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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2023

Eine tolle kulinarische „Reise“ durch Asien

Asiatisch vegan
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Meine Meinung:
Die in Singapur aufgewachsene Sasha Gill, Bloggerin und Social-Media-Foodie, ist tief verwurzelt in der Asiatischen Kultur. Eine farbenfrohe Gestaltung des Buchs und die absolut sympathische ...

Meine Meinung:
Die in Singapur aufgewachsene Sasha Gill, Bloggerin und Social-Media-Foodie, ist tief verwurzelt in der Asiatischen Kultur. Eine farbenfrohe Gestaltung des Buchs und die absolut sympathische und bodenständige Einleitung versprühen schon auf den ersten Seiten eine riesige Portion asiatischen Feelings. Aus fünf Ländern / Regionen Asiens hat Sasha Gill rund 100 sehr abwechslungsreiche, leckere und zumeist auch sehr gesunde Gerichte zusammengetragen, die auf mich absolut authentisch wirken (ok, das ist rein subjektiv). Neben Tipps und Tricks, etwa zum „asiatischen Vorratsschrank“ (denn viele Zutaten findet man eben nicht im nächsten Supermarkt um die Ecke) gibt sie auch eine kurze Einweisung zu Grundrezepten und -techniken. Auch Schritt-für-Schritt-Faltanleitungen findet man, damit die typischen Handgriffe auch uns Europäern gelingen.
Zu den einzelnen Rezepten kann und will ich gar nicht so viel schreiben – allein beim Durstöbern des Buches bekommt man so viel Appetit und so tolle Anregungen, dass man am liebsten gleich loskochen würde. Suppen und Salate, mannigfaltige Hauptgerichte und exotische Süßspeisen finden sich hier. Schon das Betrachten der Food-Fotos ist ein Erlebnis für sich und das Buch eine Bereicherung für alle Hobbykochenden, die es gerne authentisch asiatisch mögen!

FAZIT:
Farbenfroh, sympathisch, gesund und unglaublich abwechslungsreich – ein durch und durch gelungenes Kochbuch!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2023

Im schwarzen Schlund der Nacht – ein tolles Abenteuer!

Im Bann der Elemente (Bd. 1)
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„Findet das Auge der Unterwelt und reiset mit der Hustenkugel. Kein besserer Weg führt zum Diamantschloss.“ (S. 103)

Meine Meinung:
Eine sprechende Dusche, ein triefnasses Mädchen, dass um Mitternacht ...

„Findet das Auge der Unterwelt und reiset mit der Hustenkugel. Kein besserer Weg führt zum Diamantschloss.“ (S. 103)

Meine Meinung:
Eine sprechende Dusche, ein triefnasses Mädchen, dass um Mitternacht aus einem alten Brunnenschacht klettert und vier tapfere Freunde – das ist der Start in ein faszinierendes Abenteuer, das uns tief, tief, tiefer unter die Erde entführt!

Es gibt Geschichten, die fesseln einen von den ersten Seiten an, und „Im Bann der Elemente“ ist genau so eine Geschichte. Verschnaufen kann man hier nicht, denn - ruck-zuck – geht es unter die Erde, in eine magische Welt voller Geheimnisse und Überraschungen. Und ab da bleiben Spannung und Tempo durchweg auf hohem Niveau. Unwirtliche und unwirkliche Schauplätze wechseln sich ab, faszinierende und manchmal auch gefährliche Kreaturen kreuzen den Weg. Wurzelknorre, Feuerstecher und Lichtvögel gibt es hier zu entdecken, ebenso wie einen See der Traurigkeit oder auch einen wispernden Wald. Wenn Autorin Anna Herzog sämtliche Register der Fantasie zieht, kommt man aus dem Staunen nicht wieder heraus.

Atemlos führt uns diese Geschichte nicht nur immer weiter in die schwarzen Tiefen unter der Erde, sondern zieht mich auch immer fester in ihren Bann. Selbst am Ende, wenn sich die Geschichte auf einen chilligen Ausklang hin entwickelt, wird es doch noch mal richtig, richtig spannend!

Am Ende bleibt uns die Autorin dann doch noch ein paar Antworten schuldig, verknüpft dies aber zugleich geschickt mit einem Versprechen auf weitere Bände. Und damit kann ich – sehr gut! – leben! 😊

FAZIT:
Ein wahnsinnig spannendes Abenteuer in faszinierendem Setting.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Eine Bereicherung für die Familienküche!

Ninas easy-peasy Familienkochbuch
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“Alle Gerichte sind einfach und schnell nachzukochen mit überschaubaren Zutatenlisten, perfekt für den wuseligen Alltag.“ (S. 4)

Meine Meinung:
Es ist ja schon erstaunlich, wie viele Prominente über die ...

“Alle Gerichte sind einfach und schnell nachzukochen mit überschaubaren Zutatenlisten, perfekt für den wuseligen Alltag.“ (S. 4)

Meine Meinung:
Es ist ja schon erstaunlich, wie viele Prominente über die letzten Jahre hinweg ihr Talent fürs Kochen entdeckt und ein eigenes Kochbuch herausgebracht haben. Da bin ich grundsätzlich erstmal skeptisch. Nun also GZSZ-„Urgestein“ Nina Bott…
Nach einer persönlichen und sympathischen Einleitung mit einigen Tipps (z.B. „was hilft bei Picky Eatern?“) startet ab Seite 20 der umfangreiche Rezeptteil, der über 80 sehr vielfältige und abwechslungsreiche Rezepte enthält. Durch zahlreiche Rezeptvarianten und Tauschtipps ist die Fülle der damit präsentierten Gerichte sogar noch deutlich höher. So kann man bei vielen Rezepten sehr einfach einzelne Zutaten austauschen, wenn z.B. bstimmte Gemüsesorten bei den eigenen Kids „no go“s sein sollten. Bei den Rezepten finden sich sowohl einige „Klassiker“ (wie das „Selfmade Granola“, „Risi-Bisi“ oder auch die „Käse-Lauch-Suppe“), als auch (mir) ganz neue, spannende Kreationen wie z.B. ein tolles „Rinderragout mit Teigkruste“ aus dem Ofen oder auch die „Grüne Knuspertarte“. Auch decken die Rezepte das volle Spektrum aller Anlässe ab – egal ob Frühstück, Mittagessen, Snacks, Abendbrot oder süße, aber dennoch nicht ganz so ungesunde Naschereien. Hier ist also mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei!
Das Versprechen aus dem Vorwort („schnell nachzukochen und mit überschaubaren Zutatenlisten“) halten die meisten, aber dann doch nicht alle Rezepte ganz ein. Die meisten Rezepte kommen aber mit reinen Zubereitungszeiten von max. 30 Minuten aus, was mir persönlich sehr gut gefällt. Die Schritt-für-Schritt-Zubereitungsanweisungen sind leicht verständlich und dürften auch weniger erfahrene Köchinnen und Köche nicht überfordern. Sehr gelungen finde ich auch die Piktogramm-Kennzeichnungen, die z.B. „kinderleichte“, „gut vorzubereitende“ oder auch schnelle („ratzfatz“) Gerichte kennzeichnen. Angaben zu Eigenschaften wie „vegetarisch“, „laktosefrei“. „glutenfrei“ oder auch „frei von raffiniertem Zucker“ sind hingegen wenig präsent unter den Zutatenlisten der Rezepte „versteckt“. Das hätte man für meinen Geschmack auch noch gut als Piktogramm umsetzen können.

FAZIT:
Ein rundum gelungenes Kochbuch mit vielfältigen Rezepten und Anregungen – ein Gewinn für die Familienküche!

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Veröffentlicht am 01.06.2023

großartige, moderne Phantastik in „X Files“-Manier

Die schlafenden Geister des Lake Superior
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Meine Meinung:
Ben Aaronovitchs großartige „Peter Grant“-Reihe gehört für mich zu den besten Reihen zeitgenössischer urbaner Phantastik überhaupt und nun hat eine beliebte Nebenfigur dieser Reihe, die ...

Meine Meinung:
Ben Aaronovitchs großartige „Peter Grant“-Reihe gehört für mich zu den besten Reihen zeitgenössischer urbaner Phantastik überhaupt und nun hat eine beliebte Nebenfigur dieser Reihe, die FBI-Agentin Kimberly Reynolds, ihr eigenes Spin-Off bekommen! Entsprechend benötigt man auch keine „Vorkenntnisse“ für dieses Buch, aber als „Peter Grant“-Fan wird man sicherlich noch mehr Freude mit dieser Story haben!
Die Geschichte beginnt mit einer rätselhaften Warnung des Ex-FBI-Agenten Henderson, dass sich in Eloise, Wisconsin, äußerst merkwürdige Dinge zusammenbrauen würden. Also will Kimberly Reynolds der Sache auf den Grund gehen. Dass die Stadt kurz vor ihrer Ankunft von einem Eistornado verwüstet wurde und Hinweisgeber Henderson spurlos verschwunden ist, macht die Nachforschungen allerdings nicht einfacher…
Mit diesem Spin Off ist Ben Aaronovitch eine wirklich großartige Mixtur aus der „Peter Grant“-Reihe und „Akte X“ gelungen! Die Story nimmt wahnsinnig schnell an Fahrt auf und der Spannungsbogen schnellt durch die Decke. Die coole und toughe Protagonistin Kimberly wurschtelt sich durch allerlei Schwierigkeiten und Hindernisse hindurch und bekommt gleich in ihrem ersten Band schön kantige Charaktere an die Seite gestellt, von denen ich einige gerne auch in den Nachfolgebänden wiederlesen würde!
Actiongeladen und immer wieder überraschend lässt einen diese Story nicht mehr los und fesselt durchweg bis zum großen Showdown in eisiger Kälte. In diese Geschichte kann man sich wirklich ganz tief „hineinsaugen“ lassen und stellt am Ende verwundert fest, wie schnell diese Hörstunden vergangen sind! Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Bände dieser Reihe!

Zur Hörbuchproduktion:
Kurz gesagt: es macht einfach nur Spaß, sich voll und ganz auf dieses Hörbuch einzulassen und gebannt zu lauschen. Sprecher Dietmar Wunder gehört zu den alten Hasen und den Top-Sprechern im deutschsprachigen Raum. Auch wenn ich mich anfangs etwas gewundert hatte, dass man für eine weibliche Protagonistin einen männlichen Sprecher ausgesucht hat, habe ich mich dennoch schnell „eingehört“ und konnte dieses Hörbuch voll und ganz genießen!

FAZIT:
Jede Menge Spannung, Action und Mystery - eine großartige Mixtur aus der „Peter Grant“-Reihe und „Akte X“!

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Schnell zubereitete Gerichte mit einem Fokus auf Resteverwertung

Mittags gut kochen für eine Person
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„Ich hoffe, dass Sie Essensreste und das schlappe Gemüse ganz anders sehen, nachdem Sie dieses Buch gelesen haben, nämlich als ein Buffet voller guter Dinge, aus denen man mit ein paar einfachen Kniffen ...

„Ich hoffe, dass Sie Essensreste und das schlappe Gemüse ganz anders sehen, nachdem Sie dieses Buch gelesen haben, nämlich als ein Buffet voller guter Dinge, aus denen man mit ein paar einfachen Kniffen richtig umwerfende Mittagessen machen kann, die den Alltag ohne großen Aufwand aufpeppen.“ (S. 9)

Meine Meinung:
Mal eben schnell ein Mittagessen zaubern ist nicht nur eine ständige Herausforderung in der Familienküche, sondern in Zeiten von Homeoffice auch für Daheimarbeitende.
Genau dieser Herausforderung hat sich Autorin Cina Risberg schon vor einiger Zeit gestellt und einen eigenen Blog zum Thema ins Leben gerufen („Lunch hemma“). Nun hat sie ihre besten Rezepte und Tipps für dieses Kochbuch zusammengestellt, in dem sich mehr als 50 Rezepte (+ Varianten) finden, die meist sehr variabel und individualisierbar sind.

Neben diesen sehr abwechslungsreichen Rezepten gibt die Autorin noch einige Tipps, die die Zubereitung zu Hause schneller und einfacher machen, z.B immer etwas gekochtes & portioniertes Hühnerfleisch, Käseraspel oder Gemüse im Tiefkühlschrank haben. Nur vereinzelt greift sie bei ihren Rezepten auf Convenience-Produkte (oder „Schummel-Zutaten“, wie die Autorin es nennt) zurück, wie etwa Fertigsuppen, Instantnudeln, fertige Frischpasta oder Falafeln. Für wen das nichts ist, der kann ja einen Bogen um diese paar Rezepte machen.

Sehr gut gefällt mir, dass Speisereste einen großen Raum einnehmen, womit Cina Risberg einen positiven Beitrag zu den Themen „Lebensmittelverschwendung“ und Nachhaltigkeit leistet. Beispielsweise gibt sie viele Anregungen, was man alles mit altem Brot und Käse (z.B. den harten Rand von Parmesan in Suppen mitkochen) oder auch mit „schlappem“ Gemüse anstellen kann. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel!

Mir gefallen die Rezepte sehr gut und ich habe schon einige persönliche Lieblinge entdeckt, wie etwa die „Backofenfrittata mit Brot und Brokkoli“ oder auch „Helenas Süßkartoffelgnocchi mit schaumiger Käsesauce“ (gut, das geht allerdings nicht ganz so schnell von der Hand).

FAZIT:
Eine tolle Sammlung meist schneller Rezepte, die gleichzeitig der Lebensmittelverschwendung vorbeugen. Sehr gut!

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