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Veröffentlicht am 20.07.2023

Von einer einfachen Fotoausstellung zu den Intrigen – Ritualen eines Geheimbundes!

Geheimbund mit Dame
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Der Schreibstil was aus irgendeinem Grund nicht ganz flüssig zu Lesen und konnte mich auch nicht so gut fesseln – ein eher ungewöhnlicher Schreibstil. Vielleicht war mir die Handlung im Laufe des Romans ...

Der Schreibstil was aus irgendeinem Grund nicht ganz flüssig zu Lesen und konnte mich auch nicht so gut fesseln – ein eher ungewöhnlicher Schreibstil. Vielleicht war mir die Handlung im Laufe des Romans ein wenig zu abgehoben und nicht glaubwürdig.

Das Cover ist in einem bläulichen Licht gehalten und auch der Teppich, der die Stufen bedeckt. Man meint sich in einem alten Gebäude im gotischen Stil zu befinden. Im Mittelpunkt steht ein junge frau in einem Abendkleid (Lucilla). Die Schrift ist dem Ganzen optischen angepasst und wirkt harmonisch.

Fazit:
Eine Frau auf dem Pfad ihrer Bestimmung.
Ein Männerorden im Zwiespalt.
Und eine wegweisende Prophezeiung.

Wir treffen im Roman auf Lucilla die zum Zweck einer Fotoausstellung nach München eingeladen wird. Von Beginn an häufen sich merkwürdige Vorkommnisse denn sie ahnt nicht, dass hinter allem eine Geheimgesellschaft steckt. Sie hofft insgeheim nur auf ein kleines Abenteuer fernab ihr sonst nicht spannendem Leben. Doch alles, was erlebt wird ihr Leben in den Grundfesten erschüttern und verändern.
Eine Prophezeiung scheint sich zu erfüllen – ausgerechnet eine Frau (Lucilla) soll dem Männerorden großes Bringen – etwas wonach er schon länger sucht. Aber als Frau weckt sie Begehrlichkeiten ganz anderer Art. Und dann gibt es auch noch ein paar Zweifler in den eigenen Reihen. Dadurch gerät Lucilla in einen mächtigen Strudel aus Intrigen und Ritualen. Wem kann sie noch vertrauen?
Schauplatz ist München in der Gegenwart und in einer teils magischen Welt, die nur ein Steinwurf auseinander zu liegen scheinen.

Auch die Farbe Blau spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Träume, Geheimnisse, Spannung, Achterbahn der Lesegefühle und Harmonie kommen nicht zu kurz. Man trifft auf einen Hüter, einen Beschützer, einen Großmeister und mehr – mittendrin befindet sich Lucilla im Mittelpunkt des Geschehens. Aber auch Gefahren von nicht zu erwartender Art verbergen sich in dieser mysteriösen und geheimnisvollen Welt.

Wie heißt es doch so schön: „Lasse dich auf die Handlungen, Charaktere und Geschichte ein und du wirst am Ende überrascht sein.“
Allerdings konnte weder der ungewöhnliche Schreibstil noch die ein wenig abgehobene Handlung mich fesseln auch die Tiefe der Charakter fehlte mir – andere finde diese Entwicklungen und Charaktere ohne diese toll – ist halt mehr objektiv. Es war einfach nichts für mich, das kann vorkommen und deshalb gibt es von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Es war einmal ein Jäger und ein Leutnant auf der Suche nach einer Prinzessin!

Es war einmal im Dunklen Wald
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Als eine Truppe für den Dunklen Wald zusammengestellt wird, ist Leutnant Crop der Erste, der sich freiwillig meldet. Denn er hat einen ganz persönlichen Grund, die Magierin zu wecken: Seine innere Bestie, ...

Als eine Truppe für den Dunklen Wald zusammengestellt wird, ist Leutnant Crop der Erste, der sich freiwillig meldet. Denn er hat einen ganz persönlichen Grund, die Magierin zu wecken: Seine innere Bestie, von der niemand erfahren darf und gegen die er sich Hilfe von der Magierin erhofft. Gezwungenermaßen ziehen Jäger und Crop Seite an Seite in den Dunklen Wald. Doch wenn sie überleben wollen, müssen sie auch lernen, gemeinsam zu kämpfen und einander zu vertrauen.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, aber irgendwie fehlte mir dich etwas.

Das Cover wirkt sehr dunkel, mit vielen kahlen Ästen, im unteren Bereich sind die Umrisse von zwei Personen zu sehen, einer frau und einem Mann (Jäger und Crop). Dahinter schauen dunkle Augen einer Bestie (Wolfes). Auch der Rahmen und die Schrift fügen sich harmonisch ins Gesamtbild ein.

Fazit:
Wir werden in ein düsteres Setting geschickt, leicht mittelalterlich und die Menschen leben in ständiger Angst vor Bestien, die in ihrer Erscheinungsweise unheimlich variabel zu sein scheinen – sogar Mutationen sind möglich.

Dort treffen wir auf Jäger, eine junge Frau die nach einer Begegnung mit dem bösen Wolf (Anlehnung an Rotkäppchen) zur erfolgreichsten Bestien Jägerin wird. Was niemand von ihr wissen soll: Menschen, vor allem den engen Kontakt mit ihnen (Männern), fürchtet sie insgeheim mehr als die Bestien. Dann soll sie ausgerechnet eine Gruppe von Soldaten in den dunklen Wald begleiten. Denn dort schläft in einem Turm eine Magierin (Anlehnung an Dornröschen). Sie ist angeblich die einzige Rettung, die es gegen den Vormarsch der Bestien gibt.

Einer der sich freiwillig der Gruppe angeschlossen hat ist Leutnant Crop, er hat einen Grund und hütet ein Geheimnis um seine Person. Er hofft die Magierin zu wecken und damit Hilfe gegen seine innere Bestie zu erhalten.

Gezwungenermaßen müssen Jäger und Crop Seite an Seite die Gefahren und Anforderung bei der Suche nach der Magierin bestehen. Wollen sie überleben, dann müssen sie auch lernen, gemeinsam zu kämpfen und einander zu vertrauen.

Mir haben sowohl die Jägerin und Crop als Protagonisten gefallen sie wachsen an ihren Herausforderungen und überraschenden Wendungen, die im Laufe der Handlung anstehen. Auch die Prinzessin und der Drache, der sie in ihrem einsamen Turm überwacht haben ein Geheimnis.

Am Anfang jedes Kapitel gibt es einen Auszug aus einem Märchen inklusive der Quelle, sie verweben das Ganze zu einer großen Geschichte. Die Chemie zwischen Jäger und Crop wurde gut eingefangen, auch wenn man wenig über die Vorgeschichte von Jäger erfährt, kann man deren Gefühle und Beweggründe nachvollziehen. Die Beziehung der Prinzessin und dem Drachen gab mir eher Rätsel auf und war für mich nicht so ganz zu durchschauen sprich nachzuvollziehen.

Ansonsten kommt der Roman, gruselig, actionreich und spannend daher. Eigentlich ist der Roman genau mein Genre eine dunkle leicht gruselige Märchenadaption nicht zu dicht an den Originalen. Aber ich wurde nicht recht warm damit. Nicht wegen der angesprochen ernsten Themen oder der Abstand zu den Märchen – irgendwas störte mich beim Lesen und ich kam nicht so richtig rein in den Roman – liegt wohl eher am mir und meinem Gefühl. Aber wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre – hätte ich es wohl nach der Hälfte zur Seite gelegt, es konnte mich als Gesamtpaket nicht vollkommen überzeugen. Optisch ist es wie alle Bücher aus dem Verlag ansprechend, Cover und Innengestaltung. Trotzdem von mir nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Debütroman mit etwas Luft nach oben!

Farus-Chroniken I - Schwarzrot
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover wirkt düster und dunkel, man sieht den Kopf einer Raubkatze und einen muskulösen Mann von hinten. Die roten Augen finden sich wieder im ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover wirkt düster und dunkel, man sieht den Kopf einer Raubkatze und einen muskulösen Mann von hinten. Die roten Augen finden sich wieder im Titel des Romans „Schwarzrot“.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Mix von Fantasy / Dark Romance / Quer.

Fazit:
Wir finden uns im Roman in einer Welt wieder die sich zwischen Menschen und Xerks (blutrünstige Bestien, geistlose Gestaltwandlern, in menschlicher Gestalt) wieder. Bei liegen in einem erbitterten Krieg miteinander und die Ressourcen und den Lebensraum.

Wir treffen auf Sain, ein Mensch und Jäger, das Töten von Xerks liegt ihm im Blut. Eines Tages trifft er auf den schwerverwundeten Deejen und seine bisherigen Überzeugungen geraten ins Wanken. Er hilft dem Schwerverletzen, dies hat weitreichende Folgen und nicht nur für Ihn.

Es gibt eine Triggerwarnung zum Roman, die ich nach dem Lesen nicht ganz nachvollziehen kann. Im Laufe des Romans kommt es einmal zu sexueller Gewalt, aber nicht zwischen den beiden Hauptprotagonisten Sain und Deejen. Auch die erotischen Szenen sind überaus zurückhaltend geschrieben (nicht detailreich – muss ja auch nicht!), habe schon anderes gelesen. Nach meinem Dafürhalten eher ein gleichgeschlechtlicher Liebesroman als Dark Romance – vielleicht ändert sich das ja noch in Band 2 und 3.

Auch die Handlung an sich war eher dünner, schnell erzählt, hier wäre etwas mehr Tiefe genau wie bei den beiden Charakteren oder der Welt (Umgebung) echt mehr gewesen. Man fühlte sich etwas in die Handlung hineingeworfen. Ich hätte gerne mehr aus Sains Vergangenheit gewusst, auch ob es seine erste Beziehung zu einem Mann war oder nicht. So wechselten sich Kämpfe mit romantischen Nächten aneinander!

Im großen Ganzen hat das gefehlt was einen Roman ausmacht – Gefühle! Ich weiß nicht, ob Band 2 und 3 schon fertig sind, oder ob in diesem Bereich noch nachgebessert werden könnte. Die Idee an sich hat mir gefallen und auch wie es die Xerks überhaupt geben konnte, etwas, was sich auflöst.

Da es sich um einen Debütroman handelt ist noch Luft nach oben, sowohl für den Anspruch Dark Fantasy und Romance, Ansätze sind vorhanden und können mit Sicherheit noch ausgebaut werden – lassen wir uns überraschen.
Der erste Band der Trilogie erhält von daher nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Viel erwartet und wenig bekommen, schade!

Das Königreich der Lügen
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Der Schreibstil ist eher nicht mitreißend, hatte mit unter meine Mühe dranzubleiben, einzig der doch sehr gute Plot rettete einiges – woran es lag, weiß ich nicht vielleicht am übersetzten vom englischen ...

Der Schreibstil ist eher nicht mitreißend, hatte mit unter meine Mühe dranzubleiben, einzig der doch sehr gute Plot rettete einiges – woran es lag, weiß ich nicht vielleicht am übersetzten vom englischen in die deutsche Sprache – da kann schon mal was schief gehen. Ansonsten bin ich Vielleser und einiges gewohnt. Vielleicht hat man nach dem Hyp, den der Verlag gleich um alle drei Bände macht, mehr erwartet. (Epische Fantasy vom Newcomer des Jahres!)

Das Cover wirkt in all den Farben und dem, was man sieht, recht ansprechend, passt auch zum Handlungsrahmen. Man sieht Mikael Königmann vor der Stadt Kessel.

Der Klappentext verspricht solide spannende Fantasy, hier den Auftaktband zu einer Trilogie.

Fazit:
Wir werden vom Autor in Königreich Kessel (Stadt oder echtes Königreich! – Informationen recht knappgehalten – spielt weitgehend nur in der Stadt dieses Namens) willkommen geheißen, hier erwarten einen wirklich an jeder Ecke, Gasse, Taverne Lügen und Intrigen. Und dort stoßen wir dann auf Mikael Königmann, eigentlich gehörte seine Familie mal zum Adel, bevor sein Vater zum Prinzenmörder wurde und als solcher hingerichtet wurde. Seine gesamte Familie wurde als Verräter gebrandmarkt. Seitdem hält er sich mit Trickbetrügereien über Wasser und als sich eine zwielichtige Möglichkeit bietet wieder Zugang zum Königshof zu bekommen, ergreift er die Chance. Er will mit allen Mitteln den Namen seiner Familie reinwaschen doch die damaligen Ereignisse haben Kessel verändert. Und die Wahrheit aufzudecken, bringt Gefahr mit sich.

Trotz des nicht uninteressanten Plots gelingt es nicht mich zu überzeugen – der Schreibstil ist langatmig bis langweilig, ändert sich zum Ende hin etwas, ein kurzer Anflug von Spannung. Das man nicht 640 Seiten lang durchgängig Spannung aufbauen kann okay – aber so wenig.

Und auch die Aussage des Verlags: ein mitreißender Held zwischen Intrigen und Verrat, Rebellion und Königsmord! Also Mikael Königsmann kann doch nicht damit gemeint sein? Der ist so blass, leblos und so weit weg von einem Helden – wie man nur sein kann. Er lässt sich von anderen in beliebige Richtungen schicken nur damit seine Familie wieder ehrbar wird. Da kommt seine Schwester Jenn noch besser weg die hat wenigsten Mumm in den Knochen und nimmt kein Blatt vor den Mund – ein echter Lichtblick. Also auch auf der Protagonisten Seite nicht der große Renner. Kessel ist jetzt auch nicht der Brüller, wenigsten das, was man vom Autor so an Informationen bekommt – am eindeutigsten wohl die Karte im Umschlag. Kein Ort an dem man Leben will.

Man hätte aus dem Plot eine Menge mehr machen können und wen die beiden anderen Bände aus so farblos, blass und langatmig daher kommen sollten bin ich von Band 1 bedient. Leider ist hier trotz schöner Gestaltung (Cover und Karte) nicht mehr als 3 Sterne drin.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Ist das eine Zukunft, die wir uns wünschen – mehr Schein als Sein!

V-Sights
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Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.

Das Cover zeigt uns in auffälligen Farebn die Welt von Clare und passt gut zum Roman und seinem Inhalt.

Der Klappentext macht gespannt auf einen dystopischen ...

Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.

Das Cover zeigt uns in auffälligen Farebn die Welt von Clare und passt gut zum Roman und seinem Inhalt.

Der Klappentext macht gespannt auf einen dystopischen Roman in einem Frankfurt in der Zukunft.

Fazit:
Die Autorin konnte mich schon mit ihrem Roman „Geliebter Gevatter Tod“ überzeugen und so war ich gespannt was mich in dieser Dystopie erwarten würde.
Wir begegnen der 19-jährige Claresie lebt nach dem Tod ihrer Eltern allein in deren Haus und kommt nur mit ihren Vsights, die lauter Filter über die Welt legen darin zurecht. Denn so muss sie der Realität nicht ins Auge blicken. Dies ändert sich als eines Tages ein Mädchen vor ihrer Tür steht, sie nimmt diese bei sich auf. Allerdings ahnt sie nicht das Lynn eine ausgebildete Killerin und Vsights Hasserin ist.
Lynn ist auf der Flucht und so entsteht schnell ein Kampf auf Leben und Tod.
Können die zwei Gemeinsamkeiten finden und ihre Gegner besiegen?

Clare betreibt Virtual Augmented Sports und ich konnte mich leider nicht so sehr für das Thema interessieren. Ich denke aber, dass es Leserinnen gibt die so was gerne mal ausprobieren würden.

Clara kommt mir bisweilen sich gegenüber sehr kritisch vor, was ab und an schon nervte – aber da es auch in der Handlung weiter ging – konnte man dann auch ignorieren.

Die Idee mit den VSights ist sehr zukunftsorientiert und zeigt, wie die weiter Nutzung der Technik voranschreiten wird. Die Tendenz vieles Online zu erledigen ist schon längst real Wirklichkeit.

Was mich etwas entsetze waren die Filter im Buch, sie überdecken zum Beispiel, wenn die Mistkübel voll sind, oder es wird kein Blut gezeigt, wenn jemand verletzt wird. Andersseits werden wir uns sozial als Menschheit nicht weiterentwickeln da kaum echter Kontakt entsteht und Probleme übertüncht werden.
Aber es gibt auch Gegenwind, eine Gruppierung, die gegen die Überwachung und die scheinbare Scheinwelt ist (zu dieser auch Lynn gehört).

Das Hauptthema des Romans scheint auf den ersten Blick die Digitalisierung zu sein, aber auch Verlust, Depression bis hin zu Panikattacken. Hilft einem da die Scheinwelt oder verschärft sie das Problem noch mal um einiges? Was ist Normalität und wie geht man mit ihr um?

Trotz der an sich spannenden Themen konnte mich der Roman nicht abholen / packen und von daher gibt es von mir 3 Sterne dafür. Ich denke die anderen Leser
innen da anders denken nur für mich war es nichts.

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