Cover-Bild Germany, oh Germany
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pantheon
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 28.09.2022
  • ISBN: 9783570554715
Simon Winder

Germany, oh Germany

Ein Brite auf Spritztour durch die deutsche Geschichte
Sigrid Ruschmeier (Übersetzer)

Der Bestseller jetzt in einer überarbeiteten Paperbackausgabe

Kaum ein Engländer betritt freiwillig deutschen Boden, ohne dafür berufliche Gründe zu haben. Ein Fehler, meint Simon Winder. Er selbst ist regelrecht besessen von Deutschland. Mit feinem Gespür fürs Skurrile und Abseitige durchstreift er für uns die deutsche Geschichte, mit ihren dunklen Wäldern, ihren wackeren Helden und schlimmen Schurken. Stets gut gelaunt und höchst unterhaltsam zeigt er uns die spannendsten Städte mit ihren Geschichten, führt uns in Burgen, Museen, Kirchen und Gaststätten und erzählt von Goethe und Germanen, von Gräbern und Gemüse.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

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Alte Ciao Rezi

Lesezeichenfee erzählt, was sie auf dem Buchrücken las
Die Rückseite des Buches las sich optimistisch. Deutschland macht Spaß und es gibt amüsante Einsichten ist lehrreich und unterhaltsam. ...

Alte Ciao Rezi

Lesezeichenfee erzählt, was sie auf dem Buchrücken las
Die Rückseite des Buches las sich optimistisch. Deutschland macht Spaß und es gibt amüsante Einsichten ist lehrreich und unterhaltsam. Er stopft Bildungslücken, von denen man nicht wusste, das man sie hatte und es gibt eine Reise durch „unsere“ Vergangenheit.
Lesezeichenfees Meinung
Ehrlich, das las sich so lustig und ich dachte, das ist ein Buch für mich. Geschichte an sich ist schon nicht so mein Fall, jederzeit zog ich Gemeinschaftskunde vor und Erdkunde sowieso.
Dann fing ich an, das Buch zu lesen. Ich langweilte mich von der ersten Seite und wünschte mir mein Geschichtsbuch von der Schule zurück, DAS nämlich wurde wenigstens durch meist farbige Bilder aufgelockert. Die 14 Bilder hier in schwarz-weiß, sind nicht so mein Fall. Hier erzählt der Autor – meiner Meinung nach – stupide und ohne Witz, wie ER unsere Geschichte sieht. Teilweise fällt sogar mir auf, dass einiges nicht stimmen kann und einfach so irgendwie zusammengeschustert ist. Kein einziges Mal konnte ich lachen oder schmunzeln. Ich fand's einfach noch schlimmer, als Geschichte in der Schule. Und ehrlich, irgendwann las ich drüber und nicht mehr Wort für Wort. Mein Problem ist, dass ich von 100 % Büchern die ich anfange zu lesen auch 99,9 % auslese! Ich kann einfach nicht davon lassen, selbst wenn es Tage, Wochen, Monate, Jahre dauert, ICH muss es lesen, es könnte ja besser werden. So eigensinnig wie der Autor schrieb, so verzweifelt wurde ich und um so glücklicher war ich, als ich endlich beim Ende ankam. Es war eins der schlimmsten Bücher, durch die ich mich gequält hatte. Ich kann mich nur an 2 Bücher erinnern, die ich nicht ganz gelesen habe, und die ich danach entsorgt habe, eins davon war ein „Katzen-Sex-Roman“, der mich tödlich bei meiner Schwester und meinen Kollegen blamiert hatte. Ich hatte ihn in der Buchhandlung meines – damaligen – Vertrauens gekauft und die Verkäuferin sagte, das wäre ein Katzenroman und die seien alle toll. Selber hätte sie es jetzt nicht gelesen…. Na ja, es war ein Geschenk für meine Schwester. Blöderweise sagte ich ihr, ich möchte das Buch auch noch lesen und als sie es mir gab, lieh ich es erst meiner Kollegin aus. Nach dem Tempo das beide beim Lesen anschlugen, dachte ich, Mensch, das Buch muss doch gut sein. Ich las es bis zur Hälfte und wusste warum mich meine Schwester und meine Kollegin blöd ansahen. Meine Kollegin wollte kein Buch mehr von mir geliehen und meine Schwester verzichtete auf Buchgeschenke….
Ja, das war es, was mir wieder einfiel, als ich mich durch das Buch quälte, ich machte mir viiiiiiiiiiiiiele Gedanken. Und warum? Weil es für mich eine sehr, sehr, staubtrockene Lektüre ohne Witz, Sinn und Verstand hatte. Der Autor beschreibt seine Meinung und seine Art des „Sehens“ oder wie man das nennt. Seine eigene Meinung? Allerdings kann ich doch auch nicht schreiben, wie MEINER Meinung nach die deutsche Geschichte war. Glücklicherweise vergesse ich Sachen, die mich nicht interessieren schnell. An Hermann konnte ich mich nicht mehr erinnern, an die Schlacht im Teutoburger Wald nur noch ganz dunkel, aber das Hermannsdenkmal ist schön und beeindruckend war vor allem der Bau und das ganze anzugucken. Ich glaube, ich hab das nun schon 10 mal gesehen und gehe wieder hin um zu gucken. Die Externsteine gefallen mir auch sehr gut, landschaftlich wirklich toll, zum Wandern, mit dem Wald drumherum. Warum stehen die noch mal da rum? Erdkunde? Ist schon so lang her. Aber Hermann, der war wenigstens Geschichte und man weiß nicht mal sicher, obs ihn gab, genau so wenig wie bei Tell.
Ich glaube, meine Abschweifungen zeigen euch, was ich über das Buch denke und wie schwierig ich es fand, das Buch zu lesen. Dieser Engländer versetzt die Geschichte dahin in Deutschland, wo es ihm grad gefällt oder auch von anderen Ländern, was halt grad so „reinspielt“. Ich kam weder mit ihm, noch mit seiner Art klar. Ich fand das Buch so tödlich langweilig, dass ich froh bin, wenn es wieder „außer Haus“ ist. Wahrscheinlich stopfe ich es in den nächsten Bücherschrank oder Tauschbörsen? Aber dann müsste ich es fotografieren, beschreiben etc. Es ist einfacher es im Bücherschrank zu „entsorgen“. Vielleicht gibt’s ja einen Liebhaber dafür.
Ich kenne Engländer mit Humor und auch Autoren, aber dieses Buch hat mich gelangweilt, enttäuscht und ich fand's einfach gruselig. Vielleicht hat der Autor deutsche Schlösser besucht, allerdings ohne Führung, denn deutsch kann er nicht und englische Führungen scheint es nicht überall zu geben. Ich habe schon einige deutsche Schlösser und Burgen besichtigt, aber ich habe eine andere Erinnerung daran, als er. Vor allem frage ich mich, woher hat er seine Geschichtskenntnisse? Ich (ja ich, die Geschichte hasst) kenne mich teilweise besser aus, um zu erkennen, dass etwas nicht stimmt.
Wahrscheinlich stellt er sich auch unsere „alten“ Vorfahren vor, denn normale Menschen kommen in seinem Buch nicht vor. Und für unsere Vorfahren hat er kein „Verständnis“. Ich hatte den Eindruck, wir heutigen Deutschen werden als unsere Vorfahren angesehen, als schlimmeres als Krauts. Ich mag kein Kraut, hab ich das schon mal gesagt?
Er springt auch immer hin und her und hält sich an keine Linie. 1800, 1955, 1765… Was weiß ich, alles ist so durcheinander. Und Bildungslücken, ich? Also ich glaube, ich könnte einige von seinen noch stopfen. Und das finde ich schlimm!! Da habe ich mir was anderes erwartet! Sogar „Die scheußlichsten Länder der Welt - Mrs. Mortimers übellauniger Reiseführer“ war dagegen beste Literatur und sehr lustig!!
Jedenfalls ist das ein Buch, wo ich gerne mein Geld zurück haben möchte. Da kann ich ja echt selber noch ein Buch schreiben. Bei dem, was ich in den letzten Monaten alles an „schlechten“ Büchern gelesen habe, sollte ich es so langsam (wieder) mal versuchen, statt mich mit solchen Büchern herumzuquälen. Aber so Lektoren sind echt teuer und einen Verlag zu finden ist nicht so einfach. Und wenn man mal Autoren bei Ciao kennen lernt, dann melden die sich ab und gehen auf und davon, wie meine Namensvetterin.
Lesezeichenfees Fazit
Fee rät allen, dass sie die Finger von dem Buch lassen. Das Leben ist zu kurz für solche Bücher. Leider muss ich einen Stern geben, was in diesem Fall furchtbar traurig ist!

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