Cover-Bild Das Moor des Vergessens
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 01.02.2008
  • ISBN: 9783426635155
Val McDermid

Das Moor des Vergessens

Doris Styron (Übersetzer)

In der Idylle des Lake District wird eine zweihundert Jahre alte Moorleiche entdeckt. Der Tote weist bizarre Tätowierungen aus der Südsee auf und bestärkt einen Verdacht, den die junge Literaturwissenschaftlerin Jane Gresham schon länger hegt: Könnte es sich um die sterblichen Überreste von Fletcher Christian handeln, jenem legendären Anführer der Meuterei auf der Bounty? Ist er damals vielleicht heimlich zurückgekehrt und hat mit seiner abenteuerlichen Geschichte William Wordsworth, dem berühmten Dichter und Jugendfreund, den Stoff für ein verschollenes Meisterwerk geliefert?
Jane scheint nicht die Einzige zu sein, die auf der Suche nach dem wertvollen Manuskript ist. Denn plötzlich geht der Tod um. Innerhalb kurzer Zeit verlieren alle, bei denen man das Epos vermutet, auf mysteriöse Weise ihr Leben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~ Moorleichen, Schwule, Verflossene und alte Schinken ~~~

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Alte Ciao Rezi von 2011

Heute möchte ich euch von meinem Thriller berichten, den ich vor kurzem gelesen habe.
Inhalt

Im Moor wird eine Leiche gefunden. Ist es der berühmte Christian Fletcher von der ...

Alte Ciao Rezi von 2011

Heute möchte ich euch von meinem Thriller berichten, den ich vor kurzem gelesen habe.
Inhalt

Im Moor wird eine Leiche gefunden. Ist es der berühmte Christian Fletcher von der Meuterei auf der Bounty?
Jane Gresham vermutet dies und lässt sich freistellen, um die vermissten Wordsworth Papiere zu finden. Es gab Hinweise, aber keiner glaubt so recht daran, dass diese noch existieren. Jane macht sich eine Liste von den Nachkommen des Dienstmädchens von Wordsworth und besucht sie alle. Doch nach ihrem Besuch sterben sie alle. Sterben sie, weil sie alt sind oder werden sie umgebracht? Jane ist das nicht so ganz geheuer.
Und da ist dann noch Tenille, die sich bei ihr versteckt, weil sie angeblich den Freund ihrer Tante umgebracht hat. Dan hat eine Affäre mit Jimmy und betrügt seinen Freund, statt Jane die ganze Zeit zu helfen. Nun taucht auch noch Janes Ex-Freund auf, der nun für Caroline arbeitet und mit ihr ins Bett geht. Jane weiß gar nicht mehr, wem sie glauben und vertrauen soll. Doch dann hat sie – zumindest teilweise – die richtige Spürnase. Trotzdem lässt die Polizei sie vorführen und verhaftet die arme Tenille. Aber immerhin kommt sie lebendig aus dem brennenden Haus heraus, wenn auch jemand darin stirbt.
In kursiver Schrift kommt immer so etwas wie ein altes Tagebuch des Meuterers auf der Bounty.
Meine Meinung

Das ganze hört sich nun verworren an, sorgt aber für Megaspannung und ein überraschendes Ende. Es ist wie immer ein Happy-End, aber nicht so perfekt, wie es sein könnte. Für mich kam das sehr überraschend und ich hab fast mit Jane mitgefühlt und hätte sie am liebsten getröstet.
Das Buch war so spannend, das gibt’s nicht oft. Manchmal wollte ich es gar nicht mehr weglegen, doch irgendwann war ich dann so müde, dass mir die Buchstaben vor den Augen verschwammen.
Der Spiegel meint, dass das Buch einen gehörigen Gruselanteil hat, was ich nicht bestätigen kann. Ich fand das Buch überhaupt nicht gruselig, nur wegen so einer uralten Moorleiche.
Ich fand, die Autorin, die ich zuerst für einen Mann gehalten hatte, hat die Fäden sehr geschickt zusammen gesponnen und nie hätte ich vermutet, wer der Mörder ist, erst so nach und nach ahnte ich einiges und dann war's doch ein wenig anders. Dieses Mal war der Gärtner total unschuldig .
Das ganze Thema fand ich sehr interessant und so war ich total fasziniert von dem ganzen Buch.
Die Autorin schreibt einfach, aber genial und so habe ich das Buch nur so verschlungen. Man kann sich sofort mit dem Schreibstil der Autorin anfreunden und mit ihren Figuren, man sieht sie fast vor Augen. Man leidet mit ihnen mit oder freut sich mit ihnen.
Das Buch geht ein wenig traurig aus, was ich einerseits schade fand, aber ich mag ja auch keine Liebesromane und nur immer Friede-Freude-Sonnenschein, daher finde ich das Buch toll.
Also es ist keine Liebesgeschichte, es gibt nur ein halbes Happy-End, manchmal denkt man, es ist total verworren, doch es ergibt alles einen Sinn. Sie schreibt einfach anders, als andere. Anders als skandinavische Autoren oder alte Klassiker wie Agatha Christie, teilweise finde ich schreibt sie viel besser, spannender, moderner. Das faszinierende daran ist, es könnte tatsächlich Wirklichkeit sein. Es ist ein super toller Thriller, den ich nur empfehlen kann.
Das einzige, was mir nicht so gut gefiel war das in kursiv geschriebene Tagebuch des Meuterers auf der Bounty. Damit konnte ich nicht viel anfangen und die Spannung war so groß, dass ich dann das nicht mehr so gern gelesen habe, aber ich hab's dann auch geschafft.
WICHTIG

Ich muss noch etwas dazu fügen. Die Rezensionen von Amazon.de habe ich gelesen und die stimmen teilweise gar nicht. Erst mal, Jane hat mit einigen Leuten geredet und dann ERST wurden sie umgebracht.
Dann finde ich es doof, dass man zum Buch – Hörbuchreszensionen dazu genommen hat. Wenn das Hörbuch wirklich schlecht ist, kann die Autorin nichts dafür, finde ich. Ein Hörbuch und ein Buch sind Unterschiede, da liegen Welten dazwischen. Manche mögen auch den Vorleser nicht oder seinen Stil oder seine Stimme. Ich höre seit dem Sommer auch öfter mal Hörbücher, aber lesen finde ich noch immer viel besser.
Was mir nun auch wieder auffiel ist folgendes: Ich mag Leute nicht, die ein Buch nur teilweise lesen oder ein Hörbuch nur teilweise hören und dann schreiben, es ist „sch****“. Also das kann's echt nicht sein! Manche Bücher finde ich so langatmig und dann gegen Mitte/Ende werden sie doch noch spannend und toll.
Mir kommt das vor wie bei Ciao. Jemand kauft einen Joghurt, weil die Verpackung toll aussieht, dann macht er ihn auf und oh, was für eine Schande, der sieht nicht schön aus, also probiere ich ihn erst gar nicht. Der Joghurt hat keine Chance und wird schon verdammt.
Wie kann jemand einen Bericht über ein Produkt schreiben, das er gar nicht kennt? Also ich wundere mich immer wieder. Ich ahnte es ja schon lange, aber nun weiß ich es sicher: Amazon-Rezensionen kann man auch nicht glauben.
Neulich kam ein Bericht im Fernsehen, dass es Menschen gibt, die Hauptberuflich „Werbe-Spam“ schreiben, bei Meinungsforen, bei Online-Shops. Genauso wie es gekaufte Testsiegel gibt.
Daher sollte man sich immer gut und bei mehreren Quellen informieren! Menschen, denen man vertraut, sollte man zum Beispiel glauben können.
Neulich wurde drauf hingewiesen, wenn man irgendwo was kaufen will oder so, sollte man erst mal mindestens 3 Internetseiten zu Rate ziehen und dann schauen, was ist für mich glaubwürdig. Seid KRITISCHER und lest genau, was euch vorgesetzt wird!!! Je teurer das Produkt, desto kritischer solltet ihr Berichte darüber unter die Lupe nehmen.
Der Autor

ist eine Autorin. Val McDermid hat eine eigene Homepage unter ihrem Namen und ist eine bekannte Thriller-Autorin. Ihre Bücher werden in 20 Sprachen übersetzt. Sie wuchs in einer kleinen schottischen Stadt auf und lebt nun abwechselnd in Manchester und einem kleinen Dorf an der englischen Nordseeküste. Sie ist eine Autorin, die man sich merken sollte. Ein Tipp von Lesezeichenfee.
Fazit

5 Sterne und eine sofortige Kaufempfehlung. Wer dieses Buch nicht liest, hat einfach was verpasst.

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