Profilbild von juli1997

juli1997

Lesejury Star
offline

juli1997 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit juli1997 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2023

Ein Geheimnis, das alles verändert

A Curse Unbroken
0

Gemma Stone ist eine moderne Hexe, die viele Personen über Instagram an ihrem Leben teilnehmen lässt. Als sich dort Darren bei ihr meldet und sie herausfordert, lässt sich Gemma darauf ein. Allerdings ...

Gemma Stone ist eine moderne Hexe, die viele Personen über Instagram an ihrem Leben teilnehmen lässt. Als sich dort Darren bei ihr meldet und sie herausfordert, lässt sich Gemma darauf ein. Allerdings weiß sie nicht, was damit auf sie zukommt, denn Darren hat viele Geheimnisse und diese bringen viele Menschen und auch Gemma in Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist einfach nur traumhaft schön. Ich mag die Gestaltung mit den Mondphasen richtig gerne und finde auch die Farbe des Covers sehr schön.
Der Schreibstil von Ivy Kazi ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Autorin schreibt sehr modern und lässt das auch in ihre Geschichte mit einfließen.

Gemma ist mit weißer Magie aufwachsen und kann damit gut umgehen. Die hilfsbereite, manchmal etwas naive aber dafür zielstrebige junge Frau lässt sich deshalb schnell auf Darren ein, als sie merkt wie dringend er ihre Hilfe benötigt.
Darren ist geheimnisvoll, ruhig und gefasst, aber er möchte sich nicht mehr von seinem Vater beeinflussen lassen und lehnt sich gegen diesen auf. Dafür benötigt er Gemmas Hilfe, bemerkt aber auch schnell, daß zwischen ihnen mehr ist als Freundschaft.

Die Funken zwischen Gemma und Darren habe ich direkt gespürt und sie haben mir gut gefallen. Die beiden sind sehr gegensätzlich, gleichen sich so jedoch gut aus.
Durch Darrens Geheimnisse ist die Situation zwischen ihnen aber schwierig und genau das baut die Spannung auf. Das fand ich sehr gelungen und hat mir gut gefallen.

Ich mochte auch Gemmas Bruder Taro und ihre beste Freundin sehr gerne, die beiden haben Leichtigkeit in die Handlung gebracht und die weiteren Schwerpunkte wie Klimaschutz, Umwelt und Feinde etwas relativiert.

Für war leider der Fantasyanteil etwas zu niedrig. Ich hätte mir mehr Details und mehr unerwartete Wendungen durch die Hexerei gewünscht. Das war mir insgesamt zu wenig.

Das Ende ist absolut gelungen und macht Lust auf den zweiten Band der Reihe, denn der Schluss bleibt ziemlich offen und sorgt dafür, dass ich unbedingt weiterlesen möchte.

Mein Fazit:
Eine moderne Welt, gemischt mit Hexerei und einem sehr unterschiedlichen Paar, das alles aufmischt und sich damit in Gefahr bringen. Ich mochte das Buch sehr gerne und freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2023

Ein Urlaub voller Überraschungen

Happy Place
0

Harriet fährt uns Ferienhaus ihrer besten Freundin, in der Erwartung dort ein paar ruhige Tage mit ihrer Clique zu verbringen. Allerdings erwartet sie dort auch ihr Ex-Verlobter Wyn. Als ob das nicht schon ...

Harriet fährt uns Ferienhaus ihrer besten Freundin, in der Erwartung dort ein paar ruhige Tage mit ihrer Clique zu verbringen. Allerdings erwartet sie dort auch ihr Ex-Verlobter Wyn. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wissen ihre gemeinsamen Freunde nichts von ihrer Trennung und um die Stimmung nicht zu ruinieren, spielen die beiden das verliebte Pärchen. Doch Harriet's Gefühle für Wyn sind noch da, aber gibt es eine zweite Chance?

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut, es ist zu knallig und leider etwas nichtssagend.
Dafür fand ich den Schreibstil von Emely Henry sehr angenehm. Die Autorin schreibt flüssig und gefühlvoll, sodass ich die Charaktere und ihre Geschichten gut verstehen konnte.

Harriet hat einige harte Monate hinter sich und plötzlich auf Wyn zu treffen, macht ihre Situation nicht besser. Sie kann nicht verstehen, warum er sie so plötzlich und ohne Grund verlassen hat.
Ihm nun wieder gegenüber zu stehen und zu sehen, dass es ihm mit der Situation gut geht, nimmt sie sehr mit. Für ihre Freunde nimmt sie sich jedoch zusammen und spielt die glückliche Verlobte.
Aber auch Wyn scheint die Trennung nicht zu 100% verkraftet zu haben. Er sucht Harriet's Nähe, aber blockt dann wieder ab.

Im Laufe der Handlung wird immer klarer, dass beide noch Gefühle füreinander haben, aber sie sich selbst im Weg stehen. Für die Trennung gibt es gute Gründe, aber diese sind nicht unüberwindbar. Die Aufarbeitung der Vergangenheit nimmt einen großen Teil des Buchs ein und dazu tragen auch die vielen Rückblenden bei.
Eigentlich bin ich kein großer Fan von Rückblenden, aber Emely Henry setzt diese sehr geschickt ein und zeigt nicht nur die Beziehung zwischen Harriet und Wyn, sondern auch die Freundschaft der 3 Frauen.

Die Sturheit von Harriet ging mir manchmal auf die Nerven. Sie hat oft die Starke gespielt und damit Wyn abgeblockt und von sich weggetrieben, anstatt einfach mit ihm zu sprechen. Ich kann ihre Verletztheit verstehen, aber da war auch viel Trotz dabei und dadurch hat es sich für mich zu lange gezogen.

Was ich jedoch sehr schön fand, war die Freundschaft zwischen Harriet, Cleo und Sabrina. Zu sehen, wie sie sich seit dem College weiterentwickelt haben und trotzdem noch füreinander da sind, auch wenn es nicht immer einfach ist, hat mir richtig gut gefallen.

Das Ende war wieder sehr gelungen und hat gut zur Geschichte von Harriet und Wyn gepasst. Es hat die Handlung gut abgerundet und hat gezeigt, wie wichtig Ehrlichkeit ist.

Mein Fazit:
Eine schöne Sommergeschichte, über ein Paar das keines mehr ist und Freundschaft, die sich über die Zeit hinweg verändert. Ich habe das Buch gerne gelesen und mag die Geschichte Von Harriet und Wyn sehr gerne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Hass - Oder doch Liebe!?

King of Battle and Blood
2

Isoldes Leben ändert sich schlagartig, als sie den Vampir Adrian heiratet. Ihr ganzes Leben lang wurde der Prinzessin von Lara beigebracht, dass Vampire bösartige Kreaturen sind, die es nicht geben sollte. ...

Isoldes Leben ändert sich schlagartig, als sie den Vampir Adrian heiratet. Ihr ganzes Leben lang wurde der Prinzessin von Lara beigebracht, dass Vampire bösartige Kreaturen sind, die es nicht geben sollte. Doch der Vampirkönig Adrian hat noch eine andere Seite und schnell wird Isolde deutlich, dass sie nicht mehr genau weiß, wer der Feind eigentlich ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist unglaublich schön gestaltet und gefällt mir richtig gut. Es ist schlicht, aber eindrucksvoll und wirkt sowohl mutig, als auch schmerzhaft. Der Farbschnitt passt perfekt dazu und macht das Buch zu etwas besonderem.

Der Schreibstil von Scarlett St. Clair gefällt mir sehr gut. Sie schreibt eindrucksvoll, flüssig, spannend und unterhaltsam.
Ich bin gut in die Handlung hineingekommem, allerdings geht mir vieles zu schnell. Mir haben im gesamten Buch Details und Ausschmückungen gefehlt, weshalb die Handlung für mich manchmal zu oberflächlich war.

Issi mochte ich zu Beginn sehr gerne, sie ist eine taffe Frau die zurücksteckt, um ihr Volk zu retten. Trotzdem tritt sie für ihre eigene Meinung ein und lässt sich nichts gefallen. Allerdings handelt sie oft kopflos und unbedacht, ignoriert die Kultur von Revekka und hinterfragt nie etwas. Stattdessen denkt sie ständig nur an das eine. Dieses Verhalten hat mich an einigen Stellen sehr genervt.

Adrian hat mich mit seiner nachdenklichen und etwas geheimnisvollen Art überrascht. Besonders wie vorsichtig und rücksichtsvoll er mit Issi umgeht hat mir richtig gut gefallen. Allerdings hat er dafür auch seine Gründe, über die er Issi für lange Zeit im Dunkeln lässt.

Die Wendung habe ich allerdings schon geahnt, fand sie aber ganz gut ausgearbeitet.
Der Fantasyaspekt kam so gut zum Tragen und hat zur magischen Welt gepasst.

Das Ende hat mir richtig gut gefallen. Es sind zwar einige Themen offen geblieben, aber der Cliffhanger ist erträglich. Ich habe auf jeden Fall Lust auf den zweiten Teil der Reihe.

Mein Fazit:
Der einfühlsame Vampir und die taffe Kriegerin treffen aufeinander und das macht richtig Spaß! Es gibt viel Action, spicy Szenen und offene Fragen, also ein toller erster Band der Reihe und macht Lust auf mehr!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 24.04.2023

Eine zweite Chance für Chase

The Devil Wears Black
1

Maddie ist gerade über Chase hinweg gekommem, als er sie mit einer Bitte überrascht: Sie soll seine Verlobte spielen, um seinem kranken Vater die letzten Monate noch etwas schöner zu machen.
Maddie stimmt ...

Maddie ist gerade über Chase hinweg gekommem, als er sie mit einer Bitte überrascht: Sie soll seine Verlobte spielen, um seinem kranken Vater die letzten Monate noch etwas schöner zu machen.
Maddie stimmt dem Vorschlag widerwillig zu und wird damit in die Welt der Black's hineingezogen. Von den Annäherungsversuchenndurch Chase, über Wochenendurlaube mit der gesamten Familie, über offene Anfeindungen durch den Bruder von Chase. Die Fake-Beziehung hat es in sich und plötzlich fühlt es sich für Maddie auch gar nicht mehr so nach Fake an. Aber kann sie Chase wirklich eine zweite Chance geben?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und gefällt mir gut. Chase wird passend dargestellt, auch wenn mir das besondere Etwas fehlt.
Der Schreibstil von L. J. Shen ist fesselnd, flüssig und tiefgründig. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. An einem Wochenende könnte ich das Buch beenden und es hat mir gut gefallen, auch wenn ich auf die speziellen L. J. Shen Szenen umsonst gewartet habe.

Maddie ist eine fröhliche und hilfsbereite Frau, die eigentlich schon jemand anderen dated, als Chase sie mit der butte um die Fake-Beziehung überrascht.
Chase ist sehr um seinen Vater besorgt und würde alles dafür tun, damit es diesem wieder gut geht. Dafür überschreitet der CEO auch einige Grenzen, besonders gerne die von Maddie.
Leider bleibt er insgesamt etwas blass, was ich sehr schade finde.

Was mir gut gefällt ist die Aufarbeitung der Beziehung zwischen Maddie und Chase. Es wird schnell klar, weshalb es zwischen den Beiden nicht gepasst hat und das Beide am scheitern beteiligt waren.
Sie überhasteten nichts und Maddie bleibt lange skeptisch, als Chase sie zurückerobern möchte. Das konnte ich gut nachvollziehen und fand das Tempo sehr angenehm.
Maddie und Chase nähern sind langsam wieder an und entwickelt sich dabei weiter. Das ist wirklich schön ausgearbeitetet. Allerdings habe ich das Knistern zwischen oft nicht wirklich gespürt und es hat mir der spezielle Touch gefehlt, der L. J. Shen Bücher ausmacht. Das finde ich etwas schade.

Das Ende fand ich gelungen und dort werden alle offenen Themen nochmal aufgegriffen, auch wenn der Grund dafür ein trauriger ist. Das Ende passt perfekt zur Handlung und zu Chase und Maddie.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, das sich gut lesen lässt und eine Fake-Beziehung, die es in sich hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2023

Der Liebe ist die Religion egal

Bissle Spätzle, Habibi?
0

Amaya hat eigentlich gar keine Lust zu Daten. Als sie sich jedoch gezwungenermaßen auf der muslimischen Dating Plattform Münder anmeldet, lernt sie über ihr Date Daniel kennen. Doch dieser verkörpert als ...

Amaya hat eigentlich gar keine Lust zu Daten. Als sie sich jedoch gezwungenermaßen auf der muslimischen Dating Plattform Münder anmeldet, lernt sie über ihr Date Daniel kennen. Doch dieser verkörpert als Schwabe alles, was Amaya nicht wollte. Kann das gut gehen und wird ihre Familie Daniel respektieren?

Meine Meinung:
Das Cover ist zwar schön gestaltet, jedoch auch etwas unauffällig und unscheinbar.
Der Schreibstil von Abla Alaoui ist flüssig und angenehm zu lesen.

Amaya ist nimmt die muslimischen Traditionen nicht so genau und lebt ihr Leben nach ihren Vorstellungen. Doch ihre Dates sind auch Muslime. Als sie jedoch Daniel kennenlernt und sich von dem Schwaben angezogen fühlt, ist sie ersten einmal überfordert. Doch die kreative junge Frau gibt der Beziehung mit Daniel eine Chance, hat aber viel Spaß vor der Reaktion ihrer Familie und versteckt ihrer Freund deshalb vor ihnen.
Das fand ich teilweise etwas schwierig. Ich konnte ihre Angst gut nachvollziehen, denn in der Vergangenheit waren ihrer Eltern nicht wirklich offen und tolerant.
Aber ihre Geheimnisse betreffen auch Daniel und tun ihm mehr als einmal weh. Hier hätte ich mir mehr Empathie ihm gegenüber gewünscht, denn diese hat an einigen Stellen absolut gefehlt. Ihre fehlende Kommunikation hat immer wieder für Kopfschütteln gesorgt und mich auch etwas genervt.

Daniel mochte ich gerne, auch wenn ich oft nicht nachvollziehen, weshalb er sich so lange von Amaya hat verleugnen lassen. Seine Familie fand ich sehr unterhaltsam und nicht übertrieben klischeehaft. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Gefallen haben mir auch die muslimischen Einflüsse und die Schliderungen des Familienlebens gefallen. Es wirkte sehr realistisch auf mich.

Das Ende war für mich in Ordnung. Amayas Geheimnisse wurden aufgedeckt, aber an manchen Stellen hat mir das Gefühl gefehlt. Trotzdem war es ein rundes Ende für die Geschichte.

Mein Fazit:
Eine realistische Geschichte über Traditionen, unterschiedliche Religionen und die Liebe.
Ich habe das Buch gerne gelesen und fand die Geschichte erfrischend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere