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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2023

Wieder toll

Die Rüpelbande
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Inhalt :
Troll, Geist und Hexe haben eines gemeinsam: sie sind richtige Rüpel und möchten die anderen in Angst und Schrecken versetzen. Das Mädchen im Wald erscheint ihnen da als rechtes Ziel - doch ihr ...

Inhalt :
Troll, Geist und Hexe haben eines gemeinsam: sie sind richtige Rüpel und möchten die anderen in Angst und Schrecken versetzen. Das Mädchen im Wald erscheint ihnen da als rechtes Ziel - doch ihr Vorgaben gestaltet sich schwieriger, als gedacht...

Die Zeichnungen und der Text erinnern uns wieder total an den Grüffelo - das Duo hat einfach einen unverkennbaren Stil und auch inhaltlich geht es ja irgendwie um etwas ähnliches. Die Charaktere sind wieder sehr liebevoll gestaltet und sxhaurig- witzig gezeichnet. Unser 3 Jahre alter Sohn liebt das Buch sehr. Einzig glaubten sie alle an eine Fortsetzung, was ich als Erwachsener nicht glaube, die Geschichte wirkt in sich ganz abgeschlossen, aber wer weiß 😅

Jedenfalls wieder eine witzige Geschichte!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

wunderschön athmosphärischer Roman

Die verlorene Tochter
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Auch wenn ich knapp zuvor ein ähnliches Buch gelesen habe, hat mich dieses Buch voll gefallen und noch mehr in den Bann gezogen. Es geht um eine junge Frau mit Begeisterung für die Weinherstellung, ...

Auch wenn ich knapp zuvor ein ähnliches Buch gelesen habe, hat mich dieses Buch voll gefallen und noch mehr in den Bann gezogen. Es geht um eine junge Frau mit Begeisterung für die Weinherstellung, die von einem Waisenhaus eine Kiste überreicht bekommen, worin ein Hinweis auf die Familie ihrer Vorfahren versteckt ist... Somit nimmt das Buch mit auf eine Reise in das Jahr 1946/1947. Die Familiengeschichte ist wunderschön und berührend, aber auch total traurig. mich hat sie sehr berührt. Doch auch die Geschichte der Gegenwart hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es durch ihren ansprechenden Schreibstil und die wunderschönen Schilderungen Italiens, eine besondere Asthmosphäre für dieses Buch zu schaffen. Lily war mir von Anfang an sympathisch, ihre Geschichte mit der gemeinsamen Passion mit ihrem Vater und dem Verlust in der Familie hat mich sehr berürt. Athmosphärisch hat mich der Roman voll auf den Sommer eingestimmt. Wirklich eine wunderbare Lektüre!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

tolle Idee

Ein Fall für die Forscher-Kids 4. Dino in Not
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Die Forscherkids, das sind 8 Kinder, die von der ganzen Welt stammen und unterschiedliche Interessen haben. Immer 2 der Kids erhalten einen Auftrag. In dem Fall "Dino in Not" von S. J. King bekommen ...

Die Forscherkids, das sind 8 Kinder, die von der ganzen Welt stammen und unterschiedliche Interessen haben. Immer 2 der Kids erhalten einen Auftrag. In dem Fall "Dino in Not" von S. J. King bekommen das Mädchen Tamikl aus Nemuro, Japan (Expertin für Dinosaurier) und der Junge Cheng aus Peking, China (Experte für Geologie) den Auftrag, in die Jurazeit zu reisen. Dort sollen sie einem Dinoei helfen.

Die Geschichte ist ein Mix aus Abenteuer und Sachinformationen. Das merkt man auch sprachlich, denn immer wieder gibt es Sätze, die ebenso im Lexikon stehen könnten, wie: "Cetiosaurier ernähren sich von Pflanzen." (S. 26) oder: "Das sind die größten Dinosaurier, die je in Europa entdeckt wurden. Wissenschaftler glauben, dass einer dk viel wog wie sechs oder sieben Elefanten." (S. 75). Das Abenteuer kommt dabei trotzdem nicht zu kurz. Auf etwas über 100 Seiten und in großer Schrift erleben die beiden mit der Kolumbus eine spannende Zeitreise, in der beide Spezialgebiete der Kids gebraucht werden. Das Buch hat uns gut gefallen. Meinem mittleren Sohn war etwas enttäuscht, dass sie Bilder schwarz weiß sind. Sie sind super gezeichnet, ich glaube, er muss sich langsam erst gewöhnen, dass er mit 6 keine klassischen Bilderbücher mehr liest, uns es neben den bunten bebilderten Erstlesereihen auch viele Vorlesebücher ohne bunte Zeichnungen gibt.

Was mir besonders imponiert hat, waren die Namen aller Forscherkids und ihre Herkunft. Das Buch wirkt dadurch divers. Auch Mädchen können Experten für Dinos sein, einmal Paläontologin sein. Nicht automatisch ist die Paläontologie den Herren vorbehalten. Die Geschichte ist gut recherchiert, welche Dinos vorkommen ebenso wie die Pflanzenwelt und die geologischen Informationen über heiße Quellen und Co. Dir Informationen sind super zusammengefasst unter dem Stichwort Tamikos Notizen. Auch hier finden sich noch viele Zeichnungen und Erklärungen.

Worauf ich noch gespannt bin, ist, ob es in den anderen Bänden ebenso gelingt, den abenteuerlichen Charakter beizubehalten und die Informationen nicht zu trocken werden. Denn das fand ich jetzt beim Thema Dinos etwas leichter als ich mir das etwa dann beim Band Kometen im All vorstellen kann. Ich lass mich mal überraschen. Jedenfalls sehr spannende Idee gut umgesetzt! Das Buch ist klimaneutral produziert, auch am Papier merkt man das, nicht nur an den schwarz weiß Zeichnungen. Ich finde das gut, da uns das Thema auch ein großes Anliegen ist.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

sehr gut aufgearbeitet

Oh nein! Großvater Hase vergisst alles!
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Das Cover fand ich sehr ansprechend. Es stellt den Großvater weder als vollkommen senil oder krank dar. Der Großvater sieht aus, wie ein älterer Hase eben aussieht, seine "Probleme" sieht man ihm nicht ...

Das Cover fand ich sehr ansprechend. Es stellt den Großvater weder als vollkommen senil oder krank dar. Der Großvater sieht aus, wie ein älterer Hase eben aussieht, seine "Probleme" sieht man ihm nicht an - wie bei Demenz im realen Leben ja auch. Die Beziehung der beiden steht schon am Cover im Vordergrund. Das hab ich sehr ansprechend gefunden.

Auch die Geschichte hat mir gut gefallen. In einfachen Sätzen und bildlich unterstützt wird die Geschichte eines kleinen Häschens erzählt, der seinen Großvater erlebt, wie die Krankheit Demenz sich langsam bemerkbar macht, die Diagnose gestellt wird und wie sich der Großvater immer mehr in seiner Welt verliert. Ich konnte sehr viel aus meiner Erfahrungswelt mit dementen Menschen in der Geschichte wiedererkennen. Die Autorin beschreibt einen exemplarischen Verlauf, der sicher auf viele demenzkranke Menschen zutritt. Anfängliches leichtes Vergessen werden genauso vorurteilsfrei beschrieben wie auch die Diagnose, die dem Häschen klar und einfach erklärt wird. Besodners berührend empfand ich, wie das Häschen erlebt, dass der Großvater ihn einmal nicht erkennt und wie er erzählt wird, wie unterschiedlich die Tage mit dem Großvater sind. Schließlich wird ein Leben mit Demenz im Heim beschrieben. Dem Häschen werden zum Schluss auch Tipps mitgegeben, die er beherzigen kann, um ein gutes Enkelhäschen zu sein. Dies klingt vielleicht anfangs etwas komisch, ist aber sehr gelungen. Es sind Tipps wie: Rede mit anderen Betroffenen darüber oder sei einfach für deinen Opa da, auch wenn es manchmal so scheint, als könne er nun weniger als du. Diese Tipps habe ich sehr gut formuleirt empfunden und auch sehr treffend. Zumindest meiner Erfahrung nach werden nämlich viele der Herausforderungen für Kinder im Umgang mit Demenz darin beschrieben: Dass die Großeltern nämlich auf einmal von ihrem Thron gestoßen werden und nicht mehr zu den allwissenden Erwachsenen gehören, sondern ein Rollenwechsel stattfindet. Oder dass es eine große Unsicherheit gibt bei jedem Besuch: Wird die demente Person das Kind erkennen? Kann man den Reden überhaupt folgen? Insgesamt ein sehr gelungenes Buch!

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Veröffentlicht am 23.05.2023

Sehr beeindruckend

Mit dem Mut zur Liebe
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Ich kannte bisher schon viele Bücher, die im 2. Weltkrieg oder kurz danach spielen. Dieser Roman beginnt kurz vor Kriegsende mit wirklich schrecklichen Szenen. Neben polnischen Zwangsarbeiterinnen, die ...

Ich kannte bisher schon viele Bücher, die im 2. Weltkrieg oder kurz danach spielen. Dieser Roman beginnt kurz vor Kriegsende mit wirklich schrecklichen Szenen. Neben polnischen Zwangsarbeiterinnen, die vor Hunger fast umkommen, wird von Bombenangriffen mit Toten, brennenden Menschen und Todesmärschen erzählt. Das Buch lässt ihn dieser Hinsicht kein Gräuel des 2. Weltkrieges aus. Auch die Anhänger des Regimes werden so drastisch klar in ihren Auffassungen gezeichnet, dass es einerseits total authentisch ist, andererseits auch schmerzt, das auszuhalten. Ich fand die Geschichte sehr berührend und auch aufwühlender. Eine junge Mutter, die ihren Kindern immer wieder sagt: "Sieh nicht hin" hat mich persönlich nicht kalt gelassen - ist mein eigenes jüngstes Kind kaum jünger als eines der drei Kinder der Frau. Ich glaube, nicht nur die Nähe hat dieses Gefühl ausgelöst, auch der Schreibstil der Autorin tat das Seinige dazu. Die Autorin schreibt unverblümt, beschönigt nichts, lässt nichts aus und führt so die Not in einer Art und Weise vor Augen, dass es niemandem kalt lässt. Gleichzeitig war es für mich dann auch ziemliches Neuland, weil ich die DDR ja genauso nur aus Erzählungen kenne. Für mich war das Buch unbequem, erschütternd und doch total berührend!

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