Profilbild von carinas_bookish_world

carinas_bookish_world

Lesejury Star
offline

carinas_bookish_world ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit carinas_bookish_world über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

So cool

Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
0

„Die Rebellinnen von Oxford – Verwegen“ durfte bei mir durch die Bloggerbox zur Leipziger Buchmesse einziehen. Nachdem erst meine Mama das Buch gelesen hat und sowohl sie, als auch Enya und Bella so von ...

„Die Rebellinnen von Oxford – Verwegen“ durfte bei mir durch die Bloggerbox zur Leipziger Buchmesse einziehen. Nachdem erst meine Mama das Buch gelesen hat und sowohl sie, als auch Enya und Bella so von dem Buch geschwärmt haben, musste ich es einfach jetzt lesen. Ich war wirklich neugierig, da ich eher selten historische Romane lese, aber es konnte mich einfach begeistern.

Ich habe vor diesem Buch noch kein Buch der Autorin gelesen, war aber sofort von ihrem Schreibstil überzeugt. Evie Dunmore hat einen so flüssigen und bildhaften Schreibstil, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Von der Hintergrundidee war ich direkt begeistert. 19. Jahrhundert, eine Frau aus niederen Verhältnissen hat es geschafft ein Stipendium für die Universität Oxford zu bekommen und der Kampf für Frauenrechte. Allein wegen der Grundhandlung wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Der Kampf um die Frauenrechte spielt allerdings eine kleinere Rolle, als ich zunächst angenommen habe. Die Thematik zieht sich zwar durch das ganze Buch, steht aber nur ab und zu im Vordergrund. Ich hätte mir gewünscht, den Kampf um die Frauenrechte noch ein bisschen mehr verfolgen zu dürfen, denn diese Entwicklungen finde ich wirklich spannend und interessant. Genauso hätte ich gerne noch ein bisschen mehr von Annabelles Studium und ihren Vorlesungen an sich mitbekommen. Das kam mir leider auch zu knapp. Im Vordergrund steht noch immer die Liebesgeschichte, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Ich fand es toll, dass ich mich trotz der wenigen Auseinandersetzungen mit der Zeit und den Geschehnissen in die Lage der Frauen und Männer hineinversetzen konnte und das Gefühl hatte, als hätte ich eine Zeitreise unternommen.

Annabelle und Sebastian konnten mich beide auf ihre Art und Weise begeistern. Annabelle ist eine wahnsinnig starke und bewundernswerte junge Frau. Schon zu Beginn fand ich es bemerkenswert, wie sie für ihren Traum gekämpft hat und sich gegenüber ihres männlichen „Vorgesetzten“ behaupten konnte. Ihr Durchhaltevermögen habe ich die ganze Geschichte über bewundert, aber auch ihr Mut konnte mich begeistern. Sie hat sich gegenüber den Männern so gut behaupten können und war auf einer Stufe mit ihnen. Sie ist wahnsinnig intelligent und hat sich ihren Studienplatz definitiv verdient, auch wenn das nicht jeder so sieht. Ihre Schlagfertigkeit habe ich geliebt und ich fand es so toll, wie sie sich für ihre Freundinnen eingesetzt hat.
Sebastian ist zunächst der typische Mann dieser Zeit. Er nutzt seine Stellung, um seine Interessen durchzusetzen. Man merkt aber schnell, dass viel mehr dahintersteckt und dass es nicht immer nur seine Interessen sind. Seine Entwicklung innerhalb der Geschichte hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich konnte ihn sehr in mein Herz schließen, denn mit seiner gütigen und liebenswerten Art und wie er mit Annabelle umgegangen ist, war er einer meiner liebsten Charaktere. Ich fand es ganz toll, dass er trotz seiner Stellung der erste war, der seine Gefühle gegenüber Annabelle gestanden hat. Er hat ihr seine Gefühle gestanden und hat seine verletzliche Seite gezeigt. Bei Annabelle kann er sein wahres Ich zeigen, was mir viel besser gefallen hat als sein öffentliches „Pokerface“.
Die Liebesgeschichte der beiden ist untypisch, aber wahnsinnig schön und emotionale. Ich habe mit den beiden mitgefiebert und mit diesem überraschenden Ende gar nicht gerechnet. Ihre Beziehung war so authentisch und echt, dass ich die Gefühle gespürt habe. Aber auch ihre Schlagabtäusche waren wirklich witzig und unterhaltsam.

Ich bin nun wahnsinnig gespannt auf Band 2, denn nach diesem Ende hoffe ich sehr, dass wir Sebastian und Annabelle nochmal wiedertreffen werden. Hoffentlich erfahre ich auch noch etwas mehr über die Frauenrechtsbewegung. „Die Rebellinnen von Oxford – Verwegen“ bekommt von mir 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Eine tolle Reihe

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
0

Nachdem mir der erste Band der Vortex Reihe von Anna Benning so wahnsinnig gut gefallen hat, ich danach aber leider erstmal eine kurze Pause machen musste, da mir privat ein paar Dinge dazwischen gekommen ...

Nachdem mir der erste Band der Vortex Reihe von Anna Benning so wahnsinnig gut gefallen hat, ich danach aber leider erstmal eine kurze Pause machen musste, da mir privat ein paar Dinge dazwischen gekommen sind, habe ich mich nun total gefreut endlich weiterlesen zu können.

Anna Bennings Schreibstil konnte mich ein weiteres Mal umhauen. Sie kann mich so sehr an die Handlung fesseln, dass ich nichts um mich herum mitbekomme und komplett abschalten kann. Von Beginn an war ich wieder an die Handlung gefesselt. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich war direkt wieder ein Teil des Geschehens. Durch den flüssigen, aber auch actionreichen Schreibstil bin ich nur so durch das Buch geflogen und konnte es in kürzester Zeit beenden. Die Welt von Ellie und Bale ist immer noch super interessant. Ihre Welt ist super spannend und faszinierend, sodass ich mich sehr gefreut habe, dass es hier eine Entwicklung gab. Ich durfte in diesem Band mehr über die verschiedenen Gruppen erfahren und mich besonders auf die Schwimmer konzentrieren. Schon im ersten Band war ich super neugierig, was genau es mit den Schwimmern auf sich hat. Diese Gruppe konnte mich von Anfang an am meisten begeistern, aber auch die Wirbler oder Grunder finde ich super interessant. Anna Benning schöpft im zweiten Band definitiv mehr von dem Potenzial aus, welches in der Welt besteht. Es setzen sich immer mehr Puzzleteile zusammen, sodass der Leser die Komplexität dieser Welt immer näher kennenlernt. Trotzdem ich immer mehr über die Welt erfahre, kann Anna Benning mich dennoch mit unerwarteten Wendungen überraschen. Ich denke, dass das Potenzial noch nicht komplett ausgeschöpft ist und im finalen Band noch einiges herausgeholt werden kann.

Die Charaktere haben sich in diesem Band auch weiterentwickelt. Ich liebe es, wenn ich merke, dass die Charaktere nicht an einer Stelle hängen bleiben, sondern eine tatsächliche Entwicklung durchmachen. So kann man gut merken, dass die Autorin sich Gedanken darüber gemacht hat, wie ihr Charakter sich entwickeln soll. Mir hat es sehr gut gefallen, dass Bale in diesem Band mehr im Vordergrund stand. Durch mehr Hintergrundinformationen konnte ich ihn besser verstehen und seine Handlungen besser nachvollziehen. Auch Ellie hat sich verändert, aber ich muss leider sagen, dass ich sie ein bisschen weniger mochte als in Band 1. Sie war mir irgendwie ein bisschen zu besserwisserisch, auch wenn das vielleicht nicht das richtige Wort ist. Sie wusste immer, was für jeden das Beste ist und war mir einfach oftmals zu sehr im Zentrum. Ich hätte mir gewünscht, dass die anderen Charakter, vor allem Luca und Susie noch etwas mehr Raum bekommen hätten. Ich hoffe sehr, dass in Band 3 ein wenig mehr Abwechslung reinkommt und ich wieder mehr über die anderen Charaktere erfahren kann.

Band 2 konnte mich definitiv überzeugen, auch wenn er ein paar kleinere Schwächen aufzuweisen hatte. Ich freue mich nun aber sehr auf den letzten Band und hoffe auf ein grandioses Finale. „Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Hat mir wirklich gut gefallen

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
1

Ich habe mich so sehr gefreut, dass ich „A reason to stay“ in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte. Ich habe bereits ein Buch von Jennifer Benkau gelesen (Her wish so dark), allerdings war ich ...

Ich habe mich so sehr gefreut, dass ich „A reason to stay“ in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte. Ich habe bereits ein Buch von Jennifer Benkau gelesen (Her wish so dark), allerdings war ich so neugierig auf ihr erstes New Adult Buch.

Der Schreibstil von Jennifer Benkau hat mir bei „A reason to stay“ nochmal besser gefallen als bei „Her wish so dark“. Damit hätte ich nie gerechnet, aber der einnehmende, flüssige und spannende Schreibstil passte perfekt zur Geschichte. Jennifer Benkau scheint zu wissen, wie man einen Leser an das Buch fesselt. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und musste immer weiterlesen. Ich habe nicht nur einmal mehrere Abschnitte an einem Tag gelesen. Die Mischung aus ernsthaften Themen und humorvollen Momenten hat die Autorin perfekt getroffen. Ich bin immer noch erstaunt, wie gut Jennifer Benkau mit den angesprochenen Themen umgegangen ist. Auch wenn ich selbst nicht davon betroffen bin, konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und konnte ihre Handlungen und Reaktionen nachvollziehen. Ich bin begeistert, wie sensibel und verantwortungsvoll sie mit diesen schwierigen Themen umgegangen ist, sodass der Leser schon im Vorhinein vorbereitet war, dass eine schwierige Szene folgen würde. Ich denke, dass man so jeden mitnehmen kann und sich kein Leser benachteiligt oder übergangen fühlen muss. Mir hat besonders gut gefallen, dass mit den Themen sehr offen umgegangen wurde. Sie wurden direkt angesprochen und nicht versteckt. Dies zeigt, wie wichtig es sein kann, dass man über seine Probleme mit anderen Personen spricht bzw. überhaupt sprechen kann.
Generell hat mir die Handlung auch sehr gut gefallen. Viele angesprochenen Themen waren für mich komplettes Neuland, was mich sehr gefreut hat, denn oftmals bin ich bei New Adult Romanen kritischer, da ich schon viel Vergleichbares gelesen habe. Mein einiger kleiner Kritikpunkt ist, dass mir am Anfang etwas die Spannung gefehlt hat. Es brauchte etwas, bis die Geschichte an Fahrt aufnahm, aber dann wurde es richtig richtig gut.

Die Charaktere sind für die Geschichte super wichtig gewesen. Cedric und Billy sind außergewöhnliche Charaktere, die eine außergewöhnliche Atmosphäre erschaffen haben. Billy ist eine verschlossene Person, die nicht viel von sich erzählt. Immer wieder werden kryptische Aussagen getätigt und es dauert lange, bis der Leser Billys Geschichte erfährt. Was man dann allerdings erfährt, hat mich aus den Socken gehauen. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet, diese Wucht an Gefühlen zu spüren und alle meine Vermutungen waren falsch. Ich war über eine Person so schockiert, dass ich es erst gar nicht glauben konnte.
Im Gegensatz zu Billy ist Cedric ein sehr offener Mensch. Er spricht offen über seine Probleme, was ihm nicht immer nur Verständnis von anderer Seite aus einbringt. Umso erstaunlicher finde ich es, dass er immer noch so darüber redet. Er ist ein sehr liebenswerter und verständnisvoller Mensch, der immer versucht, sich in seine Mitmenschen reinzudenken. Er konnte mein Herz erobern, da er immer für alle ein offenes Ohr hatte, auch wenn er selber viele Probleme hat. Auch seine Familie mochte ich super gerne, denn sie hat ihm und Billy viel geholfen.
Die Liebesgeschichte war total authentisch und echt. Ich konnte die Gefühle und Emotionen spüren und konnte mich so noch mehr in die beiden hineinversetzen. Ich habe mit ihnen mitgelitten und so sehr für sie gehofft. Die beiden sind einfach ein tolles Pärchen, was verzeiht und vergibt.

Wegen der sich langsam entwickelnden Spannung, kann ich leider keine vollen 5 Sterne geben, aber das Buch ist eine große Empfehlung meinerseits. „A reason to stay“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein toller zweiter Band

Bestickt mit den Tränen des Mondes (Ein Kleid aus Seide und Sternen 2)
0

Nachdem ich “ein Kleid aus Seide und Sternen“ so geliebt habe, musste ich natürlich direkt mit dem letzten Band der Dilogie „Bestickt mit den Tränen des Mondes“ weitermachen. Auch wenn ich nun traurig ...

Nachdem ich “ein Kleid aus Seide und Sternen“ so geliebt habe, musste ich natürlich direkt mit dem letzten Band der Dilogie „Bestickt mit den Tränen des Mondes“ weitermachen. Auch wenn ich nun traurig bin, dass diese tolle Dilogie vorbei ist bin ich doch so froh, sie gelesen zu haben.

Elizabeth Lims Schreibstil passt auch hier wieder so gut zur Geschichte. Er ist magisch, emotional und actionreich, sodass man nicht anders kann, als sich komplett auf die Story einzulassen. Elizabeth Lim schafft es, mit ihrem Schreibstil Bilder zu transportieren, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Zusammen mit der düsteren, faszinierenden du magischen Atmosphäre bildet es für mich ein Gesamtkonstrukt, welches ich wirklich liebe. Es war schmerzhaft, emotional aber auf der anderen Seite auch sehr anziehend, sodass ich nicht anders konnte, als immer weiterzulesen. Ich konnte in der Welt von Maia Tamarin abtauchen und alles um mich herum vergessen. Maias Welt ist nicht nur faszinierend, sie ist auch gefährlich. Das alles kann man auf Maias Reise spüren und ich bin immer noch so begeistert davon, wie Elizabeth Lim diese Welt geschaffen hat. „Bestickt mit den Tränen des Mondes“ setzt direkt an die Geschehnisse aus „Ein Kleid aus Seide und Sternen“ an, sodass keine Lücken entstehen. Ich habe direkt gemerkt, dass die Atmosphäre in diesem Band etwas düsterer ist als in Band 1 und auch etwas ruhiger. Für mich hätte es etwas spannender sein können, aber vielleicht war ich auch von dem ersten Band verwöhnt. Das Buch startet rasant, im Mittelteil habe ich dann aber leider die Spannung etwas vermisst. Dafür ging es mir am Ende dann doch etwas zu schnell.

Ich habe es geliebt, Maia bei ihrer Reise zu begleiten. Ich konnte ihr dabei zusehen, wie sie an ihren Aufgaben wächst und habe sie für ihre Stärke und ihren Mut bewundert. Trotz der dunklen Welt und den düsteren Geheimnissen hat sie sich ihre herzensgute Art behalten, was ich sehr gelungen fand. Es hat einen guten Kontrast zu der Atmosphäre bilden können, sodass es nicht zu bedrückend war. Obwohl sie viel über sich, die Welt und ihre Familie bzw. ihr Umfeld lernt, verändert sie sich nicht sonderlich. Ich habe einen unglaublichen Respekt vor ihr und dass sie trotz der Schattenseiten ihre Aufgaben so gut meistern konnte. Mir hat es besonders gut gefallen, dass man als Leser Maias innere Konflikte so gut spüren konnte. Das hat mir ihre Menschlichkeit noch nähergebracht.
Die Liebesgeschichte ist präsent, wenn aber auch nur ganz dezent. Für mich hat es super zur Geschichte gepasst und ich bin sowieso der Meinung, dass die Liebesgeschichte bei Fantasy nicht zu sehr im Vordergrund stehen sollte.
Die Nebencharaktere verleihen der Geschichte noch ihre Besonderheit. Sie runden die ganze Handlung ab und bringen immer wieder Wendungen rein, mit denen ich nicht gerechnet habe. Es gab aber auch Wendungen, die ich kommen gesehen habe. Das fand ich etwas schade, aber ich glaube es lässt sich nicht verhindern.

Band 2 ist ganz anders als der erste Band. Er ist düsterer, aber auch etwas ruhiger. Meiner Meinung nach ist er etwas schwächer als Band 1, trotzdem kann ich die Reihe jedem empfehlen. Ich habe sie wirklich geliebt und bin nun sehr traurig, Maia verlassen zu müssen. „Bestickt mit den Tränen des Mondes“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Toller Auftakt

Malady Wayward
0

Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, dass mir D.C. Odesza ihr neuestes Buch als Rezensionsexemplar zugesendet hat. An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön, auch für das wahnsinnig tolle ...

Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut, dass mir D.C. Odesza ihr neuestes Buch als Rezensionsexemplar zugesendet hat. An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön, auch für das wahnsinnig tolle Paket!

Ich kenne bereits ein paar Bände der Glow Reihe von D. C. Odesza, die ich super gerne mochte. Der Schreibstil ist erstens super flüssig, zweitens aber auch ab der ersten Seite an spannend, sodass man sich als Leser sehr schnell auf das bevorstehende Abenteuer einlassen kann. D. C. Odeszas Schreibstil ist einer meiner liebsten im Bereich Romance Thrill. Sie schafft es, mich derart an eine Geschichte zu fesseln, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lesen und das Buch innerhalb von einem Tag durchsuchten könnte. Ich lasse mir immer gerne noch ein bisschen länger Zeit, da ich es auch komplett genießen möchte und somit die Wartezeit bis zum nächsten Band zumindest noch um ein paar Tage verkürzen kann, aber ich kann auch die verstehen, die die Bücher inhalieren. Ab und zu gab es ein paar Momente, in denen die Spannung für mich etwas nachgelassen hat. Aber es kam im nächsten Moment schon die nächste spannende Szene, weshalb dies nicht so schlimm war. Die Idee hinter der Geschichte habe ich geliebt. Sie ist so anders als alles, was ich bislang gelesen habe. Ich habe die Geschichte von Malady, Jupiter und Amilcar sehr genossen und gerade das Einverständnis zwischen den dreien war sehr angenehm.

Die drei Protagonisten konnten mich alle von sich überzeugen. Malady mochte ich von Anfang an super gerne. Ihr Motiv ist herzallerleibst und sie ist sich vor nichts zu schade. Sie weiß ganz genau, was sie will und sie weiß, wie sie sich dies holen kann. Sie kann auf der einen Seite wirklich tough sein und ihren Willen durchdrücken, auf der anderen Seite weiß sie aber auch, sich mal zurückzunehmen und anderen den Vortritt zu lassen. Sie lässt über sich bestimmen, aber ich fand es toll, dass sie auch ein kleines bisschen Mitsprachrecht hatte. Ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen, aber ich konnte verstehen, warum sie in dem Moment so gehandelt hat.
Jupiter und Amilcar sind für Brüder so unterschiedlich, wie sie nur sein konnten. Aber genau das war so spannend. Sie haben es mir verdammt schwer gemacht, mich für einen zu entscheiden, weshalb ich Malady total verstehen kann. Beide haben etwas Geheimnisvolles an sich, das man näher ergründen möchte. Ich möchte unbedingt noch mehr über die beiden erfahren und freue mich deshalb schon sehr auf Band 2. Im Moment ist Jupiter mein Favorit, auch wenn ich seine Erziehungsmethoden fragwürdig finde :D Aber ich glaube, dass Amilcar ganz schnell das Rennen machen könnte, wenn ich mehr Szenen aus seiner Sicht gelesen habe. An Jupiter schätze ich vor allem sein Verständnis und seine Rücksichtnahme und an Amilcar die Aufgeschlossenheit. Ich bin sehr gespannt, wie die beiden mir weiterhin gefallen werden und ob ich mich jemals entscheiden kann. Und falls nicht ist das auch nicht schlimm, denn ich muss mich ja nicht entscheiden.
Das Ende war gemein. Ich weiß nicht, wie ich die Zeit bis Band 2 überbrücken soll. Ich glaube, dass Band 2 noch ein bisschen Potenzial nach oben hat, auch wenn es nicht mehr so viel gibt, da mir Band 1 wahnsinnig gut gefallen hat :D „Malady Wayward – All die ungesagten Vergehen zwischen uns“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere