Cover-Bild Das dunkle Schweigen
Band 2 der Reihe "Dengler ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 18.11.2005
  • ISBN: 9783462036145
Wolfgang Schorlau

Das dunkle Schweigen

Denglers zweiter Fall

Die Dinge sind stets anders, als sie scheinen – Der zweite Kriminalroman mit dem Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler, dem trinkfesten, an allem zweifelnden Helden aus »Die blaue Liste«

»Es geht um eine Erbschaftssache«, sagt Robert Sternberg. Er beauftragt den Privatermittler Georg Dengler, um Licht in eine merkwürdige Familienangelegenheit zu bringen. In den Unterlagen seiner verstorbenen Mutter hat er einen Vertrag von 1947 gefunden, in dem sein Großvater das alte Schlosshotel in Gündlingen an die Familie Roth überschreibt. Ohne erkennbare Gegenleistung. »Vielleicht können wir den Kontrakt rückgängig machen«, sagt Sternberg. 

Der Notar, der den Vertrag damals beurkundete, lebt noch. Er rät Georg Dengler von weiteren Nachforschungen ab. »Lassen Sie die Dinge auf sich beruhen«, sagt er, »es bringt kein Glück, alles wieder ans Tageslicht zu zerren«. Dengler befragt mögliche Zeugen in dem kleinen Ort – und stößt auf eine undurchdringliche Mauer des Schweigens. Schicht für Schicht enthüllt er die Lügen um ein unfassbares Verbrechen in den letzten Tagen des Krieges. Und als er der Wahrheit ganz nahe ist, eröffnen Unbekannte die Jagd auf ihn ...

Wie in seinem ersten, von der Kritik gefeierten Roman »Die blaue Liste« montiert Schorlau aus wahren Begebenheiten eine neue, verblüffende, aber auch beängstigende Sichtweise auf unsere heutige Wirklichkeit.

»Wolfgang Schorlau hat einen Detektiv erfunden, der an den Säulen der Gesellschaft sägt«. Neue Ruhr Zeitung

Alle Fälle von Georg Dengler:

  1. Die blaue Liste
  2. Das dunkle Schweigen
  3. Fremde Wasser
  4. Brennende Kälte
  5. Das München-Komplott
  6. Die letzte Flucht
  7. Am zwölften Tag
  8. Die schützende Hand
  9. Der große Plan
  10. Kreuzberg Blues
  11. Black Forest

Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

mir saget gar nix

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Fees Meinung

Bewusst habe ich den Klappentext kopiert, denn das ganze ist doch ein wenig chaotisch und am Anfang denkt man, dass dies alles irgendwie nicht zusammengehört. Das macht das ganze etwas langatmig ...

Fees Meinung

Bewusst habe ich den Klappentext kopiert, denn das ganze ist doch ein wenig chaotisch und am Anfang denkt man, dass dies alles irgendwie nicht zusammengehört. Das macht das ganze etwas langatmig und manchmal auch etwas langweilig.
Trotzdem ist die Ausarbeitung mit den Blues-Songtexten als Untermalung sehr schön. Auch die Reise nach Chicago ist sehr liebevoll ausgearbeitet. Für nicht-Blues-Fans ist das ganze dann doch etwas langweilig. Auch wirkt der „Zufall“ doch ziemlich konstruiert und unglaubwürdig.
Das Buch besteht aus 3 Teilen, mit insgesamt 78 kleinen „Geschichten“ die sich zu einem Buch vereinen. Es gibt einen Prolog und einen Epilog. Dazu kommt am Schluss noch das Kapitel finden und erfinden. Teile sind nämlich wahr und zu einer Geschichte zusammengefügt. Warum wir immer in unserer Vergangenheit stöbern müssen, das weiß ich nicht und finde ich irgendwie schade. Der Roman vereint Vergangenheit und Gegenwart. Die 78 Überschriften geben schon einen interessanten Aufschluss über das Buch. Man findet so leichter Sachen, die man sonst über Seiten suchen müsste. Ich hab einfach nicht genügend Lesezeichen, um die Stellen, die ich im Bericht erwähnen möchte, zu „markieren“, aber dank der Überschriften findet sich so manches wieder.
Natürlich gibt’s das Happy End, das man bei diesem Buch bzw. Thema erwartet, also keine Überraschung und sehr traurig. Wie genau beschreibe ich jetzt nicht, sonst würdet ihr das Buch ja nicht mehr lesen.
Es wird sehr viel Regionales beschrieben, wie das Essen und die Eigenheiten. Was mir sehr gut gefällt, in der Rubrik Lokalkolorit. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man fühlt mit ihnen und kann sich in sie hineinversetzen. Die derzeitigen Schlosshotelbesitzer kann man wirklich verstehen, wenn sie fragen: “Warum lassen Sie uns nicht in Ruhe?“ Man versteht sie und es ist schrecklich, dass immer wieder alte Geschichten und alte Kriegsbeispiele aufgewärmt werden und die Nachkommen darunter büßen müssen. Die Beteiligten, insgesamt 3 Familien, leben zwar unbehelligt weiter, aber sie haben die Angelegenheit nur verdrängt und leiden weiterhin darunter.
Man taucht in die Geschichte ein und fühlt sich – wie dabei. Ich hab das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn ich das Thema nicht mag, und gerade deshalb bekommt das Buch NUR 3 Sterne. Ich hasse das Thema. Man erlebt den Krieg und alles, wieder und wieder, obwohl man nicht selber dabei war. Trotzdem ist das Buch bzw. der Krimi von Wolfgang Schorlau empfehlenswert. Das ist keine Frage.
Ich habe bei Amazon Rezensionen mit 1 Stern gelesen und da frage ich mich auch, was für ein Buch haben sie gelesen. Ich halte diese Bewertungen für „getürkt“. Denn das Buch hat dies nicht verdient. Klar, kritisiert der Autor Politik, so ähnlich, wie die Autorin von Mrs. Murphy. Aber das heißt nicht, dass angelsächsische Autoren besser sind. Viele von diesen „tollen“ „hochgelobten“ Autoren werden von mir nicht beschrieben, weil ich die Bücher so grottenschlecht finde, dass ich sie gar nicht auslese. Von daher kann jeder Autor glücklich sein, wenn ich das Buch zu Ende lese und dazu noch einen Bericht schreibe.
Am Anfang des Buches dachte ich zuerst, das leg ich zur Seite und vertausche es. Es war doch recht langweilig, ein erfolgloser Privatdetektiv, der sich mit allerlei fragwürdiger und langweiliger Fälle über Wasser hält und dazu noch Teile vom vorhergehenden Buch. Aber das ist auch Grund für die 2 Sterne Abzug. Auch die etwas merkwürdigen amourösen Liebes- und Ex-Liebesbeziehungen sind etwas, was ich an diesem Buch nicht mag. Herr Schorlau, das ist ein Krimi und wenn wir so was haben wollen, dann so, wie beim Tatort-Kommissar Bienzle. Seine Hannelore gespielt von Frau Rita Russek gefällt mir sehr gut. Aber nicht so ein hin und her und was weiß ich. Das kann ich nicht leiden. Dann kann ich gleich einen Jerry Cotton lesen.
Fazit

Auf jeden Fall ist – vor allem durch den Lokalkolorit – das Buch empfehlenswert, für alle die Stuttgart und das Ländle lieben und vor allem, für die, die unter „schwäbischen Boden Entzugs“ leiden. Das soll heißen, alle Schwaben, die wo anders als in Süddeutschland leben, sollten diesen Krimi lesen. Natürlich auch alle, die süddeutsche mögen. Und überhaupt ist es zu empfehlen, wenn man deutsche Regionalkrimis mag. 3 Sterne und eine Empfehlung von der Fee.


Das ist eine alte Ciao-Bewertung von 2013.

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