Cover-Bild Ein Duke wider Willen
Band 1 der Reihe "Elegant Occasions"
(11)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.05.2023
  • ISBN: 9783736320024
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sabrina Jeffries

Ein Duke wider Willen

Antje Görnig (Übersetzer)

Im Service inbegriffen: High-Society-Crashkurs für frisch gebackene Herzöge

Geoffrey Brookhouse hat völlig unerwartet ein Herzogtum geerbt. Nun muss er seine Schwester in die adlige Gesellschaft einführen - doch von den seltsamen Sitten des »ton« hat er überhaupt keine Ahnung. Daher engagiert er Lady Diana Harper, die mit ihren Schwestern erfolgreich Events für den Adel organisiert. Plötzlich steht sein Leben Kopf: Nicht genug, dass seine schüchterne Schwester mit einem Mal einen eigenen Willen entwickelt und die Ladys ihm fast die Tür einrennen - Diana will ihn auch noch in einen vorzeigbaren Herzog verwandeln. Und dabei wünscht er sich bald nur noch eines: ihr Herz zu gewinnen.

»Dieses Buch war ein absolutes Lesevergnügen.« THE ROMANCE DISH

Band 1 der ELEGANT-OCCASIONS -Trilogie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2023

Wenn ein Skandal keinen Platz für die Liebe lässt

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Sabrina Jeffries – Ein Duke wider Willen
(Elegant Occasions 1)


Wenn ein Skandal keinen Platz für die Liebe lässt


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch spielt in England, Anfang 19. Jahrhunderts. Das ...

Sabrina Jeffries – Ein Duke wider Willen
(Elegant Occasions 1)


Wenn ein Skandal keinen Platz für die Liebe lässt


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch spielt in England, Anfang 19. Jahrhunderts. Das Ansehen in der Gesellschaft ist neben Geld das größte Hab und Gut. Ein falsches Gerücht oder ein mehr oder minder kleiner Skandal können schnell zum Ausschluss führen.
So ist es auch den Schwestern Eliza, Diana und Verity ergangen – bloß dass nicht sie für den Skandal verantwortlich waren, sondern ihre Eltern. Den beiden Jüngeren ist es seitdem kaum noch möglich eine gute Partie auf dem Heiratsmarkt zu machen und so überlegen sich die Schwestern ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und eine Art Agentur zu eröffnen, Elegant Occasions, die anderen Mitgliedern der feinen Gesellschaft hilft, die Spielregeln auf dem (Tanz-)Parkett zu erlernen und einzuhalten.
Einer, der voll und ganz auf ihre Hilfe angewiesen ist, ist Geoffrey. Sein Leben als Ingenieur ändert sich schlagartig, als er den Herzogtitel eines entfernten Verwandten erbt und völlig überfordert feststellen muss, dass die Verantwortung für seine verwitwete Mutter und seine Schwester, die erst noch in London in die Gesellschaft eingeführt werden muss, schwerer wiegt als er es dachte. Es gibt vieles, das es dabei zu beachten gibt – und nur das wenigste davon leuchtet ihm sofort ein.
Es liegt an Diana, der mittleren Schwester, ihm die Wichtigkeit all dieser Kleinigkeiten begreiflich zu machen und seinen Protest angesichts der hohen Kosten niederzuschlagen. Die beiden geraten dabei immer wieder in Streit, was sehr unterhaltsam zu lesen ist, insbesondere da die beiden Protagonisten sich gerne reizen. Bei all den Streitthemen rund um den perfekten Ehemann für Geoffreys Schwester und anderen Dinge, baut sich spürbar eine erotische Spannung zwischen den beiden Protagonisten auf, die es sich angesichts verschiedener Missverständnisse nicht leicht machen.
Ich hatte meinen Spaß beim Lesen des Buches und empfand den Schreibstil als sehr angenehm zu lesen. Auch die Anzahl und Einführung der verschiedenen Charaktere – Nebencharaktere und zukünftige Protagonisten eingeschlossen – empfand ich als sehr gelungen und keinesfalls zu viel.
Wenn ich das Buch mit anderen Büchern, die zur gleichen Zeit spielen, vergleiche, kommen mir die Schwestern und insbesondere die Protagonistin Diana doch verhältnismäßig „modern“ vor und heben sich so von anderen Büchern etwas ab. Das ist nicht Schlechtes – es kam nur anfangs etwas überraschend.
Mein größter Kritikpunkt ist das Ende. Ich verstehe einfach nicht, warum man den Charakteren bzw. der Geschichte erst sehr viel Zeit und teilweise ein gemächliches Tempo einnehmen lässt, um dann das Ende voll zu packen und das Tempo anzuziehen.

Mein Fazit:
In meinen Augen eine Regency-Romance etwas moderner interpretiert – gelungen und macht Freude auf mehr!


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Leicht und gut

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Ganz überraschend ist Geoffrey Herzog geworden, eigentlich ist er Ingenieur der Brücken, Tunnel und Schleusen baut und damit seinen Lebensunterhalt verdient. Durch besondere Umstände ist er nun ein Aristokrat ...

Ganz überraschend ist Geoffrey Herzog geworden, eigentlich ist er Ingenieur der Brücken, Tunnel und Schleusen baut und damit seinen Lebensunterhalt verdient. Durch besondere Umstände ist er nun ein Aristokrat und hat keine Ahnung von den gesellschaftlichen Regeln. Um seiner Schwester einen besseren Start zu ermöglichen engagiert er Lady Diana und ihre Schwestern die von der Vorstellung bei Hofe bis zum Einführungsball alles organisieren. Sie ordern Kleider, Musik und exzellentes Essen für die angeblich bessere Gesellschaft.
Da sind die beiden einer Meinung, es gibt zu viele schwarze Schafe in der Gesellschaft deren Lebenszweck nur der Klatsch und Tratsch ist. Ansonsten sind sie wie Hund und Katze. Aber ein Paar was sich ständig streitet, findet auch die guten Seiten am Gegenüber.
Die beiden Hauptfiguren sind sympathisch und haben Ecken und Kanten. Ihre Gefühle und Gedanken sind nachvollziehbar. Auch die Nebenfiguren sind gut dargestellt, sie wirken nicht wie schmückendes Beiwerk sondern stehen auch zeitweise im Vordergrund.
Die Kabbeleien der beiden sind humorvoll und haben Wortwitz. Die Beschreibungen der erotischen Szenen sind stilvoll und passen zur Rahmenhandlung.
Das gesellschaftliche Leben das hier dargestellt wird, ist in der heutigen Zeit kaum nachvollziehbar, als ob niemand andere Sorgen gehabt hätte. Aber wie die Protagonisten das umgehen ist sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 31.05.2023

Unterhaltsame Nachhilfe

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„Ein Duke wider Willen“ von Sabrina Jeffries ist der Auftakt zu ihrer Elegant Occasions Reihe, in der drei Schwestern ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen.
Nach dem skandalösen Verhalten ihrer rücksichtslosen ...

„Ein Duke wider Willen“ von Sabrina Jeffries ist der Auftakt zu ihrer Elegant Occasions Reihe, in der drei Schwestern ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen.
Nach dem skandalösen Verhalten ihrer rücksichtslosen Eltern sind die drei Harper Schwestern unverschuldet Aussätzige in der vornehmen Gesellschaft geworden. Notgedrungen akzeptieren sie dieses Schicksal, aber da ihr Ruf und die Aussicht auf einen Ehemann sowieso ruiniert sind, gründen sie als adlige Ladys ihr eigenes Geschäft. Mit ihrer exklusiven Event-Agentur helfen sie nun anderen durch die strengen Regeln des ton. Ihr neuer Klient ist Geoffrey Brookhouse, der eigentlich ein erfolgreicher Bauingenieur ist, aber vor kurzem überraschend ein Herzogtum geerbt hat. Diana Harper nimmt dessen schüchterne Schwester Rosie für ihr anstehendes Debüt unter ihre Fittiche und findet nebenbei auch am schroffen Geoffrey Gefallen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und mag ihre unterhaltsamen Regency Romances. Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die beiden Hauptfiguren Diana und Geoffrey erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Diana macht auf der einen Seite einen abgeklärten und pragmatischen Eindruck, der sich auch in ihren heftigen Wortgefechten mit Geoffrey widerspiegelt. Sie hat auf die harte Tour gelernt, wie wankelmütig und brutal die adlige Gesellschaft sein kann und ich finde die Idee ihrer Agentur grundsätzlich großartig. Diana wartet nicht auf ein Wunder, sondern baut sich ihre Zukunft selbst auf. Auf der anderen Seite ist sie mir manchmal zu naiv und fast schon übergriffig, was ihre komplizierte Beziehung für Geoffrey angeht.
Geoffrey hütet ein Geheimnis und versucht deshalb Abstand zu Diana zu wahren. Das funktioniert natürlich nicht und man kann die gegenseitige Anziehung durchaus nachvollziehen. So richtig ist bei mir der Funke aber nicht übergesprungen, denn dafür sind die Handlungen der beiden einfach zu widersprüchlich.
Insgesamt kann diese humorvolle Regency Story aber gut unterhalten, denn die sympathischen Nebenfiguren sorgen immer wieder für Abwechslung. Die amüsanten Schlagabtausche machen Spaß und ich bin neugierig auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Gutes Benehmen ist wichtig

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Geoffrey Brookhouse hat völlig unerwartet ein Herzogtum geerbt. Nun muss er seine Schwester in die adlige Gesellschaft einführen - doch von den seltsamen Sitten des »ton« hat er überhaupt keine Ahnung. ...

Geoffrey Brookhouse hat völlig unerwartet ein Herzogtum geerbt. Nun muss er seine Schwester in die adlige Gesellschaft einführen - doch von den seltsamen Sitten des »ton« hat er überhaupt keine Ahnung. Daher engagiert er Lady Diana Harper, die mit ihren Schwestern erfolgreich Events für den Adel organisiert. Plötzlich steht sein Leben Kopf: Nicht genug, dass seine schüchterne Schwester mit einem Mal einen eigenen Willen entwickelt und die Ladys ihm fast die Tür einrennen - Diana will ihn auch noch in einen vorzeigbaren Herzog verwandeln. Und dabei wünscht er sich bald nur noch eines: ihr Herz zu gewinnen. (Klappentext)

Dieser Roman zog mich schnell in den Bann. Er ist sehr gut lesbar, einfühlsam und die Emotionen kommen gut an. Schnell ist man mitten in der Handlung dabei und erlebt vieles hautnah mit. Die Spannung ist gegeben, jedoch ohne nennenswerte Spannungsspitzen. Was aber dem Lesegenuss nicht schadet. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte wissen wollte was noch alles passiert und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch real vorstellbar. Die Handlungsorte entstehen im Kopfkino und die Handlung selbst ist nachvollziehbar. Es zeigte gut den Zeitgeist und das Klassendenken der damaligen Zeit auf. Die erotischen Beschreibungen waren mir aber an manchen Stellen doch etwas zu viel, das hatte ich in diesem Buch nicht so erwartet. Es waren aber trotzdem schöne Lesestunden und ich freue mich schon auf den Nachfolgeband

Veröffentlicht am 17.08.2023

Eine opulente Geschichte ohne Inhalt

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Ich bin ehrlich: Erst durch Bridgerton bin ich auf die Welt der Regency Romance bewusst aufmerksam geworden. Und da ich generell immer offen für Neues bin, wollte ich mit „Ein Duke wider Willen“ einen ...

Ich bin ehrlich: Erst durch Bridgerton bin ich auf die Welt der Regency Romance bewusst aufmerksam geworden. Und da ich generell immer offen für Neues bin, wollte ich mit „Ein Duke wider Willen“ einen weiteren Ausflug in das London der feinen Gesellschaft unternehmen.

Jedoch war der Ausflug anders als erhofft. Von Anfang an waren mir die (Haupt-)Charaktere von „Ein Duke wider Willen“ zu oberflächlich, sodass ich keinerlei Beziehung oder Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Vielmehr wirkten sie auf mich sehr distanziert und kalt. Während des gesamten Romans konnte ich darüber hinaus keine nennenswerte charakterliche Entwicklung feststellen oder tiefergehende Gefühle.

Leider hat das auch dazu beigetragen, dass die erzählte Geschichte beziehungsweise die Handlung sehr flach war, um nicht zu sagen kaum vorhanden. Die Idee um Elegant Occasions finde ich grandios, wobei das zu sehr in den Vordergrund und wichtigeres in den Hintergrund gerückt wurde. Nichtsdestotrotz habe ich als Leserin davon profitiert, denn bei Regency Romance geht es mir auch darum, einen Einblick (ob nun authentisch oder nicht) in die damalige Zeit und das London der feinen Gesellschaft zu erhalten. Hier wurde ich gut abgeholt durch beispielsweise detaillierte Beschreibungen der Mode oder der Umgangsformen. Auch die Sprache wurde der damaligen Zeit angepasst – für mich war das ein sehr ungewohntes Vokabular, weshalb ich mehrere Stellen wiederholen musste und keinen flüssigen Lesefluss hatte. Gestört hat mich das allerdings nicht besonders.

Ein wenig Handlung gab es ja nun doch; das vermeintliche Kernproblem des Romans hat mich allerdings sehr irritiert. Das war irgendwie eine Art Selbstläufer, ohne Zutun der Charaktere. Das Geheimnis um das Problem erzeugt zwar Spannung und Neugierde, aber auch hier war der Spannungsbogen wieder viel zu flach. So recht konnte ich kein Verständnis dafür aufbringen, weshalb so viel misslungenes Drama darum gemacht wurde. Im Übrigen haben schon die Protagonisten wenig zum Handlungsverlauf beigetragen – auf die Nebencharaktere hätte man im Vergleich dazu auch fast schon verzichten können, da sie einfach nur da und ohne Aufgabe und Funktion waren.

Alles in einem muss ich leider sagen, dass „Ein Duke wider Willen“ ein zäher und langatmiger Roman ohne Inhalt für mich ist, der jedoch durch die Zeit, in der er spielt, und die anschaulichen Beschreibungen der Ballsäle oder opulenten Kleider doch nicht ganz in Ungnade fällt.

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