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Veröffentlicht am 22.06.2023

keine leichte Lektüre

Mit zitternden Händen
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Leseerlebnis
In „Mit zitternden Händen“ von Malin Persson Giolito geht es um zwei Jugendliche Billy und Dogge und ihre besondere und auch tragische Geschichte.
Die zwei Protagonisten sind auf den ersten ...

Leseerlebnis
In „Mit zitternden Händen“ von Malin Persson Giolito geht es um zwei Jugendliche Billy und Dogge und ihre besondere und auch tragische Geschichte.
Die zwei Protagonisten sind auf den ersten Blick ganz unterschiedlich, ebenso wie der familiärer Hintergrund. Billy wächst in einem Brennpunktviertel auf, Dogge hingegen in einem guten und eigentlich sicherem Viertel auf. Eine Gemeinsamkeit verbindet die zwei ungemein: Fehlende familiäre Unterstützung & falsche Vorbilder und Freuende, schnelles Geld, Drogen....

Gleich zu Beginn der Geschichte wir es spannend, denn... ein Schuss fällt, ein Mensch stirbt. Wie konnte es dazu kommen? Warum muss einer der Freunde sterben?
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, klar und sehr mitreißend. Die Geschichte enthält einige Rückblicke, die für das Gesamtverständnis wichtig sind. Die beiden Protagonisten wurden gut ausgearbeitet und authentisch dargestellt.
Sympathisch war mir jedoch weder Billy, noch Dogge.
Interessant fand ich ebenso die Nebencharaktere. Denn... um das Handeln von Billy und Dogge komplett nachvollziehen zu können, musste man erst ihr Umfeld richtig kennenlernen. Dazu gehört die Familie, ebenso wie die Bandenmitglieder und einige weiteren Charaktere.

Es hat tatsächlich etwas gedauert bis mich der Handlungsverlauf und die Protagonisten mit ihrer Geschichte packen konnten. Je mehr ich jedoch über sie erfahren habe, umso mehr ließ ich mich mitreißen. Die Ohnmacht der Polizei wurde erschreckend authentisch dargestellt und lässt das eine oder andere nun in einem anderen Licht erscheinen. Das reale, harte Leben wird hier groß geschrieben und aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt.

„Mit zitternden Händen“ ist definitiv ein Buch welches zum Nachdenken anregt. Es ist keine leichte Lektüre, die jedoch absolut lesenswert ist.
Krimi, soziale Brennpunkte, Freundschaft, Bandenmachenschaften, usw... sind alles Themen, die hier miteinfließen... Wer hier Ausschau nach sympathischen Charakteren hält, wird nicht unbedingt fündig werden.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Magischer Auftakt

Im Namen des Ordens 1
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Leseerlebnis
„Im Namen des Ordens – Die Asche des Lazarus“ von R. G. Hunter ist der Auftakt einer magischen Reihe. Die vorgegebene Reihenfolge sollte beim Lesen zwingend eingehalten werden.

Das Cover ...

Leseerlebnis
„Im Namen des Ordens – Die Asche des Lazarus“ von R. G. Hunter ist der Auftakt einer magischen Reihe. Die vorgegebene Reihenfolge sollte beim Lesen zwingend eingehalten werden.

Das Cover ist düster und passt meiner Meinung nach gut zum Inhalt.
Im „Im Namen des Ordnes“ geht es u.a. um den Hermetischen Orden, der über den Frieden zwischen den Menschen und den paranormalen Wesen wacht. Wir Leser lernen viele verschiedene Charaktere kennen, die von einem Kapitel zum nächsten immer mehr an Tiefe, Ecken und Kanten bekommen. Jeden einzelnen umgeben gefühlt unzählige Geheimnisse, die bis zum Schluss des ersten Bandes nicht komplett gelüftet werden.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven im Wechsel erzählt: Sally, Kaitlyn und Caleb.
Sally ist im Orden aufgewachsen und arbeitet dort als Hausmädchen. Ich mochte sie relativ schnell. Sie ist sympathisch und offen. Besonders toll finde ich ihre Neugier und den Drang anderen zu helfen. Für sie gibt es nicht nur weiß oder schwarz – sondern auch ganz viel dazwischen.
Der junge Caleb arbeitet hingegen als Vigilant, aber auch für den Orden. Bei ihm hat es eine Weile gedauert, bis ich mich für seine Art begeistern konnte. Seine Ansichten waren recht oft seltsam, jedoch irgendwie auch nachvollziehbar.
Dann hätten wir noch Lady Kaitlyn – die Bibliothekarin des Ordens. Kaitlyn ist für mich ein Rätsel. Ich habe keine Ahnung was ich von ihr halten soll. Auch kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen auf welcher Seite sie eigentlich steht. Sie ist so richtig geheimnisvoll.
Der Handlungsverlauf hat mich schnell abgeholt. Besonders der Anfang bis zum mittleren Teil war sehr spannend und vielversprechend. Gegen Ende hin wurde es jedoch an einigen Stellen sehr langatmig und man hatte oft das Gefühl, dass die Charaktere auf einer Stelle treten. Nichtsdestotrotz gab es einige überraschende und unerwartete Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte.
Trotz kleinen Kritikpunkten mochte ich den Auftakt sehr und freue mich schon auf die Fortsetzung. Außerdem möchte ich unbedingt wissen wie es weitergeht – die fehlenden Puzzleteile sammeln.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Unterhaltsam & Düster

Nex – Die letzte Nacht
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Leseerlebnis
„Nex – Die letzte Nacht“ von Emma Berquist ist unterhaltsam, düster und anders.
Lexi arbeitet in einem Nachtclub – Nex – als Barkeeperin. Sie hat eine besondere Gabe (oder doch eher Fluch?): ...

Leseerlebnis
„Nex – Die letzte Nacht“ von Emma Berquist ist unterhaltsam, düster und anders.
Lexi arbeitet in einem Nachtclub – Nex – als Barkeeperin. Sie hat eine besondere Gabe (oder doch eher Fluch?): Eine noch so kurze Berührung eines Menschen reicht aus und Lexi spürt wann und wie jemand stirbt. Als sie eines Abends mit Jane zusammenstößt passiert genau das... Sie sieht, dass Jane brutal ermordet werden wird und was kann Lexi dagegen tun? Nichts... Janes Tod verändert Lexis Leben, denn ihr Geist kommt zurück, ist wütend und will Rache...

Ich bin super gut in die Geschichte reingekommen. Lexi hat mich schnell abgeholt. Ich mochte sie gerne, auch wenn sie schon sehr besonders ist. Ihre Einsamkeit, Schlafmangel, Umgang mit ihrer Gabe, Isolation wurden sehr bewegend beschrieben und fühlten sich leider viel zu echt an. Lexis Umgebung ist mehr als düster. Die vielen unterschiedlichen Charaktere und ihre Gaben waren interessant. Hier hätte ich mir mehr Informationen, mehr Tiefe gewünscht. So blieb z.B. Ilia, Phillip und Jordan für mich doch zu sehr gesichtslos...
Lexis „Beziehung“ zu den beiden Geistern Jane und Trevor ist eine außergewöhnliche. Besonders die Liebesgeschichte zwischen Lexi und ? (wird nicht verraten) entwickelte sich in meinen Augen einen Ticken zu schnell und fühlte sich nicht richtig echt bzw. authentisch an. Hier fehlten paar Steps dazwischen... Zwischen dem Kennenlernen und dem letzten beschriebenen Part.
Der Handlungsverlauf hat mir insgesamt gut gefallen. Es hat stark angefangen, ließ allerdings mit der Zeit etwas nach. Die Auflösung kam überraschend und unerwartet. Auch hier hätte ich mir etwas mehr Raum und Zeit für den letzten Teil gewünscht.
Insgesamt eine interessante Dark-Fantasy Geschichte mit Geister- Krimi Elementen.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Emotional & Ergreifend

Der Duft der schwarzen Erde
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„Der Duft der schwarzen Erde“ von Sibel Daniel erzählt uns eine emotionale und ergreifende Familiengeschichte, die in eine Zeit zurückreicht, in der die ganze Welt Veränderungen durchlebte.
Ich muss zugeben, ...

„Der Duft der schwarzen Erde“ von Sibel Daniel erzählt uns eine emotionale und ergreifende Familiengeschichte, die in eine Zeit zurückreicht, in der die ganze Welt Veränderungen durchlebte.
Ich muss zugeben, dass es etwas gedauert hat bis ich mich in der Geschichte rundum Alma und ihre Familie zurecht gefunden habe. Die vielen unterschiedlichen Namen haben es mir etwas schwer gemacht. Doch als ich es mir in meinen Gedanken sortiert und mich in das Jahr 1940 katapultiert habe, konnte ich kaum aufhören zu lesen.
Alma ist eine tapfere junge Frau, die das Leben in Bessarabien liebt. Ihre Brüder, die Weingärten... alles gehört zum Alltag – zu ihrer Heimat. Leider hat das „sorglose“ Leben bald ein Ende. Ungerechtigkeit, Umsiedlung, Angst, schmerzhafte Abschiede stehen nun an der Tagesordnung … und das muss sie zum größten Teil ohne ihre große Liebe Gregor durchstehen...
Es ist kaum vorstellbar und doch gehört auch dieser Teil zu unserer Geschichte.
Die letzten Zeilen wurden ausgelesen und es blieben noch so viele Fragen unbeantwortet. Ich hoffe auf weitere Puzzlestücke im zweiten Band.

Eine spannende und emotionale Familiengeschichte, die ich gerne gelesen habe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die gerne historische Familiengeschichten lesen.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Eine Geschichte zum Wohlfühlen

Liebe, Zimt und Zucker
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Eine witzige und leichte Geschichte zum Wohlfühlen.
Die Protagonistin Marit lernen wir als eine lebendige, jedoch leicht verzweifelte junge Frau kennen, die der Liebe wegen in eine Kleinstadt zieht. Ihre ...

Eine witzige und leichte Geschichte zum Wohlfühlen.
Die Protagonistin Marit lernen wir als eine lebendige, jedoch leicht verzweifelte junge Frau kennen, die der Liebe wegen in eine Kleinstadt zieht. Ihre große Liebe löst sich schnell im Nichts auf und Marit steht von jetzt auf gleich ohne alles da – ohne Job, ohne einem Dach über dem Kopf und ohne Tobias. Die Kleinstadt lässt jedoch ihren Charme spielen und nach und nach fügt sich alles... oder doch nicht?

Ich mag den witzigen und gleichzeitigen packenden Schreibstil der Autorin sehr. Ohne Probleme kam ich durch die Geschichte und genoss von Minute zur Minute Marits Weg zum Glück.... Die Erzählerstimme passt gut und spiegelt jedes einzelne Gefühl der Protas wundervoll wieder. Man fühlt und hofft mit. Man lacht und verzweifelt zusammen mit Marit.

Die Charaktere wurden gut gezeichnet und zeigen auch eine sichtliche Entwicklung auf. Auch die Umsetzung der Handlung ist der Autorin gut gelungen. Viel Alltag, Freundschaft, Hoffnung, Freundschaft und Humor lässt das Hörerlebnis zu einem zuckersüßen und erfrischenden werden.

Fazit
Leicht, witzig, erfrischend … einfach zum Wohlfühlen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung/ Hörempfehlung.

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