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Veröffentlicht am 16.08.2017

Gutes Buch

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Targa arbeitet bei einer Spezialeinheit. Sie übernimmt meist die Fälle, bei denen die Polizei nicht weiterkommt. In ihrem neuen Job soll sie sich an einen Serienmörder heranmachen und seine Assistentin ...

Targa arbeitet bei einer Spezialeinheit. Sie übernimmt meist die Fälle, bei denen die Polizei nicht weiterkommt. In ihrem neuen Job soll sie sich an einen Serienmörder heranmachen und seine Assistentin werden. Denn das macht sie, sie geht auf Tuchfühlung mit den Verbrechern.

Obwohl ich ja kein Fan von Personen auf Covern bin, gefällt mir dieses wirklich gut. Vielleicht weil sie nur von hinten zu sehen ist. Dazu dieses kräftige rot, das geheimnisvoll und bedrohlich wirkt. Sehr gut!
Der Schreibstil ist von vornerein spannend und ich kam gut in die Geschichte hinein.
Außerdem fand ich es mal sehr interessant eine Ermittlerin zu erleben, die mit den Mördern zusammenarbeiten soll oder sich als Opfer zur Verfügung stellt. So etwas habe ich noch nicht gelesen.
Was die Spannung zusätzlich nochmal in die Höhe treibt sind die unterschiedlichen Handlungsstränge. Ich hätte zwar zuerst vermutet, dass das zu viel ist und vielleicht eher verwirren wird, aber dem ist ganz und gar nicht so. Man möchte weiterlesen und mehr über die verschiedenen Personen erfahren. Dazu kommen dann noch die kurzen Kapitel, die natürlich mittendrin stoppen und sich manchmal einem anderen Handlungsstrang widmen.
Die Kapitel selber fangen häufiger beschreibend an und man sieht die Umgebung und die Personen aus einer erhöhten Warte, bevor dann der Name der beteiligten Charaktere fällt und man wieder mitten im Geschehen ist. Sehr gut gemacht finde ich.
Obwohl die Charaktere recht interessant sind und gut beschrieben sind, konnte ich allerdings keinen so richtigen Draht zu ihnen finden. Sie wirken teilweise sehr verschlossen und geben kaum Geheimnisse preis, sodass man keine tiefere Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Targa z.B. wirkt sehr häufig einfach nur naiv und kindlich, dann jedoch wieder sehr eiskalt. Sie war mir nicht unsympathisch, aber dadurch ist sie dann doch mehr eine flüchtige Bekanntschaft und gibt keinen sehr tiefen Einblick in ihr Innerstes.
Sie selber behauptet von sich, sie könne keine Gefühle spüren. Vielleicht liegt das an dieser Unfähigkeit von ihr, aber trotzdem fand ich das sehr schade. Denn sie scheint trotz allem ein interessanter Charakter und ich hätte mir einfach mehr Tiefgang gewünscht.
Es geht zwar primär darum, wie sich Targa langsam in das Leben des Mörders schleicht und dadurch sterben nicht Kapitel für Kapitel die Menschen, aber das finde ich gar nicht so schlimm, denn trotzdem ist das Buch sehr fesselnd und man verfolgt atemlos, dass Spiel zwischen Targa und dem Serienkiller. Die Seiten flogen nur so dahin.
Und dann kommt das Ende, das wirklich gut ist und mich mit einem gelungenen Showdown überzeugen konnte. Und natürlich ist es auf eine Fortsetzung aufgebaut, obwohl dieser Fall abgeschlossen wird. Aber Targa wird weiterermitteln, denn es gibt noch genug böse Jungs da draußen. ;)

Mein Fazit: Obwohl die Charaktere recht distanziert dem Leser gegenüber bleiben, war das Buch einfach nur spannend und fesselnd geschrieben und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Story ist wirklich interessant und für mich ist das Buch gelungen.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Humorvoll

Sieh mich an
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Vor zwei Wochen hat Katharina etwas in ihrer Brust entdeckt. Noch weiß es keiner und sie war auch noch nicht beim Arzt. Aber nach diesem Wochenende möchte sie am Montag zum Arzt gehen und die Diagnose ...

Vor zwei Wochen hat Katharina etwas in ihrer Brust entdeckt. Noch weiß es keiner und sie war auch noch nicht beim Arzt. Aber nach diesem Wochenende möchte sie am Montag zum Arzt gehen und die Diagnose bekommen.

Das Cover hat mich irgendwie direkt angesprochen. Der Fuchs gefällt mir und obwohl es doch recht schlicht wirkt, ist es ein Blickfang.
Zuerst hatte ich so meine Schwierigkeiten in einen Lesefluss zu kommen, denn es sind doch viele Zeitsprünge im Buch und da man Katharina noch nicht so kennt, ist es schwierig ihren Gedanken zu folgen. Aber nach und nach wird es einfacher und man lernt Katharina zu mögen. Denn sie ist zwar manchmal etwas gestresst und macht bestimmt nicht immer alles richtig, aber ihr Humor ist sehr gut. Und so nähert man sich dem ernsten Thema Krebs auf eine humorvolle Art und Weise.
Das heitert die Stimmung dann auch sehr auf und ich musste zwar nicht immer lauthals lachen, aber zumindest doch des Öfteren schmunzeln. 
So bekommt man dann nicht direkt Angst, wenn man über das Thema liest. Man genießt das Buch wirklich, auch wenn das jetzt vielleicht komisch klingt.
Was mir allerdings so gar nicht gefallen hat, war das es keine Kapitel in dem Buch gibt. Wenn Sprünge in der Zeit passieren, ist da nur ein Absatz oder es werden zwischendurch mal Sternchen gesetzt, aber ein richtiges Kapitel hat man nicht. Da sich alles an einem Tag abspielt, ist das vielleicht ein probates Mittel, aber ich mag das überhaupt nicht. Ich weiß dann einfach nicht, wann ich aufhören soll zu lesen und vor allem wo. Ich mag einfach die Ordnung von Kapiteln. Aber das ist wirklich ein ganz persönliches Gefühl und hat mit der Qualität des Buches nichts zu tun.
Ich habe aber auch gemerkt, dass ich an das Buch vollkommen falsch herangegangen bin. Denn ich dachte, es geht mehr um die Aussage „Lebe das Leben“, aber das ist es nicht. Katharina beschreibt ihren ganz normalen Alltagswahnsinn, gespickt mit vielen Erinnerungen. Und so geht es wohl vielmehr um verpasste Chancen und Liebe. Aber als ich dann so darüber nachgedacht habe, geht es vielleicht wirklich mehr darum wenn man dem Tod ins Gesicht blickt.
Man denkt darüber nach, was man erlebt hat, was man erleben wollte, aber auch was man erreicht hat und vor allem wem man alles auf diesem Weg begegnet ist. Nicht die Zukunft ist wichtig, denn wenn man es mal ganz drastisch sagt, die erlebt man ja auch nicht mehr. Und das hat mir dann doch wiederum sehr gut gefallen, auch wenn meine Erwartungen andere waren.
Aber ich lasse mich auch gerne überraschen oder eines besseren Belehren. ;)
Das Ende ist dann auch recht offen und lässt Katharina und ihre Familie mitten im Leben zurück. Aber doch hat man das Gefühl, dass sie im Reinen mit allem ist und man kann ruhigen Gewissens das Buch zuklappen.
Obwohl doch die Frage bleibt: Was kommt noch?

Mein Fazit: Trotz der zuerst verwirrenden Zeitsprünge, habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Denn es regt nicht nur zum Denken an, sondern man wird an ein sehr ernstes Thema in unserer Gesellschaft mit Humor herangeführt. Und vielleicht brauchen wir das? Lachen wir dem Tod einfach ins Gesicht und leben unser Leben bis wir ihm dann endgültig begegnen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Gelungener Thriller

Murder Park
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Vor 20 Jahren hat Jeff Bohner in Zodiac Island, einem Vergnügungspark, gemordet. Nun soll dort auf der Insel ein neuer Park entstehen: Murder Park.
Die Idee ist bei einem mörderischen Spiel sollen sich ...

Vor 20 Jahren hat Jeff Bohner in Zodiac Island, einem Vergnügungspark, gemordet. Nun soll dort auf der Insel ein neuer Park entstehen: Murder Park.
Die Idee ist bei einem mörderischen Spiel sollen sich dort Singles verlieben. Um dieses Konzept zu testen kommen ein Wochenende lang 12 Leute auf die Insel. Doch einige von ihnen haben einen näheren Bezug zu dem ehemaligen Park und auf einmal werden die Teilnehmer wirklich verfolgt. Und es stellt sich nur noch eine Frage: Wer ist der Mörder?

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Durch die Negativ Darstellung des Parks auf der Insel wirkt es direkt bedrohlich und man kommt einfach in die richtige Lesestimmung.
Was mir von Anfang an direkt sehr gut gefallen hat waren die Wechsel zwischen den Interviews, die im Vorfeld mit den Teilnehmern geführt wurde, und der eigentlichen Geschichte. Dadurch erfährt man dann doch näheres über die Charaktere und kann sich ein gutes Bild von den damaligen Ereignissen machen, als Bohner noch lebte und mordete.
Da ich eine fleißige Horrorfilmguckerin bin, war die Geschichte zwar nicht so wahnsinnig neu und erinnerte mich teilweiße schon etwas an ein paar Filme die ich gesehen habe. Eine bestimmte Anzahl an Leuten soll für ein paar Tage an einem gruseligen Ort verbringen und dann werden nach und nach alle umgebracht. Okay, als Film wirklich gut, aber was mich an Murder Park gereizt hat, war die Frage: Wie wurde das als Buch umgesetzt?
Murder Park ist wirklich stark gestartet und ich habe mich gut in die Story einfinden können. Denn wenn ich ein Buch beiseitelegen muss und doch nur ans Weiterlesen denken kann, dann hat es mich gefangen. 
Doch leider verliert die Story ein klein wenig Spannung im mittleren Teil. Die Geschichte wurde etwas hektisch und wirr, denn es werden ziemlich viele Einschübe gemacht, mit Gedanken der Personen, insbesondere von Paul. Und dieser wirkt auf mich schon sehr verwirrt. Durch seine Kindheitserlebnisse scheint das schon irgendwie logisch, aber zum Lesen fand ich es stellenweise etwas schwierig.
Dazu kommt, dass ich das Gefühl hatte, das einige Personen lange Zeit den Ernst der Lage nicht sehen und immer nur über den Park nachdenken, obwohl sie doch offensichtlich nach und nach getötet werden. Dieses Verhalten fand ich nicht immer nachvollziehbar.
Außerdem fand ich es etwas viel mit den Andeutungen. Das hätten vielleicht auch weniger sein können.
Aber gegen Ende war ich wieder voll dabei, denn dann kommt die Spannung mit einem Paukenschlag zurück und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Die Auflösung ist schon sehr krass und um ehrlich zu sein hatte ich damit nicht so gerechnet und auch die ganzen Andeutungen ergaben dann einen Sinn und ich habe das Buch alles im allem zufrieden zugeklappt.
Ich bin froh, dass es hier eine andere Lösung gibt als in den einschlägigen Horrorfilmen meist gewählt wird. ;)
Während der Lektüre tauchten auch immer wieder einige Serienmörder auf und da ich ja viele Thriller lese waren mir die meisten auch ein Begriff, aber ich nutze solche Sachen immer um doch nochmal in meinem Buch Die große Enzyklopädie der Serienmörder von Michael Newton zu blättern. Und da habe ich dann auch nochmal einen kurzen Artikel zu dem Son of Sam und Fritz Haarmann nachgelesen. Ich mag es wenn ich durch ein Buch angeregt werde anderes nachzulesen oder zu recherchieren. :)

Mein Fazit: Zwar in der Mitte etwas langatmig, aber im Großen und Ganzen war ich doch gefesselt und das Ende hat mich dann doch überrascht. Ein sehr guter Thriller mit Suchtpotential.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Guter Krimi

Shutter Man
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1976 werden vier Jungs beim Klauen von Batterien erwischt. Nachdem sie in den Ferien wegen des Diebstahls bei Jimmys Vater arbeiten müssen, sehen sie wie Desmond Farren einem Mädchen hinter her spannt. ...

1976 werden vier Jungs beim Klauen von Batterien erwischt. Nachdem sie in den Ferien wegen des Diebstahls bei Jimmys Vater arbeiten müssen, sehen sie wie Desmond Farren einem Mädchen hinter her spannt. Am nächsten Tag ist sie tot.
2015 werden Laura und ihre Familie von zwei Männern überfallen und ermordet. Wie gehören diese Fälle zusammen?

Das Cover ist in dem Sinne nichts Besonderes, weil es eher ein typisches Thrillercover ist. Was mir allerdings immer sehr gefällt, ist wenn der Schnitt eingefärbt ist. In diesem Fall in einem tollen orange. Außerdem hatte ich das Gefühl es kam frisch aus der Druckerpresse. 
Der Schreibstil ist generell gut und sehr interessant, aber vor allem auch fesselnd. Und es lässt sich prinzipiell gut lesen, allerdings werden am Anfang ziemlich viele Figuren vorgestellt und dadurch braucht es seine Zeit in die Geschichte so richtig reinzufinden.
Aber wenn man die Charaktere dann endlich mal auseinander halten kann, muss ich sagen, dass es schon einige sehr gut gezeichnete Personen sind.
Jessica ist eine wirklich taffe Frau, die mir direkt gefallen hat und gut mit Byrne zusammen arbeitet. Aber auch Billy mag ich irgendwie, obwohl er ja nicht zu den Guten der Geschichte gehört. Aber man entwickelt einfach Mitleid mit ihm und ich habe mich gefragt inwieweit er das alles immer freiwillig macht.
Dazu kommt zwischendurch ein Witz, der die Geschichte sehr auflockert und das gefällt mir immer sehr gut, wenn Autoren kleine Wortwitze einfügen. Das macht die Story dann nicht immer so ganz düster und mörderisch.
Ein Manko ist für mich allerdings, dass Byrne auf einmal in einem ganz anderen Fall ermitteln soll und da war ich dann zu allererst komplett verwirrt. Zwar löst sich nach und nach alles auf, aber letztendlich finde ich den zweiten Fall etwas störend und überflüssig.
So nimmt der Roman dann auch erst gegen Ende noch einmal so richtig Fahrt auf, denn dann folgen alle Erklärungen Schlag auf Schlag und es geht dann nur noch um die Verfolgung des Mörders.
Am Ende gibt es dann noch einmal eine totale Überraschung mit der ich dann nicht gerechnet habe und alles fügt sich gut zusammen, aber das die Fälle so vermischt werden dafür war dann nicht mein Geschmack.
Im Nachhinein war es nur logisch wie das Buch enden würde, aber trotzdem verliert der Mordteil der Geschichte nicht wirklich an Spannung.
Und da sich am Ende ja dann doch alles aufklärt, verschwindet die Verwirrung komplett. Aber leider doch dann erst am Schluss.

Mein Fazit: Generell ist Shutter Man ein gut geschriebener Krimi (Thriller würde ich vielleicht nicht unbedingt sagen), der auch zwischendurch seine spannenden Momente hat und mit einem klasse Ende aufwarten kann, aber durch die vielen Personen am Anfang und dieser Wechsel der Fälle des Ermittlers war ich dann doch stellenweise sehr verwirrt und das hat mir dann doch das Lesen etwas verdorben.

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  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 13.09.2024

Der Anfang war sehr vielversprechend

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Im Schloss Bellemontagne wimmelt es von Drachen und nun müssen sie weg. Vor allem da die Prinzessin vor dem Kronprinzen von Corvinia Eindruck schinden möchte. Aus diesem Grund muss Robert, der Drachenbekämpfer, ...

Im Schloss Bellemontagne wimmelt es von Drachen und nun müssen sie weg. Vor allem da die Prinzessin vor dem Kronprinzen von Corvinia Eindruck schinden möchte. Aus diesem Grund muss Robert, der Drachenbekämpfer, kommen und das Schloss Ungeziefer frei machen.

Das Cover gefällt mir, besonders da ich ja ein großer Drachenfan bin und ich deshalb fast alles mit Drachen total mag. 😊
Die Idee des Buches fand ich auch sehr interessant. Denn wie kommt man bitte darauf, dass Drachen Ungeziefer sein könnten? Dazu reizte mich auch das die Geschichte von Peter S. Beagle stammt (er hat Das letzte Einhorn geschrieben).
Und der Beginn des Buches ist auch durchaus vielversprechend, denn es wimmelt in Bellemontagne nicht nur von Drachen, sondern auch von Personen, die am liebsten was anders wären als sie sind. Allen voran Robert, der eigentlich kein Drachenbekämpfer sein möchte, aber um seine Familie zu unterstützen den Beruf seines Vaters angenommen hat. Oder Prinzessin Cerise, die eigentlich sehr gerne lesen möchte, aber als Adlige und vor allem als Prinzessin das nicht braucht. Oder auch der Kronprinz Reginald, der ein Held sein soll, aber außer das Aussehen eines Helden nichts Heldenhaftes an sich hat.
Dazu kommt, dass der Autor einen gewissen Witz mit in die Geschichte einbaut, besonders die Dialoge haben mich wirklich schmunzeln lassen. Und so habe ich mit den ungleichen Charakteren im Buch trotz allem einige Abenteuer erlebt, in denen natürlich Drachen vorkommen. Was auch sonst. 😉
Das kaum jemand im Buch wirklich so ist, wie man ihn sich vorstellen würde, hat mir sehr gut gefallen. Denn wie langweilig ist es bitte, wenn alle nur in ihren vorgeschriebenen Rollen bleiben würden und niemand mal was anderes ausprobiert?
Und so war der Anfang des Buches recht kurzweilig und ließ sich wirklich schnell und gut lesen. Aber als es immer mehr zum Ende hinging, änderte sich das leider.
Was für mich noch verständlich war, war die dramatische Wendung mit Bösewichten und einer Rettungsaktion, aber da hört es dann auch schon auf. Was die Drachen dann noch für eine Rolle genau spielten und wie sich das auf die drei Hauptcharaktere auswirkt habe ich leider nicht so recht verfolgen können. Ich merkte, wie ich am Ende immer mehr abschweifte und der Geschichte nur noch halbherzig folgte, weil sie für mich keinen großen Sinn mehr ergab.
Die Auflösung konnte mich weder begeistern noch verstand ich sie so richtig, denn der Autor bleibt ziemlich (um nicht zu sagen extrem) vage in seinen Andeutungen und Erklärungen. Das fand ich sehr schade, denn bis zu diesem Wendepunkt mochte ich die Geschichte, den Humor und das Setting sehr gerne. Leider hat mir das Ende dann das Buch etwas madig gemacht.

Mein Fazit: Da es am Ende leider extrem unverständlich wurde und die Erklärungen, keine wirklichen waren und somit keine Hilfe, habe ich das Buch doch etwas unzufrieden zugeschlagen. Der Beginn war wirklich sehr vielversprechend und ich mochte den Humor, den der Autor seiner Geschichte gegeben hat. Aber irgendwann konnte ich der Story nicht mehr richtig folgen und das hat mich wahnsinnig enttäuscht. Wenn das Ende ein anderes wäre, würde ich die Geschichte durchaus weiterempfehlen, so bin ich mir leider überhaupt nicht sicher.

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