Konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte
Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wendenWas habe ich mich auf ein neues Buch von Beth O´Leary gefreut. Seitdem ich „Time to love“ und „Love to share“ von ihr gelesen habe und beide Bücher so sehr geliebt habe, war ich total neugierig auf „Drive ...
Was habe ich mich auf ein neues Buch von Beth O´Leary gefreut. Seitdem ich „Time to love“ und „Love to share“ von ihr gelesen habe und beide Bücher so sehr geliebt habe, war ich total neugierig auf „Drive me crazy“.
Der Schreibstil von Beth O´Leary hat mir wie in den anderen beiden Büchern echt gut gefallen. Er ist sehr flüssig und angenehm lesbar, sodass ich das Buch in kürzester Zeit beendet hatte. Der Klappentext hat eine sehr witzige Story verkündet, auf die ich mich wahnsinnig gefreut habe. Leider konnte sie mich nicht so sehr überzeugen, wie die anderen beiden Bücher zuvor. Mir hat vor allem der Humor gefehlt, den ich in den anderen beiden Büchern so geliebt habe. Die Story an sich war gut und auch das Thema wurde umgesetzt, ich hatte aber leider nicht so viel zu lachen, wie ich mir erhofft habe. Das hat vor allem daran gelegen, dass die Geschichte in Gegenwart und Vergangenheit aufgeteilt war, wobei mir leider die Vergangenheit besser gefallen hat als die Gegenwart. Auch wenn dort nicht die Haupthandlung lag, hat mich die Handlung viel mehr interessiert, da mehr passiert ist. Leider fehlten auch dort die witzigen Elemente. In dem Part der Gegenwart wurden viele Elemente verbaut, die witzige Parts hervorrufen können. Dieses Potenzial wurde leider nicht genutzt. Mir war die gegenwärtige Handlung etwas zu klischeebehaftet, weshalb ich manchmal nur mit den Augen rollen konnte.
Grundsätzlich handelt das Buch von der Geschichte von Addie und Dylan. Hinzu kommen aber noch eine Handvoll Nebencharaktere, die der Handlung eine gewisse Würze geben. Addie und Dylan habe ich am besten kennenlernen können. Addie ist mir direkt ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre aufgeschlossene Art sehr gerne und auch den Umgang mit anderen Menschen. Ab und zu war sie mir zu naiv, was dann auch die Handlung bestimmt hat, aber ansonsten mochte ich sie. Besonders ihr Umgang mit ihrer Schwester war toll. Dylan mochte ich auch sehr gerne. Auch wenn er zu Beginn etwas schüchtern rüberkommt, ändert sich das schnell. Er war sehr freundlich und hat für seine liebsten alles getan. Für meinen Geschmack war er aber zu eifersüchtig und er hat sich in der Hinsicht zu sehr von anderen Menschen beeinflussen lassen. Ich habe mir oft gedacht, dass die Handlung anders hätte verlaufen können, wenn er sich eine eigene Meinung gebildet hätte.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte ich nicht so richtig fühlen. Auf der zeitlichen Ebene der Vergangenheit konnte ich ein paar Funken spüren, ich konnte mich aber leider nicht in die beiden hineinversetzen. In der Gegenwart fiel es mir auch nicht leichter.
Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen, was ich sehr schade fand, denn ich habe meine ganzen Hoffnungen dareingesetzt. Ich bin von Beth O´Leary besseres gewöhnt, weshalb ich mir sicher bin, dass die nächste Geschichte wieder mehr nach meinem Geschmack sein wird. „Drive me crazy“ bekommt von mir ⭐️⭐⭐️,5 Sterne.