Leichen von Menschen, die Opfer eines Serienkillers wurden. Dann gräbt er die menschlichen Überreste aus und meldet die Funde anonym an die Polizei. Er glaubt, etwas Gutes zu tun und betrachtet sich selbst als Kämpfer für die Gerechtigkeit. Doch dann macht er eine Entdeckung, die ihm zeigt, dass jemand weiß, was er da so treibt und dass es gefährlich ist, einem Serienkiller in die Quere zu kommen.
Die Idee zu diesem Thriller finde ich irgendwie schon interessant, aber trotzdem konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. Mir fehlt einfach die Spannung.
Martin Reese ist ein seltsamer Typ. Als Motiv für seine Tätigkeit gibt er vor, dass er seine vor Jahren verschwundene Schwägerin sucht. Aber in Wirklichkeit scheint er Gefallen an diesem Tun zu haben. Niemand weiß, was er da treibt. Er ist sehr von sich eingenommen und betrachtet sich als Held. Also, mir war er überhaupt nicht sympathisch. Aber auch die anderen Personen haben mir in ihrer Darstellung nicht besonders gefallen.
Als er ein altes Grab freilegt und darin eine frische Leiche findet, gibt ihm das zu denken. Ihm wird klar, dass er jemandem in die Quere gekommen ist und dass es führ ihn gefährlich werden könnte. Also muss er sich und seine Familie schützen.
Die Leseprobe des Buches hat mir etwas versprochen, was das Buch dann nicht gehalten hat. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. War der Anfang des Buches noch spannend, so ließ die Spannung zunehmend nach. Auch das Ende ist unbefriedigend, da vorhersehbar.
Konnte mich überhaupt nicht überzeugen.