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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2017

Luciano De Crescenzo lässt uns also an seiner Heimat teilhaben

Also sprach Bellavista
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Luciano De Crescenzos Homage an Neapel, die Liebe und die Freiheit.

Wir lernen von Bellavista alles über den Norden und den Süden Italiens. Es scheint eine große Kluft dazwischen zu liegen. Während der ...

Luciano De Crescenzos Homage an Neapel, die Liebe und die Freiheit.

Wir lernen von Bellavista alles über den Norden und den Süden Italiens. Es scheint eine große Kluft dazwischen zu liegen. Während der Leser über die großen Hindernisse der Italiener stößt, findet er sich dennoch wieder, wenn uns Epikur aufzeigt, das wir ganz schön von unserem täglichen Konsum abhängig sind und es scheinbar auch ohne ihn gehen kann, aber wie?

In Italien herrscht bekanntlich die Mafia und einige wenige reiche Politiker, was aber den wahren Italienern kein Grund gibt, nicht das eigene Leben zu genießen. Doch die Zeiten waren auch schon schlimmer und ein kleiner Rückblick auf den Kommunismus und die Zeiten des Krieges lassen dann auch den Leser dann wieder zur Besinnung kommen. Das schöne Bella Italia hat also auch seine dunklen Seiten.

Luciano De Crescenzo lässt uns also an seiner Heimat teilhaben und nimmt dabei natürlich wie immer kein Blatt vor den Mund, verpackt es allerdings ganz nett.

Veröffentlicht am 16.08.2017

eine echte Herausforderung

Sorry
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Sorry war für mich eine echte Herausforderung. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die grammatische Ausarbeitung ebenfalls. Ich sehnte mich wärend des ganzen Buches nach der normalen wörtlichen Rede, ...

Sorry war für mich eine echte Herausforderung. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die grammatische Ausarbeitung ebenfalls. Ich sehnte mich wärend des ganzen Buches nach der normalen wörtlichen Rede, diese Bindestrichaufzählungen sind sehr gewöhnungsbedürftig, oft erkennt man nicht, wer hier spricht oder ob das überhaupt gesprochen wurde. Aber wir schreiten ja im Zeitalter voran, warum nicht also auch in der schrifltichen Ausdrucksform.

Der Autor hat eine mehr oder weniger glaubwürdige Story geschaffen, bei der die Idee einer Agentur für "Entschuldigungen" aufkommt. Vier Freunde aus Berlin gründen nun diese Agentur und verdienen sich dumm und dämlich, da ja unsere Menschheit soweit menschlich fortgeschritten ist, das man sich selbst ja nicht mehr entschuldigt. Nein, wir beauftragen eine Agentur damit. Dienstleister sind nun mal nicht mehr wegzudenken.

Die Vier stoßen jedoch auf einen Auftrag, der ihr Leben verändern wird. Es sterben Menschen, die es vielleicht selbst nicht wehrt waren, selbst überhaupt zu leben. Das Team wird letztlich auf 2 Personen dezimiert und ein offenes Ende pakt Zoran auf noch oben drauf.

Verwirrende Dialoge und seltsame Einblicke und immer aus der Sicht der einzelnen Personen geschrieben, erfährt man ein paar Hintergründe, die vielleicht der Auslöser für das ganze Gemorde gibt....

Kindesmissbrauch, Folter, Drogenmissbrauch, Seelische Qual und das alles in unserer Hauptstadt, das ist "Sorry" von Drvenkar.

Es war etwas anders zu lesen, als gewohnt, aber storytechnisch nicht schlecht. Es hätte etwas unspektakulärer sein können.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Action im Tierreich!

Task Force Animal. Delfine in Gefahr
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Im Jahr 2100 werden zwei Teenies von einem berühmten Professor ausgesandt, um Tiere und Pflanzen vor deren Aussterben zu retten. Beide können sich sowohl in Tiere als auch in Pflanzen verwandeln und somit ...

Im Jahr 2100 werden zwei Teenies von einem berühmten Professor ausgesandt, um Tiere und Pflanzen vor deren Aussterben zu retten. Beide können sich sowohl in Tiere als auch in Pflanzen verwandeln und somit oft weiterhelfen.

Dieses Mal sind Lisa und Noah auf der Mission, bei der sie Delfine in Australien retten sollen. Leider hat sich die Sekretärin von ihrem Auftraggeber über den Proviant hergemacht und so bleiben nur noch deren Kochkünste zu begutachten.

In Australien angekommen, ziehen beide ihre tollen Task-Force-Anzüge an und mit deren Hilfe können sie sich in alles verwandeln, was entweder tierisch oder pflanzlich ist.

Veröffentlicht am 12.08.2017

Saisonal und frisch aus dem Garten!

Mein Gartenkochbuch
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Mein Gartenkochbuch ist in die vier Jahreszeiten aufgeteilt und beinhaltet das jeweilige Saisongemüse inklusive der passenden Rezepte, Tipps und Tricks.
Mit kurzen Einleitungen befasst man sich kurz und ...

Mein Gartenkochbuch ist in die vier Jahreszeiten aufgeteilt und beinhaltet das jeweilige Saisongemüse inklusive der passenden Rezepte, Tipps und Tricks.
Mit kurzen Einleitungen befasst man sich kurz und knapp mit den jeweiligen Themen, dem Saisongemüse und ein paar Hinweistexten sowie einigen Variationen der abgebildeten Rezepte.
Die Rezeptauswahl fand ich gelungen, wir haben natürlich einiges nachgekocht. Die Gerichte waren meist einfach, schnell gekocht und auch sehr lecker. Allerdings fand ich einige Rezepte ein wenig zu einfach, wie das Champignon-Tartar, um es in seinem Saison-Kochbuch zu veröffentlichen.
Mir gefielen die Abbildungen der Rezepte, welche nicht überdesigned waren und einen Kochanfänger ausreichend unterstützten.
Ein für mich gelungenes Kochbuch für alle Gartenbesitzer, die ihre Ernte sinnvoll und vor allem sehr lecker genießen wollen.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Ein sehr melancholischer Roman

Erst grau dann weiß dann blau
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Magda verschwindet. Sie verlässt einfach alles, einfach ihr Leben. Ihr Ehemann bleibt genauso zurück wie ihr Zuhause und ihr Leben.

Ihre Rückkehr findet genauso plötzlich wie ihr Verschwinden statt. Aber ...

Magda verschwindet. Sie verlässt einfach alles, einfach ihr Leben. Ihr Ehemann bleibt genauso zurück wie ihr Zuhause und ihr Leben.

Ihre Rückkehr findet genauso plötzlich wie ihr Verschwinden statt. Aber was hat Magda dazu getrieben, alles in ihrem Leben einfach stehen zu lassen und dann einfach so wieder in ihre altes Leben zurückzukehren?

Magriet de Moor erzählt von einer jungen Frau, die ihr Leben einfach selbst in die Hand nimmt und aus ihrem wohlbehüteten Alltag in eine offene Welt flieht. Ihre Rückkehr stellt sich allerdings mit der Zeit als Problem dar. Wobei Magda selbst immer noch offen durchs Leben blickt, kehrt ihr die restliche Welt neidbepackt den Rücken.

Ein sehr melancholischer Roman über eine junge Frau, die aus kurzzeitig aus ihrem Leben ausbricht und dabei feststellen muss, das man immer selbst für sein eigenes Leben verantwortlich ist und es große Schatten gibt, über die man manchmal springen muss.