Klappentext: (übernommen)
Cäsar schenkt verdienten Legionären üblicherweise als Altersruhesitz Ländereien in den Kolonien.Um sich an einem Trunkenbold von Legionär zu rächen, überlässt Cäsar ihm ein bekanntes ...
Klappentext: (übernommen)
Cäsar schenkt verdienten Legionären üblicherweise als Altersruhesitz Ländereien in den Kolonien.Um sich an einem Trunkenbold von Legionär zu rächen, überlässt Cäsar ihm ein bekanntes gallisches Dorf. Im Rausch wechselt der Legionär bei einem Gastwirt seine Besitzerplakette gegen Wein. Dieser Wirt beschließt nun mitsamt Familie im Dorf einzuziehen.Majestix bekommt es mit einem starken Gegner zu tun, und die Damen kommen überhaupt nicht miteinander klar. Die dörfliche Harmonie steht vor einer echten Zerreißprobe...
Meine Meinung:
Es kommt wirklich sehr selten vor, dass mich ein Asterix Band nicht überzeugen oder unterhalten kann, aber es kommt durchaus vor.
Das Geschenk Cäsars hat seine tollen Momente und ich musste das eine oder andere Mal grinsen, aber irgendwie fand ich diesen Band etwas langweilig. Ich weiß nicht genau, woran es lag, da es ordentlich Handlung gab und auch der typische Humor und die Gesellschaftskritik von Goscinny und Underzo durchblitzte, aber ich fand es etwas zäh.
Vor allem diese Familie aus Lutezia war recht anstrengend und der ganze Zwist mit den Dorfbewohnern auch nicht so humorvoll wie gewohnt. Und auch die Dorfbewohner blieben irgendwie blass für mich.
Dagegen fand ich die Sache mit dem Fisch und dem armen Hahn einfach zu herrlich.
Bewertung:
Es gibt weitaus bessere Bände für mich. Die Geschichte ist okay und ich mag den Zeichenstil sehr, aber irgendwie zog es sich recht und war war es auch etwas zu chaotisch. Von mir gibt es:
„Du glaubst nicht, dass ich dich wirklich kenne ?“
„Du weißt nicht alles, nein.“
„Meinst du, man wüsste je alles über irgendjemand anderen ?“
//S.107//
Klappentext:
Eine Liebe, die nicht sein darf ... ...
„Du glaubst nicht, dass ich dich wirklich kenne ?“
„Du weißt nicht alles, nein.“
„Meinst du, man wüsste je alles über irgendjemand anderen ?“
//S.107//
Klappentext:
Eine Liebe, die nicht sein darf ... Anton Petrov, der verschlossene (und unheimlich attraktive) Captain der Chicago Devils ist bekannt dafür ... für nichts bekannt zu sein. Strikte Diät, immer genug Schlaf und vor allem Enthaltsamkeit sind die Geheimnisse seines Erfolgs. Sagt man zumindest. Dem Eishockey-Star ist es völlig egal, ob die ganze Welt denkt, dass er sich freiwillig entschieden hat, wie ein Mönch zu leben - solang niemand die Wahrheit erfährt! Denn es gibt eine Frau, der Antons Herz gehört. Eine Frau, die er niemals haben kann. Denn Mia ist die Frau seines Teamkollegen ...
Meine Meinung:
Als ich dieses Buch vor einigen Jahren zum ersten Mal gelesen habe, gefiel es mir durchaus, aber es überzeugte mich nicht so ganz. Da ich nun endlich mal Band 2 vom SuB befreien wollte, war ein re-read angesagt und der überraschte mich ehrlich gesagt schon. Zwar fallen meine Kritikpunkte durchaus ähnlich aus wie zuletzt, aber mir gefiel es nun sehr gut und ich finde des Mix aus Liebe, Drama, Sport und dem speziellen Humor doch recht gelungen.
Cover:
Es ist typisch für das Genre und ehrlich gesagt hätte ich auch nichts anderes erwartet, aber irgendwie gefällt es mir auch, da ich die Blautöne durchaus passend für Eishockey fand und der Mann mal ein andere Pose einnahm als seine Kollegen.
Inhalt:
Sportromance lese ich durchaus gerne mal, auch wenn es eher nicht zu meinen Favoriten gehört, da der Sport meistens zu sehr unter geht und ich mich dann frage, warum es diesem Sub Genre zugeordnet wird. Aber der erste Band der Chicago Devils Reihe passt sehr gut da rein.
Die Geschichte ist jetzt kein Highlight, aber sie unterhielt sehr gut. Man lernt zunächst Mia und ihre groben Lebensumstände kennen, bevor man auf Anton trifft, der seit Jahren in die Frau seines Kollegen verliebt ist und sich nicht gegen ihre Anziehung wehren kann. Ihre Liebesgeschichte ging mir persönlich etwas zu fix, bzw hätte sie mehr Tiefe vertragen können, aber man spürte die Chemie zwischen den beiden. Sie waren echt süß zusammen und sie gehörten definitiv zusammen, aber ich habe mir hier einfach etwas mehr erhofft. Ich möchte aber positiv hervorheben, dass erotische Szenen eher rar gesät waren und erst zum Ende auftauchten. Es gab zwischendurch genügend heiße Szenen zwischen Mia und Anton, aber die Autorin konzentrierte sich eher auf ihre Gefühle und Anziehung.
Der Sport stand im Hintergrund, ging aber nicht komplett unter und ich liebte die Frotzeleien der Jungs untereinander. Ich musste des öfteren herzlich wegen der klasse Wortwechsel lachen und mir gefiel es, dass es diese Szenen mit unter auch sehr spannend beschrieben wurden. Eishockey reizt mich eher nicht, aber selbst ich habe hier mit gefiebert, wenn die Jungs für ihr Team und den Sieg kämpften.
Mein Highlight ist aber Onkel Dix, der mich oft schockte, aber auch so wunderbar unterhielt. Wenn man seine Hintergrundgeschichte erfährt, versteht man ihn viel besser, aber dennoch fand ich seine "Ausbrüche", um sie mal so zu nennen, zu herrlich. Ich musste doch echt vor lachen weinen, weil es mich auch an meinen Großvater erinnerte, der ähnliches von sich gab.
Dass diese Geschichten auch recht dramatisch sein können, ist mir völlig bewusst und es hielt sich zum Glück in Grenzen. Nur zum Ende hin war es mir dann doch etwas zu viel des guten, weil da so viel passierte, was auch sehr traurig war und ich denke, dass mehr Seiten dem ganzen doch sehr gut getan hätte, da es leicht abgehackt wirkte.
Charaktere:
Mir gefielen die Charaktere schon ganz gut, auch wenn sie nicht sonderlich vielschichtig und eher schlicht gestrickt waren. Das soll jetzt nicht heißen, dass sie schlecht waren, aber eben Standard.
Mia fand ich sehr stark. Sie hatte es definitiv nicht leicht im Leben und zu Beginn der Geschichte sah es auch nicht rosig aus, aber sie kämpfte und wie sie sich um ihren Großvater und Dex kümmerte war klasse.
Anton mochte ich an sich auch gerne, nur tat er zum Ende hin Sachen, die absolut nicht in Ordnung waren. Und auch, wenn er nur gute Absichten hatte, fand ich sein Verhalten manchmal etwas zu bestimmend.
Die Nebencharaktere sind mir leider nicht mehr so gut im Gedächtnis geblieben, aber an Dix erinnere ich mich sehr gerne. Sein Humor und seine Art ist sehr speziell, er war vulgär und unflätig, aber in seinem Inneren steckte ein verwundeter Mann, dessen Geschichte mir nahe ging.
Schreibstil:
Wenn man nicht viel erwartet, wird man vor allem vom Schreibstil gut unterhalten. Er ist nicht sehr tiefgründig, aber ließ sich super flüssig lesen und bietet Emotionen und ein wenig Humor. Das Drama war mir manchmal etwas zu dick aufgetragen, auch wenn es gut in die Geschichte passte.
Fazit:
Kein Highlight, aber eine Geschichte, die mich gut unterhielt und dank Dix einen speziellen Humor aufwies, der mir sehr zusagte. Die Charaktere sind eher einfach gestrickt, aber mir gefielen Mia und Dix sehr. Der Sport geht nicht unter und die Szenen auf dem Eis und mit dem Team waren interessant. Teils zwei konnte mich leider nicht mehr so gut unterhalten und ich werde die Reihe auch nicht mehr weiterverfolgen. Aber Band eins bekommt von mir:
Du kannst also mit Männer wie mir nichts anfangen ? Du meinst, jemand wie ich würde dich kalt lassen ?“ ....
„Ja“, sagte ich mit so viel Selbstbewusstsein in der Stimme, wie ich aufbringen konnte.
//S. ...
Du kannst also mit Männer wie mir nichts anfangen ? Du meinst, jemand wie ich würde dich kalt lassen ?“ ....
„Ja“, sagte ich mit so viel Selbstbewusstsein in der Stimme, wie ich aufbringen konnte.
//S. 47//
Klappentext (übernommen):
Linda hat gerade ihr Studium beendet, doch leider bekommt sie die erhoffte Anstellung in einem Londoner Museum nicht. Da erreicht sie ein Brief ihres ehemaligen Professors, der sie bittet, einige Gemälde auf seinem Anwesen auf der Isle of Skye zu restaurieren. Da Linda dringend Geld braucht, nimmt sie die Reise auf sich. Auf dem Anwesen trifft sie auf Adam, den Sohn des Professors, der gar nicht begeistert von Lindas Aufenthalt auf Glenoak Hall ist. Denn sein Vater hat Linda nicht kommen lassen, um die Gemälde in der Galerie zu restaurieren, sondern damit sein Sohn sich in sie verliebt. Adam nämlich kann mit festen Beziehungen überhaupt nichts anfangen, dafür aber mit den vielen Touristinnen, die er regelmäßig abschleppt. Linda wiederum hat für Männer wie Adam nichts übrig, wenn er nur nicht so verdammt anziehend wäre.
Meine Meinung:
Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber da ich die Reihe endlich mal beenden wollte, war für mich ein re-read angesagt. Man darf es nicht zu ernst nehmen und allzu viel Tiefe oder Inhalt erwarten, aber dann macht es sogar richtig Spaß und es gab eigentlich nur eine Sache, die mich richtig störte.
Das Cover sagt mir ehrlich gesagt nicht zu. Bei meinem e-book ist eine Frau mit langen dunklen Haaren und einer Maske zu sehen. Zwar passt es durchaus zum Inhalt, aber ich bin einfach kein Fan von Gesichtern auf einem Cover, zudem passt die Haarfarbe überhaupt nicht zu der Hauptfigur aus der Geschichte. Es ist für mich kein Bewertungskriterikum, aber man hätte die Frau durchaus mehr auf Linda abstimmen können.
Die Geschichte habe ich vor gut 10 Jahren gelesen und anscheinend so gut wie vergessen, was ich auch gar nicht schlecht fand, das es sich anfühlte, als würde ich das Buch zum ersten Mal lesen. Nur ab und zu regte sich eine vage Erinnerung in meinem Kopf. Insgesamt ist es eher eine seichte Geschichte, die sehr erotisch ist, und Liebe mit Thriller kombiniert. Dass diese Kombi so gut funktioniert, liegt vor allem an dem klasse Schreibstil von MacKenzie, durch den man quasi durch die Seiten fliegt. Es ist vor Klischees und Kitsch und ehrlich gesagt musst ich auch ein paar Mal die Augen verdrehen, da es einfach etwas drüber wirkte. Aber es passte dennoch gut rein und unterhielt mich, zumal die Grundstimmung von Anfang sehr sinnlich war. Mir gefiel es, dass Linda selbst sagt, dass sie nicht die Eine ist, die Adam von seinen Vetrauensproblemen bekehrt und nicht zu naiv wirkte.
Es las sich flott und ich hatte die Geschichte schnell durch. Mir gefiel, wie MacKenzie trotz ein paar kleinerer Ausreißer gut die Balance hielt und ich bis zum Schluss mit fieberte. Der/die Täter fand ich wieder überraschend und sein/ihr Motiv wurde super erklärt, zudem ergaben ein paar Dinge danach mehr Sinn. Nur das Ende war nicht so ganz meins, weil es etwas knapp geraten ist und leicht runtergespült wirkte, vor allem ist es auch viel zu kitschig, aber das ist ja Ansichtssache.
Es gab eigentlich nur eine Sache, die mich richtig störte. Als die beiden an der Kirche sind, geht es zwischen den beiden sehr heiß her. Linda sagt dann ganz klar und deutlich nein zu ihm, weil es ihr unangenehm ist, dass sie bei einer Kirche miteinander rummachen und er geht noch weiter, zwar nicht bis zum Äußersten, aber er setzt sich dennoch über ihr klares nein hinweg und es mag in solchen Romanen durchaus gängig sein und dieser hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel, aber es ist eine Sache, die mir gar nicht gefällt und mir irgendwie sauer aufstieß.
Die Charaktere wiesen zwar keine sonderliche Tiefe auf und bedienten sich der üblichen Schablonen, aber dennoch waren sie mir sympathisch, selbst der Täter/die Täter. Adam war der typische Macho, der nur durch einen schlimmen Verrat so wurde. Aber die wahre Liebe bekehrte ihn ganz fix, während die Angebetete sich dank ihm endlich aus ihrem tristen Leben befreien konnte. Da ich bei solchen Geschichten eh nicht viel erwarte, passte es für mich so und ich fand beide eben durchaus doch ganz sympathisch. Aber ich muss auch sagen, dass Linda vor allem zum Ende sehr mutig war.
Der Schreibstil las sich flott und vor allem war er sehr sinnlich und heiß, ohne zu übertreiben. Die Autorin hat hier echt eine gute Balance gehalten. Und ich weiß nicht, ob es Übersetzungsfehler sind oder welche der Autorin, aber da ich den zweiten Teil ohne diese Fehler jetzt hatte, vermute ich ersteres. Das ganz Buch über sind so viele Fehler reingehauen worden, dass ich mir schon eine Liste anfertigen konnte. So wurde zum Beispiel aus "die" "dich" und aus "gedrängt" "getränkt". Und leider riss es mich jedes Mal aus meinem Lesefluss, da ich mir zuerst überlegen musste, was nun eigentlich gemeint war. Wenn so was ein, zwei Mal passiert, ist es mir egal, aber bei der Menge störte es schon sehr.
Fazit:
Wer einen sinnlichen Booksnack ohne allzu viel Tiefe mag, wird hier bestens unterhalten. Es ist super für zwischendurch, auch wenn ich dem Ende etwas mehr Inhalt gegönnt hätte, da es doch etwas knapp und kitschig geraten ist. Aber die Kombi aus Thriller, Erotik und Liebe funktioniert die meiste Zeit so gut, dass ich bestens unterhalten wurde. Es gab dann nur eine Sache, die mir so gar nicht gefiel. Dennoch gibt es von mir:
Titel: Der Fluch des Titanen
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson # 3/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Mythologie|Abenteuer
Seiten: 361
„Wie unhöflich Mr. D trank einen aus einem Krug voller Traubensaft. ...
Titel: Der Fluch des Titanen Autor: Rick Riordan Reihe: Percy Jackson # 3/5 Verlag: Carlsen Genre: Jugend|Mythologie|Abenteuer Seiten: 361
„Wie unhöflich Mr. D trank einen aus einem Krug voller Traubensaft. Sagt man so neuerdings guten Tag ?“
„Guten Tag“, sagte ich brav. „Wir müssen gleich sterben. Wo ist Chiron ?“
//S. 277//
Klappentext:
Bei den Göttern des Olymp herrscht Untergangsstimmung, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy muss unbedingt bis zur Sonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Ein Abenteuer, das ihn und seine Freunde den gefährlichsten Kreaturen der griechischen Mythologie gegenübertreten lässt - und tödliche Gefahren birgt. Aber die Titanen haben offensichtlich vergessen, dass Percy mit allen Wassern gewaschen ist. Schließlich ist er der Sohn des Poseidon!
Meine Meinung:
Zeit ist schon etwas interessantes. Als ich das Buch das erste Mal vor über zehn Jahren gelesen habe, war ich völlig begeistert. Ich liebte die Action, die gelüfteten Geheimnisse und die Entwicklung der Hintergrundgeschichte.
Aber die Zeit verändert einen und das habe ich wieder an diesem Buch gemerkt. Ich finde es immer noch gut, merkte aber, dass ich so langsam etwas zu alt dafür werde, bzw. hat sich einfach mein Geschmack verändert hat.
Mir ist es zu turbulent, zu actionreich und dieses ganze hin und her bei den Charakteren sagte mir einfach nicht wirklich zu, was ich schon schade fand, da es doch langsam richtig los ging. Die Auferstehung von Kronos steht kurz zuvor und eigentlich sollte das auch mega spannend sein, aber ich finde einfach, dass die erste Hälfte sehr langweilig war und mich nervten die Streits der Charaktere untereinander ziemlich. Denn darunter litt auch die Spannung. Zwar passierte einiges und manchmal wünschte ich mir etwas Ruhe, aber ich konnte einfach keinen roten Faden erkennen. Die Handlung sprang von Ort zu Ort, aber gefühlt kam man im Geschehen nicht weiter.
Erst das letzte Viertel und vor allem der Schluss begeisterten mich dagegen sehr. Es ist ein re-read und ich habe noch einiges im Gedächtnis behalten, aber dennoch fand ich die Enthüllungen sehr spannend und super interessant, weil sie auch für Percys Schicksal doch einige Wendungen bedeuten könnten. Das hob für mich einfach wieder alles wieder.
Es kamen auch ein paar Dinge vor, wo ich nicht verstanden habe, wieso der Autor diese Dinge einbaute, aber wenn man weiter liest, erklärt sich vieles. Ich fand es nur schade, dass in diesem Band eben so vieles angedeutet wurde oder Figuren und Handlungen vorkamen, die für diese keinen Sinn ergaben, weil es mich aus meinem Lesefluss rissen.
Probleme hatte ich auch teils mit den Charakteren.
Mit Thalia wurde ich nicht richtig warm und ihre Reiberein mit Percy mögen zwar in die Geschichte passen, aber mich frustrierten sie eher, weil es schlicht anstrengend war und es ja auch das ganze Buch über so ging. Erst zum Schluss entwickelte ich leichte Sympathien.
Und auch Annabeth, Percy und Grover mochte ich dieses Mal nicht so sehr, weil irgendwie jeder mit jedem Stress hatte und sie null eine Einheit waren. Mir war es zu viel des guten, auch wenn ich verstehe, wie der Autor es meinte.
Der Schreibstil ist wie gewohnt mit dem gewissen Humor und der Tiefe, aber man merkte schon Veränderungen. Ich fand ihn hier viel ernster und tiefgründiger, was definitiv dazu passte, aber mir fehlte der gewisse Charme der Vorgänger.
Das klingt alles sehr negativ, da mir das Buch trotz allem sehr gefallen hat, aber es ist eben kein starker Band. Dennoch gab es wieder so tolle Anspielungen auf die griechische Mythologie, Geschichte und die Kultur der Menschen, das es dennoch ein Vergnügen war.
Fazit:
Kein Highlight der Reihe und für mich eher ein Zwischenband, der einen mit all seinen Wendungen etwas erschlug, aber dennoch gefiel es mir, da vor allem der spannende Schluss und die gelüfteten Geheimnisse doch einiges retteten. Von mit gibt es knappe:
Titel: Rake
Autor: L. J. Shen
Reihe: Boston Belles #4/4
Verlag: LYX
Genre: Erotik|Liebe
Seiten: 520
Seine Zuneigung. Ausgerechnet ich musste mit dem einzigen Vollpfosten in Boston herummachen, der wie ...
Titel: Rake Autor: L. J. Shen Reihe: Boston Belles #4/4 Verlag: LYX Genre: Erotik|Liebe Seiten: 520
Seine Zuneigung. Ausgerechnet ich musste mit dem einzigen Vollpfosten in Boston herummachen, der wie ein Aussteiger aus einem Roman von Jane Austen aussah.
//S.252//
Klappentext:
Nichts schätzt Emmabelle Penrose mehr als ihre Unabhängigkeit. Die selbstbewusste Geschäftsfrau sucht daher Männer nur für eine Nacht. Bis sie sich auf einmal etwas noch mehr wünscht als ihre Freiheit - ein Baby. Der perfekte Vater ist schnell gefunden. Devon Whitehall ist ein britischer Adeliger, attraktiv, millionenschwer - und das Beste: Er hat eine ebenso große Abneigung gegen die Ehe wie sie. Es ist der ideale Deal: ein Kind zeugen, gemeinsames Sorgerecht, aber mehr nicht. Doch obwohl Emmabelle sich nie an einen Mann binden wollte, kommt sie nicht gegen die starken Gefühle an, die sie plötzlich für Devon empfindet ...
!!!SPOILERWARNUNG ZUM GESCHEHEN UND DEN FIGUREN!!!
Meine Meinung:
Als ich Boston Belles auf Social Media entdeckte und die Meinungen so krass auseinander gingen, war für mich klar, dass ich das auch mal testen musste. Hunter fand ich super, Villian ist mein Highlight, Monster fand ich überraschend und generell liebe ich das Derbe und das Intensive an dieser Reihe. Deswegen war ich sehr gespannt, wie mir das Finale rund um Belle und Devon gefallen würde.
Vorweg muss ich einräumen, dass ich vielleicht zu viel erwartet habe, aber die Vorgänger gefielen mir so gut und Belle und Devon fand ich da sehr interessant und als Paar reizten sich mich durchaus. Leider wurde das Potenzial ihrer Verbindung hier nicht wirklich genutzt und ich bin schon ein wenig enttäuscht, wie kitschig und überdramatisiert hier manches wirkte.
Es las sich wieder super flüssig, war derb und gleichzeitig auch tiefgründig und an sich passte der Mix auch ganz gut, aber es gab so viele langatmige Stellen, die ich nicht gebraucht habe und generell las es sich etwas chaotisch. Die Storyline bestand ja aus ihrer Schwangerschaft, aber die ganzen Handlungsstränge rundherum empfand ich teils als recht anstrengend.
Besonders Belles Vergangenheit passte für mich irgendwie nicht. Es ist schwer zu erklären, aber mir war es einfach zu viel des guten und ich persönlich hatte einfach das Gefühl, dass Shen im Finale nochmal alles am Drama reinpacken wollte, was ging. Es ist jetzt auch nicht so, dass mich die Sache mit ihrer Teenagerschwangerschaft und der verbotenen Liebe jetzt nervte, aber es passte für mich einfach nicht rein.
Da fand ich Devons Hintergrund zu seiner Kindheit und den Grausamkeiten, die ihm angetan wurden, stimmiger, weil ich auch so seinen Charakter irgendwie besser verstehen konnte. Ja, man lernt Belle auch durch ihre Vergangenheit besser kennen, aber es war einfach alles komisch. Viel zu viel Drama und es wirkte eben auch etwas unauthentisch, so, als müsste es ja extra dramatisch sein.
Dass es sehr viele explizite Szenen und Erotik gab, störte mich nicht, weil ich es eben von ihr gewohnt bin und eigentlich durch den Klappentext auch klar war, dass es von Anfang an eben viele solcher Szenen geben würde. Ich erwarte auch keine sofortige Chemie oder so, aber ich muss auch sagen, dass ich enttäuscht bin. Die Szenen fand ich eher langweilig und nicht wirklich sinnlich. Es herrschte einfach keinerlei Chemie zwischen den beiden und ich finde es etwas schräg, wie es zu ihrem Arrangement gekommen ist, auch wenn es okay war. Generell wäre etwas mehr Romantik dennoch ganz schön gewesen, weil mir hier einfach die Leidenschaft und das gewisse Extra fehlten.
Erst zum Ende hin, was mir einfach zu drüber war, spürte ich so langsam etwas die Chemie zwischen ihnen, aber ich finde sie als Paar eher schwach. Die Nebenhandlung, die dann auch zum Showdown führte, war langweilig und wirkte uninspiriert. Man, ich habe einfach mehr erwartet und fand die Auflösung hinter ihrem Stalker langweilig, auch wenn es durchaus passte, aber ich hatte ja ganz andere Personen im Verdacht, die in meinen Augen echt besser gepasst hätten. Nun gut...
Ich habe in anderen Rezensionen gelesen, dass die Leser/Leserinnen fanden, dass es sich wie eine Kopie von Villain las und ich bin echt froh, dass ich nicht die einzige Person bin, die diesen Gedanken im Kopf hatte. Irgendwie wirkte es wie recycelt und auch der Krimianteil wirkte vorhersehbar und etwas klischeehaft, sowie überdramatisiert. Vor allem das Ende war nicht so meins.
Die Charaktere gefielen mir dieses Mal eher semi gut. Ja, es war durchaus spannend, Devon und Belle näher kennenzulernen, aber vor allem Belle fand ich komisch. Die Nebencharaktere rund um Aisling, Pers und Sailor fand ich ganz gut eingearbeitet und mir gefiel es, dass sie genauso wie vorher waren. Ihre Szenen gefielen mir ehrlich gesagt auch am besten.
Aber kommen wir zu Belle zurück. Was ist mit diesem Charakter passiert ? Ganz im Ernst, ich war nie der riesen Fan von ihr, aber ich mochte ihre taffe und selbstständige Art in den Vorgängern sehr. Hier hatte ich aber das Gefühl, eine ganz andere Person zu erleben und das eher im negativen Sinn.
Belle fand ich anstrengend. Sie war sehr zickig, teilte permanent aus und war sehr unleidlich. Durch ihr Schicksal konnte ich sie ein wenig besser verstehen, aber dennoch fand ich ihre Wandlung im Vergleich zu den Vorgängern nicht plausibel. Sie ist ein spezieller Charakter und wirkte auch schon vorher sehr taff, eigenständig und war immer leicht auf Krawall aus, aber hier war es zu viel des guten.
Ich konnte einige ihrer Gedankengänge und Handlungen durchaus verstehen, aber meistens verhielt sie sich einfach dumm und pochte zu sehr auf ihre Eigenständigkeit. Vor allem, wenn man dann auch noch schwanger ist, sollte man sich vielleicht auch von anderen Menschen helfen lassen, insbesondere, wenn es sehr gefährlich wird. Sie verhielt sich einfach nur bockig und mitunter sehr kindisch, was mich einfach nervte. Oft zeigten ihre Taten, wie unreif sie doch teils war, was ich schade fand.
Und Devon ist nicht unbedingt besser. An sich ist er ein sehr anständiger Kerl mit sehr guten Manieren, dessen Hintergrundgeschichte mir sehr nahe ging und die mich sehr wütend auf einige Nebencharaktere machte, aber manche seiner Handlungen fand ich nicht schön. Egal, wie seine Beziehung mit Belle auch aussah, aber mir gefiel es nicht, dass er permanent mit anderen Frauen ins Bett ging, obwohl er ja auch mit ihr schlief. Musste einfach nicht sein.
Und ich muss auch sagen, dass ich ihn etwas langweilig fand. Ja, es ist so seine Art, aber irgendwie konnte ich keine wirkliche Verbindung oder Sympathie für ihn aufbauen.
Der Schreibstil war typisch Shen, was mir manchmal sehr gut gefiel und manchmal war es einfach zu viel des Guten. Generell wirkte er dieses Mal zu kitschig, dramatisch und klischeehaft, was irgendwie schade war, weil ich ihn an sich sehr gerne mag.
Fazit:
Nicht das Finale, was ich mir gewünscht habe, aber es gab auch ein paar tolle Szenen und ich fand es schön, nochmal die ganze Truppe samt Familie dabei gehabt zu haben. Leider fehlte die wirklich Chemie zwischen Devon und Belle und mir sagten auch ihre Charaktere nicht so ganz zu. Es war gesamt okay, aber zu viel Drama, zu viel Kitsch und ohne das Besondere. Von mir gibt es: