Ein unvorstellbares Schicksal
Der Duft der schwarzen ErdeINHALT:
Osteuropa 1940: Alma wächst auf einem Weingut in Bessarabien zusammen mit ihren fünf Brüdern auf. Ihr Vater führt das Weingut mit harter Hand. Alma liebt ihre Heimat, liebt die wilde Steppe und ...
INHALT:
Osteuropa 1940: Alma wächst auf einem Weingut in Bessarabien zusammen mit ihren fünf Brüdern auf. Ihr Vater führt das Weingut mit harter Hand. Alma liebt ihre Heimat, liebt die wilde Steppe und die geschwungenen Weingärten. Sie arbeitet mindestens genauso schwer wie ihre Brüder und weiss auch schon, dass sie ihren besten Freund Gregor heiratet und Winzerin werden wird. Doch dann gerät sie in das Visier eines SS Offiziers. Der zweite Weltkrieg zwingt die Familie zur Umsiedlung. Das heisst Abschied nehmen von ihrer geliebten Heimat und alles Vertraute. Auch Alma und Gregor werden getrennt und niemand weiss, ob sie sich jemals wiedersehen werden.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der Auftakt zur Fremde Heimat Reihe. Schon der Prolog, der in der Gegenwart erzählt wird, lässt viel Dramatik und viel Gefühl erkennen. Dann reisen wird mit Alma in ihre Vergangenheit ins Jahr 1940 und begleiten sie durch ihr Schicksal. Ihre Heimat wird sehr bildgewandt und wunderschön beschrieben und es entstehen Bilder im Kopf. Doch schon bald schlägt das Schicksal erbarmungslos zu und alles ändert sich. Jetzt erkennt man die Stärke und den Mut, aber auch die Verletzlichkeit von Alma. Es wird alles sehr berührend, aufwühlend und emotional erzählt und mir ging es sehr zu Herzen und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Es ist einfach so unvorstellbar und doch ist es passiert. Und wir sind hautnah dabei und erleben alles an der Seite von Alma. Selbst ihre grosse Liebe Gregor ist nicht an ihrer Seite und Alma muss kämpfen und stark sein. Mich konnte das Schicksal sehr berühren. Ich habe mitgelitten, mitgeweint und mitgekämpft. Da noch einige Fragen offen bleiben, fiebere ich schon dem nächsten Teil entgegen.
FAZIT:
Ein dramatisches Schicksal sehr berührend und emotional erzählt.