gelungener Auftakt der Reihe um Commissario Vito Grassi
Abschied auf Italienisch
Commissario Vito Grassi lässt sich von Rom nach La Spezia versetzen, weil er im nahe gelegenen Ort Lévanto das Haus seines Vaters geerbt hat, mit dem er nur noch ganz selten Kontakt hatte.
Im Haus wird ...
Commissario Vito Grassi lässt sich von Rom nach La Spezia versetzen, weil er im nahe gelegenen Ort Lévanto das Haus seines Vaters geerbt hat, mit dem er nur noch ganz selten Kontakt hatte.
Im Haus wird er vom Mitbewohner seines Vaters Toni, der sich als Frau entpuppt, begrüßt, und entlarvt gleich an seinem ersten Tag einen vermeintlichen Unfalltod als Mord und findet am nächsten Tag eine Leiche auf seinem Grundstück im Olivenhain.
Grassi erkennt schnell: die Fälle hängen zusammen. Doch wie? Und wie hängt sein toter Vater da mit drin?
Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen, es ist alles sehr lebendig; die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten sind detailliert, aber nicht ausufernd - im Gegenteil: man möchte sofort nach Ligurien fahren und die wunderschöne Gegend kennenlernen! Auch die ligurische Lebensweise und das Dolce Vita kommt sehr gut rüber!
Die Ermittlungsarbeit ist authentisch und die Auflösung real und nachvollziehbar.
Die Figuren sind lebendig und haben Ecken und Kanten, und Vito Grassi hab ich gleich in mein Herz geschlossen, ebenso seine junge Kollegin Marta Ricci. Bei Toni hat es etwas länger gedauert, weil sie so eine verschlossene Person ist.
Fazit:
Ein spannender Fall mit einem sympathischen Ermittler in einem wunderschönen Setting. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!