„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe ...
„Code X - Das Erwachen der Cybertechs“ von Lucinda Flynn habe ich mir durch den Klapptext echt spannend vorgestellt und da das Buch für Fans von Marie Graßhoff angepriesen wurde und ich die „Neon Birds“-Reihe gut fand,wo es ja auch um KI und deren Übernahme ging,dachte ich,dass es wirklich gut werden kann. Aber leider habe ich micht total geirrt. Ich habe versucht,das Buch zu lesen und musste nach 1/4 abbrechen. Es war leider so trocken und unspannend,dazu kam,dass die Hauptperson Jace nur am rumjammern war,wie ungerecht sein Leben doch sei,dass seine Familie keinen Kontakt mit ihm will,weil er so kaum etwas verdient und der Job ist ja auch so schlecht,jammer jammer,jammer. Es ging mir echt auf den Keks und ich hatte so gehofft,dass es besser wird,wenn er als Cybertech entlarvt wird und in die Forschungsabteilung kommt,aber es wurde einfach nicht spannend,mir sind dauerhaft die Augen zugefallen und ich musste mich immer wieder zwingen,das Ebook weiterzulesen beziehungsweise nach einer Unterbrechung wieder anzufangen. Irgendwann konnte ich mich einfach nicht mehr aufraffen und habe es abgebrochen. Da lese ich lieber etwas Anderes,was mich wirklich unterhalten kann. Nur Sams Kapitel waren etwas besser,aber auch nicht so,dass sie mich unterhalten oder gar begeistern konnten. Daher gibt es eineinhalb Sterne von mir,da Sam wenigstens etwas besser war. Auf Portalen,wo es keine halben Sterne gibt,runde ich allerdings auf einen ab.
Nachdem ich die Leseprobe zu „Only Us – Unerreichbar“ von Melanie Harlow gelesen habe, war ich wirklich gespannt auf das Buch, denn mir hatte gefallen, dass Noah und Meg so lange befreundet sind und selbst ...
Nachdem ich die Leseprobe zu „Only Us – Unerreichbar“ von Melanie Harlow gelesen habe, war ich wirklich gespannt auf das Buch, denn mir hatte gefallen, dass Noah und Meg so lange befreundet sind und selbst die räumliche Distanz nie was dran geändert hat. Für mich klang es immer so, als wären sie stets füreinander da gewesen und ihre Freundschaft wäre stabil und ehrlich. Vielleicht war sie das auch, aber irgendwie wurde das nie rübergebracht. Es wurden zwar immer mal wieder Ereignisse erwähnt, wo sie füreinander da waren, wie der Tod von Noahs Vater, aber es gab keine Rückblicke, wo ich das als Leser miterleben konnte. Es wurde nur nebenbei erwähnt, wie gut sie doch befreundet seien, aber leider kam das nie in der Story selbst rüber. Das lag daran, dass die beiden sich wie pubertierende und notgeile Teenager verhalten haben. Der eine musste nur an den anderen denken und war schon geil… Und hat sich dann selbst berührt. Und so ging es eigentlich das ganze Buch über: Die beiden waren heiß auf den anderen, konnten nicht einmal mit dem anderen etwas Essengehen, ohne sexuelle Fantasien zu haben und jeder Gedanke hat sich nur darum gedreht, wie heiß der andere sei. Freundschaft? Fehlanzeige! Und als die beiden dann ihrem Verlangen „endlich“ nachgaben, da drehte sich wirklich alles um Sex. Es gab so gut wie keine Gespräche, sodass ich die Verbundenheit der beiden gespürt hätte. Ihre einzige Beziehung bestand aus körperlicher Anziehung. Jedenfalls kam das so für mich rüber. Wäre es wenigstens gut geschrieben gewesen, hätte ich es vielleicht auch nicht als so schlimm empfunden, aber es wurde dann auch unglaublich plump und Noah absolut charakteruntypisch. Der negative Höhepunkt kam, als sie beide dann wirklich mal geredet haben. Denn Noah ging es nach seinem Arbeitstag als Polizist sehr schlecht, denn er hatte sich um einen Fall kümmern müssen, bei der es um Kindesmisshandlung ging. Ein sehr ernstes Thema und ich dachte: Endlich reden die beiden miteinander. Wie schwer sein Job ist, wie ihn das auch oft mitnimmt usw. Und dann bekam er von ihr einen BJ. Wie kann man bitte ein so ernstes Thema anschneiden und dann mit einem BJ verbinden? Sorry, aber da fehlt mir jedes Verständnis… Das ging einfach gar nicht…
Die Protagonisten waren teilweise super, andererseits auch anstrengend. So hat mir gefallen, dass Noah sehr aufopferungsvoll und loyal ist. Er liebt seine Familie und würde alles für sie tun, gerade auch bei seinem Zwillingsbruder Asher, der pflegebedürftig ist. Noah liebt auch seinen Job und seinen Hund Renzo und nimmt sich Zeit für die Bewohner, was mir gut gefallen hat. Aber etwa ab der Hälfte des Buches wurde er sehr charakteruntypisch. Er hatte gefühlt nur noch schlechte Laune, natürlich nur, wenn er nicht gerade heiß auf Meg gewesen ist, und hat Dinge gemacht, die absolut nicht zu ihm passten. Und Meg fand ich mit ihrer Familie unglaublich toll. Die Familie hatte eine schöne Dynamik und ich habe gemerkt, wie nahe sich die Schwestern stehen. Das fand ich toll, auch wenn es mir manchmal etwas zu viel war, denn sie teilt jedes Detail ihres Zusammenseins mit Noah mit den Schwestern und das war mir dann doch ein wenig zu viel. Allerdings wurde Meg als eine Workaholikerin beschrieben und dass sie sich nie sonderlich Zeit für sich nimmt und ihre Beziehungen deswegen immer kaputtgingen. Aber davon habe ich nie was gemerkt. Sie hat im ganzen Buch nie wirklich an ihre Arbeit gedacht, obwohl sie ja so arbeitswütig sein soll. Zwei Mal checkt sie kurz ihre Emails, aber das war es gewesen. Passte für mich nicht zusammen. Außerdem hat sie sich am Ende des Buches absolut kindisch benommen. Sie hatte eine Entscheidung getroffen, die sie auf jeden Fall durchziehen wollte und wollte diese nur Noah mitteilen, der diese aber nicht gefiel und dagegen war. Und auf einmal wollte sie das eben nicht mehr machen, weil er das ja nicht wollte und war nur am Heulen. Hätte ich nicht gewusst, dass beide über dreißig Jahre alt sind, hätte ich das gesamte Buch über gedacht, dass die beiden vielleicht 16, maximal 17 Jahre alt wären. Das fand ich anstrengend.
Punkten konnten nur die ganzen Nebencharaktere wirklich. Sei es Asher, der selbstständiger ist, als gerade seine Mutter glaubt, oder auch Sylvia, die von ihrem Mann offen betrogen wird. Zum Glück gab es diese und die Interaktionen zwischen ihnen und Noah und Meg fand ich auch wirklich gut. Das hat das Buch wenigstens einigermaßen erträglich gemacht.
Da das Buch einfach absolut nicht meines war und es kein Friends to Lovers Buch war, wie es klang, sondern beide schon scharf auf den anderen waren, seit sie sich begegnet waren und deren Beziehung immer nur rein körperlich rüberkam, kann ich dem Buch nur eineinhalb Sterne geben. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf zwei auf, allerdings nur wegen den tollen Nebencharakteren. Wer nichts dagegen hat, dass es hier wirklich nur um Sex geht, dem wird das Buch vielleicht gefallen, aber für mich war es einfach ein totaler Reinfall.
„A Reason To Stay“ von Jennifer Benkau ist der Auftakt der Liverpool-Reihe und für sich abgeschlossen. In diesem dreht sich alles um Sibyl, die Billy genannt wird, und Cedric.
Die Geschichte klang sehr ...
„A Reason To Stay“ von Jennifer Benkau ist der Auftakt der Liverpool-Reihe und für sich abgeschlossen. In diesem dreht sich alles um Sibyl, die Billy genannt wird, und Cedric.
Die Geschichte klang sehr vielversprechend, denn Billy versucht sich ein Leben in Liverpool aufzubauen und läuft, nach einer Flucht aus einem Museum, Cedric in die Arme. Er ist humorvoll, schlagfertig und ziemlich gutaussehend. Doch ehe sich beide besser kennenlernen können, scheucht Billy Freundin Olivia sie weiter. Doch Olivia schafft es, die beiden noch einmal aufeinandertreffen zu lassen, auch wenn das anders endet als erhofft, denn Billy findet die Überraschung alles andere als gut. Aber sie kann sich seinem Charme nicht entziehen, aber schon bald stellt sie fest, dass Cedric nur an einer Nacht interessiert ist, denn ihn umgibt Dunkelheit und Billy weiß, dass sie sich von ihm fernhalten sollte…
An sich klingt das nach einer schönen Liebesgeschichte mit Witz, wenn er so schlagfertig sein soll. Stattdessen hat mich das Buch teilweise depressiv gemacht… Es hat sich die ganze Zeit um Probleme gedreht, sei es um Cedrics Depression, die extrem viel Raum einnimmt, als auch noch andere Probleme wie miserable Kindheit usw. Es war ein reines Problembuch, wo die Liebesgeschichte kaum Platz hatte, weil es um die Bewältigung der ganzen Ängste, wie sich Depressionen anfühlen und allem geht. An sich ist es nichts Schlimmes, da in so gut wie allen New und Young Adult Büchern Misshandlungen, Vergewaltigung, Depressionen, Suizid oder andere schlimme Themen angesprochen werden und das finde ich durchaus auch gut. Aber in den anderen Büchern wurden diese Themen schön in die Story eingefädelt, waren nicht zu aufdringlich. Hier haben sie den ganzen Raum eingenommen und es war anstrengend, das zu lesen. Ich wollte eine Liebesgeschichte und kein Buch, was nur über Ängste und alles spricht und mich selbst depressiv macht. Vor allem wurde einfach zu viel reingequetscht an verschiedenen Ängsten und Problemen. Das war zu überladen. Die Liebesgeschichte wurde irgendwie wie nebenbei erwähnt, weil Billy Cedric geholfen hat, aber so wirklich ist bei mir der Funken von beiden nie übergesprungen. Die Beziehung war nie ganz greifbar für mich. Es hat die Tiefe gefehlt, die beim Thema Depression die ganze Zeit zu übergewichtig war.
Die Kapitel sind größtenteils aus Billys Sicht, aber einige auch aus Cedrics, was ich wiederrum gut fand, weil man so beide Gefühlswelten mitbekommen hat, beide Sichtweisen, auch wenn es eben viel Ballast war. Im Hörbuch wurden somit beide Charaktere von unterschiedlichen Sprechern gesprochen. Billy wurde von Maren Ulrich und Cedric von Julian Mill gesprochen, wobei ich beide von ihren Stimmen sehr angenehm fand. Allerdings hat mir Maren Ulrich oft zu übertrieben gesprochen, wodurch paar Dinge zu überzogen rübergekommen sind.
Alles in allem konnte mich das Buch überhaupt nicht mitnehmen und ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht abzubrechen. Ich habe einige Tage dafür gebraucht, da ich immer wieder schlechtere, teilweise düstere und depressive Laune bekommen habe. Ich kann dem Buch daher nur eineinhalb Sterne geben. Auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, runde ich allerdings auf, da mir einer doch zu wenig erscheint.
„Der schönste Zufall meines Lebens“ von Laura Jane Williams klang vom Klapptext her sehr gut, aber als ich das Buch gelesen habe, habe ich schnell gemerkt, dass er sehr irreführend ist. Denn der Klapptext ...
„Der schönste Zufall meines Lebens“ von Laura Jane Williams klang vom Klapptext her sehr gut, aber als ich das Buch gelesen habe, habe ich schnell gemerkt, dass er sehr irreführend ist. Denn der Klapptext lautet wie folgt:
Nichts wünscht sich die 30-jährige Londonerin Penny Bridge mehr, als Mutter zu werden – vielleicht auch, weil sie ihre eigene Mutter schon früh verloren hat. Doch mit der Liebe hat Penny einfach kein Glück. Das ändert sich auch nicht, als ihr der Zufall gleich mehrmals den Traummann Francesco vor die Nase stellt. Denn kurz darauf muss Penny aus London nach Derbyshire ziehen, um sich um den Pub ihres erkrankten Onkels zu kümmern. Zu ihrer eigenen Überraschung genießt sie es, sich um das Team zu kümmern, zu kochen und den Pub-Besuchern leckere neue Gerichte zu servieren. Dass die Arbeit sie nur zu gut von ihren Gedanken an Francesco ablenkt, gibt sie nur heimlich zu. Als plötzlich zwei weitere wundervolle Männer in Pennys Leben treten, ist das Gefühlschaos perfekt. Doch auch Francesco kann Penny nicht vergessen und steht eines Tages bei ihr vor Tür – er hat seinen Job als Koch in London gekündigt und bietet ihr an, sie im Pub zu unterstützen. Was nun? Wie viele Herzen kann eine Frau verschenken? Und was, wenn keiner der drei der Richtige ist, um Pennys größten Wunsch zu erfüllen?
In dem Klapptext stimmt so einiges nicht. Das größte Manko: Penny selbst kann keine Kinder bekommen. Beziehungsweise sie könnte es schon, es wäre aber ein sehr großes gesundheitliches Risiko, da sie Krebs hatte und Tabletten nehmen muss, die sie schon in die Menopause gebracht haben. Daher hat sie vor der Chemotherapie Eier entnommen und diese künstlich befruchten lassen. Sie braucht also nur eine Leihmutter. Dies wollte sie angehen, BEVOR sie Francesco getroffen hatte, doch kaum trat er in ihr Leben, hat sie ihren Wunsch irgendwie völlig vergessen und hintenangestellt. Also braucht sie keinen Mann, der ihr diesen Wunsch erfüllen muss, wie der Klapptext suggeriert. Es klingt auch so, als ob Francesco sie mit seinem Besuch beim Pub überrascht und wegen ihr seinen Job gekündigt hatte. Aber nein. Außerdem ist sie in dem Pub nicht so glücklich, wie es klingt. Ja, sie mag das Team und liebt das Kochen, aber sie vermisst ihre Heimat London und sie hat diesen Job nur angenommen, weil sie das Gefühl hat ihrem Onkel etwas schuldig zu sein. Und die zwei anderen wundervollen Männer? Ja, den einen findet sie erst total schrecklich und widerte sie sogar an, wortwörtlich, nur um ihm in der Männertoilette einen runterzuholen. Was stimmt da bitte nicht? Ich musste mich echt durch das Buch quälen, ich war so oft kurz davor, das Buch abzubrechen. Ich kann mir aber denken, dass da sehr viel Arbeit und Herzblut drinsteckt, also habe ich mich durchgequält und dann kommen solche Szenen, wo sie jemanden wirklich widerlich findet und ihm einen runterholt. Klar… Francesco kam erst total nett rüber und später, als er ihr dann nach Derbyshire gefolgt ist, hat er sich wie ein Arsch benommen. Er hat auch gefühlt mehrere Frauen gehabt und Penny dann aber indirekt als Schlampe betitelt, weil sie mit zwei Kerlen etwas hatte, nachdem mit ihm Schluss war. Dann beschimpft er sie noch extrem, benimmt sich dann wie ein beleidigtes Kleinkind und haut ab, redet nicht mit ihr, um dann einige Zeit später zufällig mit ihr zusammenzustoßen, wo er dann plötzlich kleinlaut ist und dann ist ja auch schon alles vergeben und vergessen. Und dabei hat er sich nicht das erste Mal wie ein Arschloch benommen. Aber bei ihm ist es ja okay, weil er sieht gut aus und sie liebt ihn ja…. Außerdem will sie eine Feministin sein. Aber eine Feministin kann ja keine Kinder wollen. Solche Kommentare gab es dann auch im Buch.
Penny selbst war auch sehr anstrengend. Andauernd hat sie rumgejammert, dass sie nicht liebenswert ist, weil ihr Vater ja abgehauen ist, als ihre Mutter damals Krebs bekommen hat. Ihr Freund ist damals auch gegangen, als sie erfahren hat, dass sie ebenfalls erkrankt ist. Also keiner hat sie lieb und sie ist ja nichts wert. Diese Gefühle kamen immer rüber, aber nie von welchem Mann sie nun was will. Das war absolut undurchsichtig. Sie hat zwar mit allen Sex, mag die Personen, aber sonst wird der Leser total im Dunkeln gelassen. Gedanken und Gefühle kommen null rüber. Außer was das Sexleben angeht, denn das wird immer lang und breit mit allen diskutiert. Erst mit ihrer Schwester und ihrer besten Freundin Sharon und später mit ihrer Schwester und Charlie, der im Pub arbeitet und irgendwie auch zu sowas wie ihrem besten Freund wurde, wobei Charlie kein er oder sie war, sondern ein „they“. Immer wurde diskutiert ob der Sex gut oder schlecht war, wie das Durchhaltevermögen war, usw. Und ich dachte mir nur, dass das doch echt nicht sein kann. Dass man das mit der besten Freundin beredet okay. Aber mit allen? Denn Penny hat nicht wirklich Freunde, das waren dann wirklich schon alle, die sie hatte und mit denen hat sie über alle ihre Liebhaber geredet. Das hat mich auch nur den Kopf schütteln lassen. Dann gab es im Buch noch hunderte von Logikfehlern. Sei es Kleinigkeiten wie, dass sie in der einen Sekunde von einer Rosinenschnecke abbiss, nur um drei Sätze weiter in ein zweites Croissant biss. Das erste war kein Croissant, sondern eine Rosinenschnecke. Dann gab es größere Fehler wie Zeitfehler. So hieß es, dass zwischen dem ersten Treffen von Penny und Francesco, wo er ihr seine Handynummer gegeben hat, und deren zweitem zufälligen Treffen, bei dem sie sich eben nicht gemeldet hatte, nur zwei Wochen vergangen waren. Und später wurde immer von einem ganzen Monat geredet. Das sind doch zeitliche Unterschiede. Und solche Fehler kamen sehr häufig vor und die stören mich extrem beim Lesen.
Das Buch war für mich eine völlige Katastrophe. Sei es von den Charakteren, von der Story, als auch von den ganzen Fehlern, die drin waren. Das Buch wird als humorvolle Liebesgeschichte beschrieben, aber humorvoll war da absolut gar nichts. Stattdessen kam auch oft „Verpiss dich“, „Bitch“ oder sonst was vor, auch wenn es immer als Spaß zwischen Freunden gemeint war. Ich kann dem Buch nur einen einzigen Stern geben. Es war absolut gar nichts.
Meine Rezension bezieht sich auf „Dark Hearts: Spiegel der Seele“, die scheinbar eine Neuauflage dieses Buches hier ist.
Zuallererst muss ich sagen, dass ich Bücher nur selten abbreche. Vielleicht ein ...
Meine Rezension bezieht sich auf „Dark Hearts: Spiegel der Seele“, die scheinbar eine Neuauflage dieses Buches hier ist.
Zuallererst muss ich sagen, dass ich Bücher nur selten abbreche. Vielleicht ein oder maximal zwei Bücher im Jahr lese ich nicht zu ende. Denn ich finde, in so einem Buch steckt sehr viel Arbeit und daher reiße ich mich auch bei Büchern zusammen, die ich nicht so gut gelungen finde. Aber „Dark Hearts: Spiegel der Seele“ von Alexandra Fuchs musste ich dann doch abbrechen, auch wenn ich mich wirklich bemüht habe, es durchzulesen. Denn von der Grundidee fand ich es wirklich gut, denn ich liebe Fantasygeschichten und somit auch Bücher über Gestaltenwandler. Aber hier habe ich mich so quälen müssen. Das lag vor allem daran, dass so unglaublich viele Fehler drin sind. Und das kenne ich nicht vom Buchverlag dp, denn von diesen habe ich schon viele Bücher gelesen. Sicherlich können mal ein zwei kleine Fehlerchen durchrutschen, aber hier hat von vorne bis hinten fast nichts gestimmt. Mal davon abgesehen, dass mal ein Wort gefehlt hat und woanders eines zu viel war, so gab es auch sehr viele inhaltliche Fehler und die finde ich am schlimmsten. Es mag Leute geben, die so was nicht stört, diese können das Buch dann sicherlich gut lesen und haben Spaß daran, aber mich stören solche Dinge extrem. So holt Levi, der sich in einen Hund verwandeln kann, Kate, eine Katzenwandlerin, zu einem Date ab und dort steht, dass er sie an die Hand nimmt und mit sich zieht. Nach einer Weile kommen sie an ihrem Ziel an und auf einmal hat er eine Decke und einen Picknickkorb in der Hand. Vorher stand da nicht ein Wort von. Eine Seite weiter lese ich, dass er aus seinem Auto ein Buch holt. Ähm… wo kommt auf einmal das Auto her? Gut, das würde erklären, dass er den Picknickkorb bei der Abholung dort drin gehabt hatte und den am Zielort mit rausgenommen hatte. Aber vom Auto stand nicht ein Wort davon, sondern dass sie zu Fuß gegangen sind. Ebenso sammelt Kate recht am Anfang Glasscherben auf, ballt dann aber eine Faust und schneidet sich somit. Dann registriert sie das, lässt die Glasscherben fallen und läuft raus aus der Bar, in der sie arbeitet, um frische Luft zu bekommen. Das ist durchaus noch logisch. Dann kümmert sich Levi aber um den Schnitt, der aber nur an ihrem Finger ist. Wenn man Scherben in einer Hand hat, diese ballt, dann hat man nicht nur einen Schnitt am Finger… Aber gut, vielleicht noch Glück im Unglück gehabt, kann ich noch mit leben. Dann gehen beide wieder rein, sie geht weiter arbeiten und nichts weiter passiert. Dann denke ich mir: Und die Scherben und das ganze Blut bleiben da dann liegen? Okay… Das sind für mich Sachen, die einfach nicht gehen. Dazu kommt, dass ich mit Kate nicht warm wurde. Erst heult sie, dann lacht sie und dann flennt sie wieder. Oder erst verachtet sie Levi, dann sagt er zwei drei Worte und auf einmal ist er ganz toll und sie ist in ihn verliebt. Das ist mir zu viel hin und her und zu unrealistisch. Mit den ganzen Rechtschreibfehlern und allem war mir das einfach viel zu viel, weswegen ich schlussendlich abgebrochen habe.
Somit kann ich dem Buch auch nur einen Stern geben. Wenn Lesern solche Fehler nichts ausmachen, dann ist dies aber sicherlich etwas für diese Leser.