Schicksalsbegegnung
Room for Love 1. Two in a Room„Room for Love 1. Two in a Room“ von Laura Labas lässt eine Zufallsbegegnung das Leben ihrer Protagonisten nachhaltig verändern.
Die zwanzigjährige Mathematik-Studentin Shiloh beobachtet an einer Kreuzung ...
„Room for Love 1. Two in a Room“ von Laura Labas lässt eine Zufallsbegegnung das Leben ihrer Protagonisten nachhaltig verändern.
Die zwanzigjährige Mathematik-Studentin Shiloh beobachtet an einer Kreuzung nahe ihrer Wohnung den Unfall eines Fahrradfahrers. Spontan hilft sie dem leicht angeschlagenen Miles, der eigentlich auf dem Weg zu seiner eigenen Verlobung war. Zum Dank für ihre Hilfe lädt Miles Shiloh in das New Yorker Luxushotel ein, wo sie sich am exquisiten Büfett bedienen kann. Doch die Verlobung läuft anders als geplant und schließlich muss Shiloh Miles erneut zu Hilfe kommen. Neu-Single Miles und Shiloh verbringen einen unterhaltsamen Abend und lassen auch die gebuchte Honeymoon-Suite nicht ungenutzt. Danach verschwindet Shiloh ohne Abschied, was sie schnell bereut. Doch völlig unerwartet, kreuzen sich die Wege von Shiloh und Miles immer wieder.
Die Stadt, die niemals schläft, bildet das perfekte Setting für diese Lovestory, in der zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinanderprallen. Der scheinbar oberflächliche Upper-Class-Miles und die zurückgezogene und introvertierte Studentin Shiloh passen auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammen. Auf den zweiten Blick haben sie jedoch diese besondere Verbindung, die sie beide im Laufe der Handlung ergründen wollen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und der lockere Erzählstil passt zu den Charakteren, die noch dabei sind, sich selbst zu finden.
Ich mochte beide Hauptfiguren, auch wenn ich nicht jede Handlung und jede Entscheidung nachvollziehen konnte. Sowohl Miles als auch Shiloh haben jede Menge Altlasten und Probleme im Gepäck, die ihr Verhalten beeinflussen. Gerade Shiloh driftet für meinen Geschmack manchmal zu sehr in ihre Negativspirale ab, obwohl sie selbst ihr Schicksal in der Hand hat.
Man spürt das Knistern zwischen Shiloh und Miles, wobei der letzte Funke bei mir nicht ganz überspringen konnte. Obwohl die Lovestory wirklich süß ist, steht eigentlich die Selbstfindung der Charaktere im Fokus. Dieser Aspekt ist der Autorin auch gut gelungen und ich bin gespannt auf die Geschichte von Bronwyn und Nick.
Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!