Zwischendurchlektüre
Meine Meinung:
„Whistleblower - Between Love And Truth“ war eins der Bücher aus der Programmvorschau von Piper, welches mich definitiv nicht wegen des Covers angesprochen hat. Der Klappentext klang jedoch ...
Meine Meinung:
„Whistleblower - Between Love And Truth“ war eins der Bücher aus der Programmvorschau von Piper, welches mich definitiv nicht wegen des Covers angesprochen hat. Der Klappentext klang jedoch wirklich interessant und war auch letztlich der ausschlaggebende Grund dafür, dass ich es gerne lesen wollte.
Der Schreibstil der Autorin Kate Marchant lässt sich kurz und knapp mit folgenden Adjektiven recht treffend beschreiben: flüssig, locker und zeitgemäß.
Die Ausarbeitung der Protagonisten war der Autorin eigentlich recht gut gelungen. Sie präsentierte ihrer Leserschaft mehrere facettenreiche Persönlichkeiten. Was ich zudem ganz erfrischend fand, war die Tatsache, dass die Beziehung zwischen Lauren und Bodie eher eine nebensächliche Rolle spielte und der Fokus der Geschichte ganz klar auf den Ermittlungen und Auswirkungen lag. Dadurch brach die Autorin mit den typischen „Abläufen“.
Begann die Geschichte zunächst noch recht vielversprechend, entwickelte sie sich im weiteren Verlauf jedoch leider nicht ganz wie erhofft. Man gewann bedauerlicherweise recht schnell den Eindruck, dass die Autorin das Potenzial ihrer Geschichte nicht ansatzweise ausgeschöpft hatte. Die Handlung wies einige Unstimmigkeiten auf, auf welche ich in meiner Rezension nun genauer eingehen werde. Zum einen gab es einige Szenen, die eher irrelevant für den weiteren Verlauf der Geschichte waren und durch welche sich die Handlung zwischenzeitlich immer wieder mal zog. Zum anderen erschien mir die Handlung sehr vorhersehbar, weshalb sich leider auch keine richtige Spannung aufbaute. Auch die Auseinandersetzung mit den gewählten Themen erschien mir sehr oberflächlich abgehandelt, was ich wirklich schade fand, da die Themen genügend Tiefe und Emotionen boten. Des Weiteren störten mich auch die vielen Zeitsprünge, die die Geschichte für den Leser bereithielt.
Fazit: Auch wenn „Whistleblower - Between Love And Truth“ mir persönlich nicht tiefgründig genug war, eignet er sich aber dennoch als Zwischendurchlektüre!
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eine Rezensionsexemplars bedanken.