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Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein zu schnelle Ende

Park Avenue Prince
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Nachdem mir der erste Band „King of New York“ leider nur mittelmäßig gefallen hat, war ich sehr gespannt, ob mich „Park Avenue Prince“ nun überzeugen kann.

Der Schreibstil von Louise Bay hat mir wieder ...

Nachdem mir der erste Band „King of New York“ leider nur mittelmäßig gefallen hat, war ich sehr gespannt, ob mich „Park Avenue Prince“ nun überzeugen kann.

Der Schreibstil von Louise Bay hat mir wieder gut gefallen. Durch den leichten Einstieg, der bei mir nicht nur Interesse geweckt hat, sondern auch Spannung aufgebaut hat, konnte ich der Story gut folgen. Der flüssige Schreibstil hat dazu geführt, dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen hatte, da es auch nur etwas mehr als 300 Seiten hat. Wie bereits beim ersten Band war mir die Geschichte zu klischeehaft, aber mir hat der zweite Band definitiv besser gefallen als Band 1. Während die Protagonisten im ersten Band direkt miteinander ins Bett gestiegen sind, haben Sam und Grace in Band 2 länger gewartet. Das hat mir viel besser gefallen, denn die beiden konnten schon eine kleine Bindung zueinander aufbauen, sodass ich die Gefühle auch besser nachvollziehen konnte. Auch die Handlung hat mir hier viel besser gefallen, da sie nicht durch die erotischen Szenen bestimmt wurde, sondern diese nur Beiwerk waren. Die eigentliche Handlung hat mir gut gefallen, denn Grace Arbeit als Kunsthändlerin fand ich äußerst spannend. Natürlich gab es keine großen Überraschungen und es war sehr vorhersehbar und klischeehaft, aber das fand ich nicht allzu schlimm.

Grace und Sam waren mir so viel sympathischer als Max und Harper aus dem ersten Band. Grace hat man dort schon kennengelernt, weshalb ich sehr gespannt auf ihre eigene Geschichte war. Ich mochte sie in Band 1 schon sehr gerne, denn obwohl sie in einem reichen Elternhaus aufgewachsen ist, ist sie auf dem Boden geblieben und baut sich einen eigenen Lebensunterhalt auf. Grace habe ich durch ihre Geschichte noch mehr in mein Herz schließen können, denn sie ist ein herzensguter Mensch, der weiß was er möchte und weiß, wie er es bekommt. Dabei bleibt sie aber auf dem Boden und verletzt niemanden. Wenn sie etwas nicht tun möchte, dass sagt sie es laut und macht niemandem eine Hoffnung. Das finde ich sehr gut, denn sie ist wenigstens ehrlich.
Sam hat zwar eine Menge Geld und führt ein angesehenes und gut laufendes Unternehmen, er ist aber durch seine Vergangenheit sehr bedacht, für was er sein Geld ausgibt und gibt mit seinem Reichtum nicht an. Sam habe ich geliebt. Er war so ein lieber Kerl und ich fand es toll, wie er Grace umsorgt hat und ihr gezeigt hat, dass er sie gerne mag. Er hat sie aber zu keinem Zeitpunkt zu irgendetwas gedrängt.
Die Beziehung zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Ich konnte die Gefühle und Emotionen spüren und so sogar mit den beiden mitfiebern.
Max und Harper aus dem ersten Band haben auch ihre kleinen Auftritte, sodass der Leser ihre Geschichte weiter mitverfolgen kann. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass beispielsweise Sams beste Freundin Angie eine etwas größere Rolle spielt.

Das Ende ging mir mal wieder viel zu schnell und gegen Ende wurden mir die Klischees auch eindeutig zu oft bedient. Andererseits war ich am Ende glücklich über die Auflösung. Die Charaktere hätten ein bisschen mehr Tiefe vertragen können, aber dafür war die Geschichte kurzweilig und konnte mich unterhalten. „Park Avenue Prince“ bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein guter letzter Band

Don't LEAVE me
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Ich habe mich lange nicht getraut, den letzten Band der Reihe von Lena Kiefer endlich in die Hand zu nehmen und zu lesen, denn ich wollte erstens die Reihe nicht beenden und nach dem Ende von Band 2 hatte ...

Ich habe mich lange nicht getraut, den letzten Band der Reihe von Lena Kiefer endlich in die Hand zu nehmen und zu lesen, denn ich wollte erstens die Reihe nicht beenden und nach dem Ende von Band 2 hatte ich wirklich Angst, dass mir die Entwicklungen nicht gefallen werden.

Lena Kiefers Schreibstil hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Durch den flüssigen Schreibstil entsteht ein angenehmer Lesefluss, sodass ich das Buch auch sehr schnell beendet hatte. Es hat eine leichte Sogwirkung auf mich ausgeübt. Das Ende von Band 2 hat mich geschockt zurück gelassen. Ich habe mit dieser Wendung wirklich nicht gerechnet, weshalb ich nun super gespant war, wie Lena Kiefer die Entwicklungen umsetzen wird. Mir fiel es sehr leicht, direkt in die Geschichte einzusteigen. Auch wenn mir nicht mehr alle kleinsten Details bekannt waren, konnte ich doch verstehen, was gerade passiert. Nachdem ich wieder komplett in der Handlung angekommen war, habe ich mit Lyall und Kenzie mitgefiebert und mitgelitten. Ich liebe es, dass „Don´t leave me“ kein typischen New Adult Buch ist, sondern ganz viele andere Aspekte mit sich bringt. Ich würde schon fast sagen, dass es ab und an sogar Krimielemente enthielt. Die Spannung konnte Lena Kiefer so natürlich sehr gut aufbauen und durch viele Wendungen aufrechterhalten. Ich habe ununterbrochen mitgerätselt und kam trotzdem erst sehr spät auf die richtige Lösung. Ich liebe es, wenn die Handlung nicht allzu vorhersehbar ist und ich so noch etwas mitdenken muss.

Kenzie mochte ich schon in den anderen beiden Bänden sehr gerne. Sie ist eine sehr authentische Person und ich liebe besonders ihren Umgang mit ihren Geschwistern. Sie ist sehr verantwortungsbewusst und weiß ganz genau, wann sie für sich einstehen muss und wann für andere. Auch in diesem Band kommt dieser Charakterzug nochmal zum Vorschein und hier passt er wie die Faust aufs Auge. Ich habe es geliebt, wie sehr sich Kenzie für Lyall eingesetzt hat, auch wenn nicht immer alles leicht war.
Auch ‚Lyall habe ich in den beiden ersten Bänden der Reihe in mein Herz geschlossen. Ich habe wahnsinnig mit ihm mitgefiebert und immer gehofft, dass seine Situation sich bessert. Mir war klar, dass hinter dem negativen Bild viel mehr stecken muss, denn er ist ein wirklich guter Mensch. Ich muss aber leider sagen, dass ich sein Verhalten nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Ja, seine Situation war nicht gerade prickelnd und sie sah ausweglos aus, aber gerade deshalb hätte ich mich Kenzie gegenüber nicht so schlecht benommen. Manche Situationen fand ich echt nicht so toll und ich fand es nach dem ganzen Auf und Ab der ersten beiden Bände super schade.
Auch Lyalls Cousin Finlay und seine Schwester Edina waren meiner Meinung nach Protagonisten in diesem Buch. Ich habe die beiden wirklich lieben gelernt. Sie sind ein tolles Paar und ich habe mich so sehr über ihre Geste gefreut und was sie alles für Lyall aufgegeben und getan haben. Die beiden sind wirklich herzensgute Menschen.

Das Ende ging mir dann doch zu schnell und ich hätte mir gewünscht, mehr über die Charaktere zu erfahren und wie ihre Geschichte weitergeht. Das Drama war meiner Meinung nach etwas übertrieben und hätte nicht unbedingt passieren müssen. „Don´t leave me“ bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein guter erster Band

Someone New
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Ich habe bislang noch kein New Adult Buch von Laura Kneidl gelesen. Ich habe bereits „Das Flüstern der Magie“ und 2 Bände der Midnight Chronicles Reihe gelesen, weshalb ich nun wahnsinnig gespannt auf ...

Ich habe bislang noch kein New Adult Buch von Laura Kneidl gelesen. Ich habe bereits „Das Flüstern der Magie“ und 2 Bände der Midnight Chronicles Reihe gelesen, weshalb ich nun wahnsinnig gespannt auf ein New Adult Buch von ihr war.

Laura Kneidls Schreibstil kannte ich ja bereits. Er ist flüssig, super angenehm zu lesen und trotz der „Einfachheit‘“ sehr niveauvoll. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn relativ lange gebraucht habe, um in die Story zu finden. Ich weiß gar nicht genau woran es lag, aber ich hatte die ersten hundert Seiten nicht das Gefühl, als könnte ich einen Bezug zu den Protagonisten herstellen. Wenn mir dieser Bezug zu den Protagonisten und auch zu der Handlung fehlt, fällt es mir immer relativ schwer, mich auf die Geschichte einzulassen und alles um mich herum zu vergessen. Ich konnte das Buch gut nach ein paar Seiten aus der Hand legen. Zum Glück hat sich das nach den hundert Seiten recht schnell geändert, denn dann war ich endlich in der Geschichte drin und konnte mich auf alles einlassen. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Denn „Someone New“ ist kein 0815 Liebesroman, was ich zunächst vermutet habe. Diese Tiefe habe ich nicht kommen sehen und sie hat mich umgehauen.
Das Thema, welches in diesem Buch angesprochen wird, habe ich so noch in keinem Buch gelesen. Ich habe es irgendwann kommen gesehen, aber ich war dennoch sehr überrascht, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag. Ich finde es wahnsinnig toll, wie Laura Kneidl so ein schweres, aber total wichtiges, Thema aufgreift und es recht gut umsetzt. Ich muss sagen, dass ich gerne noch mehr erfahren hätte, was durch einen Perspektivwechsel vielleicht gelungen wäre, denn obwohl es das Hauptthema war, kam es mir doch zu kurz.

Die Protagonisten Micah und Julien mochte ich direkt super gerne. Ihr erstes Aufeinandertreffen hat die ersten Spannungen direkt gelöst und ich wurde Neugierig auf alles, was noch kommt. Micah ist eine hilfsbereite und verständnisvolle Person. Sie konnte mich von Anfang an begeistern, da sie sich so wundervoll um ihre Freunde gekümmert hat und jeden herzlich aufgenommen hat. Durch ihre Herkunft musste sie nie irgendetwas alleine machen, weshalb sie oft bei den einfachsten Sachen hilflos ist. Die Szenen haben mich zum Schmunzeln gebracht, denn obwohl sie so hilflos war, war es ihr nie peinlich. Sie kam mir doch sehr erwachsen vor. Sie war sehr schlagfertig und kam nicht wie das typische verwöhnte Mädchen rüber.
Julien hingegen ist eher verschlossen und ruhig. Er wird nur sehr langsam warm mit anderen Menschen und gibt nicht viel von sich Preis. Das liegt vor allem an seinem Geheimnis und der Reaktion anderer auf dieses. Ich fand es sehr traurig, was er in seinem jungen Alter schon alles durchmachen musste und ich hätte ihn gerne mal in den Arm genommen. Ich fand es grausam zu sehen, dass seine Eltern sich von ihm abgewandt haben für etwas, was ihn ausmacht. Julien ist mir einfach ans Herz gewachsen.
Die Liebesgeschichte war sehr ruhig, dadurch aber realistisch. Sie hat mir gut gefallen und ich war sehr glücklich, dass die erotischen Szenen sich nicht gehäuft haben. Ich muss aber leider sagen, dass die Gefühle und Emotionen nicht ganz bei mir ankamen. Da hat mir das gewisse Etwas gefehlt.

Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz so neugierig auf Cassies und Auries Geschichte bin, ich werde sie aber dennoch lesen. Wer weiß, vielleicht überrascht sie mich ja. „Someone New“ bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

So ein schönes Ende

Forever Close - San Teresa University
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Band 1 der Reihe, „Forever free“, hatte ich mir damals zum Erscheinungstermin signiert bestellt. Ich glaube, es war mein erstes Buch, dass ich mir jemals signiert bestellt habe. Danach sind noch ein paar ...

Band 1 der Reihe, „Forever free“, hatte ich mir damals zum Erscheinungstermin signiert bestellt. Ich glaube, es war mein erstes Buch, dass ich mir jemals signiert bestellt habe. Danach sind noch ein paar weitere eingezogen ;) Leider konnten mich Hunter und Raelyn nicht so wirklich begeistern. Ich bin aber sehr froh, dass ich Band 2, „Forever mine“, ausgeliehen habe, denn Kate und Alec waren einfach traumhaft. Aus diesem Grund war ich nun super gespannt auf den dritten und finalen Band der San Theresa University Reihe von Kara Atkin, denn April und Tyler waren schon immer zwei Charaktere, die ich interessant fand.

Kara Atkins Schreibstil war wieder super angenehm und leicht zu lesen. Durch den leichten, aber nicht anspruchslosen, Schreibstil bin ich sehr schnell durch die Geschichte geflogen, denn ich wollte sie nicht mehr aus der Hand legen. Es war einfach zu verlockend immer weiter in Aprils und Tylers Geschichte zu versinken und meine eigene Welt auszuschalten. Gerade zu Beginn der Geschichte hat mir etwas die Spannung gefehlt. Natürlich muss diese erst aufgebaut werden, trotzdem konnte mich das Buch nicht von Anfang an fesseln. Ich war neugierig was passiert, hatte aber nicht den Drang, unbedingt weiterlesen zu müssen. Die Spannung steigt aber schließlich von Kapitel zu Kapitel, sodass ich dann unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Kara Atkin hat ein paar unerwartete Wendungen mit eingebaut, sodass diese der Spannung noch einen Kick gegeben haben.

April und Tyler kannte ich schon aus den vorherigen beiden Bänden, in denen ich sie schon etwas kennenlernen konnte. Besonders gefreut habe ich mich aber auf Tyler, da dieser in den Bänden recht wenig vorkam. Grund dafür ist definitiv seine Reisebegeisterung gewesen. Ich fand es ganz toll diese Begeisterung in seiner eigenen Geschichte noch stärker spüren zu können. Ich konnte ihm anmerken, wie er aufgeht, sobald er sich nicht gezwungen fühlt, an einem Ort zu bleiben. In diesen Momenten hat man den wahren Tyler erkennen können. Ich konnte ihn super gut nachvollziehen, denn er hat seine Begeisterung vor Fremden und auch manchmal vor seinen Freunden fast schon versteckt. Nicht jeder ist so reisebegeistert wie Tyler, ich auch nicht (ich verreise sehr gerne, könnte aber nicht immer unterwegs sein) und ich denke, dass er von manchen bestimmt schief angeschaut wird, wenn er davon schwärmt. Aus diesem Grund kann ich total nachvollziehen, dass er sich lieber still und heimlich freut. Als seine berufliche Laufbahn eine tolle Wendung nimmt, erzählt er April erstmal nichts davon. Er wollte sie beschützen, da sie an dem gleichen Tag keine so guten Neuigkeiten bekommen hat, aber ich habe nicht verstanden, weshalb er die Neuigkeiten so lange geheim gehalten hat.
April weiß ganz genau, wie sie sich zu behaupten hat. Ich habe sie für ihren Kampfgeist geliebt, fand es aber super schade, dass sie sich so von ihrem Vater unter Druck hat setzen lassen. Ich kann total verstehen, dass sie ein Familienmensch ist und ihrer Familie alles recht machen möchte. Bei ihrer beruflichen Zukunft sollte sie aber zunächst an sich selbst denken und nicht daran, was ihr Vater sich für sie vorstellt. Denn ihre Begeisterung für Computerspiele ist wirklich einzigartig. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem die Protagonistin Computerspiele entwickeln möchte, weshalb ich das Thema umso spannender fand. Leider kam mir ihre andere Leidenschaft: Schwimmen zu kurz. Ich hatte die Hoffnung, dass man hier noch einen größeren Einblick bekommen würde.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war sehr authentisch. Da die beiden sich schon länger kennen, hat man schon das ein oder andere Mal ihre Gefühle mitbekommen, sodass es keine große Überraschung war. Es war nicht zu schnell, sondern genau richtig. Ich fand es niedlich, wie die beiden versucht haben, ihre Gefühle vor ihren Freunden zu verstecken, die es aber natürlich schon wussten. April und Tyler sind einfach wie für einander gemacht. Sie unterstützen sich in jeder Lage und motivieren den anderen dazu, die für ihn oder sie richtige Entscheidung zu treffen.
Irgendwie hätte ich es mir gewünscht, alle 6 Protagonisten der Reihe nochmal öfter zusammen zu erleben. Aber vielleicht könnte man ja noch eine Kurzgeschichte daraus machen? Ich fände es auf jeden Fall total schön.

Wenn ich die drei Bücher in eine Reihenfolge bringen müsste, welche mir am besten gefallen haben, dann wäre es: 2,3,1. Leider kam der dritte Band nicht ganz an den zweiten ran, hat mir aber so viel besser gefallen als Band 1. „Forever close“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Eine interessante Reihe

Deluxe Love
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Der erste Band der Reihe konnte mich ja leider nicht wirklich überzeugen. Mir war aber klar, dass ich die Reihe weiterverfolgen möchte, denn mir hat der Schreibstil von Karina Halle super gut gefallen ...

Der erste Band der Reihe konnte mich ja leider nicht wirklich überzeugen. Mir war aber klar, dass ich die Reihe weiterverfolgen möchte, denn mir hat der Schreibstil von Karina Halle super gut gefallen und auch die Storyline hat mir zum Schluss relativ gut gefallen, sodass ich das Potenzial für Band 2 gesehen habe. Ich war sehr gespannt, wie die Autorin es hier umsetzen würde und war wirklich überrascht.

Karina Halle Schreibstil hat mir auch hier wieder gut gefallen. Ich mag es total gerne, wenn der Schreibstil locker und leicht ist, an manchen Stellen aber auch emotional und spannend werden kann. Denn genau das hat die Geschichte gebraucht. Sie brauchte die verschiedenen Seiten, um alle Handlungen möglichst gut zu präsentieren. Nachdem mir in dem ersten Band der Reihe zu wenig Handlung vorhanden war und es mir zu viele erotische Szenen waren, konnte mich Karina Halle nun mit der Handlung überraschen. Die Handlung setzt nahtlos an das Ende von Band 1 an, allerdings geht die Reise nun nicht mit Olivier und Sadie weiter, sondern wir begleiten seine Schwester Seraphine und seinen Cousin Blaise. Schon im ersten Band gab e einige Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Es ging in eine Richtung, die ich nie erwartet hätte. In diesem Band war ich nun auf die Wendungen vorbereitet und war nicht mehr so überrascht, als sie kamen. Im Gesamtzusammenhang passen sie natürlich gut rein, aber einzeln gesehen fand ich die Mischung aus einem Liebesroman und diesen actionreichen Thrill Szenen ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Ehrlich gesagt hatte ich nach dem ersten Band kein richtiges Bild von Seraphine vor Augen. Ich hatte das Gefühl, als wäre sie oberflächlich und nicht wirklich sympathisch, weshalb ich mich gefreut habe, dass mein Bild durch ihre eigene Geschichte gewandelt werden konnte. Seraphine ist eine wirklich starke Frau, die mit dem Tod ihres Vaters zu kämpfen hat. Als auch ihre beiden Brüder wegziehen, steht sie ganz alleine da und muss sich alleine gegen die Familienseite ihres Onkels durchsetzen. Außerdem kann sie nicht glauben, dass ihr Vater einen natürlichen Tod gestorben ist. Sie gräbt immer tiefer in dunklen Geheimnissen, die gefährlich werden können. Ich fand es toll, dass wir hier auch ihre verletzliche Seite sehen konnten.
Blaise konnte ich in Band 1 gar nicht einschätzen. Er wurde gegenüber seiner Familie als der Gute dargestellt, aber ich hatte immer das Gefühl, als stecke mehr dahinter. Auch wenn ich ihn besser kennengelernt habe und sagen kann, dass ich Blaise nach diesem Band deutlich lieber mag, muss ich doch sagen, dass er immer noch etwas undurchschaubar für mich ist. Allerdings konnte man hinter eine Fassade blicken, sodass man recht schnell gemerkt hat, wie viel ihm Seraphine bedeutet.
Was ich richtig toll fand waren die Rückblicke in die Vergangenheit der beiden. Mir hat es geholfen sie und ihre Handlungen besser zu verstehen, da ich nun ihre Geschichte kannte.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mir gut gefallen, da man die Emotionen und Gefühle zwischen ihnen spüren konnte. Sie ist definitiv stärker als die in Band 1. Das Ende ging mir etwas zu schnell, denn die Probleme wurden mir viel zu einfach gelöst. Dies war auch in Band 1 schon der Fall und ich bin gespannt, wie dies in Band 3 gelöst wird.

Ich muss sagen, dass ich gar keine Erwartungen für Band 3 habe. Ich konnte Pascal in diesem Band etwas näher kennenlernen, aber ich konnte mir noch kein Bild von ihm machen. Ich hoffe aber, dass vielleicht das Familienimperium nochmal eine etwas größere Rolle spielen wird. „Deluxe Love“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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